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Deutschland

F1-Talk am Donnerstag: McLaren-Boss positiv: Corona-Gefahr in Silverstone?

Was im Formel-1-Liveticker los war: +++ Formel 1 präsentiert 2022er-Prototypen +++ Medientag in Silverstone: Pressekonferenz mit allen 20 Piloten +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Das war's für heute! Wir sind am Ende des heutigen Livetickers angekommen, Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse. Nicht vergessen: Schon morgen wird es in Silverstone ernst!

Was uns am Freitag erwartet: Das erste Freie Training startet um 15:30 Uhr deutscher Zeit, das Qualifying um 19:00 Uhr! Du kannst wie gewohnt alle Sessions bei uns live mitverfolgen! Außerdem findest Du alle Sendezeiten im TV-Guide.

Gute Nacht!

Dinner mit Michael Jordan & Ananas auf Pizza

Am Ende des heutigen Livetickers klären wir wohl die wichtigste Frage des Tages auf: Gehört Ananas auf die Pizza oder nicht? Die Reaktionen von Antonio Giovinazzi und Carlos Sainz sind eindeutig. Der Spanier zeigte sich in der Pressekonferenz "schockiert" ob dieser Frage. Hätten wir das auch geklärt.

Mick Schumacher wurde hingegen gefragt, mit welcher Persönlichkeit er gerne mal zu Abend essen möchte: NBA-Legende Michael Jordan.

Hamiltons größte Chance? "ich hoffe und bete"

Harte Arbeit im Simulator, die meisten Siege in Silverstone, ein Update-Paket und der Rückhalt der heimischen Fans - sind das die Zutaten für Lewis Hamilton, um an diesem Wochenende den Red-Bull-Siegeszug zu stoppen? "Ich hoffe und bete, dass das der Fall ist", entgegnet der Brite.

"Ein weiteres Element ist dieses Sprintrennen", fügt er hinzu. "Natürlich ist es für jeden von uns leicht, etwas falsch zu machen, aber es gibt viele Möglichkeiten, und das ist aufregend. Ich hoffe, dass all das zusammengenommen die Lücke schließt, die diese Jungs in Bezug auf ihre Leistung herausgefahren haben, und es uns möglich ist, es ihnen an diesem Wochenende wirklich zu zeigen."

Hamilton lobt Norris' Talent: "Tollen Job gemacht"

Eine andere britische Nachwuchshoffnung hat es in Österreich zuletzt mit Lewis Hamilton aufgenommen. "Ich meine, es war stressig, also war es nicht nur ein Vergnügen, um ehrlich zu sein", gibt Lando Norris heute grinsend zu. "Aber es war das erste Mal, dass wir richtig gegeneinander gefahren sind, seit ich in der Formel 1 bin."

Daher ist er schon auch ein wenig stolz. "Es war cool." Denn als Kind habe er Hamiltons Karriere in der Formel 1 noch im Fernsehen verfolgt, jetzt fährt er selbst gegen den siebenmaligen Weltmeister. Von Hamilton gibt es nur Lob für Norris: "Er macht einen tollen Job."

Er freut sich außerdem für McLaren, jenes Team, bei dem seine steile Karriere einst begonnen hat. "Ich mag McLaren immer noch sehr, also ist es großartig zu sehen, dass sie gut abschneiden." Norris' gute Leistungen seien ein "Spiegelbild all seines Talents".

Russell: "Ich will einfach nur gewinnen!"

George Russell wurde vorhin in der Pressekonferenz auch gefragt, ob es für ihn als Fahrer einen Unterschied ausmacht, wo er nächstes Jahr fährt - entweder für ein Topteam wie Mercedes oder für ein Hinterbänklerteam wie Williams?

"Ich denke, ein Formel-1-Fahrer zu sein, ist an sich immer aufregend. Und wir gehen offensichtlich in eine Saison mit massiven Regeländerungen, und wir haben keine Ahnung, was die Zukunft für jedes Team bereithält." Egal wo er im nächsten Jahr landen werde, die Anforderungen an ihn als Piloten werden sich nicht ändern, glaubt Russell.

