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Formel-1-Liveticker: Leclerc: Sainz eher Rivale als Sebastian Vettel

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sauber verlängert mit Alfa Romeo +++ Coulthard: Hamilton genießt WM-Kampf +++ Formel 1 gibt drei neue Initiativen aus +++

Bericht

Status: Beendet

Morgen ist es soweit!

Morgen ist für die Formel 1 ein wichtiger Tag. Am Donnerstagnachmittag wird das neue Formel-1-Auto für die Saison 2022 vorgestellt und wir sind schon sehr gespannt. Du auch? Dann sei morgen unbedingt an dieser Stelle wieder mit dabei.

Für heute verabschieden wir uns erst einmal aus dem Ticker. Norman Fischer wünscht allen Lesern einen erholsamen Feierabend.

Verstappen gegen einen Bus und ein Jagdflugzeug?

Red Bull lässt sich ja immer allerhand Verrücktes einfallen. Vor dem Silverstone-Rennen lässt man Max Verstappen gegen die ikonischsten Maschinen Großbritanniens antreten. So muss der Red-Bull-Pilot unter anderem gegen ein Londoner Taxi und einen berühmten roten Bus antreten. Das dürfte zu gewinnen sein, oder? ;)

Aber wie sieht es gegen das Jagdflugzeug Spitfire aus? Schaut es euch im Video an.

Max Verstappen und Red Bull haben sich einer besonderen Herausforderung gestellt und ein Rennen gegen die ikonischsten britischen Fahrzeuge bestritten - darunter ein Doppeldecker-Bus, ein schwarzes Taxi und ein Spitfire-Jagdflugzeug.

Steiner: Mehr Starts gut für unsere Rookies

Haas-Teamchef Günther Steiner sieht in dem neuen Qualifying-Sprint eine gute Gelegenheit für seine beiden Rookies Mick Schumacher und Nikita Masepin, wieder etwas mehr zu lernen. Seine einzige Ansage an seine Piloten ist die übliche: Sie sollen das Auto auf der Strecke halten und ins Ziel kommen.

"Von unserer Seite aus geht es dieses Jahr nur darum, zu lernen", sagt der Südtiroler. "Das Rennen zu fahren und ein paar mehr Starts zu haben, wird für das kommende Jahr von Vorteil sein", betont er. "Im Sprint werde ich ihnen sagen, dass sie ihre Nasen sauber halten und die Autos auf der Strecke halten sollen."

Trotzdem glaubt er, dass die Fahrer alles aus dem Auto herausholen werden: "Ich denke, dass die Fahrer sicher hart fahren werden, denn im Qualifying fährt jeder hart", sagt er. "Das ist ein Sprintrennen, das die Qualifikationspositionen definiert. Am Sonntag, wenn es um Punkte geht, will man in der bestmöglichen Position für das Rennen sein."

Neue Verpflichtung von Aston Martin

Aston Martin hat die nächste Verpflichtung getätigt: Das Team von Sebastian Vettel hat Mark White an Bord geholt, der ab dem 1. September die Rolle des Operations Director ausfüllen wird. White besitzt mehr als 25 Jahre Erfahrung im Motorsport und hat viele leitende Tätigkeiten im Bereich Planung, Produktionskontrolle und Qualitätssicherung innegehabt.

Dafür übernimmt Bob Halliwell die Position als COO, der direkt über White gestellt ist.

"Marks Erfahrung in der Automobilwelt wird besonders relevant sein, da die Kostendeckelung in Kraft tritt und der Schwerpunkt stärker auf der Eindämmung der Herstellungskosten liegt", sagt Teamchef Otmar Szafnauer über Whites Aufgaben.

"Er wird auch unseren Vorstoß zur Verbesserung von Qualität und Effizienz in unseren Produktions- und Fertigungssystemen fortsetzen. Er ist ein weiterer Beweis für unseren Wunsch, das Team in allen Bereichen mit einer weiteren erfahrenen Führungskraft zu verstärken."

Leclerc: Vettel war wie ein großer Bruder

Mit Carlos Sainz hat Charles Leclerc 2021 einen neuen Teamkollegen bekommen. Für den Monegassen ist der Umgang mit dem Spanier dabei deutlich anders als zuvor mit Sebastian Vettel, der acht Jahre älter ist als Sainz - und elf Jahre älter als Leclerc.

