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Formel-1-Liveticker: Baku war ein Charaktertest für Lando Norris

Formel-1-Liveticker: Nach Quali-Desaster und Aufholjagd - Norris besteht Charaktertest!

Perez' Papa im Krankenhaus

Antonio Perez Garibay, Vater von Red-Bull-Pilot Sergio Perez, liegt auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Mexiko-Stadt, das hat sein Team über eine Pressemitteilung verlautbaren lassen, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. In der Mitteilung heißt es wörtlich:

"Herr Perez Garibay ist stabil, befindet sich aber weiterhin auf der Intensivstation unter ständiger ärztlicher Kontrolle, die sich hauptsächlich auf sein Herz und andere lebenswichtige Organe konzentriert. Die behandelnden Spezialisten haben mitgeteilt, dass sein Zustand weiterhin genau überwacht wird."

"Papa Perez", wie er gerne gerufen wird, ist oft an den Rennstrecken dieser Welt zu Gast, um seinen Sohn zu unterstützen und lässt sich insbesondere bei dessen Heimspiel in Mexiko regelmäßig feiern.

Er wird noch einige Tage in der Obhut der behandelnden Ärzte bleiben, sein Team bedankt sich in der Mitteilung für die Anteilnahme und Genesungswünsche.

Sergio Perez  ~Sergio Perez (Red Bull) ~

Foto: Motorsport Images

Noch mehr DRS!

Was hilft bei zu wenig DRS? Mehr DRS!

In Singapur gibt es ab diesem Wochenende eine vierte DRS-Zone und zwar zwischen den Kurven 14 und 16. Damit sind die Sorgen beseitigt, dass der kleine Einschub durch Kurve 15 ein Problem darstellen könnte, wenn man dort mit offenem Flügel durchfährt.

An einigen Stellen, auch in der neuen DRS-Zone, gibt es zudem frischen Asphalt.

Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1 ~Carlos Sainz (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Katze an Bord

Auch Guanyu Zhou wird in Singapur einen Sonderhelm dabei haben, auf dem unter anderem seine Katze namens Sweet Corn, also süßer Mais, zu sehen sein wird.

Persönlicher Touch für den nächsten Halt seiner Formel-1-Abschiedstournee.

Gesperrte Fahrer und ihre Geschichten

Man muss sich schon viel erlauben, um von den Regelhütern der Formel 1 eine Rennsperre aufgebrummt zu bekommen, aber einigen Fahrern ist es in der Geschichte der Königsklasse dann doch mal passiert.

Die Vergehen? Raudi-Verhalten auf der Strecke, Überholmanöver in der Einführungsrunde, Rückwärtsfahren in der Boxengasse oder Auslöser heftiger Unfälle, ein Mal auch mit Todesfolge. Die Liste der gesperrten Formel-1-Fahrer führt illustre Namen wie Riccardo Patrese, Nigel Mansell, Michael Schumacher, Jacques Villeneuve oder Kevin Magnussen.

In diesem Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de erzählen wir euch die Geschichten hinter den Sperren und was die Ersatzpiloten in den Rennen dann gerissen haben.

Man muss sich schon viel erlauben, um von den Regelhütern der Formel 1 eine Rennsperre aufgebrummt zu bekommen.

Punkte auf dem Prüfstand?

Wie geht es mit den Strafpunkten in der Formel 1 weiter? Wird es eine Änderung an der derzeitigen Regel geben, dass nach 12 Strafpunkten für ein Rennen Pause ist? Wird über die Vergabe der Strafpunkte bei bestimmten Vorkommnissen nochmal diskutiert? Bei den Überlegungen gibt es einiges zu beachten.

Zunächst muss der beratende Sportausschuss der Formel 1 (bestehend aus FOM- und FIA-Beamten sowie den sportlichen Leitern der einzelnen Teams) die Angelegenheit erörtern. Dies wird nach der Saison geschehen, da die FIA grundsätzlich keine sportlichen Regeln während der Saison ändert, um zu vermeiden, dass ein ganzer Wettbewerb mit Änderungen belastet wird.
Sollte der Ausschuss zu dem Schluss kommen, dass eine Überprüfung erforderlich ist, wird diese von der FIA durchgeführt und den Interessengruppen der Formel 1 vorgelegt, bevor etwaige Regeländerungen in das Reglement aufgenommen werden.

Wie Motorsport-Total.com erfuhr, hat die FIA den Fahrern beim Briefing in Baku mitgeteilt, dass sie die Anzahl der Strafpunkte, die bei jedem Rennen im Jahr 2024 vergeben werden, analysiert hat und diese bei nur 2,2 liegt.
Wenn man die Anzahl der Entscheidungen, in die Kevin Magnussen in diesem Jahr verwickelt war, nämlich 17, mit dieser Zahl kombinierte, zeigten die Fahrer mehr Verständnis für die Vorfälle.