"Als Fahrer muss man das Maximum herausholen und versuchen, Rennen zu gewinnen. Das ist doch klar. Aus der Williams-Perspektive mag es vielleicht ein bisschen albern klingen, aber sie haben einen klaren, mittel- bis langfristigen Plan, dass sie das Team zurück an die Spitze bringen wollen. Wo auch immer ich mich nächstes Jahr wiederfinde, ich werde 110 Prozent geben, ich werde voll engagiert sein, voll motiviert, denn ich will einfach nur gewinnen", betont Russell.

Ricciardo: Ich durfte Sennas McLaren putzen!

Am vergangenen Wochenende war Daniel Ricciardo beim Goodwood Festival of Speed eingeladen. Er durfte einen historischen McLaren-Boliden pilotieren, der einst schon von Ayrton Senna Ende der 1980er-Jahre gefahren wurde. Ein Kindheitstraum, der für den Australier wahr wurde.

"Es war ziemlich großartig", schwärmt er. "Ich habe irgendwann das Auto geputzt! Weil ich als Kind am liebsten einfach irgendwo in der Nähe des Autos gewesen wäre, geschweige denn es anfassen, putzen, drin sitzen, was auch immer!"

Ricciardo: Bereue es nicht, Red Bull verlassen zu haben

Daniel Ricciardo hat in der Pressekonferenz heute noch etwas Interessantes gesagt übrigens. Er wurde nämlich gefragt, ob er bei all dem derzeitigen Erfolg von Red Bull bereut, das Team verlassen zu haben? "Nein, ich bereue es nicht. Ich habe jede Entscheidung aus gutem Grund getroffen", erklärt er.

Er schaue nicht zurück und stelle sich auch nicht die Frage, ob er gerade die Fahrer-WM anführen könnte. "Ich sehe es und freue mich ehrlicherweise für sie. Versteht mich nicht falsch, natürlich möchte ich auch gewinnen, aber ich freue mich für sie, dass sie Mercedes herausfordern können. Und es sieht danach aus, als wären sie in diesem Jahr wirklich auf der Jagd nach dem Titel."

Brawn: F1 soll "größtes Racing-Spektakel" werden

Formel-1-Sportchef Ross Brawn, der heute ebenso dabei war bei der Präsentation, ist hoffnungsvoll, dass das neue Reglement ab 2022 den Start einer neuen, aufregenden Zukunft markieren werde. "Das ist der Start einer neuen Reise, einer neuen Philosophie, einer neuen Kultur."

Er betont: Die "Renntauglichkeit" der Autos werde entscheidend für die Zukunft des Sports sein. "Und warum machen wir das? Weil wir die Fans unterhalten wollen, begeistern wollen und wir wollen, dass neue Fans in den Sport kommen."

Daher stelle die neue Ära ab kommendem Jahr eine große Chance dar. "Das ist ein einmaliges neues Kapitel in unserem Sport." Die neuen Regularien seien ausgearbeitet worden, um die Formel 1 zum "absolut größten Racing-Spektakel" zu machen.

Formel 1 2022: Enges Racing wohl nicht im ersten Rennen

Apropos 2022er-Auto: Da vorhin keine Zeit mehr blieb, um die Präsentation aufzuarbeiten, wollen wir uns nun noch weitere Stimmen dazu anhören. FIA-Technikchef Nikolas Tombazis etwa war bei der Präsentation zugeschaltet. Er warnt vor zu großer Euphorie.

"Wir erwarten engeres Racing, aber vielleicht nicht vom ersten Rennen an, weil manche werden die neuen Regeln richtig hinkriegen und andere nicht." Dennoch erwartet sich der Weltverband "bald" danach eine erhöhte Konkurrenzfähigkeit. Außerdem sollen die Autos besser folgen können.

