Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Zuversicht bei Rene Binder vor dem Saisonauftakt der ELMS

An diesem Wochenende startet Rene Binder mit dem französischen Team Duqueine in die Saison 2021 der ELMS: Im Interview spricht er über seine Erwartungen

Der Countdown läuft: Nach zwei offiziellen Testtagen auf dem Grand Prix Kurs von Barcelona wird Rene Binder an diesem Wochenende an gleicher Stelle beim Saisonauftakt der European-Le-Mans-Serie (ELMS) sein erstes Rennen für das französische Duqueine-Team bestreiten. Im Interview blickt der Österreicher auf die Saisonvorbereitung zurück und spricht über seine Erwartungen.

Frage: "Rene, Sie haben Anfang der Woche hier in Barcelona weitere Eindrücke von Ihrem neuen Team, aber auch von der Konkurrenz sammeln können. Wie ist es für Sie gelaufen?"

Rene Binder: "Testfahrten sind ja immer nur bedingt aussagekräftig, aber mein positiver Eindruck vom Team hat sich hier weiter bestätigt."

"Ich denke, wir ergänzen uns sehr gut und haben auch drei Fahrer im Auto, die ein Langstreckenrennen mit der geforderten Übersicht angehen. Etwas Kopfzerbrechen bereiten uns im Moment nur die neuen Reifenmischungen, die sich im Grenzbereich ziemlich sensibel verhalten."

Frage: "Ihre starken Rundenzeiten am Dienstag mit relativ viel Sprit an Bord deuten zumindest darauf hin, dass Sie inzwischen ziemlich anpassungsfähig geworden sind."

Binder: "[Lacht] Das kommt wahrscheinlich von meiner Abhärtung in der IndyCar-Serie. Nein, im Ernst, die Autos sind mit diesen Reifen viel nervöser und verzeihen keine Fehler."

"Gleichzeitig darf man sie aber nicht zu sehr auf Fahrbarkeit abstimmen, sonst verliert man wiederum den Speed. Auch mir macht es mehr Spaß, wenn das Auto stabil ist, aber man muss hier einen Kompromiss finden. Man muss die Reifen in ein bestimmtes Arbeitsfenster bringen und dann einfach Gas geben. Platz fünf am Dienstagvormittag war schon einmal ein guter Einstieg."

Frage: "Die LMP2-Autos sollen im Verhältnis zu den Hypercars eingebremst werden. Daher werden sie ab dem 4-Stunden-Rennen auf dem Red-Bull-Ring sogar mit einem Le-Mans-Aerokit unterwegs sein ..."

Binder: "Der vorhin beschrieben Effekt wird dadurch noch weiter verstärkt, das heißt die Autos werden mit weniger Downforce noch nervöser reagieren als vorher.

"Es ist wie es ist, aber man hätte diese Regeländerungen schon vor ein paar Monaten ankündigen können, dann hätten sich die Teams nicht mit Teilen eingedeckt, die jetzt keiner mehr braucht und man hätte auch nicht sinnlos getestet."

Frage: "Ihre Techniker haben hier noch einmal betont, dass die Taktik absolut rennorientiert sein wird ..."

Binder: "Auf jeden Fall. Wir konzentrieren uns nur darauf, über die Renndistanz respektive über einen kompletten Stint das Maximum aus der jeweiligen Reifenmischung herauszuholen. Das Qualifying-Ergebnis ist für unseren Renningenieur eher sekundär."

Frage: "Der Blick in die Glaskugel dürfte bei 16 baugleichen und topbesetzten LMP2-Boliden etwas schwierig sein, trotzdem haben Sie sich vermutlich ein Saisonziel gesetzt?"

Binder: "Das Ziel ist immer, um das Podium zu kämpfen, wobei das in dieser Saison schon ziemlich anspruchsvoll sein wird."

"Allein G-Drive, mit denen ich ja die asiatische Le-Mans-Serie gewinnen konnte, ist hier mit drei Autos am Start und auch United Autosports, das Team von McLaren-CEO Zak Brown, wird wieder stark sein. Hinzu kommen jede Menge starker Fahrer von Robert Kubica, Ricky Taylor über Formel-E-Pilot Nyck de Vries bis hin zu meinen ehemaligen Teamkollegen Pietro Fittipaldi, Ferdinand Habsburg und Yifei Ye."

Frage: "Ihr Renningenieur Greg Wheeler, hat gemeint, dass man in der ELMS im Grunde Formel-1-Niveau haben muss, um ganz vorne mitzufahren."

Binder: "Ich glaube, er wollte uns damit nur sagen, wie hart wir für den Erfolg arbeiten müssen. Ich habe über den Winter wieder sehr gut trainiert und war neben meinem Lauftraining sehr oft auf der Langlaufloipe. Anfang Mai werde ich auch wieder an einem Wings-for-life-Lauf teilnehmen, darauf freue mich ganz besonders."

Mit Bildmaterial von DUQUEINE Team.

Vorheriger Artikel Mission H24: Stephane Richelmi fährt die Rennen
Nächster Artikel Robert Kubica siegt auf Anhieb bei WRT-Debüt in der ELMS

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland