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Walkenhorst und Schubert BMW-Teams für DTM 2022: Wer die vier Fahrer sind

Während Walkenhorst bleibt, steigt Schubert statt dem Rowe-Rennstall als zweites BMW-Team in die DTM ein: Doch welche vier Piloten sitzen im neuen BMW M4 GT3?

Jetzt hat auch BMW seine Fahrer und Teams für die DTM-Saison 2022 - die erste mit dem neuen M4 GT3 - bekanntgegeben: Neben dem Walkenhorst-Team, das bereits im Vorjahr am Start war, wird das aus dem ADAC GT Masters bekannte Schubert-Team in die Traditionsserie einsteigen. Insgesamt unterstützt BMW, wie man Ende 2020 DTM-Boss Gerhard Berger versprochen hatte, den Einsatz von vier Boliden.

Dass Walkenhorst erneut auf den zweimaligen Champion Marco Wittmann setzt, ist keine große Überraschung. Im zweiten Auto, das dieses Jahr dazu kommt, wird aber ausgerechnet der Belgier Esteban Muth sitzen, mit dem Wittmann 2021 eine kuriose Tattoo-Wette laufen hatte.

Das Schubert-Team aus Oschersleben setzt währenddessen in der ersten DTM-Saison mit den GT3-Spezialisten Sheldon van der Linde, der im Vorjahr für das inzwischen aus der DTM ausgestiegene Rowe-Team fuhr, und Philipp Eng, der nach einem Jahr Pause sein DTM-Comeback feiert, auf gleich zwei BMW-Werksfahrer.

Kein Platz für Glock und Spengler

Das bedeutet allerdings auch, dass die DTM-Karriere von Timo Glock, dessen BMW-Vertrag Anfang 2022 verlängert wurde, vorerst beendet ist. Gerüchte zufolge soll er in der GT-World-Challenge Europe für das Boutsen-Ginion-Team an den Start gehen. Und auch Ex-Champion Bruno Spengler, dessen Vertrag ebenfalls verlängert wurde und der sich zuletzt sehr intensiv um ein DTM-Comeback bemüht hatte, wurde nicht berücksichtigt.

Auffällig ist, dass mit Wittmann und Sheldon van der Linde die in den vergangenen Jahren besten BMW-Piloten in der DTM erneut für unterschiedliche Teams antreten. Wittmann, der im Vorjahr mit Walkenhorst und dem alten M6 GT3 überraschenderweise zwei Siege einfuhr, will sich nun mit dem neuen M4 GT3 endlich den Traum vom dritten Titel erfüllen.

Während der 32-jährige Wittmann im Vorjahr Einzelkämpfer war, bekommt er es nun mit dem 20-jährigen Esteban Muth als Teamkollegen zu tun.

Walkenhorst setzt auf "Tattoo-Kumpels" Wittmann und Muth

Der Sohn des ehemaligen Rallye-Co-Piloten John Muth ließ in seiner ersten DTM-Saison im T3-Lamborghini nicht nur mit starken Überholmanövern aufhorchen, die ihm den Spitznahmen "Overtaker" einbrachten, sondern überzeugte auch mit Tempo. Zudem sorgten die beiden mit ihrer Tattoo-Wette für Unterhaltung.

Esteban Muth

Nächster Karriereschritt: Muth fährt 2022 mit Walkenhorst für ein Siegerteam

Foto: Motorsport Images

Wittmann hatte nach seinem Zolder-Sieg gewettet, dass ihn der "Overtaker" in der verbleibenden Saison nie überholen würde. Während sich der BMW-Pilot festlegte, er würde bei einer Niederlage ein Instagram-Posting machen, war Muths Wetteinsatz, sich Wittmanns Startnummer elf tätowieren zu lassen, ungleich höher.

Muth will von Wittmann lernen und hofft auf Podestplätze

Muth musste lange zittern, schient aber mit einem blauen Auge davonzukommen, weil er Wittmann beim vorletzten Wochenende in Hockenheim überholte, ehe dieser seinen beschädigten Boliden abstellte. Das ließ Wittmann nicht gelten - und nach einem Internet-Voting, in dem die Mehrheit auf der Seite des Fürthers war, ließ sich Muth tatsächlich ein Tattoo mit der Startnummer elf stechen. Für die Saison 2022 sind weitere Wetten angekündigt.

Der Belgier will bei Walkenhorst von Wittmann vor allem lernen. "Er war immer schon super zu mir und ich bin sicher, dass er mir sehr helfen wird", so Muth. "Ich möchte eine starke Saison im BMW M4 GT3 zeigen, ich hoffe auf Podiumsplätze und versuche, immer vorn mit dabei zu sein", lautet seine Zielsetzung.

Schubert-Team wollte schon 2021 einsteigen

Für frisches Blut im BMW-Lager sorgt Torsten Schubert. Er ist wie Henry Walkenhorst einer der größten BMW-Händler seiner Region und steigt nach dem Ausstieg des Rowe-Teams 2022 mit seiner Truppe in die DTM ein. Parallel wird Schubert 2022 auch im ADAC GT Masters, in dem man seit 2010 startet und 2022 mindestens ein Auto einsetzen wird, präsent sein.

"Seit ich vor fast 30 Jahren bei der DTM in Wunstorf erstmalig als Besucher dabei war, verfolge ich die Serie intensiver als zuvor", erzählt Schubert, der selbst Rennfahrer ist und laut eigenen Angaben schon im Vorjahr durch den Wechsel auf das GT3-Reglement mit einem DTM-Einstieg liebäugelte. Ein Jahr später glückte das Vorhaben.

Sheldon van der Linde, Philipp Eng

Sheldon van der Linde und Philipp Eng waren schon bei RBM DTM-Teamkollegen

Foto: BMW

Für den 22-jährigen Sheldon van der Linde wird es in Portimao Ende April nicht das erste Mal sein, dass er für das Schubert-Team ins Rennen geht, denn der Südafrikaner sprang bereits 2020 beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring als Ersatz für den mit dem Coronavirus infizierten BMW-Werksfahrer Nick Yelloly ein. "Sie sind eine super-leidenschaftliche Truppe", erinnert er sich an sein Gastspiel.

Philipp Eng gelingt DTM-Comeback

Zudem freut er sich auf die Zusammenarbeit mit seinem "tollen Freund" Philipp Eng, "den ich als Fahrer und Menschen sehr respektiere", so der jüngere Bruder von Kelvin van der Linde. Der 31-jährige Österreicher Eng kehrt 2022 nach einem Jahr in der IMSA-SportsCar-Championship in die DTM zurück und steht wie van der Linde, mit dem er gemeinsam für Bart Mampaeys RBM-BMW-Team fuhr, vor seiner vierten Saison.

"Mit Sheldon van der Linde passt es nicht nur menschlich super", sagt er. "Wir haben uns schon in unseren bisherigen beiden Jahren als DTM-Teamkollegen immer ausgetauscht und uns unterstützt, wo es ging." Für Schubert fuhr Eng, der wie van der Linde einen DTM-Sieg auf dem Konto hat, bislang allerdings noch nie.

Mit Bildmaterial von Schubert Motorsport.

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