Tombazis stellt außerdem klar, dass die Lösungen der Teams genau studiert werden und dass die FIA genau hinsehen werde, ob die Autos der Vision der neuen Formel 1 entsprechen.

Ricciardo stellt klar: Nicht über 2022er-Auto geschimpft!

Wollen wir nun noch weitere Themen des heutigen Tages aufarbeiten. Unter anderem einen etwas kuriosen Moment, als die Präsentation des 2022er-Autos kurz bevorstand und der Ton im Livestream schon zu hören war. Manch ein Beobachter will dabei gehört haben, wie Daniel Ricciardo ein paar Schimpfworte benutzt habe. "Ja, es ist nicht schrecklich. Es ist scheiß, es ist schlimmer." Das soll der Australier gesagt haben.

In der Pressekonferenz damit konfrontiert betont Ricciardo, dass er sich nicht daran erinnern könne, ob er das wirklich gesagt habe. Außerdem würde er neben Lando Norris keine Schimpfworte benutzen, denn der Brite sei schließlich noch so jung, merkt er schmunzelnd an.

"Ich habe da wohl über etwas anderes gesprochen", erklärt er außerdem.

Norris: Spezielles Helmdesign mit besonderem Dank

Die Pressekonferenz ist nun zu Ende gegangen, daher widmen wir uns weitere Themen. Lando Norris hat sich für sein Heimwochenende etwas Besonderes einfallen lassen.

Er hat seine Fans vor ein paar Wochen dazu aufgerufen, ihm Danksagungen an die systemrelevanten Arbeitskräfte in Großbritannien zu schicken. Einige davon hat er nun auf seinem Helm für dieses Wochenende verewigt. Schöne Geste!

Russell: Sprint-Format könnte Vorteil für Williams sein

Am Ende der Pressekonferenz sind die beiden Williams-Piloten dran. George Russell erklärt, dass das neue Format an diesem Wochenende womöglich ein Vorteil für das Team sein könnte. "Wir sind in einer guten Position, weil viele Fahrer im Mittelfeld vielleicht vorsichtig sein werden."

Womöglich wird Williams das ausnutzen können. "Für uns ist das vielleicht eine Chance, eher zu attackieren und einen Vorteil daraus zu ziehen", hofft der Brite.

Ab 20 Uhr auf YouTube: Das war der Medientag!

Aufgepasst! Um 20 Uhr sind Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren wieder LIVE auf unserem YouTube-Kanal von Formel1.de zu sehen. Sie werden die Geschehnisse des heutigen Medientags aufarbeiten, vor allem natürlich die Präsentation des 2022er-Autos!

Die Themen am Donnerstag:
- Fred Vasseur bleibt Alfa-Teamchef
- Zak Brown positiv auf Corona getestet
- Ecclestone kritisiert Hamilton
- Bottas: Schon mit Kündigung abgefunden?
- Fotos F1 2022: So sieht sie aus!

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Hamilton kontert Ecclestone: "Bin besser" als je zuvor

Heute Vormittag sind wir mit Aussagen von Bernie Ecclestone über Lewis Hamilton in den Tag gestartet. Nun wird der Brite in der Pressekonferenz darauf angesprochen. Was antwortet er dem 90-Jährigen? "Ich habe nicht wirklich eine Antwort", gibt er zu.

Er habe eine sehr aufregende Woche hinter sich, mit dem EM-Finale und dann der Veröffentlichung des Kommissionsberichts, daher seien ihm die Aussagen von Ecclestone gar nicht bewusst gewesen. Er richtet dem Ex-Zampano aus: "Ich bin nicht der Fahrer, der ich zu Beginn war. Ich denke, ich bin besser und kenne mich selbst besser als je zuvor."

Hamilton: Update wird dabei helfen, Abstand zu schließen

Hamilton wird angesprochen auf das Update, das Mercedes an diesem Wochenende einführen wird. Es habe "viel Arbeit" im Hintergrund stattgefunden in den vergangenen Wochen. "Diese Strecke liegt uns besser. Hoffentlich wird es einen engeren Kampf mit Red Bull geben."

