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Vorfreude bei Kelvin van der Linde auf "neues Kapitel": DTM bei Abt-Audi?

Audis GT3-Ass Kelvin van der Linde freut sich auf ein neues Kapitel in seiner Karriere: Wieso ein Wechsel zum Abt-Team in der DTM der logische nächste Schritt wäre

Wird Kelvin van der Linde dieses Jahr in der DTM an den Start gehen? Der Südafrikaner wurde am Donnerstag von Audi als Kundensport-Pilot bestätigt - und kündigte auf seinen Social-Media-Kanälen große Neuigkeiten an. "Nach sieben Jahren bin ich immer noch hier - und freue mich, sehr bald ein neues Kapitel in meiner Karriere bekanntgegeben zu können", so der ältere Bruder von BMWs DTM-Pilot Sheldon van der Linde, der sich im Audi-Kader längst etabliert hat.

Der 24-Jährige wird von Dennis Rosteks Agentur Pole Promotion gemanagt, die der Ex-Rennfahrer gemeinsam mit DTM-Champion Rene Rast führt. Und van der Linde machte bereits vor Weihnachten kein Hehl daraus, dass er schon immer von der DTM träumt.

Da der zweimalige GT-Masters-Champion, der auch im Vorjahr bis zuletzt um den Titel kämpfte, ein ausgewiesener GT3-Spezialist ist, sei der Zeitpunkt nun "perfekt" für einen Wechsel in die Traditionsserie, gab er selbst zu.

Was für ein DTM-Engagement beim Abt-Team spricht

"Dem ist nichts hinzuzufügen", meint Manager Rostek. "Man muss nicht studiert haben, um zu begreifen, dass er einer der GT-Spezialisten ist, die derzeit am Markt sind. Er kommt mit Sicherheit dafür infrage. Wir schauen jetzt einfach, was passiert."

Mit Abt hat bislang nur ein Team bestätigt, dass es mit Audi-Boliden an den Start gehen wird - doch auch die Rosberg-Truppe wird laut Informationen von 'Motorsport.com' zwei Audi R8 LMS GT3 an den Start bringen.

 

Naheliegend wäre aber ein Start für die Abt-Mannschaft: Van der Linde wohnt in Kempten - und damit nur wenige Kilometer vom Abt-Firmensitz entfernt. Außerdem holte er 2014 gemeinsam mit Rene Rast den ersten seiner zwei GT-Masters-Titel für das Abt-Team - auch wenn es sich dabei um die Truppe von Christian Abt handelte.

Van der Lindes Vorteil gegen Rast & Co.

Aktuell hat er gegenüber Piloten wie Rast, Nico Müller oder Robin Frijns, der von Audi für 2021 zumindest vorerst nicht berücksichtigt wurde, einen entscheidenden Vorteil: Während für die Formel-E-Piloten durch die Verschiebungen in der Elektrorennserie zusätzliche Terminkollisionen mit der DTM drohen, sieht van der Lindes Saisonplanung aktuell vor allem die Langstreckenklassiker wie das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa vor, auf die die DTM stets Rücksicht nimmt.

Van der Linde ist bei Abt-Audi zwar dieses Jahr auch Formel-E-Ersatzmann, doch die Priorität würde mit Sicherheit bei Renneinsätzen in der DTM liegen. Und auch van der Lindes LMP2-Programm - der Südafrikaner bestreitet für Phoenix die Asian-Le-Mans-Serie - sieht keine Kollisionen mit der DTM vor, da alle vier Rennen an zwei Rennwochenenden im Februar 13. und 14.2. in Dubai, 19. und 20.2. in Abu Dhabi stattfinden.

Van der Linde wäre perfekter Rast-Teamkollege

Was außerdem für van der Linde spricht? DTM-Champion Rast hat bereits Interesse am Abt-Audi-Cockpit angemeldet, sollte der Formel-E-Kalender einen Einsatz in der DTM zulassen. Sollte es tatsächlich gelingen, dass Rast auch die DTM-Saison bestreitet und seinen Titel verteidigen kann, dann wäre van der Linde ein idealer Teamkollege.

Die beiden sind gut befreundet und sind beide Teil der Pole-Promotion-Familie. Außerdem hat Abt-Audi-Sportdirektor Thomas Biermaier klargestellt, er wolle die Cockpits mit "zwei Siegfahrern" besetzen.

Auch der bisherige Abt-Audi-Pilot Nico Müller zeigte sich an einem Verbleib bei Abt interessiert. Sollte aber Rast eines der Cockpits erhalten, dann könnte die Luft für den Schweizer DTM-Vizemeister wegen der Rivalität mit dem dreimaligen Champion dünn werden.

Beim Rosberg-Team wäre aber vermutlich Platz, denn Kimmo Liimatainen möchte eines der zwei Cockpits mit einem Werksfahrer besetzen, während man für das zweite Cockpit einen starken Nachwuchsmann aus dem Formelsport vorsieht.

Mit Bildmaterial von Audi AG.

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