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Medientag im Re-Live: So wird Max Verstappen Weltmeister!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen: Kein Motorwechsel geplant +++ Capito fehlt bei Saudi-Arabien-Premiere +++ Hamilton betont: Wir betrügen nicht! +++

Bericht

Status: Beendet

Medientag im Re-Live: So wird Verstappen Weltmeister!

Im Saudi-Arabien bewegen wir uns langsam aber sicher auf Mitternacht zu, und an dieser Stelle war es das damit auch erst einmal. Morgen sind wir natürlich wie gewohnt wieder mit einem neuen Ticker für Dich da. Zum Abschluss des heutigen Tages folgt noch der obligatorische Hinweis auf unser Analysevideo zum Medientag. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll (Hier geht's zu seiner Facebook-Seite!) und Kevin Scheuren haben dieses Mal über folgende Themen gesprochen:

- Vettel und die Menschenrechte: Von wegen Maulkorb!
- Fotos aus Saudi-Arabien: Wie sieht die Rennstrecke aus?
- Rechenspiele: So wird Verstappen jetzt schon Weltmeister!
- PK: Das haben Verstappen und Hamilton gesagt
- In Memoriam Frank Williams
- Tattoo: Abiteboul löst Wettschulden bei Ricciardo ein
- PK-Lacher: Kimi ganz cool!

Viel Spaß damit und bis morgen!

Wir rechnen, wie Max Verstappen Weltmeister werden kann. Erzählen, was Lewis Hamilton & Co. gesagt haben. Und schneiden ein unangenehmes Thema an.

Verstappen: Motorwechsel würde uns nichts bringen

Und damit gegen Ende unseres Tickers noch einmal zurück zum Thema Verstappen-Motor. Der Red-Bull-Pilot hat heute nämlich unseren niederländischen Kollegen in einer Medienrunde Rede und Antwort gestanden und dort erklärt, dass der Wechsel des Verbrennungsmotors - anders als bei Mercedes - bei Honda "nicht wirklich viel" bringe.

Leistung gewinne man dadurch kaum, weshalb ein weiterer Tausch nur aus Gründen der Zuverlässigkeit Sinn ergeben würde. "Aber von meiner Seite gibt es da keine Bedenken", stellt Verstappen klar und erklärt, dass er "normalerweise" bis zum Saisonende ohne weiteren Wechsel durchkommen sollte.

Zeitplan für Freitag

Der Donnerstag neigt sich dem Ende und wir blicken schon einmal auf den morgigen Freitag. Los geht es um 14:30 Uhr MEZ mit FT1, FT2 steht um 18:00 Uhr an. Dazwischen gibt es um 16:00 Uhr die PK der Teamchefs mit Marcin Budkowski (Alpine) und Andreas Seidl (McLaren), in Zeil zwei erwarten wir Otmar Szafnauer (Aston Martin) und Günther Steiner (Haas).

Hier im Ticker bist Du wie immer ganz nah dran am Geschehen im Paddock.

Wurz: Crash-Gefahr ist "statistisch sehr groß"

Der Ex-Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte verrät im Gespräch mit 'Österreich', dass er einen weiteren Crash zwischen Hamilton und Verstappen nicht für ausgeschlossen hält. "Vermutlich werden sie sich irgendwann auf der Strecke treffen, und wenn es auf Biegen und Brechen geht, ist die Chance schon statistisch sehr groß, dass es noch einmal kracht", so Wurz.

Er rede dabei allerdings "nicht von absichtlichem Abschießen wie zum Beispiel bei Senna und Prost", betont er und erklärt: "Der primäre Gedanke ist sowas auf keinen Fall. Und die Zeiten, in denen der eine den anderen absichtlich abschießt, sind vorbei." Schauen wir mal ...

Frische Bilder!

In Saudi-Arabien ist es gleich schon 23:00 Uhr, und wir haben unsere Fotogalerie wie versprochen noch einmal aufgefüllt. Unter anderem gibt's jetzt die besten Schnappschüsse von PK, Trackwalk und Co. Klick Dich einfach mal durch!

Eine Entscheidung ...