Werden die Updates dabei helfen, den Rückstand auf die Bullen aufzuholen? "Es gibt viele Änderungen am Auto, aber es ist kein massives Update", stellt er klar. "Es wird uns definitiv helfen, den Rückstand zu schließen", glaubt er.

Hamilton hofft, dass sich das Kräfteverhältnis wieder dahin entwickelt, wie es zu Saisonbeginn ausgesehen hat.

Norris: Nicht in "perfekter Verfassung" nach Überfall

Mittlerweile haben zwei Briten Platz genommen: Lando Norris und Lewis Hamilton. Der McLaren-Pilot spricht zunächst über seinen Zustand nach dem Überfall am Sonntag. "Mir geht es gut", meint der 21-Jährige zunächst. Er gibt aber zu, noch nicht in "perfekter Verfassung" zu sein.

"Aber ich freue mich, hier zu sein. Ich bin sicher, morgen wird es okay sein."

Räikkönen: Alfa-Deal "ändert nichts für mich"

Was sagt Räikkönen zur Verlängerung des Alfa-Sauber-Deals? "Das ist großartig für das Team", freut er sich. Der Weltmeister von 2007 hat mitbekommen, dass in den vergangenen Wochen viel über die Zukunft des Schweizer Rennstalls gesprochen wurde. Die Bekanntgabe habe nun für Ruhe gesorgt und den Mitarbeitern Stabilität und Sicherheit gebracht.

Was bedeutet der Deal für seine persönliche Zukunft? "Für mich ändert sich nichts. Ich weiß es noch nicht, ganz einfach."

Räikkönen: Schnellsten werden am Ende vorne sein

Während sich Kimi Räikkönen ein wenig verspätet hat, darf Yuki Tsunoda bereits über die Fußball-Europameisterschaft philosophieren. Der Finne hat sich aber beeilt und darf auch gleich eine Frage zum neuen Sprint-Format beantworten. "Wir sehen auf dem Papier, wie es sein soll. Erst am Wochenende werden wir sehen, wie es sein wird", merkt er ebenso philosophisch an.

Doch der "Iceman" weiß mittlerweile zumindest, dass er nur ein Training Zeit hat, seinen Alfa Romeo abzustimmen, bevor schon das Qualifying beginnt. "Das ist wirklich neu. Danach können wir nur noch den Frontflügel ändern. Es kann also richtig oder falsch laufen."

Generell geht er aber nicht davon aus, dass das neue Format einem Team einen Vorteil oder einem anderen einen Nachteil bescheren werde. "Die Schnellsten werden am Ende des Rennens vorne sein", weiß er aus Erfahrung. Das sei schon damals so gewesen, als im Qualifying nur eine Runde pro Fahrer gefahren wurde.

Alonso: 2022er-Autos werden recht ähnlich aussehen

Was denkt der Routinier über den 2022er-Prototypen, den die Formel 1 heute präsentiert hat? Alonso betont, dass die Teams und Fahrer aufgrund der Entwicklungsarbeit im Hintergrund schon ein recht gutes Bild erhalten konnten, wie die neue Ära aussehen werde. Daher sei er heute auch nicht sehr überrascht gewesen, als er das Auto gesehen habe.

Wie sehr werden sich die Rennautos im kommenden Jahr tatsächlich vom Prototypen unterscheiden? "Ich denke, es wird keinen großen Unterschied geben. Natürlich werden wir verschiedene Philosophien sehen. Aber das wird nur dem geschulten Auge auffallen." Die Fans werden hingegen keine großen Unterschiede erkennen können, glaubt der Spanier.

Alonso: Seine Strategie für den Sprint

Fernando Alonso und Nikita Masepin sind nun an der Reihe. Der Spanier bestätigt, dass er wieder seinen Trackwalk absolviert hat heute - aus Aberglauben, wie er bereits vor wenigen Wochen verraten hat. "Ich war schon nahe dran, diesmal auszulassen. Aber dann habe ich den Punkt noch von George geholt [in Österreich]. Daher habe ich es wieder gemacht", erklärt er.

