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Was Juncadella der Sieg bedeutet: "Habe viel durchgemacht ..."

Für Mercedes-Pilot Daniel Juncadella ist es in Brands Hatch mehr als nur der erste DTM-Sieg: Dass gerade er den Durchbruch schaffte, ist auch Gerhard Berger aufgefallen

Podium: Race winner Daniel Juncadella, Mercedes-AMG Team HWA

Alexander Trienitz

Daniel Juncadella mit einem Siegerpokal in der DTM-Saison 2018 - von diesem Bild hat der Mercedes-Pilot noch im April kaum zu träumen gewagt. Denn kurz vor den Testfahrten hatte er sich das Schlüsselbein angebrochen - sein DTM-Comeback war in Gefahr. Doch im 67. Anlauf hat es für den Spanier endlich auch mal mit dem Sieg geklappt. Er nennt es "einen der besten Tage in meiner Karriere".

"Ich habe dieses Jahr einiges durchgemacht - bis zu dem Punkt, dass ich wegen meines Unfalls nicht mehr daran geglaubt habe, dass ich hier in diesem Jahr noch fahre", erklärt er. "Ich wusste ja nicht, wie schnell die Genesung verlaufen würde. Und wir haben ja auch Ersatzfahrer in der DTM - das hätte schnell auch anders ausgehen können. Es war für mich also etwas Besonderes, dass ich in der DTM fahren durfte, meine erste Pole-Position am Norisring war etwas Besonders und heute ..."

Juncadella ist kein DTM-Rookie. Er hatte sein Glück bei Mercedes schon zwischen 2013 und 2016 versucht. Allerdings war er dabei kaum erfolgreich - nicht einmal für einen Podiumsplatz hatte es gereicht. 2017 wurde er zum Testpiloten degradiert. Für das Abschiedsjahr von Mercedes holte man ihn wieder in die DTM. Er zahlte es mit einer ersten Podiumsplatzierung am Norisring zurück. Dass sein zweiter Treppchenbesuch schon ganz oben endet, gehört zu den Heldengeschichten, die auch DTM-Boss Gerhard Berger gefallen.

 

"Ich freue mich über Juncadella", sagt er bei 'Sat 1'. "Denn in meiner Position sehe ich mir jeden Fahrer gerne an. Und gerade Juncadella ist ein so guter Rennfahrer und im letzten Jahr so unter die Räder gekommen. Dass er jetzt wieder aus diesem Tief herausgefunden hat und Rennen gewinnt, das ist optimal. Das ist auch eine perfekte Geschichte für die DTM, dass man sieht, wie jemand wieder seine Sachen zusammen bekommt."

Der Sieg, den Juncadella nach verpatztem Start von der Pole-Position schon schwinden sehen hat, kam auch nicht von ungefähr. Nachdem er die Führung wiedererlangt hatte, konnte der 27-Jährige seine Führung ausbauen und mit konstanten Rundenzeiten beeindrucken. Bis auf die letzten fünf Runden sei er sogar Qualifying-Linie gefahren.  

"Es gibt heutzutage etwas, was sehr hilfreich ist: der Simulator", erklärt er. "Ich habe Zuhause einen und spiele damit auch viel aus Spaß. In den vergangenen Wochen bin ich damit oft diese Strecke abgefahren - nicht nur mit einem DTM-Auto. Ich glaube, man kann dabei sehr präzise werden - bis hin zur Perfektion. Ich habe mich heute auf meine Delta-Zeiten konzentriert und haben versucht, konstant zu bleiben. Ich glaube, das hat schon immer zu meinen Stärken gehört. Nach dem Boxenstopp, als wir wieder vorne lagen, war mir klar, dass ich die Chance auf den Sieg hatte."

Nur das mit dem Start, bei dem er gleich zwei Positionen verloren hatte, wurmt ihn noch. "Ich bin hier schon fünfmal gefahren und dreimal davon von der Pole-Position gestartet - da habe ich nie einen guten Start erwischt", räumt er ein. "Das hatte ich natürlich im Kopf. Aber im Training hatte ich noch einen guten Start. Ich glaube, die Pole-Position ist hier nicht ideal. Wahrscheinlich muss ich einfach noch mehr analysieren, was da schief gegangen ist - zum dritten Mal. Da haben wir für morgen noch etwas zu tun."

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