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MotoGP virtuell: Francesco Bagnaia gewinnt #StayAtHomeGP in Spielberg

Francesco Bagnaia gewinnt das virtuelle Duell mit Maverick Vinales und gewinnt in Österreich - Valentino Rossi bei seinem PlayStation-Debüt auf Platz sieben

Zum zweiten Mal traten am Ostersonntag zehn MotoGP-Stars auf der PlayStation gegeneinander an. Zehn Runden wurden auf dem virtuellen Red-Bull-Ring in Österreich absolviert. Der virtuelle Sprint entwickelte sich zu einem Duell zwischen Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati) und Maverick Vinales (Yamaha). Am Ende hatte Bagnaia knapp die Nase vorne und holte sich den Sieg.

Erstmals mit dabei war Superstar Valentino Rossi, der mit 41-Jahren der älteste Spieler war. "Es ist ein seltsames Gefühl, mit der PlayStation zu fahren, aber es macht Spaß. Ich bin zwar nicht sehr schnell, aber ich probiere es. Ich bin zu alt für solche Dinge", lacht der Italiener. "Als ich jung war, habe ich viel PlayStation gespielt. In den vergangenen Tagen habe ich ein wenig geübt."

Zunächst wurde ein fünfminütiges Qualifying absolviert. Mit 1:21.509 Minuten sicherte sich Bagnaia knapp vor Vinales und Alex Marquez (Honda), der das erste E-Sport-Rennen in Mugello gewonnen hat, den besten Startplatz. Zum Vergleich stand Marc Marquez im vergangenen August im echten Leben mit 1:23.027 Minuten auf der Pole-Position.

Massencrash in Kurve 1

Kein optimales Qualifying hatte Rossi. Mit 3,6 Sekunden Rückstand startete der Altmeister als Zehnter und Letzter in sein erstes virtuelles Rennen. Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha), der in Mugello auf der virtuellen Pole war, hatte im Qualifying drei Stürze und startete als Fünfter.

 

Beim Start kam es in der ersten Kurve zu einem Massencrash zwischen fast allen Fahrern. Takaaki Nakagami (LCR-Honda, Bagnaia und Vinales kamen halbwegs gut durch - auch mit einem weiten Bogen über die Auslaufzone - und bildeten zunächst die Führungsgruppe. Nach der ersten Runde führte Bagnaia knapp vor Vinales, Marc Marquez und Nakagami.

Nakagami löst mehrere Crashes aus

Aber zu Beginn der zweiten Runde krachte Nakagami ins Heck von Marquez und räumte den Weltmeister ab. An der Spitze setzten sich Bagnaia und Vinales von den Verfolgern ab. Dahinter duellierten sich Alex Marquez und Nakagami um Platz zwei - inklusive unzähliger Berührungen. Rossi war in der Anfangsphase auf den letzten Positionen zu finden.

 

Nakagami fuhr aggressiv weiter und crashte in der zweiten Runde in beide Marquez-Brüder! Ein harter Dreikampf zwischen dem Honda-Trio im Kampf um Platz drei. Alex Marquez konnte sich aus dieser Gruppe aber lösen und nahm die Verfolgung des Spitzenduos Bagnaia/Vinales auf. An der Spitze herrschte auch ein enges Duell.

In Runde fünf bremste sich Vinales den Berg hinauf vor Kurve 3 sauber an Bagnaia vorbei und übernahm die Führung. Dahinter lieferten sich die beiden Marquez-Brüder ein Duell um den dritten Platz. Da es dahinter mehrere Stürze gab, kam Rossi bei Rennhalbzeit auf den sechsten Platz nach vor, nachdem er Ducati-Testfahrer Michele Pirro überholen konnte.

Letzte Runde: Packendes Duell um den Sieg

In Runde sieben passierte Vinales dann in Kurve 4 ein Fehler, der zu einem Sturz führte. Bagnaia stach in der Rechtskurve innen durch und übernahm die Führung. Aber dann verbremste sich Bagnaia zu Beginn der achten Runde in Kurve eins. Trotzdem blieb sein Vorsprung auf Vinales bei etwa drei Sekunden. Alex Marquez fuhr zu diesem Zeitpunkt auf dem dritten Platz.

 

An der Spitze blieb es bis zum Schluss spannend, denn Vinales schloss wieder auf Bagnaia auf. In der letzten Runde griff Vinales in Kurve 4 an und diesmal passte es. Er kam vorbei, aber Bagnaia konterte gleich in der nächsten Linkskurve und war wieder vorne. Das war die Entscheidung, denn Vinales gelang in der Zielkurve kein "Dovizioso"-Manöver mehr.

"Als er gestürzt ist, habe ich viele Fehler gemacht", schildert Bagnaia den Zweikampf um den Sieg. "Mein Reifen war 180 Grad Celsius heiß. Es war sehr schwierig, den Grip zu halten. Als er mich in der letzten Runde überholt hat, habe ich noch alles versucht. Das Duell hat sehr viel Spaß gemacht." Wie in der Realität ging der Sieg in Spielberg an einen Ducati-Fahrer.

 

Und Vinales kommentiert: "Ich habe die Führung erobert, aber dann habe ich einen kleinen Fehler gemacht und Pecco hat mich wieder überholt. In der vorletzten Kurve ist mir noch ein kleiner Fehler unterlaufen und ich bin neben die Strecke gekommen. Platz zwei ist mein bestes Ergebnis in Österreich. Es hat viel Spaß gemacht."

Rossi-Crash bei Attacke auf Petrucci

Dritter wurde Mugello-Sieger Alex Marquez, der seinen älteren Bruder Marc klar im Griff hatte. Quartararo belegte nach mehreren Stürzen den fünften Platz. Spektakulär ging es im italienischen Duell zwischen Danilo Petrucci und Rossi zu. In der Zielkurve probierte Rossi ein "Dovizioso"-Manöver, aber das ging schief und endete in einem Sturz.

 

"Ich habe es in der letzten Kurve versucht. Mein Level ist nicht fantastisch, aber es hat Spaß gemacht. Ich werde versuchen, mich zu verbessern", lacht Rossi. Somit wurde Petrucci als Sechster gewertet und Rossi als Siebter. "Ich war das ganze Rennen auf Platz fünf, aber in der letzten Runde habe ich den falschen Knopf gedrückt und Fabio hat mich überholt", beschreibt Petrucci. "Es war ein gutes Rennen. Ich hatte Spaß."

Ein Termin für den nächsten virtuellen #StayAtHomeGP ist noch nicht bekannt.

Die Platzierungen beim #StayAtHomeGP in Spielberg:

01. Francesco Bagnaia (Pramac-Ducati)

02. Maverick Vinales (Yamaha)

03. Alex Marquez (Honda)

04. Marc Marquez (Honda)

05. Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha)

06. Danilo Petrucci (Ducati)

07. Valentino Rossi (Yamaha)

08. Takaaki Nakagami (LCR-Honda)

09. Michele Pirro (Ducati)

10. Tito Rabat (Avintia-Ducati)

Mit Bildmaterial von Pramac Racing.

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