Was die Performance angeht, zeigt sich der zweimalige Weltmeister "nicht so zuversichtlich" wie zuletzt in Österreich. Er ist gespannt, wie sich das neue Format auswirken wird. Eine klare Strategie hat er sich für den Sprint noch nicht zurechtgelegt. "Schritt für Schritt. Zunächst legen wir den Fokus auf das Quali."

Je nach Startplatz im Sprint werde er seine Strategie ausarbeiten. "Der Sprint birgt ein hohes Risiko. Jedes Problem oder jede Berührung wird Konsequenzen für Sonntag haben. Man muss Risiko nehmen und Plätze aufholen, aber mit mehr Vorsicht als am Sonntag." Er rechnet aber nicht damit, dass die Hackordnung dadurch durchgewürfelt wird.

Sainz: Vorderreifen werden das Problem sein

Wie vorhin bereits Charles Leclerc spricht nun auch Carlos Sainz über die Probleme von Ferrari: das Reifenmanagement. Vor allem die Vorderreifen könnten in Silverstone zum Problem werden, fürchtet der Spanier. "Wir kennen unsere Schwächen, und wissen, dass wir Probleme haben könnten."

In Österreich sei Ferrari aufgrund der Streckencharakteristik "relativ konkurrenzfähig" gewesen. Denn in Spielberg werden vor allem die Hinterreifen beansprucht. In Le Castellet und Silverstone hingegen werden vor allem die Vorderreifen belastet durch die schnellen Kurven. "Daher erwarten wir, hier im Rennen ein wenig zu leiden."

Sainz: Werde in ersten Kurven nicht an Sonntag denken

Carlos Sainz wird gefragt, was er vom neuen Sprint-Format hält. Der Spanier gibt zu, dass 23 Rennwochenenden ganz schön "monoton" werden können, daher begrüßt er die "erfrischende" Abwechslung. Zwar werde es mit nur einem Training Vorbereitung schwierig, "aber abgesehen davon: Vollgas!"

Wird er besonders vorsichtig sein am Samstag? Als Rennfahrer werde er nicht unbedingt an Sonntag denken, gibt Sainz zu. "Zumindest in den ersten Kurven werde ich nicht viel über Sonntag nachdenken, wie wohl alle anderen auch. Ich werde jedenfalls Vollgas geben." Erst wenn sich das Geschehen beruhigt habe im Sprint, dann werde er vielleicht eher weniger Risiko eingehen.

Giovinazzi: Alfa-Deal hilfreich für seine Zukunft?

Antonio Giovinazzi und Carlos Sainz haben nun Platz genommen. Der Italiener wird auf die frohe Botschaft angesprochen, dass Alfa Romeo den Deal mit dem Sauber-Rennstall langfristig verlängert hat. Was bedeutet das für seine Zukunft? "Das weiß ich nicht. Das müsst ihr Fred [Vasseur] und Ferrari fragen", weicht er aus.

Generell sei die Verlängerung des Deals aber eine gute Sache, meint der Italiener. Denn Alfa Romeo sei eine so wichtige, historische Marke für die Formel 1.

Vettel: Poleposition sollte an den Quali-Schnellsten gehen!

Sebastian Vettel wird auf das neue Format in Silverstone angesprochen. Dass er nur eine Trainingssession vor dem Qualifying fahren wird können, gefällt ihm. "Mehr Action", merkt er an, gleichzeitig weniger Zeit, um in der Garage abzuhängen. "Man muss von Beginn an dabei sein. Das ist aufregend."

Und er merkt schmunzelnd an: "Idealerweise starte ich [am Samstag] von der Pole. Ich weiß gar nicht, ob man dazu Pole sagt?", fragt er nach. Offiziell geht die Poleposition an diesem Wochenende an den Sieger des Sprints, nicht an den Schnellsten am Freitagabend. Das gefällt dem Heppenheimer nicht.

