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"Race at Home"-Skandal: Daniel Abt ließ E-Sport-Profi für sich fahren!

Daniel Abt werden alle Punkte der bisherigen virtuellen Formel-E-Saison aberkannt, nachdem er beim Berlin-Rennen am Samstag gar nicht selbst im Simulator saß

Das fünfte Rennen der "Race at Home Challenge", das am Samstag auf dem virtuellen Kurs von Berlin-Tempelhof mit einem Sieg für Oliver Rowland zu Ende gegangen ist, zieht einen handfesten Skandal nach sich. Denn Daniel Abt, der hinter Rowland und Stoffel Vandoorne vermeintlich als Dritter ins Ziel kam, fuhr das E-Sport-Rennen gar nicht selber!

Bilder: "Race at Home Challenge" in Berlin-Tempelhof

Zunächst wurde Abt aufgrund einer nachträglichen Zeitstrafe vom dritten auf den sechsten Platz zurückversetzt. Doch damit längst nicht genug. Wie im weiteren Nachgang zum Rennen herauskam, ließ Abt seinen Boliden mit der Startnummer 66 von einem E-Sport-Profi, den Österreicher Lorenz Hörzing, fahren.

Daniel Abt

"Skandal-Abt" gibt sein Vergehen tags darauf zu und bereut es

Foto: LAT

Die Konsequenz: Abt werden die Punkte nicht nur vom Berlin-Rennen, sondern aus dem gesamten bisherigen Saisonverlauf der "Race at Home Challenge" aberkannt. Zudem muss der Deutsche den Betrag von 10.000 Euro an eine Wohltätigkeitsorganisation seiner Wahl spenden. Hörzing hingegen darf "nur" in seiner Klasse der E-Sport-Profis bei der "Race at Home Challenge" nicht mehr antreten.

"Ich möchte mich bei der Formel E, all meinen Fans, meinem Team und meinen Fahrerkollegen dafür entschuldigen, dass ich für das Rennen am Samstag Hilfe von außen in Anspruch genommen habe", so Abt in einer Stellungnahme und weiter: "Ich hab es nicht so ernst genommen wie ich das hätte tun sollen. Das tut mir sehr leid, weil ich weiß, wie viel Arbeit seitens der Formel E in dieses Projekt gesteckt wurde."

Die "Race at Home Challenge" wird von der Formel E in Zusammenarbeit mit Motorsport Games veranstaltet und sammelt Spenden für den weltweiten Coronavirus-Fonds von UNICEF.

"Mir ist klar, dass mein Vergehen einen bitteren Nachgeschmack hat, aber es war niemals aus böser Absicht heraus gedacht", so Abt, der die Strafe annimmt: "Natürlich akzeptiere ich die Disqualifikation vom Rennen. Darüber hinaus werde ich 10.000 Euro für ein wohltätiges Projekt spenden."

Aufgeflogen ist der Skandal, nachdem sich mehrere von Abts Fahrerkollegen verwundert gezeigt hatten, wie konkurrenzfähig der Audi-Bolide mit der Startnummer 66 plötzlich war. Hinzu kam, dass im Livestream, der die Fahrer im Simulator zeigt, das Gesicht der Person ins Abts Simulator stets verdeckt war.

Mit Bildmaterial von FIA Formula E.

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