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Formel-1-Liveticker: Ferrari: Auch kleiner Budgetverstoß halbe Sekunde

Warten auf den Mittwoch

Das war es für heute in unserer Kurzausgabe des Livetickers. Morgen sind wir wieder an der Stelle für euch da - dann hoffentlich mit der großen Entscheidung im Streit um die Budgetgrenze. Die FIA will morgen die Untersuchungsergebnisse mitteilen, auf die nicht nur wir und ihr, sondern auch die Teams selbst gespannt warten.

Bei uns bekommt ihr natürlich alle Informationen ins Haus geliefert, klickt euch also unbedingt rein. Norman Fischer verabschiedet sich für heute und wünscht einen schönen Resttag - ciao!

Strafpunkte in Singapur

Zwei Fahrer haben am vergangenen Wochenende Strafpuntke auf ihr Konto bekommen. Sergio Perez und Nicholas Latifi haben jeweils zwei Strafpunkte kassiert. Perez wurde für den zu großen Abstand hinter dem Safety-Car belangt, Latifi für seine Kollision mit Guanyu Zhou.

Latifi, dessen F1-Karriere in fünf Rennen wohl enden wird, hat jetzt drei Punkte, für Perez waren es die ersten - beide sind also nicht von einer Sperre bedroht. Schwieriger ist die Frage, wann Perez' Punkte eigentlich verfallen: Am 2. oder am 3. Oktober 2023?

Denn das Vergehen des Red-Bull-Piloten fand am Sonntag (2.) statt, ausgesprochen wurden sie allerdings erst am Montag (3.) nach Mitternacht Ortszeit.

Ganz ehrlich: Wir kennen die Antwort darauf aktuell auch nicht, aber eine Rolle dürfte das auch nicht spielen. Denn ob die Punkte an einem Montag oder Dienstag verfallen, wenn ohnehin kein Fahrbetrieb ist, wird keinen Unterschied machen.

Die Übersicht der Strafpunkte

Saudi-Arabien: Treffen mit Formel-1-Personal

Mal an eine ganz andere Ecke der Welt: Vertreter von Saudi-Arabien haben sich mit allen Fahrern und Teams getroffen, um über die Sicherheit in Dschidda zu sprechen. Zur Erinnerung: Am Trainingsfreitag waren Raketen in unmittelbarer Nähe zur Rennstrecke eingeschlagen.

"Wir haben mit ihnen über die notwendigen Maßnahmen gesprochen, insbesondere in Zusammenarbeit mit der Formel 1, und unsere oberste Priorität ist die Sicherheit für alle", sagt Sportminister Abdulaziz Bin Turki Al-Faisal.

"Wir arbeiten mit der Formel 1 zusammen, um sicherzustellen, dass alle Bedenken von Fahrern, Teams oder Einzelpersonen, sogar von Fans, berücksichtigt werden", sagt er weiter.

"Wir wissen, dass es sicher ist, aber wir müssen erklären, welche Maßnahmen ergriffen worden sind. Mehr als 4.000 Soldaten waren während der Veranstaltung im Einsatz, nur um sicherzugehen. Wir haben dafür gesorgt, dass niemand die Sicherheit der Veranstaltung und der Stadt beeinträchtigt."

Formel-1-Noten

Ihr habt gestern unsere Noten verpasst? Dann schaut doch einmal in unsere Auswertung rein, die Spitzenpiloten wie Lewis Hamilton und Max Verstappen außerhalb der Punkte gesehen hat. Sergio Perez hat die beste Wertung bekommen, aber wie hat euer Lieblingsfahrer abgeschnitten?

In unserer Fotostrecke könnt ihr zudem die Noten der Redaktion mit Begründung anschauen.

Fotostrecke: Singapur: Die Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Nicholas Latifi (6): Die 6 ziehen wir nur in Ausnahmefällen. Dieses Mal hat uns Latifi aber keine andere Wahl gelassen, denn er war nicht nur wieder einmal viel zu langsam. Er hat neben seinem eigenen Rennen zu allem Überfluss auch noch das eines anderen Fahrers beendet. Ungenügend.

Heute: Meeting zwischen Red Bull und Honda

Eine wichtige Woche für Red Bull mit den Ergebnissen der Budgetüberprüfung am Mittwoch und dem möglichen WM-Titel von Max Verstappen am Sonntag beginnt mit einem Treffen mit Honda am heutigen Dienstag - das berichtet 'The Race'.

Dort soll es um die weitere Zusammenarbeit bis 2025 und eventuell darüber hinaus gehen. Honda hatte sich 2021 aus der Formel 1 zurückgezogen, stellt aber weiterhin die Technologie für die Motoren von Red Bull und AlphaTauri und wird sich darum auch noch bis 2025 kümmern.

Womöglich bleibt der Hersteller aber auch unter dem neuen Motorenreglement ab 2026 an Bord - unter anderem darüber will man dem Vernehmen nach heute sprechen.

Eigentlich war vorgesehen, dass sich Red Bull ab 2026 mit Porsche zusammenschließt, doch der Deal ist kurz vor der geplanten Verkündung gekippt.

Leclerc: Letzte Rennen als Testchance

Charles Leclerc möchte, dass Ferrari die letzten Rennen der Formel-1-Saison als Testlauf für die Umsetzung seiner Strategie nutzt - auch wenn rechnerisch noch die Chance auf den Titel besteht. Der ist aber sehr unrealistisch. Daher möchte er, dass Ferrari in den letzten Rennen an seinen Schwächen arbeitet.

