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Formel E "Race at Home Challenge": Nächster Halt Berlin-Tempelhof

Anzeige: Das fünfte Rennen der Formel-E-Sim-Racing-Serie findet am Samstag auf der virtuellen Strecke von Berlin-Tempelhof statt: Geht Wehrleins Siegesserie weiter?

Die Formel E "Race at Home Challenge" kommt nach Deutschland - zumindest virtuell. Nach einem Update der Simulation rFactor 2 ist der Kurs in Berlin-Tempelhof am Samstag ab 16:30 Uhr Austragungsort des fünften Saisonlaufs der E-Sport-Serie, die in Zusammenarbeit mit Motorsport Games durchgeführt wird und die Spenden für den Coronavirus-Fond des Kinderhilfswerks UNICEF sammelt.

Nach zwei Siegen in Folge führt Mahindra-Pilot Pascal Wehrlein die Meisterschaft an und würde seine Spitzenposition mit einem Sieg-Hattrick gerne ausbauen.

Vorgestellt wird der 2,377 Kilometer lange Kurs auf dem früheren Flughafen von Venturi-Pilot Edoardo Mortara, der am vergangenen Samstag beim nassen Qualifying im virtuellen Hongkong auf die Pole-Position gefahren war.

Die Oberfläche:

Die Formel E fährt auf dem Vorfeld des ehemaligen Flughafens, welches aus Betonplatten besteht. Durch die Dehnungsfugen zwischen den Platten ist die Strecke etwas uneben, während der Beton an sich extrem schroff ist.

Mortara sagt: "Die Oberfläche ist kein normaler Asphalt sondern völlig anders. Es gibt diesen rauen Beton, durch den die Strecke normalerweise sehr viel Grip hat. Allerdings nimmt er auch die Reifen härter ran. Man muss das Auto in Berlin ein bisschen anders abstimmen als sonst."

Der Flughafen wurde 2008 geschlossen und seitdem nur noch sporadisch genutzt. Dennoch wird die Strecke im Laufe des Rennwochenende nicht so viel besser, wie man erwarten könnte. "Man sollte denken, dass sich die Strecke start entwickelt, aber das ist nicht so", sagt Mortara. "Da sie so rau ist, sammelt sich neben der Rennlinie eine Menge Reifenabrieb. Dadurch baut der Reifen stärker ab."

Kurve 1, 2 und 3:

Die erste Kurve ist eine der längsten im Formel-E-Kalender. Die Start-Ziel-Gerade mündet in eine 270-Grad-Linkskurve, gefolgt von einer Doppel-Rechtskurve. Durch die langgezogene Anfahrt müssen die Fahrer bis zum Scheitelpunkt der Kurve bremsen, was zu Übersteuern und einem ausbrechenden Heck führen kann. Zusammen mit der schmutzigen Oberfläche ist das ein Abschnitt in dem man viel Zeit gewinnen oder verlieren kann.

Mortara erklärt: "Im ersten Teil der Strecke gibt es eine sehr lange Links- und dann zwei scharfe Rechtskurven. Die sind sehr langsam. Vor diesen langsamen Kurven ist es wichtig, spät zu bremsen und den Ausgang gut zu erwischen, vor allem in Kurve 3."

Kurve 4 und 5:

Nach der engen Linkskurve 4, geht es Vollgas durch Kurve 5 auf die lange Gegengerade. "Es ist fast eine Art Schikane. Der Ausgang ist hier sehr wichtig, denn es folgt eine ziemlich lange Gerade", sagt Mortara.

Kurve 6:

Über Kurve 6 führt der Kurs in einem Bogen wieder zurück. Die breite Strecke erlaubt es den Fahrern, mit verschiedenen Linien zu experimentieren. Die meisten werden aber am Eingang einen weiten Bogen fahren, um den Radius der Kurve zu vergrößern und möglichst sauber auf die folgende Gerade zu kommen.

"Nach der ersten langen Geraden folgt eine recht enge Linkskurve", sagt Mortara. "Hier ist es wichtig spät zu bremsen. Es ist recht uneben und schwierig. Hier blockiert man leicht das kurveninnere Vorderrad."

Kurve 7 und 8:

Es folgt die offene Kurve 7 und die recht einfache Kurve 8. "Kurve 7 ist vielleicht eine der schnellsten im Formel-E-Kalender. Und die nächste Rechtskurve geht voll", so Mortara.

Kurve 9:

Die Anfahrt zur Kurve 9 bietet die beste Überholmöglichkeit in Tempelhof. Der letzte Sektor besteht aus nur zwei Kurven. Dies sind jedoch zwei Haarnadeln, in denen die Fahrer leicht den Scheitelpunkt verpassen und Untersteuern bekommen.

"Auf den Vollgas-Knick folgt eine Haarnadel-Kurve rechts. Hier ist es wichtig, spät zu bremsen. Es ist jedoch sehr uneben, daher blockiert man leicht die Vorderräder. Auch hier ist der Ausgang sehr wichtig."

Kurve 10:

Mit einer langen Kurve geht die Runde zu Ende. Die Fahrer bremsen beim 50-Meter-Schild an. Am Ausgang der Kurve ist eine gute Traktion wichtig. "Sie ist nicht ganz einfach, denn sie macht am Ausgang auf. Es ist daher wichtig, genug Schwung mitzunehmen. Die Start-Ziel-Gerade ist im Grunde gar keine Gerade, sondern ein Linksbogen", schließt Mortara.

Das fünfte Rennen der "Race at Home Challenge" ist am Samstag, 23. Mai ab 16:30 Uhr im Livestream bei Motorsport.com, auf der offiziellen Website der Formel E sowie bei YouTube, Twitter und Twitch zu sehen.

Mit Bildmaterial von FIA Formula E.

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