... ist an diesem Wochenende übrigens auch in der Konstrukteurs-WM möglich! Es wird ja immer nur darüber gesprochen, dass Max Verstappen in Saudi-Arabien Weltmeister werden kann. Gleiches gilt aber auch für Mercedes. Der Serienweltmeister liegt aktuell nämlich fünf Zähler vor Red Bull und könnte damit am Sonntag den achten Titel in Folge perfekt machen.

Wirklich wahrscheinlich ist das allerdings nicht, denn dafür dürfte Red Bull - selbst bei einem Mercedes-Doppelsieg inklusive schnellster Runde - nicht mehr als vier Zähler holen. Unmöglich ist es aber eben auch nicht ...

Bottas durchbricht Schallmauer

Der Finne wird am Sonntag sein 100. Rennen für Mercedes fahren. Eine echte Schallmauer, denn vor Bottas gab es in der kompletten Geschichte der Königsklasse lediglich 20 Fahrer, die 100 oder mehr Rennen für ein Team bestritten haben. Den Rekord hält übrigens bis heute Michael Schumacher mit seinen 180 Starts für Ferrari.

Diese Bestmarke werden Lewis Hamilton und Mercedes allerdings im kommenden Jahr übertreffen. Der Weltmeister fährt in Saudi-Arabien sein 177. Rennen für die Silberpfeile. Bei Bottas werden es nicht mehr so viele werden, nach dem 101. in Abu Dhabi ist dann Schluss.

Eine Runde in Dschidda

Vorhin haben wir ja schon eine virtuelle Runde gesehen. Jetzt gibt es auch eine komplette Onboard-Runde im echten Auto - wenn auch leider erst einmal nur im Safety-Car. Die Formel-1-Boliden dürfen dann morgen auf die Strecke gehen.

Chaos wie in Baku?

Wenn es auf einem Stadtkurs chaotisch wird, dann ergeben sich auch für Hinterbänkler Chancen. Genau auf solche Situationen, wie zum Beispiel in Baku in diesem Jahr, hofft auch Giovinazzi bei seinem vorletzten Formel-1-Rennen. "Natürlich wollen wir keinen großen Unfall oder so etwas", stellt der Italiener klar.

Trotzdem erklärt er: "Ich bin mir sicher, dass es einige rote Flaggen geben wird, weil es ein neuer Kurs und ein Straßenkurs ist." Und dann müsse man schauen, "was im Rennen passieren wird." Das Rennen in Baku war das einzige neben Monza, in dem sowohl Verstappen als auch Hamilton die Punkte verpassten.

Russell optimistisch für Saudi-Arabien

Wir haben vorhin schon einmal kurz darüber gesprochen: Williams ist seit inzwischen fünf Rennen ohne Punkte. In Saudi-Arabien sieht Russell nun aber "keinen Grund, warum wir hier nicht konkurrenzfähig sein können." Er erklärt: "Insgesamt waren wir [2021] in den schnellen Kurven relativ stark. Und von denen gibt es auf dieser Strecke einige." Zumindest sollte man den Hauptgegner Alfa Romeo so im Griff haben.

In der WM liegt Williams noch immer zwölf Punkte vor Alfa. P8 wäre die beste Saisonendplatzierung seit 2017, als man sogar Fünfter geworden war.

Live: Der Medientag in der Analyse!

In wenigen Minuten geht's los! Ab 19:45 Uhr werden Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll den Medientag live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de für Dich analysieren. Folgende Themen sind heute geplant:

- Vettel und die Menschenrechte: Von wegen Maulkorb!
- Fotos aus Saudi-Arabien: Wie sieht die Rennstrecke aus?
- Rechenspiele: So wird Verstappen jetzt schon Weltmeister!
- PK: Das haben Verstappen und Hamilton gesagt
- Tattoo: Abiteboul löst Wettschulden bei Ricciardo ein
- PK-Lacher: Kimi ganz cool!

Tsunoda: Kann "gefährlich" werden

Auch der Rookie hat sich zu diesem Thema geäußert und vor allem einen Streckenabschnitt hervorgehoben. Er erklärt: "Die DRS-Zone zwischen den Kurven 20 und 23 ist ein kleines Fragezeichen." Im Simulator sei das Heck dort bei geöffnetem DRS ziemlich unruhig gewesen.