"Ich möchte die letzten Rennen nutzen, um vor allem bei der Ausführung des Rennens besser zu werden, und ich habe das Gefühl, dass wir an diesem Wochenende einen Schritt nach vorn gemacht haben", sagt er nach dem Rennen in Singapur.

"Wir müssen weitere Schritte nach vorne machen. Es ist ein guter Schritt in die richtige Richtung, und darüber bin ich glücklich, aber natürlich auch frustriert über den zweiten Platz."

Wolff: "Geringfügig" das falsche Wort

Auch für Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff ist "geringfügiges" Vergehen ein falsches wort dafür - einfach weil die Auswirkungen für ihn schon mit geringen Beträgen enorm seien.

"Wir können sehen, dass es zwei Spitzenteams gibt, die in etwa gleich viel ausgeben, und ein anderes Team, das mehr ausgibt", sagt er.

"Wir wissen genau, was wir ausgeben: dreieinhalb Millionen pro Jahr für Teile, die wir an das Auto liefern. Man kann also sehen, welchen Unterschied es macht, wenn man weitere 500.000 Dollar ausgibt ..."

Aber warten wir einfach auf morgen. Dann sind wir hoffentlich schlauer.

Ferrari: Selbst kleiner Budgetverstoß eine halbe Sekunde wert

Das größte Thema unter der Woche bleibt aber das Thema Budgetgrenze. Morgen sollen die Ergebnisse der FIA veröffentlicht werden. Dann werden wir hoffentlich erfahren, wer sich an die Grenze gehalten hat und ob an den Vorwürfen gegen Red Bull etwas dran ist.

Die Konkurrenz fordert bei Übertretungen die volle Härte, selbst wenn es sich nur um einen sogenannten "minor" Verstoß halten sollte, also ein kleines Vergehen.

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagt bei 'Sky Italia': "Auch wenn es sich um vier Millionen handelt, die in die Kategorie der 'geringfügigen Verstöße' fallen, sind vier Millionen nicht geringfügig.

"Für uns stellen vier Millionen die Entwicklungsanteile für eine ganze Saison dar. Vier Millionen bedeuten siebzig Leute in einer technischen Abteilung, die Lösungen finden und produzieren können, die bis zu einer halben Sekunde pro Runde wert sein können."

Apropos Freitagsfahrer

So langsam wird es eng in Sachen Freitagsfahrer. 14 von 20 Fahrern müssen noch ein Training in dieser Saison abgeben, aber wir haben nur noch fünf Rennen. Und weil beim Sprintevent in Brasilien wohl kein Team das einzige Training vor der Qualifikation abgeben will, sind es effektiv nur noch vier Chancen. Rechnerisch sehen wir daher in den verbleibenden Trainings im Durchschnitt mehr als drei Rookies.

Da in Singapur kein Rookie gefahren ist, ist unser kürzlich veröffentlichter Artikel mit den Plänen der Teams immer noch aktuell.

- Die Übersicht der Freitagsfahrer 2022

Suzuka: FT2 dauert 90 Minuten

Das zweite Freie Training in Suzuka wird an diesem Freitag übrigens nicht 60, sondern 90 Minuten gehen. Hintergrund: Die Session ist komplett einem Reifentest von Hersteller Pirelli für 2023 verschrieben. Dabei werden die Teams unmarkierte Prototyp-Reifen einsetzen.

Sollte ein Team im ersten Training einen Freitagsfahrer einsetzen, so darf es die ersten 30 Minuten der zweiten Session noch für ein eigenes Programm nutzen, bevor man sich dann dem Reifentest widmen muss.

Verstappen: Titel aus eigener Kraft möglich

In Singapur hat Max Verstappen den vorzeitigen Titelgewinn verpasst, doch in Suzuka kann der Niederländer den Titel aus eigener Kraft holen. Gewinnt der Red-Bull-Pilot und holt dazu die schnellste Rennrunde, dann ist er auf jeden Fall der alte und neue Champion.

Holt er die schnellste Rennrunde nicht, dann darf Charles Leclerc nicht Zweiter werden - was Sergio Perez macht, wäre in diesem Fall egal. Sollte einer von beiden vor Verstappen landen, wird er nicht Weltmeister.

Die ganzen Positionen mit und ohne schnellste Rennrunde aufzuschlüsseln, ist an dieser Stelle etwas mühselig, von daher machen wir es kurz: Verstappen muss acht Punkte mehr als Leclerc und sechs Punkte mehr als Perez holen, dann ist der Titel durch.

Charles Leclerc Max Verstappen Ferrari Ferrari F1Red Bull Red Bull F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull) ~

Foto: Motorsport Images

Nach drei Jahren wieder Suzuka

Freut ihr euch auch schon auf das Comeback von Suzuka an diesem Wochenende? Ähnlich wie Singapur war Japan seit 2019 kein Teil des Formel-1-Kalenders mehr, ist aber nun wieder zurück. Und irgendwie gehört das Rennen doch auch dazu - dieses Gefühl des Frühaufstehens mit Formel 1 noch vor dem Frühstück ist doch immer etwas Besonderes.

Und was langjährige Formel-1-Fans auch noch kennen dürften: Die WM könnte in Japan entschieden werden. Anders als früher kommen aber noch vier Rennen danach ...

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