Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Formel-1-Liveticker: 2022er-Modellauto vor Präsentation in Silverstone

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Präsentation eines 2022er-Rennautos angekündigt +++ Die Updates von McLaren +++ Sprintrennen im TV +++

Bericht

Status: Beendet

Weitere Fragen zur Formel-1-Saison 2022

Schon in Kürze kriegen wir also einen Eindruck davon, wie das neue Formel-1-Auto ab 2022 aussehen wird. Wie aber sieht dann der Rennkalender aus? Und welche Fahrer treten in der kommenden Saison für welche Teams an? Noch gibt es dazu viele Unbekannten, aber eben auch schon ein paar Fakten. Diese haben wir in unseren Übersichtsnews zusammengestellt:

Fahrer und Teams 2022
Formel-1-Kalender 2022

Video: Die wichtigsten Regeländerungen

Vieles wird neu in der Formel-1-Saison 2022. Die Kernpunkte des Reglements haben wir in diesem Video aufgearbeitet. Damit bist Du im Bilde, bevor es in den nächsten Tagen weitere News zum Thema gibt!

Das Reform-Reglement für die F1 2022 steht endlich fest: Wir werfen einen Blick auf die neuen Autos und stellen die größten Änderungen im Überblick

Was wir bisher schon wissen

Nur zur Auffrischung, bevor dann in Kürze erste Aufnahmen des ersten "echten" 2020er-Rennautos kommen: Hier sind ausgewählte Bilder der Formel-1-Designstudie zum neuen Reglement.

Und Du erinnerst Dich: Ursprünglich hätte dieses Auto schon 2021 in der Formel 1 fahren sollen, aber dann kam die Coronavirus-Pandemie und die Rennserie schob ihre Pläne um ein Jahr auf.

Fotostrecke: Das neue Formel-1-Auto 2022 Formel 1

Foto: Formel 1

Das neue Formel-1-Reglement für die Saison 2022 ist beschlossene Sache. Anhand dieser Fotostrecke erklären wir, was sich ändert!

Formel 1 kündigt "Vorschau" auf 2022 an

"Eine neue Ära der Formel 1 wird offiziell vorgestellt."

Mit diesen Worten leitet die Rennserie eine Ankündigung ein, hinter der sich (wahrscheinlich) die Präsentation eines Demonstrationsautos für 2022 in Originalgröße verbirgt. Entsprechende Aufnahmen hatten zuletzt schon ihre Runden in den sozialen Netzwerken gemacht.

Die Formel 1 hat bisher nur ein Modell im kleineren Maßstab gezeigt und diverse Designstudien gezeigt.

Aston Martin: 2022er-Auto kommt noch aus alter Fabrik

Das Formel-1-Team von Sebastian Vettel kann zum Start des neuen Reglements in der Saison 2022 noch nicht auf die neuen Werkshallen in Silverstone zurückgreifen. "Unser Upgrade wird erst nach der Saison 2022 zur Verfügung stehen", sagt Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer. "2022 nutzen wir noch nur die bestehenden Anlagen." Der Erweiterungsbau werde "in etwa eineinhalb Jahren" fertiggestellt sein, erklärt Szafnauer weiter.

Was aber nicht bedeute, dass Aston Martin nicht jetzt schon wachse und expandiere. "Seit unseren Racing-Point-Tagen sind wir um 150 Personen angewachsen", sagt Szafnauer. "Das ist schon bedeutsam." Mittelfristig soll der Formel-1-Rennstall von ehemals 400 Mitarbeitern auf eine Belegschaft von 800 Personen erweitert werden. Aston Martin hat zuletzt wiederholt Angestellte von Konkurrenzteams abgeworben.

Wann läuft eigentlich Formel 1 am Wochenende?