"Ich würde sagen, dass es auf einer Runde ohne 'Dirty-Air' in Ordnung ist. Aber ich weiß nicht, wie es im Rennen vier oder fünf Runden in der 'Dirty-Air' sein wird. Wenn es wie im Simulator ist, dann könnte es gefährlich werden", so der Japaner. Wir behalten das mal im Hinterkopf.

Wie gefährlich ist Dschidda?

Die Strecke wird als schnellster Straßenkurs der Formel 1 beworben. Das bringt natürlich auch Gefahren mit sich. "Als Fahrer denkt man nicht so viel darüber nach", erklärt Sainz, der betont, dass man sich "auf die FIA-Standards" verlasse. Trotzdem könne es für einen Fahrer bei einem Unfall unmittelbar vor einem gefährlich werden.

"Wir fahren in jeder Kurve mehr als 250", erklärt Sainz und ergänzt: "Wir werden keine Zeit zum Reagieren haben, weil zwischen uns und dem Unfall eine Mauer liegt - und wir können nicht durch Mauern sehen." Er hoffe daher, dass die Sportwarte an diesem Wochenende schnell mit gelben und roten Flaggen reagieren.

AlphaTauri in Saudi-Arabien wieder besser?

Katar musste das Team nach einem katastrophalen Rennen ohne WM-Punkte verlassen. Gasly gesteht: "Es war ziemlich schockierend und enttäuschend, nachdem wir den besten Samstag unseres Jahres hatten." Man habe aber bereits am Freitag bei den Longruns gemerkt, dass diese "nicht so gut" seien.

Die Befürchtungen bestätigten sich dann am Sonntag. "Im Rennen hatten wir massiv mit dem Reifenabbau zu kämpfen", erklärt Gasly. Es sei "die schlechteste Performance der Saison" gewesen. Immerhin: "Wir haben ein paar Dinge gelernt und sind jetzt bereits für die letzten beiden Rennen."

Mal schauen, ob man dieses Mal besser mit den Reifen zurechtkommt.

Norris hat Ferrari auf der Rechnung

Der Brite wird schon einmal nach einem kleinen Ausblick auf 2022 gefragt - vor allem im Hinblick auf Ferrari. Er erklärt, dass die Scuderia in den vergangenen Jahren nie ein wirklich schlechtes Auto gehabt habe. Die Probleme seien vor allem durch den schwachen Motor entstanden. Er erwarte daher, dass Ferrari im kommenden Jahr wieder ganz vorne um Siege mitkämpfen könne.

Das war es damit auch von der PK. Hier im Ticker geht es aber natürlich mit weiteren Stimmen und News aus dem Paddock noch ein paar Stunden weiter!

Norris: Strecke sollte uns liegen

Der McLaren-Pilot betont, dass er trotz der jüngsten Misserfolge zuversichtlich nach Saudi-Arabien gekommen sei. Er gehe davon aus, dass die Strecke McLaren und auch ihm persönlich liegen sollte. Zuletzt in Katar habe man einfach "sehr viel Pech" gehabt. Zur Erinnerung: McLaren holte im gesamten Tripleheader lediglich vier Punkte. Vielleicht wendet es sich ja in Dschidda zum Besseren.

Alpine: So stark wie in Katar?

Ocon erklärt, dass Alpine in Katar so stark gewesen sei, weil man die Reifen gut verstanden habe. Was nun Hoffnung macht ist die Tatsache, dass die Temperaturen an diesem Wochenende in Saudi-Arabien wieder ganz ähnlich sein dürften. Das könnte dafür sprechen, dass Alpine die Reifen wieder in ein gutes Fenster bekommen wird. Schauen wir mal. Alonso erwartet ja eher ein schwieriges Wochenende.

