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Formel-1-Liveticker: Exklusive Videos vom Renault-Test in Spielberg

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ferrari-Teamchef stichelt gegen Mercedes +++ Hamilton sorgt für Aufregung: Kontroverse um Marko-Aussagen +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Nicht nur Renault und Racing Point sind bereits am Ende ihrer Testfahrten angelangt, auch wir im Formel-1-Liveticker sind im Ziel. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, es hat dir gefallen. Morgen übernimmt meine Kollegin Rebecca Friese das Kommando. Schönen Abend noch und bleib gesund!

Ocon: Fühle mich bereit und fit

Gestern hat Daniel Ricciardo 150 Runden abgespult, heute Esteban Ocon 145 Runden. Die Renault-Piloten haben sich wieder ans Rennfahren gewöhnt und für den Saisonauftakt in Österreich fit gemacht.

Racing Point fährt in Silverstone

Während Esteban Ocon heute in Spielberg seine Runden gedreht hat, fuhr Lance Stroll einen Filmtag mit Racing Point in Silverstone. Insgesamt durfte er im RP20, dem aktuellen Boliden, aber nur 100 Kilometer absolvieren.

Latifi berichtet: Nach 95 Tagen wieder in Grove

"Mein erster Tag zurück in der Fabrik war arbeitsreich", schreibt Nicholas Latifi in seinem Blog. Er hat der Williams-Fabrik in Grove einen Besuch abgestattet, nach 95 Tagen zum ersten Mal wieder. "Sofort nach meiner Ankunft habe ich einen COVID-19-Test machen lassen, um sicherzugehen, dass ich das Virus jetzt nicht habe. Ende dieses Monats muss ich dann noch einmal getestet werden, bevor ich mich auf den Weg zum Red-Bull-Ring mache. Der Test selbst war in Ordnung - sicherlich nicht so unangenehm, wie ich dachte!"

Insgesamt drei Stunden saß Latifi gestern im Simulator, um sich auf die Rennen in Österreich und Ungarn vorzubereiten. Außerdem standen auch noch anderen Aufgaben, wie etwa PR-Arbeit, auf dem Programm. Die Fabrik sei noch recht leer gewesen, da viele Mitarbeiter noch von zu Hause arbeiten. Noch zwei Mal werde er nach Grove kommen, bevor er nach Österreich aufbricht, schildert der Kanadier.

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Heute vor 42 Jahren kam der legendäre Brabham BT46B mit Niki Lauda am Steuer beim Grand Prix von Schweden zum Einsatz. Das Auto stach sofort heraus, da ein großer Ventilator am Heck angebracht war. Offiziell zählte dieser zur Kühlung, inoffiziell wollte Designer Gordon Murray dadurch mehr Abtrieb erzeugen.

Und das Konzept ging auf, Lauda gewann in Schweden. Doch nach nur einem Renneinsatz musste Brabham-Teamchef Bernie Ecclestone das Auto zurückziehen, weil der Druck der anderen Teams zu groß wurde.

Niki Lauda  ~Niki Lauda ~

Foto: Motorsport Images

Liberty: Hamilton hat Veränderung beschleunigt

Kommen wir noch einmal auf Lewis Hamilton zurück, der heute schon für viel Aufregung gesorgt hat (siehe Beitrag weiter unten). Der sechsfache Weltmeister war in den vergangenen Wochen besonders laut auf Social Media und hat sich der "Black-Lives-Matter"-Bewegung angeschlossen. Dafür hat er auch von den Formel-1-Verantwortlichen viel Lob erfahren. Nun will der Sport sein Engagement für mehr Diversität und Inklusion deutlich ausweiten, wie Yath Gangakumaran, Direktor für Strategie- und Business-Entwicklung, ankündigt.

"Was Lewis getan hat, hat wirklich dazu beigetragen, einige der Veränderungen zu beschleunigen, die wir uns in der Formel 1 wünschen. In ein paar Wochen wird man in der Öffentlichkeit mehr darüber hören, was wir tun werden", so der Verantwortliche. "Ich denke, die Zeiten, in denen Sportstars sozusagen aufgefordert wurden, sich nur auf ihren Sport zu konzentrieren, sind vorbei." Dieser Trend werde weitergehen.