Wo wir gerade beim Thema "schauen" sind: Am Wochenende ist ja wieder Formel 1, dieses Mal in Silverstone, England. Dort ticken die Uhren bekanntlich anders. Und auch das gesamte Wochenend-Format ist anders als sonst, weil erstmals ein Sprintrennen gefahren wird. Deshalb solltest Du den Zeitplan und die TV-Termine der deutschsprachigen Sender schon vorab genau studieren - am besten mit unserem übersichtlichen Live-TV-Planer, den ich gerade aktualisiert habe!

Darin sind auch die Angaben für die diversen Wiederholungen hinterlegt.

Red Bull vs. Mercedes

Wer ist eigentlich gerade wie schnell und warum? Diese Fragen hat mein Kollege Christian Nimmervoll im Gespräch mit Formel-1-Experte Marc Surer bearbeitet. Die Antworten gibt es jetzt in unserem neuen Video. Solltest Du Dir auf jeden Fall anschauen!

Marc Surer erklärt, warum Red Bull in Österreich so überlegen war und warum Silverstone ein Schlüsselrennen für die WM werden könnte.

Was gerade bei McLaren passiert

Mein Kollege Norman Fischer hat sich gerade intensiv mit den jüngsten Updates von Formel-1-Team McLaren befasst. In unserem heutigen Technik-Feature kannst Du nachlesen, was den MCL35M zuletzt so schnell gemacht hat und wie gut die Weiterentwicklung beim britischen Traditionsteam erfolgt.

Und was glaubst Du: Gelingt McLaren unter dem neuen Formel-1-Reglement ab 2022 wieder der Sprung zurück auf das oberste Treppchen? Schreib es mir gerne via Twitter und werde mit Deiner Nachricht hier im Ticker genannt!

Hat Perez eine Zukunft bei Red Bull?

Apropos Sergio Perez: Formel-1-Experte Marc Surer glaubt nicht unbedingt, dass der Mexikaner bei Red Bull über 2021 hinaus gesetzt ist. Er sieht vielmehr Pierre Gasly auf der Poleposition für das Cockpit neben Max Verstappen. "Es sei denn, dass Perez jetzt die zweite Saisonhälfte plötzlich konstant vorne mitfährt. Dann ist es eine andere Geschichte", meint Surer.

Gasly aber tue alles, um sich für einen Wechsel zurück zu Red Bull zu empfehlen. Er sei "wirklich konstant schnell" bei AlphaTauri und "reif" für die Beförderung. "Im Prinzip müssten sie ihn nehmen", sagt Surer. Gasly könne "den Job genauso gut machen, wenn nicht sogar besser [als Perez]."

Von Perez hatte sich Surer offenbar mehr erwartet. Er sagt: "So viel besser als [Alexander] Albon war er auch nicht, und Albon war ja praktisch ein Neuling."

Bloß kein Fehltritt jetzt!

Gleich zwei Fahrer müssen sich vor den nächsten Rennen der Formel-1-Saison besonders hüten, Regelverstöße zu begehen: Lando Norris von McLaren und Sergio Perez von Red Bull. Beide stehen vor dem Grand Prix in Silverstone bei acht Strafpunkten - und ab zwölf Punkten folgt automatisch eine Rennsperre.

Wofür Norris und Perez diese Strafpunkte erhalten haben und wie die komplette "Sünderkartei" aussieht, das kannst Du in unserer aktuellen Übersicht nachvollziehen. Dort sind alle Vorfälle und deren Konsequenzen anschaulich aufgelistet.

Ein Engländer ganz oben

England hatte in der Formel-1-Vergangenheit viel zu feiern, unter anderem heute im Jahr 1987 beim Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone: Nigel Mansell gewann sein Heimrennen auf Williams, indem er Teamkollege Nelson Piquet überholte.

Randnotiz: Nach einem Reifenwechsel startete Mansell eine grandiose Aufholjagd und brach dabei acht Mal den Rundenrekord in Silverstone. Auf der Ehrenrunde ging ihm dann der Sprit aus ...

