ELMS-Saisonfinale in Estoril: Sieg und Titel für G-Drive
Für TDS ist der Traum vom Titel 2016 in der European Le Mans Series beim Finalrennen geplatzt. G-Drive lässt sich feiern. Wende im letzten Moment auch im GTE-Titelkampf.
Spannende Entscheidung im Titelkampf in der European Le Mans Series! Beim Saisonfinale, den 4 Stunden von Estoril, ging der Sieg in der Topklasse LMP2 an den Gibson-Nissan von G-Drive, gefahren von Giedo van der Garde, Simon Dolan und Harry Tincknell. Die als Tabellenführer angereisten Pierre Thiriet und Mathias Beche (TDS) konnten im Ergebnis der Klasse nicht mehr als Platz 9 an Land ziehen. Damit geht der ELMS-Titel 2016 an die G-Drive-Truppe.
Der Oreca-Nissan von TDS, den Thiriet/Beche zusammen mit Ryo Hirakawa steuerten, hatte nach rund 2,5 der 4 Rennstunden aufgrund von Elektrikproblemen viele Runden verloren. Nachdem die Tabellenführer ihrer Chancen entledigt waren, brachte G-Drive den Sieg und damit auch den Titel sicher nach Hause. Platz 2 holten sich die von der Pole-Position gestarteten Nicolas Lapierre, Henrik Hedman und Ben Haley im Oreca-Nissan von DragonSpeed.
LMP3: Premierensieg für das Team von Yvan Muller
Platz 3 ging nach hartem Zweikampf an den BR01-Nissan von SMP mit Vitaly Petrov, Stefano Coletti und Andreas Wirth am Steuer. Indes verpassten Olivier Pla, Tracy Krohn und Niclas Jonsson im Ligier-Nissan von Krohn Racing infolge einer späten Kollision die Chance auf den letzten Podestplatz. Pla war 5 Minuten vor Schluss des 4-Stunden-Rennens in der Bergauf-Schikane auf Coletti aufgefahren und hatte sich gedreht.
In der LMP3-Klasse, in der United Autosports mit Alex Brundle, Mike Guasch und Christian England schon vor dem Start zum Finalrennen als Titelträger feststand, ging der letzte Sieg der Saison an das Team von Yvan Muller: Thomas Laurent, Yann Ehrlacher und Alexandre Cougnaud triumphierten für YMR und sorgten damit für den 1. Sieg der Teamgeschichte.
GTE-Titel für Aston Martin
In der GTE-Klasse war die Titelentscheidung wie in der Topklasse LMP2 noch offen und genau wie dort gab es eine Wende im letzten Moment. Darren Turner, Alex MacDowall und Andrew Howard (Aston Martin) holten sich den Rennsieg und damit den Titel, weil die als Tabellenführer angereisten Andrea Bertolini, Robert Smith und Rory Butcher im JMW-Ferrari einen Getriebeschaden und damit einen Ausfall verbuchten.
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