Quizfrage #2: Welches Auto ist gesucht?

Bist du bereit für die zweite Quizfrage des Tages? Gut! Denn diesmal wird es schon schwieriger. Wir wollen den Formel-1-Experten in dir ein wenig fordern ...

Welches legendäre Auto kam am 17. Juni 1978 in Schweden zum einzigen Mal zum Einsatz?
a) Tyrrell mit sechs Rädern
b) Lotus mit Doppelchassis
c) BRM mit 16-Zylinder-Motor
d) Brabham mit Ventilator

In einer halben Stunde löse ich die Frage auf. Bis dahin kannst du dir die Zeit in unserem Formel-1-Quiz vertreiben!

Vettel & Leclerc wünschen sich Frau in der Formel 1

Sebastian Vettel und Charles Leclerc haben auf Twitter auf ein paar heikle Aussagen geantwortet, unter anderem diese: "Formel 1 ist nur etwas für Männer". Beide Ferrari-Piloten widersprechen vehement und wünschen sich sogar eine Frau im Starterfeld. Womöglich wird schon bald mit der Hilfe der Scuderia eine Fahrerin den Herren einheizen ...

Renault: Besser mit Pirelli kooperieren

2022 werden mit den 18-Zoll-Rädern auch neue Reifen von Pirelli in der Formel 1 zum Einsatz kommen, bis dahin wird der Reifenhersteller drei Jahre lang die 2019er-Pneus beliefert haben. Renault-Teamchef Cyril Abiteboul findet, die Teams sollen Pirelli dabei helfen, die aktuellen Mischungen so lange wie möglich einzusetzen. Dafür wird der Unterboden 2021 beschnitten.

Renault wisse selbst, wie schwierig es ist, ein Hersteller in der Formel 1 zu sein. "Das ist eine große Herausforderung, mit der hohe Erwartungen einhergehen." Daher müssten die Teams einen besseren Job machen und Stabilität für Pirelli in ihren Entscheidungen bieten, damit der Reifenlieferant das richtige Produkt herstellen kann. Daher sei es kurzfristig auch gerechtfertigt, dass die Teams ihre Autos an die Reifen anpassen - durch die Änderungen am Unterboden werden die Boliden Abtrieb verlieren und ein wenig langsamer werden.

Brawn: Zeit bis 2022 werden wir nutzen

Der Sportchef hat auch mit meinem Kollegen Adam Cooper gesprochen, unter anderem über das Reglement für 2022. Er möchte die gewonnene Zeit aufgrund der Verschiebung des neuen Reglements nutzen, um die Regularien noch einmal zu evaluieren. "Ein interessanter Aspekt in diesem Jahr ist die gewonnene Zeit, die uns die Möglichkeit gibt, manche Bereiche erneut genauer unter die Lupe zu nehmen."

Er betont: "Wir werden diese Zeit nicht vergeuden. Das wäre dumm, einfach zwölf Monate Däumchen zu drehen. Warum also nicht das Design der 2022er-Autos verfeinern? Kein Team arbeitet bereits am neuen Auto", so Brawn. Er spreche auch gar nicht von großen Veränderungen, sondern von Unklarheiten oder Schlupflöchern. Größere Änderungen am Reglement müssten allerdings bereits Ende Juni beschlossen werden.

Rückblick: Kuriose Grand-Prix-Namen

Der Grand Prix der Steiermark feiert 2020 Premiere, doch es gab bereits in der Vergangenheit einige kuriose Namen. Wir haben im Archiv nachgesehen ...

Fotostrecke: Die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Bezeichnungen Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Not macht erfinderisch: Das Coronavirus-bedingt zweite Österreich-Rennen der Formel 1 2020 in Spielberg heißt offiziell "Steiermark-Grand-Prix". Doch die Formel 1 ist seit 1950 schon mehrfach von ihrer traditionellen Länderbezeichnung der einzelnen Rennen abgewichen. Unsere Fotostrecke zeigt die außergewöhnlichsten Grand-Prix-Namen!

