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"War nicht mein Wochenende": Titelrivalen haben Mitleid mit di Resta

Obwohl er als Tabellenführer nach Hockenheim gereist war, spielte Paul di Resta im Kampf um den DTM-Titel 2018 am Ende keine Rolle mehr

Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

James Gasperotti / Motorsport Images

Die Enttäuschung war Paul di Resta am Sonntagnachmittag deutlich anzusehen. Der Mercedes-Pilot war als Tabellenführer zum DTM-Saisonfinale nach Hockenheim gereist. Aber Titelrivale Rene Rast brach einen Siegesserien-Rekord und Teamkollege Gary Paffett fuhr zweimal unter die Top 4. Di Resta konnte hingegen nur vier Punkte sammeln. Somit verlor er nicht nur den Titelkampf. Er rutsche in der Gesamtwertung sogar noch hinter Rast auf Platz drei. Zu Mercedes' 30-jähriger DTM-Geschichte, die am Wochenende vorerst ein Ende nahm, konnte er somit "nur" seinen einen Titel aus dem Jahr 2010 beitragen.

"Das war leider ein enttäuschender Saisonabschluss für mich", war eines der wenigen Statements, die von di Resta einzufangen waren. "Wenn man als Führender in der Gesamtwertung zum Finale anreist, möchte man die Saison natürlich am Ende auch als Meister abschließen. Leider hat es nicht sollen sein. Es war einfach nicht mein Wochenende. Glückwunsch an Gary zu seinem zweiten DTM-Titel. Damit haben wir zumindest unser Mannschaftsziel erreicht: Der Meister sitzt in einem Mercedes."

Champion Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, second place René Rast, Audi Sport Team Rosberg, third place Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Ullrich Fritz, Team principal Mercedes-AMG HWA

Champion Gary Paffett, Mercedes-AMG Team HWA, second place René Rast, Audi Sport Team Rosberg, third place Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Ullrich Fritz, Team principal Mercedes-AMG HWA

Foto: Alexander Trienitz

Di Restas Saisonabschluss hatte bereits am Samstag eine tragische Wende genommen. Nach früher Kollision mit Robin Frijns erreichte er im Rennen nur Platz acht. Am Sonntag wurde er gar nur 14. Das Problem: Nach schwachen Qualifying-Leistungen steckte er zu oft im Verkehr und den Zweikämpfen im Mittelfeld fest.

Paffett und Rast machten den Titel unter sich aus. Di Restas Niederlage können sie aber nachfühlen. "Klar, wenn man als Meisterschaftsführender hier anreist und dann 'nur' Dritter wird, dann ist das hart für einen Fahrer", sagt Rast. "Paul hatte ein super Jahr und eine sehr konstante Leistung gezeigt. Nur an diesem Wochenende war es nicht genug. Da ist natürlich nicht schön anzusehen, wenn ein Fahrer den Titel so knapp verliert. Aber das ist Motorsport. Es muss alles passen. Es muss an jedem Rennwochenende passen. Aber es tut mir natürlich leid für ihn."

"Er hat Respekt verdient"

Rast hatte sich mit einer beeindruckenden Aufholjagd in der zweiten Saisonhälfte zum Titelkandidaten gemacht. Paffett und di Resta haben sich währenddessen an der Tabellenspitze stetig abgewechselt. "Er hatte ein unglaubliches Jahr", lobt Paffett daher seinen Teamkollegen. "Paul war sehr konstant und sehr schnell. Wir hatten nicht viele Zweikämpfe auf der Strecke. Aber es war in der Tabelle immer sehr eng."

"Jetzt ist er hier als Führender angereist und reist als Dritter ab", so Paffett weiter. "Das ist schwer zu verkraften und er ist bestimmt sehr enttäuscht. Aber er hatte eine gute Saison und nur an diesem Wochenende kein gutes Wochenende erwischt. Er verdient viel Respekt, weil er gute Arbeit geleistet und Mercedes auch dazu verholfen hat, die Herstellerwertung zu gewinnen. Er kann stolz auf sich sein."

Mercedes verabschiedet sich mit Fahrer-, Team- und Herstellertitel aus der DTM. Während Paffett in die Formel E wechselt, steht hinter di Restas Zukunft noch ein Fragezeichen. Ein Verbleib in der DTM bei einem anderen Team hat er am Wochenende nicht ausgeschlossen.

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