So kam's zu Verstappens WM-Vorsprung

Auch nach Katar haben wir unsere Fotostrecke natürlich noch einmal aktualisiert. Mit acht Zählern Vorsprung geht der Niederländer ins vorletzte Saisonrennen 2022 - und so ist es zu dieser Ausgangslage gekommen:

Fotostrecke: 8 Punkte auf Hamilton: So kam's zu Verstappens WM-Vorsprung Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Lewis Hamilton vs. Max Verstappen. Das WM-Duell zwischen dem Mercedes-Fahrer und dem Red-Bull-Fahrer hält die Formel-1-Fans in Atem. In dieser Fotostrecke zeichnen wir den Zweikampf um den Titel Rennen für Rennen nach!

Kimi: Schaue 2022 sicher nicht alle Rennen!

Der Finne brennt in seiner vorletzten PK noch einmal ein echtes Feuerwerk ab. "Ganz sicher nicht", antwortet er auf die Frage, ob er 2022 alle Rennen im TV gucken werde. "Ich bin mir sicher, dass ich einige schauen werde", so Räikkönen. Allerdings vielleicht nicht in voller Länger und einen Wecker werde er sich auch nicht extra stellen. Alles andere hätte uns bei ihm auch überrascht ;-)

Kimi: Rücktritt macht mich nicht traurig

Nur noch zwei Rennen, dann endet die Formel-1-Karriere des Finnen - endgültig. Und auf Nachfrage, ob er deswegen langsam emotional werde, antwortet er auf typische Kimi-Art: "Warum sollte man emotional werden? Ich freue mich darauf!" Es gebe keinen Grund, traurig zu sein. Und auch das Wochenende werde er nicht anders als sonst angehen. Es sei alles wie immer.

Genial auch seine Antwort auf die Frage, ob er dieses Mal auf der neuen Strecke einen Trackwalk machen werde. Er ist bekanntlich kein großer Fan davon. Auf die Anmerkung, dass es dieses Mal eine besonders lange Strecke sei, antwortet er mit einem Lachen: "Ein Grund mehr, keinen zu machen!"

So sieht's auf der Strecke aus

Die Kollegen Sascha Roos und Ralf Schumacher von Sky begutachten in diesem Video einmal, wie es aktuell um die Strecke bestellt ist. Komplett fertig ist diese nämlich noch immer nicht! Aber keine Sorge: Morgen kann dort planmäßig gefahren werden.

Sainz rechnet noch nicht mit Entscheidung

Der Ferrari-Pilot erklärt außerdem, dass er nicht davon ausgehe, P3 in der Konstrukteurs-WM bereits an diesem Wochenende einzutüten. Zur Erinnerung: Ferrari liegt 39,5 Punkte vor McLaren. Geht man mit 45 Punkten ins Finale in Abu Dhabi, wäre Rang drei bereits sicher. Doch Sainz glaubt noch nicht an eine Entscheidung.

Zwar habe man zuletzt deutlich mehr Punkte als McLaren geholt, doch er erinnert daran, dass diese immer vorne mit dabei gewesen seien. McLaren hatte einfach eine Menge Pech, deswegen sei es kein Selbstläufer, hier erneut mehr Punkte als McLaren zu holen. Er schätze das Team aus Woking an diesem Wochenende sogar etwas stärker ein.

Doch das müsste McLaren dann auch endlich wieder einmal in ein entsprechendes Ergebnis umsetzen.

Ricciardo: Vergleiche sind schwierig

Manche vergleichen den neuen Kurs in Saudi-Arabien vom Set-up her mit Monza, weil man mit wenig Abtrieb fährt. Und wir erinnern uns natürlich noch gut an den McLaren-Doppelsieg in Italien. Ricciardo erklärt allerdings, dass die Strecke ziemlich einzigartig sei. Sie habe zum Beispiel auch "Elemente" von Baku, doch insgesamt könne man den Kurs nicht wirklich mit irgendeinem anderen vergleichen.

Auch Sainz erklärt, dass es keinen vergleichbaren Kurs im Formel-1-Kalender gebe. Das Kräfteverhältnis wird also mindestens bis morgen noch ein großes Fragzeichen bleiben.

Wer wird Weltmeister?