Brawn: Keine neuen Teams

In der nahen Zukunft der Königsklasse wird es keine neuen Teams geben. Das bestätigt Sportchef Ross Brawn im Interview mit 'RaceFans.net'. "Im Moment dreht sich alles um die zehn Teams und ich denke nicht, dass wir unter diesen Bedingungen aktuell neue Teams aufnehmen würden", so der Brite. Jetzt geht es zunächst darum, die zehn Teams zu halten.

Aber: "Man weiß nie, was um die Ecke lauert. Natürlich kreieren wir jetzt eine deutlich bessere ökonomische Umgebung für die Teams. Deshalb glaube ich auch, dass die Leute den Sport aus einer anderen Sichtweise betrachten werden als noch vor zwei oder drei Jahren." Mit der Budgetobergrenze soll die Formel 1 schließlich deutlich effizienter und günstiger werden. Dann sollen die Teams gar Geld mit dem Sport verdienen können.

Videos: Renault in Spielberg auf der Strecke

Wir haben die ersten Bilder und Videos aus Spielberg erhalten. Esteban Ocon testet bekanntlich heute in einem 2018er-Boliden, um sich für den Saisonauftakt Anfang Juli vorzubereiten. Gestern war Daniel Ricciardo an der Reihe. Leser Sascha hat ein Video vom gestrigen Testtag gemacht - das kannst du dir auf YouTube anschauen!

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Am 17. Juni 2007 hat natürlich Sebastian Vettel sein Formel-1-Debüt gegeben! Antwort a ist also richtig!

Sebastian Vettel Nick Heidfeld Alfa Romeo Alfa Romeo Racing Orlen F1 ~Sebastian Vettel (Ferrari) und Nick Heidfeld ~

Foto: Motorsport Images

Binotto stichelt gegen Mercedes

Apropos Mercedes. Die Silberpfeile stehen derzeit auch bei der Fahrerwahl im Fokus. Denn bislang haben Lewis Hamilton und Valtteri Bottas nicht unterschrieben. Toto Wolff zeigte sich gar überrascht von den frühen Entscheidungen bei Ferrari und McLaren. Nun antwortet sein Gegenspieler Mattia Binotto: "Ich bin froh, dass Mercedes immer eine Meinung über uns hat", stichelt er gegenüber 'La Stampa'.

"Ich bin auch überrascht, dass sie den Vertrag mit Hamilton noch nicht unterschrieben haben", kontert der Italiener. Die Entscheidung für Carlos Sainz und gegen Sebastian Vettel sei deshalb so früh gefallen, weil Ferrari transparent gegenüber dem Deutschen sein wollte. Könnte Vettel gar bei den Silbernen unterkommen? "Er ist ein vierfacher Weltmeister und verdient ein Topteam."

Mercedes: MGU-H im Straßenauto

Die MGU-H im modernen Formel-1-Antrieb wurde oft kritisiert. Die Einheit wandelt Wärme in elektrische Energie um. Seit 2014 hat sich diese Komponente als besonders herausfordernd dargestellt und viele Hersteller vor große Probleme gestellt. Nun ist es Mercedes gelungen, die Technologie in Straßenautos einzubauen.

- Mercedes-AMG: MGU-H-Technologie bald auch in Straßenwagen

Quizfrage #1: Wer ist gesucht?

Und damit sind wir auch schon bei der ersten Quizfrage des Tages angekommen! Heute geht es zunächst um die jüngere Vergangenheit ...

Wer feierte am 17. Juni 2007 sein Formel-1-Debüt?
a) Sebastian Vettel
b) Lewis Hamilton
c) Heikki Kovalainen
d) Kazuki Nakajima

In gut 30 Minuten gibt's wie gewohnt die Auflösung! Auf der Suche nach weiteren Fragen? Hier geht's zu unserem Formel-1-Quiz!

Corona-App für das Fahrerlager

Für die ersten acht Europa-Rennen wurde ein strenges Sicherheitskonzept von der FIA ausgearbeitet. Dazu gehört auch eine Corona-App für das Fahrerlager, wie Sicherheitsdirektor Adam Baker auf einer FIA-Konferen bestätigt. Damit soll die Ausbreitung mit dem Coronavirus im Paddock möglichst verhindert werden. Sollte es dennoch zu Ansteckungen kommen, werden die Kontakte jener betroffenen Person genau nachvollziehbar sein.

