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Formel-1-Liveticker: Autos werden noch einmal schwerer!

Wie sieht der Haas in Zukunft aus?

Vermutlich dürfte sich der VF-22 in Bahrain zunächst einmal in dem Look präsentieren, den wir bereits in Barcelona gesehen haben. Aber bleibt das auch für den weiteren Verlauf der Saison so? Das dürfte wohl davon abhängen, ob das Team noch einen neuen Sponsor findet. Denn der Uralkali-Deal hat ja bewiesen, dass die US-Truppe beim Design durchaus bereit ist, gewisse Zugeständnisse zu machen ...

Fotostrecke: Ohne Russland-Logos: Das neue Farbdesign von F1-Team Haas Haas

Foto: Haas

Fast ganz in Weiß: Formel-1-Team Haas hat auf Russlands Krieg in der Ukraine reagiert und sämtliche Verweise auf Russland von seinem VF-22 heruntergenommen. Die ersten Bilder ...

Volles Programm beim Test

Kleiner Hinweis in eigener Sache: Auch den Bahrain-Test werden wir auf unserem Portal ab morgen wieder mit dem vollen Programm begleiten! Wir sind von morgens bis abends mit unserem Liveticker für Dich da, es wird tägliche Analysevideos auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de geben, Hintergrundartikel, Bilder und mehr.

Alle wichtigen Infos zum Bahrain-Test findest Du jetzt schon vorab hier!

Was noch alles im Red Bull RB18 steckt

Das war jetzt sehr viel Politisches. Kommen wir stattdessen einmal kurz zur Technik in der Formel 1! Unsere Experten haben sich nämlich den Red Bull RB18 nach dem ersten Test in Barcelona einmal ganz genau angesehen und erklärt, warum es nicht nur die Seitenkästen sind, die am neuen Auto von Weltmeister Max Verstappen für Innovationen sorgen.

Die komplette Analyse gibt es hier!

Max Verstappen Red Bull Red Bull F1 ~Max Verstappen (Red Bull) ~

Foto: Motorsport Images

Masepin: Auch kein Kontakt mit Schumacher

Weiter sagt Masepin, dass er vom Team bis heute nicht darüber informiert worden sei, aus welchem Grund man seinen Vertrag aufgelöst habe. "Das ist eine sehr schmerzhafte und unerwartete Situation für mich", erklärt er und ergänzt, er wolle öffentlich nicht negativ über Haas sprechen. Aber: "Wenn ich die Möglichkeit habe, mit ihnen zu sprechen, [...] dann werde ich ihnen defintiv persönlich sagen, was ich davon halte."

Der Russe verrät weiter, dass einige Formel-1-Fahrer sich bei ihm gemeldet hätten, nachdem er seinen Platz verloren hatte. Sein Ex-Teamkollege zählt aber nicht dazu. "Mick hat überhaupt keine Unterstützung ausgesprochen, weder positiv noch negativ", so Masepin.

Masepin: Nicht mit Rauswurf gerechnet

Für die meisten Beobachter kam die Entlassung von Masepin nicht wirklich überraschend - für ihn selbst aber schon. "Zu dem Zeitpunkt konnte ich mir nicht vorstellen, dass Haas den Vertrag mit mir brechen würde", erinnert er sich an den Barcelona-Test zurück, als bereits die Uralkali-Aufkleber vom Auto verschwanden.

"Ich habe geduldig auf die Entscheidung der FIA gewartet. Aber ich habe es nicht kommen sehen", so Masepin. Er habe geglaubt, zusammen mit Haas eine Lösung finden zu können. Doch dann habe das Team eigenmächtig eine Entscheidung getroffen.

Beim Thema entlassene Piloten ...

... fällt mir diese Fotostrecke ein. In die "schafft" es Masepin allerdings nicht, weil 2022 zum Zeitpunkt seines Rauswurfs ja noch kein einziges Rennen absolviert war ...

Fotostrecke: 15 Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden LAT

Foto: LAT

Alain Prost (Ferrari): Wohl eine der legendärsten Entlassungen der Formel-1-Geschichte. Ferrari setzt den damals dreimaligen Weltmeister am Ende der Saison 1991 ein Rennen vor Schluss vor die Tür. Zuvor hatte Prost den Ferrari 643 öffentlich mit einem LKW verglichen - zu viel für die Italiener. Das letzte Rennen fährt Gianni Morbidelli.

