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Sim-Racer Baldwin gewinnt virtuelles Race of Champions 2020

Bei der Premiere des Race of Champions als E-Sport-Event setzt sich James Baldwin durch - Einziger F1-Pilot fehlt im Einzel, ist aber am Sieg im Nationencup beteiligt

James Baldwin, ein professioneller Sim-Racer aus Großbritannien, ist der Gesamtsieger des erstmals in virtueller Form ausgetragenen Race of Champions (ROC). Dabei traten am Sonntag 15 Profirennfahrer und vier Sim-Racing-Profis an, um zunächst die Sieger in ihrer jeweiligen Einzelwertung zu ermitteln, bevor es in das sogenannte Superfinale ging. Zudem fand der als Nationencup bekannte Teamwettbewerb statt.

Bilder: Race of Champions virtuell

Über die Bühne ging das von Motorsport Games unterstützte E-Sport-Event mit der Simulation Assetto Corsa. Gefahren wurde auf den virtuellen Varianten der ROC-Strecken Gran Canaria (Schotter) sowie Riad (Asphalt) und London (jeweils Asphalt).

Im Superfinale auf Gran Canaria, das eigens für die virtuelle Ausgabe des ROC kreiert wurde, setzte sich Baldwin gegen Timmy Hansen durch. Der Rallycross-Weltmeister von 2019 aber darf sich damit trösten, die Einzelwertung der Rennfahrer für sich entschieden zu haben. Eine reale Ausgabe des seit 1988 ausgetragenen Show-Events mit Motorsportgrößen aus unterschiedlichen Rennserien gibt es in diesem Jahr wohl nicht mehr.

Baldwin hatte sich seinen Weg ins Superfinale mit Sieg im Sim-Racer-Finale gegen Nils Naujoks, den E-Sport-Manager aus dem Hause Red Bull, gebahnt. Indes hatte Hansen das Rennfahrer-Finale gegen Ruben Garcia Jr., den zweimaligen Champion der Mexikanischen NASCAR-Meisterschaft, gewonnen.

F1-Pilot Romain Grosjean fehlt im Einzelwettbewerb

Während es Hansen und Garcia bis ins Finale der Rennfahrer schafften, war für zahlreiche ihrer Kollegen schon in der Vorrunde Endstation gewesen. Dazu gehörten unter anderem der dreimalige Tourenwagen-Weltmeister Andy Priaulx, der zweimalige und amtierende DTM-Champion Rene Rast, der ehemalige Rallye- und Rallycross-Weltmeister Petter Solberg sowie der aktuelle Formel-E-Tabellenführer Antonio Felix da Costa.

Dass in der Einzelwertung nur 15 statt der ursprünglich gemeldeten 16 Profirennfahrer antraten, lag daran, dass Romain Grosjean kurzfristig absagen musste. Der Formel-1-Pilot und Sieger des realen Race of Champions 2012 (Bangkok) entschuldigte sein Fehlen via Twitter, da er mit seinem Sohn ein Krankenhaus aufgesucht hatte.

 

Team All-Stars Baldwin/Grosjean gewinnt Nationencup

Im Nationencup, der den Abschluss des Events bildete, war Grosjean nach dem Krankenhausaufenthalt seines Sohnes dann doch wieder dabei. Mehr noch: Zusammen mit Sim-Racer Baldwin brachte er es für das Team All-Stars sogar zum Gewinn des Teamwettbewerbs, wenngleich Grosjean selbst keinen Laufsieg beisteuerte.

Im Finale setzten sich Baldwin/Grosjean gegen das Team Schweden durch. Dieses wäre eigentlich von Timmy Hansen und Johan Kristoffersson gebildet worden. Weil letztgenannter aber technische Probleme mit seiner Internetverbindung hatte, fuhr Hansen im Alleingang.

In den Halbfinals des Nationencup hatte sich das Team All-Stars gegen das Team Norwegen (Petter Solberg mit Sohn Oliver Solberg) durchgesetzt. Hansen hatte im Namen des Teams Schweden gegen das Team Portugal (Antonio Felix da Costa und Filipe Albuquerque) die Oberhand behalten.

Das bislang letzte reale Race of Champions war im Januar 2019 im Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt über die Bühne gegangen und von Rallyefahrer Benito Guerra gewonnen worden. Ob es nach dem ersten virtuellen ROC dann im Jahr 2021 wieder ein reales geben wird, steht noch nicht fest.

Mit Bildmaterial von Race of Champions.

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