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Wortgefecht Lawson-Götz in Spielberg: "Habe es überhaupt nicht kontrolliert!"

Liam Lawson hat das Geschehen beim DTM-Samstagslauf in Spielberg bestimmt - Der zweitplatzierte Maxi Götz fragt sich, wie sehr der Ferrari-Pilot mit ihm gespielt hat

Liam Lawson und Maximilian Götz waren im Samstagsrennen der DTM in Spielberg eine Klasse für sich. Der Ferrari-Pilot und der Mercedes-AMG-Fahrer distanzierten das restliche Feld deutlich und kämpften vor allem gegen Rennende um den Sieg. Oder war es gar kein richtiger Kampf?

Das zumindest vermutet Götz, der nach dem Rennen meinte: "Wir waren recht nah dran, als er aus der Box kam. Da dachte ich: Das können wir schaffen. Aber der Ferrari war sehr stark. Das haben wir auch vor dem Rennen schon erwartet, dass es sehr schwer werden wird, sie zu schlagen. Die Lücke war am Ende etwas kleiner. Aber ich denke, Liam hat das auch ein wenig kontrolliert."

Worauf hin Lawson amüsiert entgegnete: "Ich habe es überhaupt nicht kontrolliert!" Götz erklärt daraufhin: "Von hinten sah es so aus. Ich habe gekämpft und sogar Tracklimits in Kauf genommen, obwohl das Team die ganze Zeit sagt: 'Du hast schon die schwarz-weiße Flagge, pushe nicht zu sehr.' Aber ich dachte nur: 'Shit, noch zehn Minuten und ich will ihn noch kriegen.'"

Lawson will den Vorwurf des Bummelns nicht auf sich sitzen lassen: "Hast du gesehen, wie ich in Kurve 1 über den Kerb geräubert bin und das Auto fast verloren hätte? Ich habe gepusht!" Schon vor der Pressekonferenz kam es übrigens nach Beobachtungen von 'Motorsport-Total.com' zu einem ersten Wortgefecht, in dem Lawson den Cruising-Vorwurf von Götz abstritt.

Der Deutsche konkretisiert auf Nachfrage, wie er zu seiner These kommt: "Ich habe sehr mit dem Auto gekämpft und der Ferrari sah einigermaßen stabil aus. Also dachte ich, dass er es kontrollieren würde. Er ist vielleicht anderer Ansicht, aber letztlich ist das nur mein Eindruck von hinten. Du kämpfst wie verrückt und der Kerl vor dir tut das nicht, oder die Lücke wird zumindest nicht kleiner."

Lawson kontert Götz-Vorwurf: Manage nicht die Lücke

Lawson hingegen beteuert, stets am Limit gefahren zu sein. Dieses Limit ist im Rennen jedoch ein anderes, als im Qualifying. "Wenn du im Rennen alle Runden zu 100 Prozent pushst, dann killst du die Reifen, egal ob vorne oder hinten", unterstreicht der Neuseeländer. "Die Abnutzung ist hoch, also haben wir gewisse Phasen im Rennen, wo wir das ein bisschen managen wollen. Aber ich manage sicher nicht die Lücke nach hinten. Ich versuche, die Reifen im Fenster zu halten."

Liam Lawson behielt in Lauf 1 in Spielberg die Oberhand

Liam Lawson behielt in Lauf 1 in Spielberg die Oberhand

Foto: Alexander Trienitz

Wie dem auch sei: Götz kam im gesamten Rennverlauf nicht in die Position, einen Angriff auf den Führenden zu starten. Dabei schob sich das Spitzenduo zusammen, als man in der Schlussphase auf jene Fahrer auflief, die noch nicht beim Boxenstopp waren.

Am Ende brachte Lawson einen Vorsprung von 1,007 Sekunden auf Götz ins Ziel. Wichtiger für beide ohnehin: Sie konnten einen Teil von Kelvin van der Lindes Vorsprung in der Gesamtwertung abknabbern. Götz fehlen als Gesamtzweitem 23 Zähler, Lawson als Drittem 31 Punkte nach ganz vorn.

Der Sieger blickt daher schon wieder nach vorne: "Es ist schön, dass wir die Lücke heute ein wenig reduziert haben, aber wir wollen sie morgen noch weiter schließen." Ob Lawson dann das Geschehen ähnlich kontrollieren kann, wie am heutigen Tag?

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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