"Ein Schlüssel für die Durchführung eines erfolgreichen Events ist die präzise Verfolgung der Kontakte und dann die Verfügbarkeit von stellen Testmöglichkeiten, damit wir jene Personen akkurat ausfindig machen, die betroffen sind", so Baker. Infizierte Personen können dann schnell unter Quarantäne gestellt werden. Die App soll auf Mobiltelefonen eingesetzt werden und wurde speziell für Motorsport-Events entwickelt.

Hill erwartet "Vollgas"-Saison 2020

Damon Hill erwartet 2020 eine "Vollgas"-Saison. Im Podcast 'Race of My Life' mit meinen Kollegen von 'Autosport' meint der Weltmeister von 1996: "Ich denke, dass wir eine sehr unübliche Weltmeisterschaft sehen werden." Dafür nennt er zwei Gründe: Da die Saison verkürzt ist, wird jedes Rennen Vollgas gefahren werden. Außerdem wird unter dem Jahr kaum entwickelt werden.

Auch Valtteri Bottas hat bereits angekündigt, dass sich die Herangehensweise der Fahrer ändern wird aufgrund der Kürze der Saison. Ein Fehler wird dabei deutlich härter bestraft. "Das wird eine sehr besondere Saison", meint er gegenüber 'Sky'. "Jeder Fehler kostet einen deutlich mehr. Alles dreht sich um Konstanz."

Räikkönen: Der "Iceman" ist nicht eingerostet

Während sich viele Piloten mit E-Sport abgelenkt haben, war Kimi Räikkönen mit seiner Familie auf der Kartbahn und im Spieleparadies. Der Finne glaubt dennoch nicht, dass er beim Saisonauftakt in Österreich eingerostet sein wird. "Ich glaube nicht, dass es für uns Fahrer einen großen Unterschied machen wird", wird er von 'GPToday.net' zitiert.

Auch im Alter von 40 Jahren sei er noch fit genug für die Königsklasse. "Ich habe trainiert und bin aktiv gewesen. Die Pause ist nur etwas länger als normal, aber es fühlt sich genauso an, wenn wir wieder im Auto sitzen."

Gasly & Kwjat: Zu früh zu Red Bull gewechselt

Kommen wir zu einer anderen Fahrerpaarung, die in der Formel 1 trotz ihres jungen Alters schon viel erlebt hat: Daniil Kwjat und Pierre Gasly. "Der Hauptunterschied zwischen den beiden ist das Alter. Daniil ist 26 Jahre alt und Pierre ist 24 Jahre alt geworden. Daniil hat auch einen Erfahrungsvorsprung", analysiert Teamchef Franz Tost im Podcast 'Delta Time'.

Beide Fahrer wurden von Red Bull wieder ins Juniorteam zurückgeschickt. Tosts Erklärung dafür: "Für beide kam der Schritt zu Red Bull einfach zu früh, meiner Meinung nach. Wir hatten da auch keine große Wahl. Sebastian Vettel ist von Red Bull zu Ferrari gewechselt und der nächstmögliche Ersatzpilot war einfach Daniil. Zu diesem Zeitpunkt hatte er aber gerade nur eine Saison in der Formel 1 auf dem Buckel und kaum Erfahrung." Bei Gasly sei der Fall ähnlich gewesen.

Formel-2-Champ: Leclerc der schnellste Fahrer

Themawechsel. "Er ist der schnellste Fahrer, gegen den ich gefahren bin." Das sagt der Formel-2-Champion Nyck de Vries über Charles Leclerc. "Er setzt sich mit seiner exzellenten Anpassungsfähigkeit von den guten Fahrern ab", erzählt er im niederländischen 'Helden'-Magazin. Allerdings: de Vries ist nie gegen Max Verstappen gefahren, daher kann er über den Niederländer nicht urteilen.

Auch Lewis Hamilton sei "extrem schnell", betont der Formel-E-Pilot. "Leider ist es immer schwierig zu vergleichen. Wir werden wohl nie wissen, wer der beste Fahrer ist." Auch weil alle drei Piloten in unterschiedlichen Autos sitzen.