Es bleibt also abzuwarten, ob sich tatsächlich etwas ändern wird.

Kevin Magnussen Haas Haas F1 ~Kevin Magnussen (Haas) ~

Foto: Motorsport Images

Meilenstein erreicht, Demut bewahren

Bei McLaren haben vor der Garage zwar die Sektkorken geknallt, weil man Red Bull von der Spitze der Konstrukteurswertung verdrängen konnte, für Teamchef Andrea Stella ist das aber nur eine schöne Momentaufnahme:

"Wenn ich das für einen Moment als Meilenstein betrachte, dann ist es definitiv riesig. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir zu Beginn der Saison 2023 Letzter waren. Und jetzt führen wir die Wertung an", sagt der Italiener.

Trotzdem mahnt er zu Demut, kündigt Updates an und wünscht sich weiter größten Fokus auf die Teamziele. Juliane Ziegengeist hat weitere Statements von Stella für euch zusammengefasst.

Lando Norris Oscar Piastri McLaren McLaren F1 ~Lando Norris (McLaren) und Oscar Piastri (McLaren) ~

Foto: Motorsport Images

Geburtstagskind

Esteban Ocon feiert heute seinen 28. Geburtstag und natürlich senden auch wir die herzlichsten Glückwünsche.

Der Franzose hat eine besondere Geschichte, die mit Verzicht, ausgefahrenen Ellbogen und einigen Erfolgen geschrieben wurde. Im nächsten Jahr wird er gemeinsam mit Oliver Bearman bei Haas fahren.

Nutzen wir die Chance und blicken auf ein paar Bilder seiner Karriere in unserer Fotostrecke zurück.

Fotostrecke: Die Karriere von Esteban Ocon Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Gestatten? Esteban Ocon, Formel-1-Fahrer. Geboren am 17. September 1996 in Evreux in Frankreich. Und das hier ist die Geschichte seiner Motorsport-Karriere!

Kräfteverhältnis nach Baku

Kevin Hermann hat sich auch in einem ausführlichen Artikel weitere Gedanken gemacht wie das Kräfteverhältnis nach dem Großen Preis von Aserbaidschan aussieht.

Qualfying, Rennen, Kampf um den Sieg, das Mittelfeld - in diesem Artikel lest ihr alles!

Charles Leclerc Oscar Piastri Sergio Perez Carlos Sainz Max Verstappen Ferrari Ferrari F1McLaren McLaren F1Red Bull Red Bull F1 ~Charles Leclerc (Ferrari), Oscar Piastri (McLaren), Sergio Perez (Red Bull), Carlos Sainz (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull) ~

Foto: Motorsport Images

Gleich doppelt geschlafen?

26 Polepositions, aber nur 7 Rennsiege. Auch die vierte Baku-Pole in Serie hat Charles Leclerc nicht zum Sieg verholfen. Doch war es dieses Mal selbst Schuld? Datenexperte Kevin Hermann analysiert mit der PACETEQ-Strategiesoftware OneTiming die entscheidende Boxenstopphase und kommt zu dem Entschluss: Der Ferrari-Pilot ist einfach zu vorsichtig gewesen!
Weitere Themen im Strategievideo nach Baku: Warum Oscar Piastris Pace ab Singapur einbrechen könnte? Was hinter der schwankenden Performance von Mercedes liegt und Fernando Alonso als der heimliche Held in Baku.

Jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

26 Polepositions, aber nur 7 Rennsiege. Auch die vierte Baku-Pole in Serie hat Charles Leclerc nicht zum Sieg verholfen.

Charaktertest bestanden!

Andrea Stella war nach dem Wochenende in Baku voller Lob für die Reaktion auf den Charaktertest, der Lando Norris gestellt wurde nach seinem Fauxpas im ersten Quali-Abschnitt und der Aufholjagd, die ihm am Ende von Rang 15 auf Platz vier vorspülte mitsamt Extrapunkt für die schnellste Runde:

"Ich glaube, das Rennen lief in Landos Richtung, weil er auch in der Anfangsphase ruhig blieb, denn wir wussten, dass es nicht selbstverständlich war, mehr als 30 Runden mit dem harten Reifen zu fahren. Die harten Reifen können abbauen, und wenn man sie zu früh abbaut, weil man zu sehr versucht, zu überholen, dann wird es ein langer und schwieriger Stint, um die Zeit zu erreichen, in der man die Medium-Reifen einsetzen kann. Er blieb ruhig", lobte Stella Norris.