Nigel Mansell  ~Nigel Mansell ~

Foto: Motorsport Images

In Feierlaune: Die italienischen Formel-1-Teams

Was haben Ferrari und AlphaTauri an diesem Montag gemeinsam? Die Freude über den Finalsieg der italienischen Fußball-Elf bei der diesjährigen EM. Und das wird natürlich auch in den sozialen Medien entsprechend zelebriert, wie in diesem Beispiel:

Ferrari-Teamchef warnt vor Set-up-Chaos in Silverstone

Als wäre das neue Format mit dem Qualifying am Freitag und dem Sprintrennen am Samstag nicht schon Umstellung genug: Pirelli führt in Silverstone auch noch eine neue Reifenkonstruktion ein. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto glaubt deshalb, das Wochenende könnte überaus turbulent werden.

"Wir brauchen erst mal weitere Erfahrungen mit den neuen Reifen. Du hast aber nur sehr wenig Zeit, weil du vor dem Qualifying nur den Freitagmorgen kriegst. Man geht also praktisch direkt ins Qualifying mit den neuen Reifen", sagt Binotto.

Der Zeitplan stelle die Formel-1-Teams vor eine neue Herausforderung: "Dass schon ab Freitagnachmittag Parc-ferme-Regeln gelten, macht die Sache spannend. Das dürfte interessant werden. Denn man könnte mit dem Set-up daneben liegen, weil man es aufgrund der fehlenden Erfahrung mit den Reifen vielleicht nicht auf den Punkt kriegt", meint Binotto. "Daraus kann ein großartiges Rennwochenende entstehen."

Der von Binotto angesprochene Zeitplan lautet für Silverstone:

Freitag: Freies Training (60 Min.) + Qualifying
Samstag: Freies Training (60 Min.) + Sprintrennen
Sonntag: Grand Prix

Im Vergleich zu einem normalen Rennwochenende fehlt also ein Freies Training am Freitag.

Brawn: Keine Zurückhaltung im Sprintrennen

20 Fahrer, 100 Kilometer, keine Boxenstopps: Mit diesem Format will die Formel 1 bei ihrem neuen Sprintrennen punkten. Ross Brawn jedenfalls ist überzeugt vom zusätzlichen Rennen, das die Startreihenfolge für den Grand Prix festlegt.

"Es ist uns stets ein Anliegen, über die komplette Distanz Vollgas-Racing zu bieten. Deshalb gilt im Qualifying das Motto, dass man sich nicht zurückhalten kann und keine schräge Reifenwahl zu treffen hat. Und im Sprintrennen sieht das nicht anders aus", erklärt er.

Spannung erwachse aber vor allem aus der Frage, wie sich die Fahrer das neue Sprintrennen einteilen. "Niemand weiß, wie konservativ sie das angehen oder wie viel Druck sie von ihren Teams kriegen, um konservativ oder aggressiv in den Sprint zu gehen", meint Brawn.

"Werden Max [Verstappen] oder Lewis [Hamilton] eine andere Herangehensweise an die erste Kurve haben, nur weil es ein Sprintrennen ist? Ich glaube nicht. Aber: Das ist nicht in Stein gemeißelt. Wir müssen es erst noch herausfinden."

Wie sich Brawn das Sprintrennen vorstellt

Formel-1-Sportchef Ross Brawn ist guter Dinge, was das erste Sprintrennen angeht. Er meint: Baku habe mit dem späten Re-Start bei noch drei zu fahrenden Runden eine gute Vorlage für das geliefert, was bei der Premiere in Silverstone passieren könnte.

"Ich glaube nicht, dass das Sprintrennen gar so aggressiv aussehen wird, weil es ja über 100 Kilometer geht und die Fahrer deshalb mehr Zeit haben", sagt Brawn. "Aber: Rennfahrer würden sich auch auf dem Supermarkt-Parkplatz und mit Einkaufswagen ein Rennen liefern. Sie werden um jeden Preis versuchen, ihre Rivalen zu schlagen, nur um zu zeigen, wer der Beste ist."