"Ich sah ihn ein bisschen mehr wie einen älteren Bruder. Ich meine, er hatte so viel Erfahrung, dass es anders war", beschreibt er im Podcast 'Beyond The Grid'. "Es war nicht die gleiche Art von Wettbewerb, die ich mit Seb hatte, als die, die ich mit Carlos habe."

Während Sainz bei allen Dingen ziemlich wettbewerbsorientiert und ehrgeizig sei, war das bei Vettel anders: "Wenn ich etwas gewinnen wollte, hat er mich im Grunde ein bisschen gewinnen lassen, und ich war glücklich, und es war ihm egal", sagt Leclerc. "Mit Carlos ist das ein bisschen anders. Ich kann sehen, dass er so stinksauer ist, wenn ich ihn bei irgendetwas schlage. Es kann die dümmste Sache sein, und er wird so wütend sein. Und bei mir ist es genauso."

Allerdings gelte das nur für Dinge außerhalb der Strecke. Im Auto sei Vettel natürlich so ehrgeizig wie eh und je. Auch nach dem Abgang des Deutschen von Ferrari zu Aston Martin ist der Kontakt zwischen den beiden Ex-Kollegen nicht abgerissen - zumal man sich ohnehin ständig über den Weg läuft.

"Es ist sehr ähnlich wie vorher", meint Leclerc über das Verhältnis. "Ich meine, wir reden immer, wenn wir uns sehen, wir haben immer noch Gespräche darüber, wie es für ihn im Aston [Martin] läuft, wie es für mich im Ferrari läuft, und ja, die Beziehung ist die gleiche."

Sebastian Vettel Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1Aston Martin Aston Martin F1 ~Sebastian Vettel (Aston Martin) und Charles Leclerc (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Leserfrage: Fährt Norris am Wochenende?

Unsere Leserin Melanie fragt, ob Lando Norris trotz seines Überfalls im Rahmen des EM-Finales in Silverstone fahren wird. Kurze Antwort: ja. Dem Briten ist körperlich nichts passiert, und McLaren hat bereits verkündet, dass man ihm alles Gute für den anstehenden GP wünscht. Es spricht also nichts dafür, dass der WM-Vierte aussetzen wird.

Theo Pourchaire, für den die Alfa-Romeo-Ankündigung als Sauber-Junior natürlich von Interesse war, sollte ebenfalls für Silverstone fit sein. Der Franzose hatte sich in Baku eine Fraktur im Arm zugezogen, trainiert aber schon wieder fleißig. Zwar gibt es noch keine offizielle Verkündung, allerdings auch keine Nachricht, dass er die Formel-2-Rennen nicht absolvieren könnte.

Ein paar "Zitate" der Hauptpersonen

Ich lasse das einfach mal unkommentiert so stehen. Lustig ist aber, dass sich die Twitter-User einig sind, dass Kimi Räikkönen so etwas wohl nie gesagt haben wird.

P.S.: Finde nur ich, dass der "Iceman" auf diesem Foto echt alt aussieht? ;)

Was heißt die Verlängerung für die Fahrer?

Mit der Verlängerung steht Sauber weiterhin auf soliden Beinen, nachdem es zuletzt Gerüchte gegeben hatte, dass sich Alfa Romeo zurückziehen könnte. Welche Auswirkungen das auf den Fahrermarkt hat, bleibt abzuwarten.

Mick Schumacher galt in den vergangenen Tagen auch als möglicher Kandidat bei Alfa Romeo, doch Ferrari hat mit Callum Ilott oder einem Formel-2-Aufsteiger wie Robert Schwarzman genügend andere Kandidaten. Und Antonio Giovinazzi ist ja auch noch da.

Eng wird es aber für Kimi Räikkönen, der das Team nicht mehr sonderlich überzeugen kann. Seine Karriere könnte sich dem Ende zuneigen. Wer ihn ersetzt: offen!

Vasseur: Arbeit auch über Formel 1 hinaus

Für Teamchef Frederic Vasseur ist die Partnerschaft mit Alfa Romeo "von entscheidender Bedeutung" für Sauber. "Alfa Romeo ist nicht nur ein wichtiger Partner, mit dem wir zusammenarbeiten, sondern auch eine Marke, die zeigt, dass wir es ernst meinen", betont er. "Wenn wir weiter zusammenarbeiten, werden wir ein stabiles Umfeld haben, das zeigt, dass dies eine echte Partnerschaft ist, die über das Sponsoring hinausgeht."