Masepin: Haas hatte keine Grundlage

Laut dem Russen habe es "keine rechtliche Grundlage" für Haas gegeben, seinen Vertrag zu kündigen. "Ich habe meinen Traum verloren, auf den ich 18 Jahre meines Lebens hingearbeitet habe", so seine emotionalen Worte. Dass er eine Rückkehr zu Haas allerdings ausschließt, darüber haben wir ja vorhin bereits gesprochen.

"Die Formel 1 ist ein gefährlicher Sport", erinnert er und erklärt, man müsse sich auf sein Team verlassen können. "Das ist eine Frage der Sicherheit", so Masepin. Dieses Vertrauen in Haas sei nun aber komplett weg, weshalb eine Rückkehr unmöglich sei - selbst wenn er juristisch gesehen das Recht dazu hätte.

Keine klare Stellungnahme zum Krieg

Natürlich wurde Masepin auch zum Krieg in der Ukraine gefragt. Ein klares Statement vermeidet er allerdings weiterhin - und spricht wohl bewusst auch von einem "Konflikt" und nicht von einem Krieg. Es sei eine "extrem schmerzhafte Zeit" und er habe Freunde und Verwandte auf beiden Seiten. Allerdings betont er, dass jeder das Recht habe, "neutral zu bleiben".

Deswegen wolle er nicht mehr dazu sagen, als er es bereits getan habe.

Masepin: Kein Kontakt seit Barcelona

Wir kommen noch einmal zu Masepins Pressekonferenz. "Ich habe nicht mehr mit Günther [Steiner] gesprochen, seit ich nach dem dritten Testtag aus Barcelona abgereist bin", berichtet er und erklärt: "Und dann kam die Pressemitteilung. Ich habe sie gelesen und erfahren, dass mein Vertrag aufgelöst wurde." Man habe ihm lediglich eine 15-minütige Vorwarnung gegeben.

Ein persönliches Gespräch mit Seiner habe es nie gegeben. Aus diesem Grund wolle er sein Cockpit bei Haas auch nicht einklagen. Er wolle nicht zu einem Team zurückkehren, dass ihn nicht mehr haben wolle. Grundsätzlich halte er sich eine Rückkehr in die Formel 1 jedoch offen - nur eben nicht zu Haas.

Masepin: Entlassung aus Pressemitteilung erfahren

Die PK mit Nikita Masepin ist inzwischen beendet. Unter anderem hat der Russe heute verraten, dass er aus der Pressemitteilung von seinem Aus bei Haas erfahren habe. Sollte das stimmen, dann wäre das natürlich nicht die feine Art vom Team gewesen - ganz unabhängig davon, wie man zu Masepin steht.

Neues Design

Übrigens: Auf dem Tweet von McLaren können wir erkennen, dass die Lackierung für den Bahrain-Test noch einmal leicht überarbeitet wurde. Hier zum Vergleich ein Bild aus Barcelona:

Lando Norris McLaren McLaren F1 ~Lando Norris (McLaren) ~

Foto: Motorsport Images

Zufall?

Es dürfte vermutlich eher kein Zufall sein, dass der Name " We Compete As One" stark an die Kampagne "We Race As One" der Formel 1 angelehnt ist. Ein kleiner Seitenhieb womöglich? Jedenfalls heißt es in dem Uralkali-Statement, dass der Sport "frei von Politik und Druck von äußeren Faktoren" sein solle. Auch das kann man nicht nur als Kritik in Richtung Haas sondern an die ganze Formel 1 verstehen.

Uralkali kündigt neue Stiftung an

Spannend ist der letzte Satz des Statements, in dem es heißt, man werde das Geld, das man von Haas zurückfordert, verwenden um eine neue Stiftung unter dem Namen "We Compete As One" zu gründen. In diesem Zusammenhang hat Nikita Masepin auf seiner PK eben verraten, dass diese Stiftung Sportler unterstützen soll, denen es verboten ist auf dem höchsten Level im Sport anzutreten.

Wir hoffen später noch auf mehr Details!

Uralkali schießt gegen Haas zurück

Wird es jetzt schmutzig? Uralkali hat ein Statement veröffentlicht, in dem man Haas "unangemessenes" Verhalten verwirft. Man kündigt zudem an, dass man sich rechtliche Schritte gegen die Kündigung des Vertrages vorbehalte. Knackpunkt: Uralkali habe bereits einen "signifikanten" Geldbetrag an Haas für die Saison 2022 gezahlt. Das Geld möchte man nun zurück.

