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Winward-Team kündigt Berufung an: DTM-Titelentscheidung im November?

Das Winward-Team hat angekündigt, gegen den abgewiesenen Protest nach dem Lawson-Ellis-Crash in die Berufung zu gehen: Welche Folgen das haben könnte

Der DTM-Saison 2021 droht eine Titelentscheidung am grünen Tisch: Denn das Winward-Mercedes-Team hat angekündigt, in die Berufung zu gehen, nachdem die Rennkommissare am Norisring deren Protest nach dem vorletzten Saisonrennen um 18:13 Uhr abgewiesen hatten. Die Truppe ist mit dem Urteil, dass AF-Corse-Titelfavorit Liam Lawson nach seiner Kollision mit Winward-Mercedes-Pilot Philip Ellis straffrei bleibt, nicht einverstanden.

Laut Informationen von 'Motorsport.com' hatte man so entschieden, weil die Videoaufzeichnungen angeblich zeigen, dass der vor Lawson liegende Ellis die Schöller-S-Kurve unmittelbar vor der Kollision nicht auf der Ideallinie durchfahren war.

Doch das will der DTM-Verantwortliche von Mercedes-AMG, Thomas Jäger, nicht gelten lassen. "Philip hat ihm Platz gelassen, sonst wäre es schon früher zur Kollision gekommen. Man holt in dieser Kurve aus, damit man den Exit gut erwischt und nicht überholt wird."

Wird überhaupt Berufung eingelegt?

Doch wie geht es jetzt weiter? Zuerst stellt sich die Frage, ob die angekündigte Berufung denn überhaupt eingereicht wird. Das hat das Winward-Team zwar angekündigt, doch nun hat die Mercedes-AMG-Mannschaft 96 Stunden - also genau vier Tage - Zeit, diese Berufung wie vorgeschrieben auch schriftlich zu bestätigen.

Ob es dazu kommen wird, ist auch deswegen unklar, weil zu diesem Zeitpunkt längst feststeht, wie die Saison 2021 zumindest auf der Strecke ausgeht. Sowohl das Winward-Team, das in der Teammeisterschaft noch gegen Abt um Platz zwei kämpft, als auch Mercedes-AMG, das gerne Maximilian Götz als Champion sehen würde, hätte dadurch noch ein Mittel, das man bei Bedarf einsetzen könnte.

Sollte man davon Gebrauch machen, könnte es zu einer Hängepartie kommen. Denn für eine DMSB-Berufungsverhandlung müssen erst mal alle notwendige Vertreter verfügbar sein. Dabei handelt es sich um Vertreter beziehungsweise Anwälte der Teams, die Fahrer, mögliche Zeugen, aber auch Beisitzer und andere notwendige Personen.

Noch viele Wochen bis zur Titelentscheidung?

Auch die bürokratischen Abläufe benötigen in der Regel Zeit, wodurch man nach Einschätzung von 'Motorsport-Total.com' froh sein muss, wenn ein Oktober-Termin zustande kommt. Wahrscheinlicher wäre ein Termin im November.

Für die Rennserie selbst, die gerne am Sonntag einen Champion präsentieren würde, wäre das ein unglücklicher Ausgang einer spannenden Premierensaison als GT3-Serie. Die Verantwortlichen werden daher mit Sicherheit hoffen, dass die Meisterschaft so klar ausgeht, damit die Berufungsverhandlung keinen Einfluss auf den Endstand mehr hat.

Vor dem letzten Saisonrennen führt Lawson in der Meisterschaft 18 Punkte vor Abt-Audi-Pilot Kelvin van der Linde und 19 Punkte vor HRT-Mercedes-Pilot Maximilian Götz.

Mit Bildmaterial von Red Bull.

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