Und über die Formel 1. Denn Sauber und Alfa Romeo arbeiten auch im Straßenwagenbereich zusammen. "Die Arbeit von Sauber Engineering an den Modellen Alfa Romeo Giulia GTA und GTAm ist nur die Spitze des Eisbergs, ein sehr erfolgreiches Programm, das zeigt, was wir gemeinsam erreichen können", so der Franzose weiter.

"Wir planen bereits weitere gemeinsame Projekte, bei denen unser Know-how im Bereich der Motorsporttechnologie Alfa Romeo echte Vorteile bringen kann. Natürlich planen wir auch ein umfangreicheres Aktivierungsprogramm, um die Partnerschaft voll auszuschöpfen: Es ist eine aufregende Zeit, in der wir im Mittelpunkt dieses Projekts stehen, und wir können es kaum erwarten, es zu erleben."

Sauber und Alfa Romeo verlängern ihre Partnerschaft

Sauber und Alfa Romeo haben ihre Partnerschaft verlängert. Wie der Schweizer Rennstall bekanntgibt, läuft die Vereinbarung mit dem italienischen Hersteller "über mehrere Jahre" - mit einer jährlichen Neubewertung. Seit 2018 besteht die Partnerschaft in der Formel 1.

"Wir freuen uns sehr, die Verlängerung dieser Partnerschaft bekanntzugeben", sagt Teamchef Frederic Vasseur. "Alfa Romeo war in den letzten Jahren ein unglaublicher Wegbegleiter, und wir freuen uns noch mehr auf die Kapitel, die noch kommen werden. Das neue Reglement gibt uns die Chance, einen weiteren Schritt nach vorne zu machen, und ich bin fest davon überzeugt, dass wir perfekt aufgestellt sind, um gemeinsam große Fortschritte zu machen."

Jean-Philippe Imparato, CEO Alfa Romeo: "Als historische italienische Automobilmarke wurde Alfa Romeo auf der Rennstrecke geboren. Heute sind wir stolz darauf, diese Rennsport-DNA weiterhin zu ehren, indem wir sie in den Mittelpunkt der Zukunft unserer Marke stellen. Die Formel 1 stellt ein hochmodernes Labor für die künftige Elektrifizierung unserer Produktpalette dar, das mit unserer Vision für die kommenden Jahre voll im Einklang steht. Darüber hinaus bringt der Motorsport die unvergleichliche globale Präsenz mit sich, die wir für eine erfolgreiche Zukunft nutzen wollen."

Kimi Räikkönen  ~Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) ~

Foto: Motorsport Images

Zak Brown am Steuer des Lotus 79

McLaren-Geschäftsführer Zak Brown wird bald am Steuer eines Formel-1-Boliden sitzen - und zwar dem Lotus 79, mit dem Mario Andretti 1978 seinen einzigen Weltmeistertitel in der Formel 1 einfahren konnte.

Brown wird damit am kommenden Wochenende in Silverstone im Rahmen der Demonstrationsfahrten historischer Fahrzeuge unterwegs sein. Die Demos während des Formel-1-Events werden am Freitag 14:05 Uhr, am Samstag 10:50 Uhr und am Sonntag 13:55 Uhr abgehalten werden (alle MESZ).

"Der Britische Grand Prix wird in diesem Jahr ein großartiges Ereignis sein. An der Demonstration zum 70-jährigen Jubiläum von Historic Cars beteiligt zu sein, ist eine echte Ehre", sagt Brown. QIch kann es kaum erwarten, mich hinter das Steuer meines Lotus 79 zu setzen und um die fantastische Silverstone-Strecke zu fahren."

 ~~

Foto: United Autosports

Apropos Ideen

In der neuen Formel-1-Insider-Umfrage kamen diesmal wirklich die Insider zu Wort - also die Angestellten der Teams, von internationalen Marken und den weltweiten Medien. In der von Crunch Communications durchgeführten Umfrage kam heraus, dass zwei Drittel denken, die Formel 1 bräuchte bessere Action auf der Strecke. Zudem meinen die Hälfte, dass die Serie wieder ins Free-TV wechseln muss. Weniger als ein Drittel sagt, dass die Formel 1 mehr Streckenzeit braucht.