Er sei da "sehr optimistisch", meint Brawn weiter. "Die Fahrer werden alles geben."

Mehr als eineinhalb Stunden soll es nicht dauern

Die Formel-1-Sprintrennen sind auf eine Dauer von rund einer halben Stunde angesetzt. Dann soll die 100-Kilometer-Distanz bewältigt sein. Was aber, wenn eine Unterbrechung des Sprints notwendig wird? Für diesen Fall hat der Automobil-Weltverband (FIA) eine Maximaldauer des Rennens festgesetzt.

"Die Maximalzeit liegt bei 60 oder 90 Minuten", sagt Formel-1-Rennleiter Michael Masi. "Ehrlich gesagt weiß ich es aus dem Stand heraus gar nicht. Es gibt aber diesen Puffer, dass wir die Zeit haben, sollte eine Unterbrechung erforderlich werden."

Das ist das Pendant zu den Grand-Prix-Regeln: Die Renndauer für das Hauptrennen am Sonntag ist auf maximal zwei Stunden festgesetzt. Für den Fall einer Unterbrechung aber kann der Grand Prix insgesamt vier Stunden dauern, wobei die Dauer der Unterbrechung nicht mitgerechnet wird.

Sprintrennen: Alles wie im Grand Prix, sagt Masi

Apropos Details: Vor dem ersten Sprintrennen der Formel-1-Geschichte hat FIA-Rennleiter Michael Masi noch ein paar Kernfragen zum neuen "Sprintqualifying" beantwortet. Tenor: Die Sportkommissare werden das Sprintrennen wie einen Grand Prix behandeln und etwaige Zwischenfälle nicht anders bewerten.

Masi erklärt: "Wenn es [im Sprint] eine Situation mit zwei beteiligten Fahrern gibt, dann können wir [zum Beispiel] eine Startplatzstrafe für den folgenden Grand Prix aussprechen." Auch Zeitstrafen seien denkbare Sanktionen für Regelverstöße im 100-Kilometer-Sprintrennen. Diese würden dann direkt auf den Sprint angewendet werden.

Williams: Endlich wieder attraktiv für neues Personal

Williams-Chef Jost Capito kann positive Nachrichten vermelden: Nach vielen Jahren der sportlichen Talfahrt sei es seinem Rennstall gelungen, die Trendwende einzuleiten. "Wir merken, dass sich die Leute aus der Branche und aus dem Fahrerlager dafür interessieren, für Williams zu arbeiten. Das hilft uns natürlich", so Capito.

Auf dem Weg zurück ins vordere Mittelfeld wolle das Team aber nicht auf "Einkaufstour" gehen, betont er. "Unser Team soll nachhaltig sein. Wir wollen ein echtes Team aufbauen, rund um die talentierten Mitarbeiter, die schon bei uns sind. Sie sollen bei uns die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten zu beweisen."

Eine wichtige Rolle sei allerdings noch unbesetzt: Williams sucht einen Sportchef. "Wir haben schon ein paar gute Kandidaten dafür", meint Capito. Weitere Details nannte er nicht.

Wir starten in die Rennwoche!

Montag. Eine neue Woche beginnt. Und es ist wieder eine Rennwoche in der Formel 1!

Damit: Willkommen zum Formel-1-Liveticker, heute mit Stefan Ehlen. Wir starten in die Vorberichterstattung zum Grand Prix in Silverstone, und natürlich kommen wir dabei auch auf das Thema Sprintrennen zu sprechen. Das ist ja neu an diesem Wochenende. Es gibt aber noch so viel mehr zu bereden, also gehen wirs an! ;-)

Bei Fragen, Anmerkungen und Kommentaren bitte gerne den Kontakt zu mir suchen: Auf Twitter (via @stefan_ehlen) bin ich für Dich erreichbar. Außerdem kannst Du mich auch über meine Facebook-Seite (stefanehlen.motorsport) kontaktieren.

Und damit genug der "technischen Hinweise", wir legen los!

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland