Formel-1-Liveticker: Erste Reaktionen auf neuen Las-Vegas-Grand-Prix
Feierabend
Und damit sind wir auch schon am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen sind wir natürlich mit einer neuen Ausgabe wieder für Dich da - kein Scherz! Hab noch einen schönen Abend und bis dann.
Wie die F1-Fahrer in 30 Jahren aussehen könnten
Ein bisschen Spaß muss sein ;-) Das haben wir uns auch bei unserer neuesten Fotostrecke gedacht. Klick Dich durch, es lohnt sich!
Fotostrecke: Wie die Formel-1-Fahrer 2022 in 30 Jahren aussehen könntenFoto: Motorsport Images
Die Formel-1-Fahrer 2022: Wie sehen sie wohl in 30 Jahren aus? Wir haben eine Foto-App bemüht und präsentieren hier die Ergebnisse: Die aktuellen Formel-1-Fahrer und wie sie bis 2052 gealtert sein könnten!Ferrari: Können dieses Jahr um den Titel kämpfen
"Nach zwei Rennen können wir mit Sicherheit festhalten, dass wir dieses Jahr ein konkurrenzfähiges Auto haben", erklärt Ferrari-Sportdirektor Inaki Rueda nach dem Rennen in Saudi-Arabien.
"Wir haben ein Auto, das es uns ermöglichen wird, um die Meisterschaft zu kämpfen", sagt Rueda selbstbewusst und erklärt, dass dieser Kampf "momentan" nur mit Red Bull stattfinde.
"Aber für uns besteht kein Zweifel daran, dass andere Teams im Laufe der Saison in diesen Kampf eingreifen werden", so Rueda. Damit dürfte höchstwahrscheinlich Mercedes gemeint sein.
Wir hätten gegen einen Dreikampf an der Spitze auf jeden Fall nichts einzuwenden!
Kimi und seine Kids
Der Finne möchte nach seinem Rücktritt in diesem Jahr mehr Zeit für die Familie haben. Das heißt aber natürlich nicht, dass er dem Motorsport nicht trotzdem treu bleibt, wie dieses Bild beweist!
Ich frage mich ja, ob er die ersten beiden Saisonrennen live im TV verfolgt hat. Auf die Frage, ob 2022 alle 23 Rennen schauen werde, antwortete er nämlich im Vorjahr: "Mit Sicherheit nicht!"
Wie geht's weiter mit Saudi-Arabien?
Den Grand Prix 2022 brachte man letztendlich planmäßig über die Bühne. Doch hat das Rennen nach den Geschehnissen am Wochenende tatsächlich eine langfristige Zukunft? Da sorgte es nämlich vor allem für Negativschlagzeilen.
"Uns wurde [in Saudi-Arabien] versichert, es sei alles unter Kontrolle. Und darauf müssen wir uns verlassen", erklärt Formel-1-Boss Stefano Domenicali, der betont, dass die Sicherheit aller Beteiligten "absolute Priorität" habe.
Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Heute vor 26 Jahren ...
... holte Michael Schumacher sein erstes Podium für Ferrari! Nachdem der damalige Weltmeister beim Saisonauftakt in Australien ausgefallen war, belegte er beim zweiten Saisonrennen 1996 in Brasilien den dritten Platz.
Mit der Spitze konnte Schumacher, der im Ziel eine Runde Rückstand hatte, allerdings nicht mithalten. Den Sieg sicherte sich Damon Hill im Williams vor Jean Alesi und "Schumis" Ex-Team Benetton.
Seinen ersten Sieg für die Scuderia holte Schumacher rund zwei Monate später in Spanien.
Foto: Motorsport Images
Russell gibt WM noch nicht auf
Nicht nur Toto Wolff will die Saison 2022 nicht vorzeitig abhaken. "Es sind erst zwei Rennen gefahren, wir sind definitiv noch nicht raus", sagt auch Russell im Hinblick auf die Titelchancen von Mercedes in diesem Jahr.
"Aber natürlich werden wir keine Chance haben, um die Meisterschaft zu kämpfen, wenn uns nicht einige Verbesserungen gelingen", weiß der Brite, der jedoch klarstellt: "Wir geben auf keinen Fall auf!"
Wichtig sei es jetzt einfach, in den kommenden Wochen nicht den Anschluss zu verlieren - auch wenn man aktuell nicht das beste Auto habe. Sollte man das schaffen, dann könne man das Blatt später im Jahr noch wenden.
"Alles kann sich noch ändern", so Russell. Bei einer Saison mit 23 Rennen ist in der Tat noch nichts verloren.
Neue Formel-1-Strecken seit 2000
Unsere Fotostrecke ist vor allem in den vergangenen Jahren noch einmal gut gewachsen. Klick Dich durch die neuen Formel-1-Strecken seit dem Jahrtausendwechsel.
Übrigens: Noch mehr Hintergrundinfos zum dritten US-Rennen findest Du hier!
Foto: LAT
24.09.2000: Grand Prix der USA in Indianapolis. Das erste Premierenrennen der Formel 1 nach der Jahrtausendwende ist eigentlich keines. Einen Großen Preis der USA hatten schon mehrere Rennstrecken ausgerichtet, und zwischen 1950 und 1960 zählte das Indianapolis 500 zur Formel 1. Doch 2000 gingen die Piloten erstmals auf der 4,129 Kilometer langen Strecke an den Start, die das berühmte Oval mit einem Straßenkurs verbindet.Kleiner Vorgeschmack
Die Aufbauarbeiten im Albert Park sind fast abgeschlossen und in diesem Video nimmt man uns schon einmal mit auf eine erste (provisorische) Runde. Spannend sind natürlich die Neuerungen, denn die Strecke wurde in diesem Jahr leicht umgebaut!
Formel-1-Kalender 2023 noch größer?
Offiziell wurde die Anzahl der Rennen im kommenden Jahr noch nicht bekanntgegeben. Aber neben Las Vegas steht bereits fest, dass auch Katar wieder in den Kalender zurückkehren wird. Auch in China möchte man unbedingt wieder fahren.
Macht also schon einmal drei Rennen mehr als 2022. Heißt: Es müssten aus dem aktuellen Kalender im Umkehrschluss mindestens drei Rennen gestrichen werden, um bei 23 Rennen zu bleiben. Und das klingt zumindest nicht übermäßig wahrscheinlich.
2023 könnte es also einen neuen Rekordkalender geben.
#FragMST
Melanie möchte wissen, ob es eine Obergrenze für Formel-1-Rennen in einem Land gibt. Schließlich ist das neue Rennen in Las Vegas nach Austin und Miami bereits der dritte US-Grand-Prix im Kalender.
Das ist zwar nicht der Fall, aber tatsächlich ist umgekehrt zum Beispiel festgelegt, dass eine Serie auf mindestens drei verschiedenen Kontinenten fahren muss, um als Weltmeisterschaft zu gelten.
Das war zum Beispiel 2020 ein Thema, als wegen Corona zahlreiche Rennen abgesagt werden mussten. Eine Obergrenze gibt es aber nicht.
Mercedes hatte P6 für Hamilton berechnet
Wäre in Saudi-Arabien alles nach Plan gelaufen, dann wäre der Brite in Dschidda am Wochenende noch auf P6 gelandet. Das hat Andrew Shovlin inzwischen verraten. Doch wegen der Zwischenfälle auf der Strecke ging die Strategie nicht auf.
Der Plan sei es gewesen, Hamilton um die 40. Runde herum an die Box zu holen und so an den beiden McLaren-Fahrern vorbeizubringen. "Dann hätten wir mit Valtteri [Bottas] und den beiden Alpine-Autos gekämpft", erklärt Shovlin.
"Unsere Prognosen zeigten, dass wir genug Pace hatten, um sie auf der Strecke zu überholen. Das hätte es Lewis ermöglicht, am Ende Sechster zu werden", so Shovlin. Doch dazu kam es bekanntlich nicht, er wurde nur 10.
Andrew Shovlin erklärt unter anderem, auf welchem Platz Lewis Hamilton wohl ins Ziel gekommen wäre, wenn die Strategie in Dschidda aufgegangen wäre.
Mercedes: Welche Rolle spielt die Budgetobergrenze?
Diese Frage wirft Technikexperte Gary Anderson auf. Bei 'The Race' betont er zwar, dass er Mercedes in dieser Saison noch nicht abschreibe. Allerdings wundert er sich darüber, dass man die aktuellen Probleme nicht in den Griff bekommt.
"Zum zweiten Rennen der Saison zu kommen und Teile vom Heckflügel zu schneiden, um weniger Abtrieb und Luftwiderstand zu haben, würde ich nicht von einem Team erwarten, das acht Konstrukteurstitel in Folge gewonnen hat", schreibt er.
"Von einem kleineren Team schon, aber nicht von Mercedes mit ihrer Infrastruktur", so Anderson. Seine Vermutung: Es könnten erste Anzeichen dafür sein, dass die neue Budgetobergrenze eine "Auswirkung" auf die großen Teams habe.
Zum Thema Vettel ...
... kann ich Dir übrigens auch die neueste Ausgabe von "Starting Grid" empfehlen. Den Podcast findest Du hier!
Hülkenberg: Stehe auf "Stand-by"
Nico Hülkenberg hat uns in diesem Zusammenhang übrigens verraten, dass er sich auch am Australien-Wochenende wieder bereithalten werde - für den Fall der Fälle. "Wir werden darüber sprechen", kündigte er nach Saudi-Arabien an.
Er werde wahrscheinlich nicht direkt in Australien vor Ort sein, aber zumindest in der näheren Umgebung, "sodass ich quasi auf Stand-by bin und zumindest nicht in Europa sondern etwas näher dran", so der Ersatzpilot.
Wir würden ihm einen weiteren Einsatz natürlich gönnen, hoffen im Sinne von Vettel und Stroll aber auch gleichzeitig, dass das nicht notwendig sein wird.
Vettel in Melbourne wieder am Start
Es war ohnehin nur eine Formalität, doch nun hat Aston Martin ganz offiziell bestätigt, dass der Deutsche in Australien wieder im Cockpit sitzen wird. Nach seiner Coronainfektion sei er wieder "fit", schreibt man auf Twitter.
Wir drücken die Daumen, dass sein Comeback angesichts der sportlich aktuell schwierigen Situation bei Aston Martin nicht zum Reinfall wird ...
Apropos Ferrari ...
Warum Helmut Marko der Kampf gegen die Italiener mehr Spaß macht als der gegen Mercedes im Vorjahr, das verrät er in diesem Video.
Helmut Marko und Toto Wolff werden in diesem Leben keine Freunde mehr. Das merkt man auch an Red Bulls jüngsten Aussagen über die Formel-1-WM 2022.
Ferrari: Der "mit Abstand" beste Motor?
Bei Mercedes betont man bekanntlich, dass der Motor in diesem Jahr nicht der Grund dafür sei, dass man aktuell keine Chance gegen Ferrari und Red Bull habe. Experten sind sich allerdings einig, dass die Silberpfeile nicht länger den besten Antrieb im Feld haben.
"Ferrari hat jetzt mit Abstand den besten Motor", sagt Ex-Formel-1-Pilot Christian Danner bei 'Sport1' sogar und erklärt, dass der Antrieb der Italiener "verdächtig gut" sei, nachdem die Scuderia in diesem Bereich in den Vorjahren riesige Probleme hatte.
"Deshalb wird auch im Fahrerlager spekuliert, wie das geht", so Danner. Das wüsste man wohl vor allem bei Mercedes gerne ...
Wolff: Bringt nichts, 2022 schon abzuschreiben
Etwas provokant gefragt: Könnte es angesichts des großen Rückstands für Mercedes Sinn ergeben, die Saison 2022 jetzt schon abzuschreiben und sich gleich voll auf 2023 zu konzentrieren? Teamchef Toto Wolff winkt ab.
"Der Weg ist der gleiche, wir müssen einfach Performance finden. Selbst wenn du sagst, wir schreiben das Jahr ab, was wir zu diesem Zeitpunkt nie machen würden, ist der Weg trotzdem der gleiche", erklärt er.
"Das Reglement bleibt stabil, und um im nächsten Jahr konkurrenzfähig zu sein, musst du versuchen, in diesem Jahr konkurrenzfähig zu sein. Das ändert nichts daran", stellt der Mercedes-Teamchef klar.
Spielberg jetzt mit Schikane
Weil wir es heute mit Strecken haben: In Spielberg gibt es jetzt eine Schikane! Aber keine Sorge, der Streckenverlauf bleibt für die Formel-1-Boliden unverändert, die Schikane wurde lediglich für die Motorräder der MotoGP gebaut.
Die Hintergründe dazu gibt es hier!
Horner: Später mit Entwicklung angefangen
Natürlich wollen wir heute nicht nur über Las Vegas sprechen. Christian Horner hat zum Beispiel erklärt, dass er mit dem Saisonstart 2022 deshalb besonders zufrieden sei, weil Red Bull erst "später" in die Entwicklung des neuen Autos eingestiegen sei.
Weil man 2021 bis zum letzten Rennen um den WM-Titel gekämpft habe, sei die Zeit, am neuen RB18 zu arbeiten, "komprimiert" gewesen, so Horner. "Sie haben unglaublich hart gearbeitet", lobt er sein Team in diesem Zusammenhang.
Umso mehr freut er sich daher darüber, dass man gleich das zweite Saisonrennen in Saudi-Arabien gewinnen konnte. Das gebe dem ganzen Team nach dem anstrengenden Winter eine Menge "Energie".
Was wir bereits zum Rennen wissen, ...
... das hat Christian Nimmervoll in diesem Video auch noch einmal für Dich zusammengefasst.
Die Gerüchte sind wahr geworden: Ab 2023 findet ein drittes USA-Rennen der Formel 1 im Spielerparadies Las Vegas statt.
Formel 1 am Samstag
Eine der Besonderheiten des Las-Vegas-GP wird sein, dass das Rennen am Samstag ausgetragen wird. Echte Formel-1-Hardcore-Fans wissen allerdings, dass es auch in der Vergangenheit schon Samstagsrennen gab.
Ich habe zu diesem Thema mal bei meinem Kollegen Stefan Ehlen (Folge ihm hier auf Facebook!) nachgefragt, der bei uns in der Redaktion der Experte für solche historischen Formel-1-Fakten ist.
So fand der Große Preis von Großbritannien zum Beispiel über Jahrzehnte immer an einem Samstag statt. Das betraf also auch das allererste Formel-1-Rennen überhaupt, das 1950 in Silverstone eben an einem Samstag stattfand.
Erst seit den 1980er-Jahren wird auch auf der Insel am Sonntag gefahren.
Foto: LAT
Startschuss für die Formel 1: Die begehrte Startnummer 1 trägt beim ersten Rennen der WM-Geschichte in Silverstone Juan Manuel Fangio auf dem Auto. Er geht im Alfa Romeo 158 an den Start, das zum erfolgreichsten Auto der ersten Formel-1-Saison werden soll.