Hier das Statement im Wortlaut:

"Uralkali (the Company), one of the world’s largest potash producers, and also the title sponsor of Uralkali Haas F1 Team (the Team, Haas), hereby announces that it was advised by the Team of their unilateral termination of the sponsorship agreement with Uralkali due to the current geopolitical situation."

"Uralkali has been for many years contributing considerably towards global food security and providing significant assistance to a whole range of sports associations, organizations and events both in Russia and abroad. The Company views the Team’s decision as unreasonable and believes that sports should always be free of politics and pressure from external factors."

"Given the above, Uralkali intends to protect its interests in line with applicable legal procedures and reserves its rights to initiate judicial proceedings, claim damages and seek repayment of the significant amounts Uralkali had paid for the 2022 Formula One season."

"As most of the sponsorship funding for the 2022 season has already been transferred to Haas and given that the Team terminated the sponsorship agreement before the first race of the 2022 season, Haas has thus failed to perform its obligations to Uralkali for this year's season. Uralkali shall request the immediate reimbursement of the amounts received by Haas. The refund from Haas and the remaining part of Uralkali's sponsor financing for 2022 will be used to establish the We Compete As One athlete support foundation."

Heute vor 19 Jahren ...

... holte David Coulthard seinen 13. und letzten Sieg in der Formel 1. Der McLaren-Pilot siegte beim Saisonauftakt 2003 in Melbourne vor Juan Pablo Montoya (BMW-Williams) und seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen. Trotz des optimalen Starts konnte Coulthard in jenem Jahr aber nicht um den WM-Titel kämpfen. Den sicherte sich Michael Schumacher am Ende mit zwei Zählern Vorsprung auf Räikkönen.

Der 9. März ist für Coulthard übrigens ein guter Tag, denn bereits 1997 hatte er an eben jenem Datum seinen ersten Sieg für McLaren feiern können - ebenfalls in Melbourne.

David Coulthard Red Bull Infiniti Red Bull Racing F1McLaren McLaren Mercedes F1 ~David Coulthard ~

Foto: LAT

Haas verpasst den Vormittag

Schlechte Nachrichten für Haas: Nachdem es Verzögerungen gab, ist die Fracht des Teams erst gestern am späten Abend in Bahrain angekommen. Die Folge: Die US-Truppe geht davon aus, morgen erst am Nachmittag fahren zu können und damit die ersten vier Stunden am Vormittag zu verlieren. Dann soll übrigens Pietro Fittipaldi am Steuer des VF-22 sitzen.

Beim ersten Rennen soll dann aber ein erfahrenerer Pilot das Auto übernehmen.

Wer wird Masepin-Nachfolger?

Dazu gibt es weiterhin noch keine offizielle Aussage von Haas. Laut dem dänischen 'Ekstra Bladet' gibt es aktuell drei Optionen: Kevin Magnussen, Antonio Giovinazzi und auch Nico Hülkenberg. Alle drei Piloten haben bereits Formel-1-Erfahrung und würde damit in das von Teambesitzer Gene Haas geforderte Profil passen.

Angeblich soll Magnussen dabei die bevorzugte Wahl sein, weil er das Team bereits kennt. Zwischen 2017 und 2020 absolvierte er vier Saisons für Haas. Das sind momentan aber lediglich Spekulationen. Wir müssen weiter abwarten. Viel Zeit kann sich Haas aber nicht mehr lassen, denn nächste Woche steht ja bereits der Saisonauftakt an!

Alles Gute!

Glückwünsche gehen heute raus an gleich zwei ehemalige Formel-1-Piloten. Teo Fabi ging in der Königsklasse zwischen 1982 und 1987 für Toleman, Brabham und Benetton an den Start und holte bei 64 Starts immerhin zwei Podestplätze. Heute feiert er seinen 67. Geburtstag.

Pastor Maldonado holte in seiner F1-Karriere für Williams und Lotus zwischen 2011 und 2015 zwar nur einen Podestplatz. Der brachte ihn dafür aber gleich auf die oberste Stufe! Sein Sieg beim Spanien-GP 2012 ist eines der größten One-Hit-Wonder der Formel-1-Geschichte.

Der Venezolaner wird heute 37.

Fernando Alonso Pastor Maldonado Kimi Räikkönen Ferrari Scuderia Ferrari Mission Winnow F1Williams ROKiT Williams Racing F1Lotus Lotus F1 Team F1 ~Fernando Alonso, Pastor Maldonado und Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) ~

Foto: Motorsport Images