"Die Pole ist die schnellste Rundenzeit im Qualifying", betont er. Daher sei diese Bezeichnung für den Sprint-Sieger "verwirrend", vor allem wenn mehrere Sprints in einem Jahr gefahren werden. Denn das verwässere die Statistik. Daher schlägt Vettel vor, eine neue Kategorie einzuführen, etwa "Sprint-Pole".

Ocon: Neues Chassis für Silverstone

Sebastian Vettel und Esteban Ocon sind nun an der Reihe. Der Franzose erhält an diesem Wochenende ein neues Chassis von Alpine, nachdem es in den vergangenen Rennen seit seiner Vertragsverlängerung nicht wirklich gut gelaufen ist. "Wir haben ein paar Dinge in den Daten gesehen, daher haben wir entschieden, ein paar Teile auszutauschen, um neu zu starten."

Er bedankt sich bei seiner Crew, die Daten analysiert und seinen A521 für Silverstone neu aufgebaut hat.

Ricciardo: Wie wird er den Sprint anlegen?

Wie wird der Australier den Sprint am Samstag anlegen? "Es kommt darauf an, wo man auf dem Grid steht", meint er. Die Fahrer an der Spitze werden womöglich weniger unnötiges Risiko eingehen, als im hinteren Feld, so der McLaren-Pilot. "Meine Starts und erste Runden waren gut, jetzt haben wir zwei Starts. Ich freue mich drauf."

Er begrüßt das Experiment, auch weil das seine Chancen auf Punkte womöglich erhöht. Bislang blieb er nämlich hinter seinen und den Erwartungen des Teams. Ricciardo weiß: "Weiter dran bleiben und arbeiten. Ich habe anerkannt, dass es nicht über Nacht passieren wird."

Ricciardo & Stroll scherzen: Wer ist der bessere Schotte?

Daniel Ricciardo und Lance Stroll haben soeben ihren Spaß in der Pressekonferenz. Die beiden wurden von einem Fan gefragt, ob sie ihre beste Version des schottischen Akzents wiedergeben könnten. Während der Kanadier brilliert mit seiner Rezitation als Mel Gibson in "Braveheart", versucht Ricciardo wie David Coulthard zu sprechen - was total schiefgeht. "Ich will mich jetzt am liebsten verkriechen", lacht er.

Außerdem werden die beiden gefragt, in welchem Rennen aus der Vergangenheit sie etwas anders machen würden, könnten sie die Zeit zurückdrehen? Während Stroll Baku 2018 einfällt, meint Ricciardo Monaco 2016. Ein schnellerer Boxenstopp damals wäre schön gewesen, merkt er schmunzelnd an. Wir erinnern uns: Weil der Stopp lange gedauert hatte, verlor er den Sieg im Fürstentum.

Schumacher: Steiner hat "mehr oder weniger" gesagt

Was sagt der Deutsche zu den Aussagen von Günther Steiner bezüglich seiner Zukunft? Schumacher betont, dass der Haas-Teamchef noch nichts definitiv bestätigt habe. "Er hat 'mehr oder weniger' gesagt. Er hat nicht gesagt, dass alles unterschrieben ist."

Er werde sich in der Sommerpause mit seiner Zukunft auseinandersetzen, erklärt der Rookie.

Schumacher: Wie er sich auf den Sprint vorbereitet hat

Was kann Mick Schumacher an diesem Wochenende erwarten? "Ich weiß nicht, was ich erwarten soll", gesteht der Rookie. Als Aufsteiger aus der Formel 2 hat er Erfahrung mit Sprintrennen. Das sei für ihn "nichts Neues". Er hofft, dadurch seine Startposition verbessern zu können.

Außerdem erklärt der Haas-Fahrer, dass er sich nicht völlig anders vorbereitet habe auf das Wochenende. Er weiß: "Wir müssen alles bereit haben vor dem Qualifying, das richtige Set-up, Änderungen. Das ist der Schlüssel."

