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Rennbericht

Digitale VLN: Arana und Canapino kämpfen sich zum ersten Sieg

Nach einem turbulenten Rennen geht der Sieg beim dritten Lauf der digitalen VLN an das Mahle-Duo Alex Arana und Agustin Canapino

Drei Rennen, drei unterschiedliche Sieger - so lautet das Fazit am Ende des ersten Saisondrittels in der Digitalen Nürburgring-Langstrecken-Serie (VLN). Beim Auftaktrennen mussten sich Alex Arana und Agustin Canapino nach einem Fahrfehler 30 Minuten vor Ende noch mit Platz zwei begnügen. Nun holte das Duo im Audi R8 LMS des Mahle-Teams den ersten Sieg.

Platz zwei ging an Sam und Scott Michaels, die zusammen mit David Pittard den BMW Z4 GT3 von Walkenhorst pilotierten. Erst auf den letzten Metern fiel die Entscheidung um Platz drei. Bruno Spengler, Nils Koch und Kay Kaschube hatten im BMW Z4 GT3 am Ende mit nur einer Sekunde die Nase vorne. GetSpeed verpasste mit den Fahrern Fabian Schiller, Raffaele Marciello und Philipp Nölle im Mercedes-AMG GT3 den Podestrang nur knapp.

Vor allem die Anfangsphase, in der die Profirennfahrer aus dem realen Motorsport laut Reglement im virtuellen Cockpit Platz nehmen müssen, war beim dritten Lauf erneut hart umkämpft. Polesitter Canapino verteidigte beim Start die Führung. In der Fuchsröhre geriet er dann jedoch mit Philipp Eng im BMW Z4 GT3 von BS+Competition aneinander, drehte sich und büßte viel Boden ein. Beide Fahrzeuge trafen in der Schlussphase wieder aufeinander.

Zeitstrafe bringt Mannschaft rund um Philipp Eng um den Sieg

Laurin Heinrich überquerte im Z4 sogar als Erster die Ziellinie. Allerdings wurde das Team aus München nach Rennende mit einer 60-sekündigen Zeitersatzstrafe belegt, weil beim letzten Boxenstopp nicht, wie im Reglement vorgegeben, alle vier Räder gewechselt wurden.

Der Weg für Arana und Canapino war frei. "Das war ein verrücktes Rennen. Nach dem Vorfall in Runde eins mussten wir uns bis an die Spitze zurückkämpfen - ein hartes Stück Arbeit", sagt Arana. "Wir wären auch mit einem Podestrang zufrieden gewesen. Umso schöner ist natürlich, dass wir nun ganz oben stehen."

BS+Competition sortierte sich im Endergebnis hinter dem fünftplatzierten Team HTP-Winward mit Philip Ellis, Marvin Dienst, und Jack Sedgewick im Mercedes-AMG GT3 auf Rang sechs ein. "Das Ergebnis ist natürlich etwas traurig, denn wir hatten ein super Rennen", sagte Eng. "Wir haben viel Zeit in das Set-up investiert und ich konnte wieder eine Menge von Alex und Laurin lernen. Am Ende ist uns dann leider ein Fehler unterlaufen. Aber wir befinden uns alle in einem Lernprozess."

Eng: Rennen besser als das Qualifying

Jetzt, wo die Performance stimmt, blickt der BMW-Werksfahrer aus Österreich positiv auf die bevorstehenden Rennen: "Im Qualifying muss ich noch etwas an meiner Pace arbeiten. Im Rennen ist meine Performance dann deutlich stärker."

Zufrieden mit Platz drei war Spengler, der vor zwei Tagen noch ein digitales Einladungsrennen der amerikanischen IMSA-Meisterschaft für sich entscheiden hatte. Aber auch der DTM-Champion von 2012 gibt zu: "Ich habe auf der Nordschleife noch viel zu lernen. Mir hilft, dass meine Teamkollegen extrem schnell sind. Ich habe im Qualifying ebenfalls noch Defizite. Aber im Rennen lief es von Runde zu Runde besser."

Der Sieg in der Klasse Cup 2 für Porsche-911-GT3-Cup-Fahrzeuge ging zum zweiten Mal in der Saison 2020 an das bekannte E-Sport-Team VRS Coanda. Joshua Rogers und Mitchell deJong setzten sich mit einem Vorsprung von zehn Sekunden gegen den Cup-Elfer von Manthey durch, der von Martin Krönke und Tommy Östgaard pilotiert wurde. Nach dem Sieg bei Rennen zwei war Ascher Racing mit den Piloten Fabio Schuermann und Martin Ascher auf Rang drei erneut stark.

Nächstes Rennen am 2. Mai

Die Cup-3-Klasse - Cayman-GT4-Trophy - entschieden Sindre Setsaas und Samuel Libeert von CoRe SimRacing für sich. "Das Geheimnis unseres Erfolgs war die Strategie", sagt Setsaas. "In der Schlussphase bin ich auf den Cayman des Teams Heusinkveld aufgelaufen, der das Rennen über weite Strecken angeführt. Ich wusste aber, dass hier noch ein Boxenstopp ausstand, so konnte ich es ruhig angehen lassen." Das Podium in der Klasse komplettierten VRS Coanda und Team RSO.

Keine Zeit zu verschnaufen hatten die Sieger der TCR-Klasse. Jürgen Frank, Felix Luding und Johannes Maiworm vom Team SimRC mussten in der hart umkämpften Klasse über drei Stunden alles geben. "Ich habe kurz nach dem Start die Führung übernommen", sagt Frank.

"Allerdings konnte ich mich nicht absetzen, obwohl ich wirklich gepusht habe wie verrückt. In der TCR-Klasse ist der Windschatten sehr effektiv - allerdings nur für die hinterherfahrenden Fahrzeuge. Wir hatten erneut eine Menge Spaß und freuen uns schon jetzt auf die nächsten Rennen."

Der vierte Lauf der Digitalen Nürburgring-Langstrecken-Serie findet am 2. Mai statt und führt über die gewohnte Distanz von drei Stunden.

Mit Bildmaterial von VLN.

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