Was die Formel 1 von E-Sport lernen kann

Während der langen Pause sind viele Fahrer auf E-Sport ausgewichen. In Livestreams konnten Fans Charles Leclerc und Co. stundenlang live zusehen - und einiges über ihre Persönlichkeit erfahren. Daraus könne die Formel 1 lernen, meint Sportchef Ross Brawn. "In dieser Zeit war es ein Rettungsanker, um mit den Fans in Kontakt zu bleiben."

Es sei "wunderbar" zu sehen gewesen, wie die Fahrer mit ihrem Engagement ihre Anhänger unterhalten haben. "Was mir aufgefallen ist, wie gut es den Fahrern gelungen ist, mit den Fans in Kontakt zu treten, weil sie in diese Initiativen und Veranstaltungen eingebunden wurden." Plötzlich bekamen die Fans einen Eindruck, wie die Piloten abseits der Strecke ohne Helm und Rennanzug drauf sind.

Kniefall: Keine Konsequenzen für Fahrer

Wir bleiben noch kurz beim Thema Rassismus. Denn auch wenn Lewis Hamilton in diesem Fall einem falschen Bericht aufgesessen ist, hat er sich in den vergangenen Wochen mit viel Herz für eine Verbesserung der Lebensrealitäten von Schwarzen eingesetzt. Er selbst hat Erfahrungen mit Rassismus gemacht und kann die Anliegen der People of Color daher gut nachvollziehen.

Wie bereits gestern im Ticker berichtet, könnte Hamilton deshalb beim Österreich-Grand-Prix ein Zeichen setzen - und sich niederknien. Alle 19 anderen Formel-1-Fahrer könnten es ihm gleichtun und würden dafür von der Formel 1 auch keine disziplinären Schwierigkeiten bekommen. "Das ist ein sehr wichtiges Thema und wir unterstützen jeden, der seine Unterstützung für den Kampf gegen Rassismus zum Ausdruck bringen möchte", heißt es von einem Sprecher der Formel 1.

Große Aufregung: Hamilton kritisiert Marko

Lewis Hamilton ist aufgebracht und verärgert. Der Brite hat soeben auf Instagram einen Story-Beitrag gepostet, in dem er Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko scharf attackiert.

Was steckt dahinter? Auf einer unseriösen Website wurden Zitate von Marko aus einem Interview mit 'RTL' entweder aus dem Zusammenhang gerissen oder falsch übersetzt - jedenfalls stimmen die Aussagen in dieser Form nicht.

Der Steirer hat also nie behauptet, dass Hamilton von den Anti-Rassismus-Protesten "abgelenkt" sei, während sich Max Verstappen nur auf das große Ziel WM-Titel fokussiert. Der Brite hat diese falsch wiedergegebenen Aussagen jedoch aufgegriffen.

"Helmut, es betrübt mich zutiefst, dass Sie den Kampf für die Gleichbehandlung von Schwarzen als Ablenkung empfinden. Ich bin eigentlich ziemlich beleidigt", so Hamilton auf Instagram. "Wachen Sie auf. Dieser Sport muss sich ändern."

Neue Richtlinie der FIA

Die FIA hat eine neue Technische Richtlinie veröffentlicht. Diesmal geht es aber nicht um die Motoren, sondern um das Equipment für die Boxenstopps. Dieses wird nämlich im September eingefroren, um Kosten zu sparen. Alle zehn Teams werden bis Juli eine Aufstellung ihres Equipments an die FIA übermitteln müssen. Ab Ende September darf daran dann nichts mehr geändert werden.

Zunächst wollte die FIA Standardteile einführen, doch dann hätten alle Teams neues Equipment kaufen müssen - und das hätte die Kosten erhöht.

Es wird wieder gefahren!

Uns erreichen erste Videos von den Testfahrten in Spielberg (Renault) und Silverstone (Racing Point). Heute sind Lance Stroll und Esteban Ocon an der Reihe. Gestern konnte Daniel Ricciardo in der Steiermark bereits 115 Runden abspulen.

