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Zugeständnisse für Audi? Rast will lieber "mit Ehre verlieren"

Der amtierende DTM-Champion will seinen Titel lieber konkurrenzunfähig abgeben, als sich und Audi durch ein Reglement-Zugeständnis helfen zu lassen

René Rast, Audi Sport Team Rosberg

René Rast, Audi Sport Team Rosberg

Alexander Trienitz

Der amtierende DTM-Meister Rene Rast wird seinen Titel am Ende der Saison höchstwahrscheinlich abgeben müssen. Eine Titelverteidigung hat er jedenfalls schon abgehakt. Grund für diesen Pessimismus ist die anhaltende Audi-Krise, aus der noch kein Ausweg möglich scheint. Eine Option gäbe es noch: Ein Zugeständnis zum eigentlich festgeschriebenen Reglement und damit die Möglichkeit, nachzurüsten. Die in der Vergangenheit schon mehrfach angewendete Methode ist für Audi allerdings kein Thema.

"In der jetzigen Situation brauchen wir so etwas nicht", erklärt Rast gegenüber 'Motorsport.com' auch, warum: "Denn die Meisterschaft ist für uns wahrscheinlich eh schon keine Option mehr. Die Geschenke, die wir jetzt kriegen würden, würden uns vielleicht in Einzelsituationen helfen, wir würden vielleicht das eine oder andere Rennen gewinnen. Aber die Meisterschaft ist eigentlich schon gelaufen."

Mercedes hat schon einmal Nachrüsten dürfen, BMW kam bereits eines dieser "Geschenke" und die ungeliebten Performance-Gewichte gaben der Konkurrenz im vergangenen Jahr die Möglichkeit, mit Audi mitzuhalten. Denn 2017 waren die Ingolstädter noch die Messlatte.

Die ersten vier Läufe der DTM-Saison 2018 haben jedoch aufgezeigt, dass die neuen Aerodynamik-Regeln Audi im Vergleich zur Konkurrenz zurückgeworfen haben. In der Herstellerwertung fehlen somit bereits 191 Punkte zu Platz zwei. Die letzten drei Plätze der Teamwertung belegen die Audi-Teams. Und Mike Rockenfeller ist mit 34 Punkte als Zehnter der beste Audi-Pilot in der Fahrerwertung. Ihm fehlen 65 Zähler auf Tabellenführer Gary Paffett (Mercedes).

Rockenfeller und Nico Müller sind auch die einzigen Audianer, die bisher einen Podestplatz holen konnten. Doch nicht einmal für eine Siegchance würde Rast ein Entgegenkommen von Rennleitung und Konkurrenz in Kauf nehmen.

"Man hat es ja in den vergangenen Jahren schon mitbekommen - da hieß es mal bei Wittmann, er sei nur Meister geworden, weil er einen breiteren Heckflügel hatte", so Rast. "Diese Meistertitel und Rennsiege sind dann auch ganz schnell nichts mehr Wert. Weil dann gesagt wird: 'Du hast ja nur gewonnen, weil ...'. Ich glaube, da ist Dieter Gass (Audi-Sportchef; Anm. d. Red.) auch Sportsmann und vertritt die Meinung: 'Dann verlieren wir halt mit Ehre".

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