"Er überholte zum richtigen Zeitpunkt, und am Ende waren die Reifen immer noch gut, bis zu dem Punkt, an dem wir Lando zum Wechsel auf den Medium-Reifen aufriefen und er sagte: 'Bist du sicher? Denn die Reifen sind immer noch gut' - aber wir dachten, dass wir ihm genug Runden geben müssten, um Verstappen anzugreifen und selbst in diesem Fall ist er sehr gut gefahren, um die Medium-Reifen unter dem Graining-Niveau zu halten, so dass sie gut genug waren, um Max am Ende zu überholen. Ich denke, das war eine absolut brillante Leistung aus Landos Sicht."

Lando Norris McLaren McLaren F1 ~Lando Norris (McLaren) ~

Foto: Motorsport Images

Chance für die Jugend?

Was macht Sauber mit dem zweiten Cockpit 2025?

Neben Nico Hülkenberg (37) ist noch ein Plätzchen frei, in der Schweiz selbst wird natürlich auch munter darüber spekuliert, was das Team aus Hinwil macht bzw. welche Pläne Audi verfolgen könnte. Roger Benoit vom Schweizer Blick hat nun neben Valtteri Bottas (35) und Gabriel Bortoleto (19) auch zwei weitere Namen ins Spiel gebracht:

Franco Colapinto (21) und Liam Lawson (20).

Zumindest bei Colapinto dürften Chancen bestehen, wenn Sauber/Audi bereit wären, mit Williams über einen Transfer zu verhandeln und dem 21-Jährigen eine Chance zu geben. Bei Lawson wird es schwer, der wird spätestens 2025 wohl für Daniel Ricciardo im Racing Bulls sitzen.

Stellt sich die entscheidende Frage: ist Sauber bereit für eine Frischzellenkur?

Franco Colapinto Williams Williams F1 ~Franco Colapinto (Williams) ~

Foto: Motorsport Images

Vertragslaufzeiten der Strecken

Welche Strecke hat bis wann einen Vertrag für die Formel 1? In unserer Fotostrecke könnt ihr das ganz schnell erfahren.

Klickt euch jetzt durch!

Fotostrecke: Die Vertragslaufzeiten der aktuellen Formel-1-Strecken Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Imola (Italien): bis 2025

Monza muss was tun

Wie geht es mit der Formel 1 in Italien weiter? Die Verträge von Imola und Monza enden im nächsten Jahr und Formel-1-Boss Stefano Domenicali, geboren in Imola, will natürlich gerne weiter die Königsklasse in seinem Heimatland veranstalten, stellt aber auch deutliche Forderungen an Monza:

"Man kann sich eine Formel 1 ohne den Großen Preis von Italien nicht vorstellen. Andererseits hat Monza nach zu vielen Jahren, in denen man sich nur auf die Vergangenheit konzentriert hat, einen Weg der Erholung eingeschlagen. Jetzt hat es den ersten Schritt an einer Front getan, die für uns unverzichtbar geworden ist, nämlich die Infrastruktur. Jetzt müssen wir in dieser Richtung weitermachen, die Arbeit am Boden ist getan, jetzt müssen wir uns dem zuwenden, was darüber liegt", so Domenicali, der weitere Elemente klar benennt.

"Die Tribünen, das Fahrerlager und die Hospitality-Bereiche sind die nächsten Ziele, aber sie können nicht auf das Jahr 2040 verschoben werden, es sind Leistungen, die schnell realisiert werden müssen, also müssen wir sie schon für das nächste Jahr planen. Es sind viele Stellen beteiligt, jeder muss seinen Beitrag leisten, und ich sage das als Italiener: Wir müssen als System denken. Nur so können wir alle Prozesse beschleunigen, wir brauchen schnelle Antworten."

Zwei Rennen in Italien sind schwer vorstellbar, Imola gilt gemeinhin als eher knapp bei Kasse, bliebe also Monza. Kann man den Formel-1-Standort Italien retten?

Stefano Domenicali Ferrari Ferrari F1 ~Stefano Domenicali ~

Foto: Motorsport Images

Guten Morgen

Einen wunderschönen guten Morgen und herzlich willkommen zum Formel-1-Liveticker am Dienstag nach Aserbaidschan und vor Singapur.

Der Formel-1-Tross ist auf Durchreise und auch wir hier machen uns peu à peu auf den Weg in die Metropole, die das F1 Night Race etabliert hat. Kevin Scheuren begrüßt euch und führt euch durch den Tag.

Wenn ihr Fragen, Anmerkungen, Kritik, Lob oder Themenwünsche habt, schreibt gerne eine Mail über unser Kontaktformular, nutzt den Hashtag #FragMST auf X oder schreibt mir eine Nachricht bei Instagram. Ich versuche alles bestmöglich unterzubringen.

Hier könnt ihr den gestrigen Liveticker nochmal nachlesen.

Habt einen entspannten Tag und viel Freude mit dem Liveticker!

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Foto: LAT