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"Viel Energie investiert": Bleibt Nico Müller trotz Enttäuschung bei Rosberg?

Nach zwei Titelkämpfen mit Abt sorgte Nico Müllers Rosberg-Wechsel für eine herbe Enttäuschung: Wieso er dennoch weiter DTM-Lust hat und was für Rosberg spricht

Nicht nur der Ende 2021 auslaufende Audi-Werksvertrag des zweimaligen DTM-Vizemeisters Nico Müller wurde verlängert, sondern auch der Verbleib des 29-jährigen Schweizers in der Traditionsserie steht laut den Ingolstädtern fest.

"Ich habe eine Rechnung offen und noch einiges vor", spielte Müller am Norisring-Wochenende im Gespräch mit 'Motorsport.com' auf seinen Traum vom Meistertitel an, den ihm DTM-Rückkehrer Rene Rast 2019 und 2020 wegschnappte.

"Wir haben schöne Erfolge gefeiert - und der ganz große ist noch offen. Der Hunger ist da, das gemeinsam zu schaffen."

Müller: "Spüre den Hunger bei Rosberg"

Ob Müller 2022 neben seiner Tätigkeit als LMDh-Testfahrer bei Rosberg oder einem anderen Audi-Team in der DTM an den Start gehen wird, liege nicht in seiner Hand: "Am Ende entscheidet Audi, wo ihre Fahrer eingesetzt werden."

Schon für 2021 war es nicht Müllers Entscheidung gewesen, Abt nach fünf gemeinsamen Jahren zu verlassen und zu Rosberg zu wechseln. Obwohl er nur einen Podestplatz beim zweiten Rennen in Monza einfuhr und am Ende nach zwei Titelkämpfen in Folge Zehnter in der Meisterschaft wurde, ist ein Verbleib vorstellbar.

"Wir haben dieses Jahr in der Konstellation mit Team Rosberg viel Energie in das Projekt investiert", so Müller. "Da muss man sich auch überlegen, ob es überhaupt Sinn ergeben würde, diese Aktion jetzt abzubrechen oder nicht. Grundsätzlich spüre ich den Hunger im Team. Ich weiß, dass es viele schlaue Köpfe gibt, von denen ich überzeugt bin, dass die das auch mit dem GT3-Auto können. Also wieso nicht?"

Warum eine Rückkehr zu Abt unwahrscheinlich ist

Wo er am Ende lande, müssen aber "die Audi-Herren unter sich ausmachen". Bei Müllers Ex-Team Abt, das diese Saison um den DTM-Titel kämpfte, ist der Verbleib von Kelvin van der Linde bereits fixiert. Mike Rockenfeller verlässt nach der Trennung von Audi das Team.

Abt will 2022 mindestens zwei Boliden an den Start bringen, ein Fahrer kann von Audi selbst bestimmt werden. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dieses Cockpit der dreimalige DTM-Champion Rast erhalten wird, der 2022 ein Comeback feiert. Sollte also nicht noch ein anderes Audi-Team in der DTM an den Start gehen, wäre alles andere als ein Verbleib Müllers bei Rosberg eine Überraschung.

Eine Rückkehr in die Formel E ist für Müller, der sich noch vor Saisonende 2021 von Dragon getrennt hat, aus aktueller Sicht unwahrscheinlich, zumal sich das DTM-Rennen auf dem Norisring mit der Formel E in Vancouver und der noch unbekannte DTM-Austragungsort mit Jakarta überschneiden.

Müller: Dragon-Aus keine Entscheidung gegen Formel E

Es sei aber keine Entscheidung gegen die Elektrorennserie gewesen, stellt er klar. "Ich würde nicht sagen, ich habe mich zwischen Formel E und DTM entschieden, sondern zwischen Dragon und Audi. Darum sage ich: Ja, das Kapitel Dragon in der Formel E ist abgeschlossen. Aber ich sage nicht: Die Türe in der Formel E ist zu."

Warum er sich gegen Dragon entschieden habe? "Der größte Faktor ist die Performance", so Müller. "Es ist schön und cool, in der Formel E dabei zu sein. Aber ich fahre nicht Rennen, um Zehnter zu werden. Und das ist dort das Höchste der Gefühle."

Dazu komme, "dass die Entwicklung nicht schnell genug in die Richtung ging, die ich mir gewünscht habe. Und irgendwann ist das Geld nicht mehr genug, um das runterzuschlucken. Darum habe ich gesagt: 'Ich konzentriere mich auf meine Audi-Aufgaben.'"

Mit Bildmaterial von DTM.

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