Nächster Knall zwischen Vettel und Ferrari

Die Beziehung zwischen der Scuderia Ferrari und Sebastian Vettel scheint weiterhin ein wenig angespannt zu sein. Wie die 'Bild' berichtet, hat es erneut gekracht - wieder ging es ums Geld. Auslöser waren Aussagen von Mattia Binotto in einem Interview, in dem er nur Charles Leclerc für dessen Hilfe in der Coronakrise gedankt hat.

Die ganze Geschichte kannst du hier nachlesen!

Hockenheim: Können nicht ewig warten

Nicht nur Mugello ist im Gespräch, auch Hockenheim. Die deutsche Rennstrecke hat nun aber betont, dass man nicht unendlich lange auf eine Entscheidung von Liberty Media warten kann. "Ob nach den acht Rennen, die offiziell bestätigt wurden, noch weitere in Europa gefahren werden, ist derzeit reine Spekulation - auch ob ein Rennen auf dem Hockenheimring gefahren wird", werden Jorn Teske und Jochen Nerpel von 'Motorsport Week' zitiert.

Man sei natürlich gewillt, die Möglichkeit eines Rennens zu prüfen, sollte eine Anfrage kommen. "Aber es ist auch klar, dass die Chancen nicht notwendigerweise steigen, je mehr Zeit verstreicht." Denn auf dem Hockenheimring sind für Oktober und November mit der NASCAR-Euroserie und der DTM bereits zwei Rennserien eingeplant.

Brawn: Österreich wird so oder so aufregend

Zunächst wird aber in Österreich gefahren und das gleich doppelt. Für das zweite Wochenende war ursprünglich eine Änderung des Formats vorgeschlagen worden, um mehr Spannung zu bieten. Doch das wurde von den Teams abgelehnt. Dennoch erwartet Sportchef Ross Brawn aufregende Rennen in Spielberg.

"Ich erwarte, dass Österreich sehr aufregend wird. Es ist der Saisonbeginn", meint er im Rahmen einer FIA-Konferenz. "Ich denke, dass wir zwei spannende Rennen haben werden, auch ohne unser Zutun." Später in der Saison kann er sich aber kleine Änderungen für Doppelrennen vorstellen - etwa unterschiedliche Reifenmischungen (wie in Silverstone) oder andere Streckenführung (wie in Bahrain).

Ferrari bestätigt: Mugello verfügbar

Bislang sind nur acht Formel-1-Rennen für die Saison 2020 bestätigt. Was nach dem Grand Prix von Italien Anfang September passieren wird, ist noch unklar. Womöglich wird die Europa-Tournee noch verlängert, Italien träumt von einem zweiten Rennen. Und da kommt Ferrari ins Spiel.

Das Team feiert in diesem Jahr das 1.000 Formel-1-Rennen, Monza wird das 999. sein. Daher kam die Idee auf, das Jubiläum mit einem zweiten Rennen auf der hauseigenen Strecke in Mugello zu zelebrieren. Die Formel 1 ist dieser Idee nicht abgeneigt.

Und nun bestätigt auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto im Interview mit 'La Stampa': "Ja, das wird unser neuntes Rennen in diesem Jahr sein." Auf die Frage, ob der Grand Prix in Mugello stattfinden könnte, meint er: "Ja, wir haben die Verfügbarkeit [der Strecke] bereits bestätigt."

Racing Point absolviert Filmtag

Heute wird zum ersten Mal seit den Testfahrten in Barcelona wieder ein 2020er-Bolide auf einer Rennstrecke fahren. Racing Point absolviert mit Lance Stroll einen Filmtag in Silverstone. Maximal 100 Kilometer darf der Kanadier abspulen.

Renault fährt heute außerdem den zweiten Testtag in Spielberg. Diesmal ist Esteban Ocon an der Reihe. Er wird in einem 2018er-Renault Platz nehmen und darf daher auch unbegrenzt viele Kilometer absolvieren.

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch! Bis die Ampel in Spielberg erlischt, dauert es nur noch 19 Tage. Mit diesen Aussichten begrüßt dich Maria Reyer. Schön, dass du wieder mit dabei bist!

Bevor es losgeht noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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