Schumacher: Sitzanpassung am Montag

Schumacher schildert, dass er diese Woche zum ersten Mal seit Februar wieder in der Haas-Fabrik im englischen Banbury war. "Zum Glück konnte ich Zeit mit dem Team verbringen." Das sei bislang nicht so einfach gewesen aufgrund der strengen Reisebestimmungen in Großbritannien.

Er habe unter anderem Medienarbeit erledigt. "Hat Spaß gemacht", merkt er ironisch an. Und er habe eine Sitzanpassung gemacht, für das Pirelli-Testauto. Am Montag wird eine weitere Sitzanpassung für seinen aktuellen Boliden folgen. Wie berichtet, hatte Schumacher über ein Problem mit seinem aktuellen Sitz geklagt.

Perez: Bereue ersten Zwischenfall mit Leclerc

Mick Schumacher und Sergio Perez sind nun an der Reihe. Der Mexikaner wird auf seine Zwischenfälle im zweiten Österreich-Rennen mit Lando Norris und Charles Leclerc angesprochen. Beim ersten Zwischenfall mit dem McLaren habe er eine Lücke gesehen und sei reingestochen. "Ich musste es versuchen. Es hat nicht geklappt."

Womöglich hätte er noch ein wenig warten sollen, merkt er an. "Das ist im Nachhinein immer einfacher zu wissen." Und Perez gesteht: "Ich bereue den ersten Zwischenfall in Kurve 4 [mit Leclerc]. Ich hätte die Berührung vermeiden sollen. Dafür eine Strafe zu kriegen, war fair. Beim zweiten Mal konnte ich nicht viel machen."

Insgesamt sei das ein "sehr schlechtes Rennen" von ihm gewesen. Positiv habe ihn seine Quali-Pace gestimmt, und die Pace bei freier Fahrt im Rennen.

Bottas: Möchte bei Mercedes bleiben

Wie steht es um die Zukunft des Finnen bei Mercedes? Vor dem Rennwochenende in Silverstone kamen immer wieder Gerüchte auf, wonach George Russell schon an diesem Wochenende bekannt gegeben werden soll. Das wird aber nicht passieren, versicherte der Brite.

Bottas erklärt über seine Vertragssituation ebenso: "Es gibt keine Neuigkeiten, nichts Neues, kein Fortschritt." Könnte er sich vorstellen, in die Rallye-WM zu wechseln? Er wäre nicht der erste finnische Umsteiger. Darauf angesprochen meint er zunächst: "Ich denke immer positiv." Er habe im Rallye-Auto zwar oft ein Lächeln auf den Lippen gehabt, aber daraus einen Vollzeitjob zu machen, werde schwierig.

"Meine Intention ist, meinen Platz zu behalten", merkt er an.

Bottas: Sollten Österreich-Boxengasse nach mir benennen!

In Silverstone fährt die Formel 1 in diesem Jahr unter anderem auf der "Hamilton-Straight", die nach Lewis Hamilton benannt wurde. Bottas betont, dass sein Teamkollege diese Ehre aufgrund seiner Leistungen mehr als verdient habe. Welcher Streckenabschnitt, auf welchem Kurs auch immer, sollte nach ihm benannt werden?

"Vielleicht die Boxengasse in Österreich", scherzt Bottas. Wir erinnern uns: In Spielberg legte er am Freitag einen Dreher in der Box hin und wurde dafür bestraft.

Bottas: So viel wird das Mercedes-Update bringen

Valtteri Bottas spricht über die Updates am Mercedes, die dieses Wochenende zum Einsatz kommen sollen. Er hofft, dass die Updates der Performance helfen. Der Finne stellt aber auch klar: "Wir werden nicht mit einer Sekunde Vorsprung auf der Pole stehen, aber wir werden um die Pole kämpfen."

