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"Wollen erweitern": Setzt AF Corse 2022 einen dritten Ferrari in der DTM ein?

Wieso man bei AF Corse über einen dritten Ferrari für die DTM-Saison 2022 nachdenkt und welcher Ex-DTM-Sieger sich dafür bereits als Fahrer ins Spiel brachte

Spektakulärer Plan beim Ferrari-Team AF Corse: Die italienische Mannschaft, die das DTM-Engagement trotz des kontroversen Finales auf dem Norisring nun doch fortsetzen wird, denkt laut Informationen von 'Motorsport.com' sogar über den Einsatz eines dritten Ferrari 488 GT3 Evo nach!

Dieser soll anders als die beiden Fahrzeuge im Red-Bull- und im AlphaTauri-Design nicht vom österreichischen Energy-Drink-Konzern finanziert werden, sondern über andere Sponsoren.

Bereits im Vorjahr hatte Teamchef Amato Ferrari einen ähnlichen Plan, dieser scheiterte allerdings an der Finanzierung. In der kommenden DTM-Saison soll es hingegen mit dem dritten Ferrari klappen.

Molina bringt sich für dritten DTM-Ferrari ins Spiel

Doch wer soll dabei im Cockpit sitzen? Das ist noch unklar, allerdings hat sich Ex-DTM-Pilot und Ferrari-Werksfahrer Miguel Molina bereits vor einem Monat diesbezüglich zu Wort gemeldet und Interesse an einem Comeback bei AF Corse in der Traditionsserie bekundet.

"Ferrari hat sich die Meisterschaft angeschaut und eine große Chance erkannt", so der 32-jährige Spanier, der von 2010 bis 2016 hauptsächlich für die Abt-Truppe in der DTM am Start war und danach zu AF Corse ging, im am 9. Dezember 2021 veröffentlichten Podcast 'Cafe del padoc' des großen katalanischen Radiosenders 'RAC1'.

"DTM könnte eine sehr gute Option sein"

"Letztes Jahr hatten sie zwei Autos, und sie wollen ihre Autos erweitern", fährt der dreimalige DTM-Sieger fort. "Ich würde gerne zurückkommen und versuchen, um die Meisterschaft zu kämpfen, so wie es Liam Lawson dieses Jahr getan hat."

Sein Ziel für 2022 bleibe zwar die Langstrecken-WM WEC, in der Molina erneut für AF Corse starten wird, aber "normalerweise kombiniere ich zwei oder drei Meisterschaften. Es könnte eine sehr gute Option sein, sie mit der DTM zu kombinieren, aber das liegt nicht an mir, sondern an Ferrari und AF Corse."

Miguel Molina

Kennt die DTM aus 87 Rennen: Miguel Molina bei seinem Sieg 2016 in der Lausitz

Foto: ITR

Laut aktuellem Stand gibt es zwischen den Kalendern von DTM und WEC nur eine Überschneidung: Das Fuji-Gastspiel der Langstrecken-WM findet am 11. September statt, an dem die DTM in Spa-Francorchamps gastiert. Das war auch bei Alex Albon 2021 kein Hindernis, ihn ins Cockpit zu setzen.

Was finanziell für einen dritten Ferrari spricht

Dass AF Corse überhaupt über ein drittes Auto nachdenkt, hat auch finanzielle Gründe: Denn wenn man bereits den Aufwand für zwei Autos betreibt, dann sinken die Gesamtkosten für ein drittes Auto.

"Das liegt am Transport-Aufwand", erklärte Grasser-Teamchef Gottfried Grasser im Vorjahr gegenüber 'Motorsport.com'. "Bei vier Autos brauchst du schon den nächsten Lkw. Bei drei klappt es mit zwei Lkws. Bei vier Autos brauchst du zwei Teammanager, drei Autos machst du noch mit einem."

Wer sitzt in den zwei Red-Bull-Ferraris?

Man darf also gespannt sein, ob das Team des für die DTM zuständigen Sportdirektors Ron Reichert das DTM-Aufgebot für 2022 tatsächlich erweitert und mit welchen Fahrern man in die Saison gehen wird. Denn aktuell ist immer noch unklar, wen Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko als Nachfolger für Liam Lawson und Alex Albon aus dem Hut zaubert.

Dass man die Cockpits der von Red Bull finanzierten Autos mit Junioren besetzt, gilt als sehr unwahrscheinlich: Denn neben Lawson, der sich selbst aus dem Spiel genommen hat, sind auch Jüri Vips, Jehan Daruvala, Dennis Hauger und Ayumu Iwasa für die Formel-2-Saison 2022 bestätigt.

Jonny Edgar, Jak Crawford und Isack Hadjar werden hingegen in der Formel 3 starten, während Jack Doohan nicht mehr zum Kader zählt. Zwischen der DTM und den beiden Serien gibt es 2022 gleich fünf Terminkollisionen, was ein Doppelprogramm unmöglich macht.

Mit Bildmaterial von SRO.

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