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Wittmanns Kampfansage an Audi: "Bin gegen Rast und Müller im Vorteil"

Wieso sich Audi-Jäger Marco Wittmann nach dem Brands-Hatch-Sieg in der besseren Lage als Rene Rast und Nico Müller wähnt und wie er es im Titelkampf anlegt

Marco Wittmann bleibt lästig für Audi: Der BMW-Pilot hat am Samstag in Brands Hatch mit der Pole und seinem fünften Saisonsieg 28 Punkte geholt - und seinen Rückstand in der Meisterschaft auf Leader Rene Rast von 40 auf 32 Zähler verkürzt. Jetzt wähnt sich der Drittplatzierte in der Meisterschaft auch noch mental in der besseren Ausgangssituation als seine Audi-Rivalen Rast und Nico Müller, der nur noch fünf Punkte vor ihm liegt.

"Ich bin immer noch in der Jäger-Position, muss die beiden erst einmal einholen", stellt er klar. "Ich kann daher mehr Risiko gehen als die beiden. Daher ist es für mich einfacher - ich muss einfach weiter punkten wie in Assen und wie heute. Unser Ziel in der Meisterschaft ist es, weiter Boden gutzumachen. Und das hat in den letzten drei, vier Rennen echt gut funktioniert."

Tatsächlich lag Wittmann nach seinem frustrierenden Heimspiel auf dem Norisring in der Meisterschaft bereits 56 Zähler hinter Rast auf Platz vier - inzwischen hat der Fürther in drei Rennen mit zwei Poles, zwei Siegen und einem zweiten Platz den Rückstand im Klassement beinahe halbiert! Und hat die meisten Siege auf dem Konto, denn bei Rast sind es "nur" vier.

Wittmanns mentaler Vorteil? Rast hat Zweifel

Wittmann, der zuletzt trotz Rückschlägen und technischen Defekten stets mit Durchhalteparolen auffiel, fühlt sich bestätigt: "Ich hatte ja vor Assen schon gesagt, dass ich nicht aufgebe, dass ich kämpfe. Assen war ein grandioses Wochenende - und der Samstag heute war auch schon mal ein perfekter Start. Wir geben weiter unser bestes, geben Vollgas. Das ist alles, was wir machen können, und der Rest entwickelt sich. Dann gucken wir, wie es zu Saisonende aussieht."

Während sich Wittmann also mit breiter Brust präsentiert, will DTM-Rivale Rast nichts vom mentalen Vorteil und der Unbekümmertheit des BMW-Piloten wissen. "Niemand von uns kann aggressiv sein", blickt Rast in Richtung Wittmann und Müller. "Wenn Marco auch nur einmal nicht ins Ziel kommt und wir beide auf dem Podest stehen, dann wird es eng. Wir müssen alle klug fahren."

Denn noch sei in der Meisterschaft alles möglich: "Wie wir aus dem Vorjahr wissen, war ich damals nach diesem Wochenende 100 Punkte hinten und habe es geschafft, an drei Wochenenden die Lücke zu schließen. Es liegt also noch ein weiter Weg vor uns."

BMW deklariert sich: Alles auf Wittmann und Eng!

Derzeit macht es dennoch den Anschein, als ließe sich Wittmann durch kaum etwas aus der Bahn werfen: In Assen fuhr er am Samstag bei Regen zum Sieg, am Sonntag erwies er sich einmal mehr als "Reifenflüsterer" und fuhr vom letzten Startplatz auf Platz zwei, während seine BMW-Kollegen völlig von der Rolle waren und fernab der Punkteränge landeten.

Marco Wittmann, Rene Rast, Nico Müller

Lachender Dritter? Wittmann könnte vom Duell zwischen Rast und Müller profitieren

Foto: BMW

Und auch in Brands Hatch stellte er seine Markenkollegen in den Schatten: Philipp Eng wurde als zweitbester BMW-Pilot Sechster. Kein Wunder, dass derartige Leistungen das Selbstvertrauen weiter stärken - und auch BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt ein Versprechen abringen. Die Münchner setzen im Titelkampf auf Wittmann und Eng, der als zweitbester BMW-Pilot aber bereits 27 Punkte hinter Wittmann auf Platz vier liegt.

"Man muss sagen, dass es jetzt in der Meisterschaft auf die Zielgerade geht - und Marco und Philipp haben im Moment die besten Chancen, sie sind noch am nächsten dran", erklärt Marquardt gegenüber 'ran.de' die Entscheidung. "Da müssen wir schauen, dass sie das bestmögliche herausholen können." Das erfordere auch eine bessere Zuverlässigkeit: "Es tut mir leid für Marco, dass das Auto in Assen nicht perfekt funktioniert hat."

Mit Bildmaterial von LAT.

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