Die Nachfrage, wie viel Zeit das Update bringen soll, lässt Bottas offen: "Es ist nichts Riesiges, aber auch nichts Kleines. Morgen werden wir sehen, wie schnell das Auto auf einer Runde ist." Aufgrund der Formatänderung habe er sich mit Mercedes aber noch detaillierter vorbereitet, um mit einem guten Set-up zu starten.

Leclerc: Vorbereitung eine Stärke von Ferrari

Was werden wir von Ferrari an diesem Wochenende erwarten dürfen? Leclerc weiß, dass er auf die Vorderreifen in Silverstone besonders gut aufpassen muss. Das war bislang eher eine Schwäche des SF21, der die Reifen zu sehr verschleißt hat. Der Monegasse hofft, dass Ferrari aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat.

Außerdem erklärt er: "Wir haben uns das Programm angesehen. Das erste Training wird sehr wichtig und stressig werden." Denn die Teams haben nur Freitagvormittag Zeit, um Dinge auszuprobieren. "Da können wir letzte Änderungen am Set-up vornehmen, das war's dann. Damit musst du das restliche Wochenende fahren."

Die Vorbereitung sei bislang eine Stärke der Scuderia gewesen, merkt Leclerc an. "Meist bereiten wir uns gut vor und müssen nicht viel ändern. Hoffentlich können wir daraus einen Vorteil schlagen."

Leclerc über Perez-Zwischenfälle: Kein böses Blut

Charles Leclerc und Valtteri Bottas sind mittlerweile an der Reihe. Der Monegasse wird auf die beiden Zwischenfälle mit Sergio Perez in Österreich angesprochen. Der Ferrari-Pilot schildert, dass Perez schon kurz nach dem Rennen wusste, dass er zu weit gegangen war. Der Mexikaner habe sich danach auch bei ihm entschuldigt. Daher hege er auch keinen Groll.

"Ich war während des Rennens ziemlich frustriert, da ich meine Pace nicht zeigen konnte. Aber es ist okay, das gehört zum Racing dazu."

Verstappen: "Das ganze Feld überrunden!"

Verstappen wird in der Pressekonferenz eben gefragt, wo er noch Verbesserungsspielraum sieht? Immerhin fährt er aktuell wohl in der Form seines Lebens. "Das ganze Feld überrunden", scherzt er zunächst. Tatsächlich gibt der Niederländer zu, dass keine großen Verbesserungen möglich seien, es gehe eher um kleine Details.

Zum Beispiel sei er in Österreich mit dem Qualifying nicht glücklich gewesen. Auch am Set-up könne man immer noch Details verbessern. "Das kann ich aber nicht alles in einer Minute erklären."

Gasly stimmt Helmut Marko zu

Gasly wird in der Medienrunde auf Aussagen von Helmut Marko angesprochen, die der Steirer in unserem Exklusivinterview getätigt hat. Marko meinte: "Das ist der beste Gasly, den wir bis dato gesehen haben." Da stimmt der AlphaTauri-Pilot zu: Er sei reifer und besser geworden.

Wo wird seine Zukunft weitergehen? Das möchte er aktuell nicht öffentlich diskutieren, winkt Gasly ab. Er habe eine gute Beziehung zur Red-Bull-Führung. Erst kürzlich habe er ein langes Gespräch mit Marko geführt. "Mal sehen, was nächstes Jahr passiert." Sein Fokus liege aktuell auf seiner Performance.

Verstappen: Werde versuchen, den Sprint zu gewinnen

Angesprochen auf den Sprint am Samstag meint Verstappen: "Ich bin weder dafür, noch dagegen. Ich lasse es auf mich zukommen." Der Niederländer betont, dass er natürlich versuchen werde, auch am Samstag zu gewinnen. Denn der Sieger im Sprint erhält drei WM-Punkte, und die Poleposition.

Pierre Gasly hat sich noch keine klare Meinung gebildet. "Wir werden uns das anschauen. Der Freitag ist jetzt noch wichtiger als sonst." Er möchte am Sonntag in der "bestmöglichen Position" starten.

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