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Interview

Rene Binder mit guten Erinnerungen zurück im königlichen Park

Rene Binder wird mit Panis Barthez Competition den zweiten Lauf der europäischen Le-Mans-Serie (ELMS) in Angriff nehmen

Im "Parco Reale di Monza" wollen Rene Binder und Panis Barthez Competition am kommenden Wochenende ihre Aufholjagd in der European Le Mans Series starten. Rene Binder über die Aussichten für das Rennen, den Wettbewerb in der LMP2-Kategorie und die Zukunft des Motorsports.

Frage: Das Autodromo Nazionale war eigentlich immer ein gutes Pflaster für Sie ...

Rene Binder: "Das stimmt, aber die zwei Siege in der World Series zählen heute nicht mehr. Langstreckensport ist Teamsport, außerdem ist die ELMS keine Einheitsserie, in der alle mit denselben Reifen und Chassis unterwegs sind. Wir liegen momentan etwas hinter der Spitze, wobei ich vollstes Vertrauen in Panis Barthez Competition habe, die gemeinsam mit Ligier und Dunlop an entsprechenden Verbesserungen arbeiten. Mein Teamchef Olivier Panis ist überzeugt, dass wir zumindest stärker sein werden als beim Saisonstart."

Frage: Können Sie uns einige der aktuellen Baustellen verraten?

Binder: "Da geht's um das Feintuning mit den neuen Reifen, aber auch um die Aerodynamik. Der Ligier ist sicher ein schnelles Auto, wenn man ihn ins richtige Arbeitsfenster bringt. Dass es da auch streckenspezifische Unterschiede gibt, ist eine zusätzliche Herausforderung."

Frage: Ihr Feingefühl fürs Material und insbesondere für die Reifen sind eigentlich die besten Zutaten für den Erfolg im Langstreckensport. Welche Rolle spielt in dieser Disziplin der Wohlfühlfaktor für Sie als Fahrer?

Binder: "Eine sehr große, denn die Technik und das Fahrerfeld sind sowohl in der amerikanischen IMSA-Serie, als auch in der European Le Mans Series beeindruckend. Das war für mich sicher ein mitentscheidendes Argument. Wo fährt man schon gegen Leute wie Fernando Alonso, Juan Pablo Montoya oder Jean Eric Vergne, den amtierenden Champion der Formel E? Jeder weiß: Wer mit diesen anspruchsvollen Le Mans Prototypen schnell ist, kann überall vorne mitfahren. Und gerade jetzt, wo so vieles im Motorsport im Umbruch ist, kann das nur von Vorteil sein."

Frage: Was meinst Du damit konkret?

Binder: "Ich meine damit nur, dass wir uns in einer spannenden Phase befinden, weil wir heute noch nicht wissen, welche Rennserien sich bei uns in einigen Jahren neben der Formel 1 durchsetzen werden. In Europa investieren die Hersteller jetzt enorme Summen in die Formel E und geben hier beinhart die neue Richtung vor. Die Politik und viele Sponsoren unterstützen das, wobei das Ende der Story noch offen ist."

"Wenn sich dieser Trend fortsetzt, wird es auch in anderen Serien eine Elektrifizierung geben. Genauso gut könnten sich langfristig aber auch die Brennstoffzelle durchsetzen, oder man orientiert sich wieder zurück und verwendet einfach nur verhältnismäßig sauberen Bio-Sprit wie die Amerikaner."

Frage: Zurück ins Autodromo Nazionale, einer Ihrer Lieblingsstrecken...

Binder: "Ich mag Italien, die Atmosphäre im 'Parco Reale' und ich mag das Layout der Strecke. Die drei Schikanen, die man hart und Punktgenau anbremsen muss, aber auch die beiden Lesmokurven. Es ist nur schade, dass wir aus eigener Kraft noch nicht ganz vorne mithalten können, aber wir arbeiten hart daran, das zu ändern."

Mit Bildmaterial von Alessio Morgese / Luca Rossini / E-mage.

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