Diese Frage wird in der PK auch Leclerc und Gasly gestellt. "Max hat den Punktevorteil", erinnert der Franzose. Er habe daher "eindeutig die bessere Position" als Hamilton, auch wenn er Mercedes in Saudi-Arabien "sehr stark" erwartet. Trotzdem erklärt Gasly: "Ich glaube, wenn [Max] mit einem Punktevorsprung nach Abu Dhabi kommt, dann wird er den Titel gewinnen."

Leclerc auf der anderen Seite sei sich bis Brasilien "sicher" gewesen, dass Verstappen in diesem Jahr Weltmeister wird. Inzwischen tendiere er aber eher zu Hamilton. Der Brite kann übrigens an diesem Wochenende (logischerweise) noch nicht Weltmeister werden. Er kann den Titel frühestens beim Finale in Abu Dhabi gewinnen.

Für die besten Technikbilder ...

... haben wir auch an diesem Wochenende wieder eine eigene Fotostrecke. Diese wird regelmäßig aufgefüllt. Und die ersten Schnappschüsse aus der Boxengasse sind auch schon da!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim Saudi-Arabien-Grand-Prix 2021 Giorgio Piola

Foto: Giorgio Piola

Red Bull RB16B: Airbox

Leclerc: Überholen nicht unmöglich

Wie sieht es an diesem Wochenende mit Überholmöglichkeiten aus? Der Ferrari-Pilot erinnert daran, dass es gleich drei DRS-Zonen gibt, die auch "sehr lang" seien. "Ich glaube, ein Drittel der Strecke ist mit DRS", so Leclerc, der daher prophezeit, dass es mit dem Überholen nicht ganz so schwierig wie auf anderen Stadtkursen werden dürfte. Warten wir mal ab.

Live ab 19:45 Uhr: Der Medientag in der Analyse

Auch heute werden Kevin Scheuren und unser Chefredakteur Christian Nimmervoll den Medientag natürlich wieder live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de für Dich analysieren. Los geht es heute um 19:45 Uhr, also rund eine Stunde nach dem Ende der PK. Unter anderem geht es natürlich um das WM-Duell und die heißesten Gerüchte im Fahrerlager!

Williams mit Trauerflor

Nicholas Latifi sitzt mit einem Trauerflor in der PK. Auch die weiteren Teammitglieder werden an diesem Wochenende einen tragen und so an Frank Williams erinnern. Mal schauen, ob man sportlich mit einem guten Ergebnis auf sich aufmerksam machen kann. Williams ist inzwischen seit fünf Rennen ohne Punkte - nachdem man in den fünf Rennen davor noch viermal in die Top 10 gefahren war.

Vettel: Auf das Positive konzentrieren

Auch der Deutsche wird auf die Menschenrechtslage angesprochen. Er erklärt, dass es nichts bringe, sich nur auf die negativen Dinge zu konzentrieren. Es sei die "mächtigere Waffe", sich auf die positiven Aspekte zu fokussieren. So habe er in Saudi-Arabien zum Beispiel ein Kartevent für Frauen veranstaltet. Diese dürfen dort erst seit 2017 Auto fahren, und Vettel habe sich gefreut, so viel Enthusiasmus zu sehen.

Trotzdem sei es natürlich auch richtig, die Probleme anzusprechen, die noch immer existieren.

Alonso: In Saudi-Arabien wird's schwieriger

Der Spanier geht nicht davon aus, an diesem Wochenende wieder ums Podium kämpfen zu können. Er erwartet ein "schwieriges Wochenende" und erklärt, dass Q3 am Samstag und die Top 10 am Sonntag ein realistisches Ziel seien. Im Hinblick auf sein erstes Podium seit 2014 erklärt er mit einem Schmunzeln: "Hoffentlich muss ich nicht noch einmal sieben Jahre warten!"

Auf die Frage, wie er das Podium gefeiert habe, antwortet er: "Ich bin ins Flugzeug gestiegen und nach Hause geflogen!" Denn nach dem langen Tripleheader wollte er erst einmal schnell wieder zurück in die Heimat.

