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Rennbericht

ELMS 4h Spa 2019: United Autosports profitiert von Strafe gegen Graff

Filipe Albuquerque und Philip Hanson gewinnen dramatisches vorletztes ELMS-Rennen 2019 - Irre Schlussrunde in der LMP3 - Luzich-Ferrari fixiert GTE-Titel

Das vorletzte Saisonrennen 2019 der European Le Mans Series (ELMS) war ein dramatisches. Gewonnen wurde es am Sonntag auf dem Circuit Spa-Francorchamps von United Autosports. Filipe Albuquerque und Philip Hanson siegten in der Topklasse LMP2 am Steuer des Oreca 07 mit der Startnummer 22, auf den das Team mitten in der Saison gewechselt hatte. Es ist der erste Saisonsieg für sie.

Fotos: 4 Stunden von Spa der ELMS

Zwar waren Hanson/Albuquerque von der Pole-Position gestartet. 15 Minuten vor Schluss des vierstündigen Rennens lag aber der Oreca von Graff mit den Piloten Tristan Gommendy, Jonathan Hirschi und Alexandre Cougnaud in Führung. Dann aber wurde gegen die Spitzenreiter eine Durchfahrtsstrafe ausgesprochen, weil man während einer späten Gelbphase zu schnell gewesen war.

Zwei späte Strafen in den Top 3

Hanson/Albuquerque siegten mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Oreca von Cool Racing mit Nicolas Lapierre und Antonin Borga am Steuer. Für die Graff-Truppe wurde es auf der Strecke zunächst nur P3. Den Ausschlag darüber gab aber nicht das Absitzen der Strafe, sondern die letzte Kurvenpassage - die berühmte Bus-Stop-Schikane.

Mit einem beinharten Manöver inklusive mehrerer Berührungen ging Borga an Gommendy vorbei und kreuzte für die Cool-Truppe als Zweiter die Ziellinie. Dabei blieb es aber nicht. Nach dem Rennen wurde für das harte Manöver von Borga eine Zehn-Sekunden-Zeitstrafe gegen Cool ausgesprochen. Somit ging P2 im Endergebnis doch an Graff.

Rennergebnis: 4 Stunden von Spa der ELMS

Die Tabellenführer Roman Russinow und Job van Uitert kamen zusammen mit Teilzeitfahrer Jean-Eric Vergne im Aurus von G-Drive auf dem vierten Platz ins Ziel. Damit haben Russinow/van Uitert ihre Gesamtführung vor dem letzten Rennen der Saison auf 13 Punkte Vorsprung auf Lafargue/Chatin/Rojas (IDEC) ausgebaut.

Irre letzte LMP3-Runde mit zwei Führungswechseln zwischen drei Autos

In der LMP3-Klasse war der Kampf um den Sieg und die Podestplätze extrem spannend. Anthony Wells und Colin Noble lagen im Norma von Nielsen Racing bis kurz vor Schluss der letzten Runde in Führung. Ins Ziel kamen sie aber als Zweite. Im Gegenzug fuhren die eingangs der letzten Runde nur an dritter Stelle gelegenen Jens Petersen und Mikkel Jensen dank zweier später Überholmanöver tatsächlich noch zum Sieg.

 

Wells führte in der letzten Runde, wurde aber durch ein überrundetes Fahrzeug aufgehalten. Nigel Moore, der sich den #13 Ligier von InterEuropol mit Martin Hippe teilt und gemeinsam mit diesem als Tabellenführer angereist war, zog vorbei. Doch mit einem Sieg wurde es auch für dieses Duo nichts.

Denn in der Bus-Stop-Schikane der letzten Runde wurde auch Moore noch aufgehalten. Jensen zog vorbei und fuhr für sich und Petersen am Ende einer dramatischen letzten Runde, die zwei Führungswechsel sah, noch den Sieg ein.

GTE-Titel für Luzich-Ferrari aus der Schweiz

In der GTE-Klasse trennten die beiden bestplatzierten Autos am Ende gerade mal 2,7 Sekunden. Angesichts der Ereignisse in sowohl der LMP2- als auch der LMP3-Klasse rückte dieses knappe Ergebnis aber tatsächlich in den Hintergrund.

Dennoch verdient auch die GTE Erwähnung, denn hier fiel bereits die Entscheidung im Titelkampf. Eine Fahrerwertung gibt es in dieser Klasse der ELMS nicht. Die Teamwertung aber wurde schon ein Rennen vor Schluss vom Ferrari-Team Luzich Racing aus der Schweiz gewonnen, das seine erste ELMS-Saison fährt.

Alessandro Pier Guidi, Nicklas Nielsen und Fabien Lavergne fuhren im Ferrari 488 des Luzich-Teams zum Sieg und damit zum Teamtitel.

 

Knapp drei Sekunden hinter dem Luzich-Ferrari kam der Dempsey-Proton-Porsche in den Händen von Matteo Cairoli, Christian Ried und Riccardo Pera als Zweiter ins Ziel. Das Podest wurde komplettiert vom Spirit-of-Race-Ferrari mit Duncan Cameron, Matt Griffin und Aaron Scott.

Das ELMS-Saisonfinale 2019 steigt am 27. Oktober in Form der 4 Stunden von Portimao in Portugal.

Mit Bildmaterial von ELMS.

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