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Dramatische Entscheidung: Stoffel Vandoorne ist "Race at Home"-Champion

Stoffel Vandoorne gewinnt die E-Sport-Tournee der Formel E, nachdem Pascal Wehrlein im Startgetümmel umgedreht wurde und "nur" Vizechampion ist

Video: Race at Home Challenge Berlin 2: Highlights

Stoffel Vandoorne hat im dramatischen Finale der erstmals ausgetragenen "Race at Home Challenge" der Formel E den Titel gewonnen. Beim letzten Rennen der E-Sport-Saison, die zu Gunsten von UNICEF mehr als 100.000 Euro eingebracht hat und die seitens der Formel E und Motorsport Games veranstaltet wurde, genügte Vandoorne ein zweiter Platz zum Gewinn der Meisterschaft.

Ausgetragen wurde das Finale am Sonntag auf der in rFactor 2 simulierten Flughafenstrecke Berlin-Tempelhof. Dort hatte es vor zwei Wochen den Skandal um Daniel Abt gegeben, der ihn letztlich sein reales Audi-Cockpit gekostet hat. Diesmal stand das Sim-Racing im Mittelpunkt, aber dieses verlief dramatisch.

Bilder: Finale der "Race at Home Challenge" in Berlin-Tempelhof

Titelentscheidung: Vandoorne fängt Wehrlein noch ab

Beim Finale griff ein anderer Modus als bei den sieben vorherigen Saisonrennen: Es gab doppelte Punkte. Nur aus diesem Grund befand sich neben Wehrlein und Vandoorne auch Maximilian Günther noch im Titelrennen. Tabellenführer Wehrlein startete aus der ersten Reihe vor Vandoorne und Günther. Doch im Startgetümmel der ersten Kurven ging es drunter und drüber.

Während Oliver Rowland führte, wurde Vandoorne in Kurve 2 von Sebastien Buemi in Wehrlein geschoben. Der Leidtragende war Wehrlein, der sich drehte und ans Ende des Feldes zurückfiel. Dagegen war eine Berührung zwischen Günther und Edoardo Mortara in Kurve 1 absolut harmlos gewesen.

 

Noch im Verlauf des Rennens wurde bestätigt, dass es für die Kollisionen im Startgetümmel keine Strafen geben wird. Rowland, der schon vor zwei Wochen an gleicher Stelle gewonnen hatte, holte sich seinen zweiten Berlin-Sieg. Vandoorne aber reichte der zweite Platz im Rennen, um den Titel zu gewinnen.

Endstand: Vandoorne, Wehrlein, Rowland, Günther

Wehrlein kam nach seinem Dreher zwar noch auf dem neunten Platz über die Linie, hat damit aber den Titel beim Finale an Vandoorne verloren. Der als Tabellenführer angetretene Deutsche hätte unter Berücksichtigung der doppelten Punkte mindestens Vierter werden müssen, um den Belgier doch noch abzufangen. Günther, der im Rennen Dritter wurde, ist in der finalen Gesamtwertung noch auf den vierten Rang hinter Rowland abgerutscht.

Vandoorne, seines Zeichens der GP2-Champion von 2015, ist über den "Race at Home"-Titel "sehr glücklich", wie er in seiner ersten Reaktion sagt. Zum Dreher von Wehrlein, für den er nichts konnte, sagt Vandoorne: "Es wäre natürlich schöner gewesenen, wenn wir den Titel mit einem echten Kampf untereinander hätten ausmachen können."

Pascal Wehrlein: Als Tabellenführer angetreten, am Ende

Pascal Wehrlein: Als Tabellenführer angetreten, am Ende "nur" Vizemeister

Foto: Mahindra Racing

Wehrleins gefasster Kommentar: "Es ist ein Spiel, kein Problem. Das [der Dreher] war nichts, was ich hätte beeinflussen können. Ab diesem Zeitpunkt war das Rennen mehr oder weniger gelaufen."

Die Bilanz der "Race at Home Challenge" 2020 nach Rennsiegen: Drei Siege für Wehrlein (Monte Carlo, Hongkong 2, New York 2), zwei Siege für Günther (Hongkong 1, Electric Docks), zwei Siege für Rowland (Berlin 1 und Berlin 2) und nur ein Sieg für Champion Vandoorne (New York 1).

Kevin Siggy holt den Titel in der Sim-Racing-Wertung

Unmittelbar bevor Stoffel Vandoorne den "Race at Home"-Titel in der Wertung der Formel-E-Piloten gewonnen hat, krönte sich Kevin Siggy mit Sieg beim Finale zum Champion in der Wertung der Sim-Racing-Profis. Der Slowene hat vier der acht Rennen (Monte Carlo, Berlin 1, New York 1, Berlin 2) gewonnen. Der letzte Sieg war dabei der entscheidende.

Gesamtzweiter in Reihen der E-Sport-Profis wurde Lucas Müller, der Hongkong 2 und New York 2 gewonnen hat. In der Anfangsphase des Finalrennens setzte Müller Siggy mittels mehrerer Berührungen heftig unter Druck. Letzten Endes aber musste sich der Deutsche geschlagen geben.

"Jetzt ist es wohl amtlich. Ich kann es gar nicht glauben", so die Reaktion von Siggy, der laut Reglement zu gegebener Zeit einen realen Formel-E-Boliden des aktuellen Typs Gen2 testen darf. Die Testfahrt wird im Rahmen eines Rennwochenendes stattfinden.

Einen konkreten Termin für die Wiederaufnahme der realen Formel E nach der Corona-Zwangspause gibt es derzeit aber noch nicht.

Mit Bildmaterial von Mercedes.

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