Verstappen: Erfahrung macht keinen Unterschied

Der Red-Bull-Pilot glaubt übrigens nicht, dass Hamiltons Erfahrung im WM-Kampf einen großen Unterschied machen wird. Es sei ganz normal, dass Hamilton nach so vielen Jahren in der Formel 1 "besser vorbereitet" sei. Auch er selbst habe jetzt schließlich mehr Erfahrung als in seinem ersten Jahr in der Königsklasse.

"Ich denke nicht, dass es einen großen Unterschied macht", sagt er allerdings im Hinblick auf den WM-Kampf. Er erklärt, dass man sich als Fahrer einfach fortlaufend verbessere. Man werde nicht unbedingt schneller, könne aber zum Beispiel Situationen besser einschätzen. Einen Nachteil sieht er für sich auf jeden Fall nicht.

Verstappen: Ein Wochenende wie jedes andere

Nun ist der Niederländer an der Reihe. Zur Erinnerung: Er kann an diesem Wochenende vorzeitig Weltmeister werden. Er erklärt allerdings, dass sich an seiner Herangehensweise an das Wochenende nichts ändere. Ohnehin sei es noch "zu früh", um über die Kräfteverhältnisse zu sprechen. Aus eigener Kraft kann er den Titel ohnehin nicht gewinnen.

Selbst bei einem Sieg bräuchte er ein schlechtes Hamilton-Ergebnis. Er müsste mindestens 18 Punkte mehr als der Mercedes-Pilot holen.

Hamilton: Entscheidung des Sports

Natürlich wird der Weltmeister auch auf das Thema Menschenrechte in Saudi-Arabien angesprochen. Er erklärt, dass er sich nicht unbedingt wohl damit fühle, dass die Formel 1 dort fahre. Gleichzeitig betont er aber auch, dass es nicht seine Entscheidung sei - sondern die des Sports. Und wenn man dort fahre, dann sei es die Aufgabe des Sports, für Aufmerksamkeit zu sorgen und auf gewisse Probleme aufmerksam zu machen.

Hamilton: Titelkampf in diesem Jahr anders

Der Weltmeister macht den Anfang und erklärt auf Nachfrage, dass der WM-Kampf in diesem Jahr anders als die vorherigen sei. "Es ist anders, weil zwei Teams unglaublich eng beieinander sind", erklärt Hamilton, der zudem erinnert: "Niemand hat je acht Titel gewonnen." Er könnte in diesem Jahr also etwas Historisches schaffen.

Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass er trotzdem "entspannt" sei. Früher habe er in anderen WM-Kämpfen noch "schlaflose Nächte" gehabt. Das sei 2022 aber nicht der Fall. Ist seine Erfahrung womöglich einer der entscheidenden Pluspunkte im Kampf gegen Verstappen?

Gleich beginnt die PK

Damit legen wir unseren Fokus jetzt auf die PK, die in wenigen Minuten beginnt. Noch einmal zur Erinnerung: Die großen Namen sind dieses Mal gleich zu Beginn an der Reihe! Und die wichtigsten Aussagen gibt es wie gewohnt direkt hier im Ticker. Hier noch einmal die Übersicht über die Paarungen:

1. Lewis Hamilton/Sergio Perez
2. Valtteri Bottas/Max Verstappen
3. Fernando Alonso/Sebastian Vettel
4. Mick Schumacher/Nicholas Latifi
5. Pierre Gasly/Charles Leclerc
6. Carlos Sainz/Daniel Ricciardo
7. Kimi Räikkönen/Yuki Tsunoda
8. Antonio Giovinazzi/Nikita Masepin
9. Esteban Ocon/Lance Stroll
10. Lando Norris/George Russell

Die besten Bilder des Wochenendes ...

... gibt es natürlich auch dieses Mal wieder in unserer Fotogalerie. Die ersten Schnappschüsse vom Medientag sind jetzt schon da! Klick Dich bei Gelegenheit einfach mal durch.

Kondolenzbuch

Kollege Adam Cooper ist in Saudi-Arabien für unser Netzwerk vor Ort und hat dieses Bild aus der Williams-Hospitality geschickt. Dort haben Gäste die Möglichkeit, sich in ein Kondolenzbuch für Frank Williams einzutragen. Da werden im Laufe des Wochenendes sicher viele Einträge zusammenkommen.

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