Gefragt, ob die Serie die Vorteile der Hybridantriebe gut kommuniziert, antworteten zwei Drittel der Befragten mit Nein.

Die kompletten Ergebnisse der Umfrage gibt es hier.

Die 10 kuriosesten Ecclestone-Ideen

Die Idee der Sprintrennen mag zwar nicht von Bernie Ecclestone ausgehen, doch auch der ehemalige Formel-1-Boss hatte in der Vergangenheit so einige Ideen, mit denen er die Königsklasse revolutionieren wollte. In unserer Fotostrecke haben wir dir mal zehn Ideen zusammengetragen, die ähnlich umstritten waren.

Fotostrecke: Die 10 kuriosesten Formel-1-Ideen von Bernie Ecclestone LAT

Foto: LAT

#10 Drei Autos pro Team: Als die Formel 1 nach dem Ausstieg von Jaguar und Cosworth 2004 und drohenden Pleiten bei Jordan oder Minardi vor Problemen stand, brachte der Brite die Idee von drei Fahrzeugen pro Team schon einmal auf den Plan. Ein großes Starterfeld und mehr Topautos wären garantiert.

Siegerkranz für Sprintsieger

Die Formel 1 hatte ja bereits angekündigt, dass es nach dem Sprintqualifying keine normale Siegerehrung geben wird. Doch nun verrät sie, wie mitden Top-3-Piloten am Samstagabend verfahren wird.

Ein Podium gibt es nicht, dafür eine Siegerparade vor den 100.000 Fans in Silverstone. Ganz im Stile der alten Tradition bekommen die Fahrer einen Siegerkranz umgehängt - wie die Fahrer früher.

"Der F1-Sprint ist ein brandneues und aufregendes Format, daher war es uns wichtig, einen ebenso besonderen Moment nach dem Rennen zu kreieren", so Alex Molina, der sogenannte Director of Event Spectacle. "Der Moment würdigt die sieben Jahrzehnte Geschichte des Sports und kombiniert sie mit einem modernen Twist - ganz ähnlich wie der Sprint selbst."

Wie das genau aussehen wird, werden wir allerdings erst am Samstag erfahren.

McLaren McLaren F1 ~~

Foto: Motorsport Images

EU: Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035

Mal kurz zu einer Nachricht abseits der Formel 1: Laut Medienberichten haben sich die EU-Kommissare am Dienstag geeinigte, dass 2035 der Verkauf von Neuwagen mit Verbrennermotor enden soll. Hersteller dürfen dann nur noch Elektroautos verkaufen - oder andere Autos, die kein CO₂ ausstoßen.

Das hat natürlich auch Relevanz für die Formel 1, die gerade dabei ist, ein neues Motorenreglement für 2025 auf die Beine zu stellen. Interessierte Hersteller dürften einen Einstieg nämlich davon abhängig machen, wie stark die Prinzipien der Königsklasse mit der echten Welt in Einklang zu bringen sind.

Doch die Königsklasse will ohnehin eine Vorreiterrolle einnehmen und plant bereits ab 2030 CO₂-neutral zu sein.

Alles über das Sprintqualifying

Das zentrale Thema in Silverstone ist natürlich das neue Qualifyingformat inklusive des Sprintrennens, das aber nicht "Rennen" genannt werden soll. Damit haben wir uns in den vergangenen Tagen intensiv beschäftigt, deswegen möchte ich es an dieser Stelle nicht noch einmal durchkauen. Alles Wissenswerte findest du ohnehin in unserer Übersicht.

Wenn du aber wissen möchtest, wie das neue Format aus Teamsicht angegangen wird und was Valtteri Bottas darüber denkt, dann schau am besten noch das Video dazu.

Wichtiges Wochenende in Silverstone

In Silverstone steht für Mercedes ein immens wichtiges Wochenende auf dem Programm. Lewis Hamilton hat vor vollen Tribünen in Großbritannien Heimspiel, zudem liegt Mercedes die traditionsreiche Formel-1-Strecke. Will man Verstappen nicht noch weiter enteilen lassen, muss man ihn dringend schlagen.

Aktuell hat Hamilton bereits 32 Punkte Rückstand auf den Niederländer und kann Silverstone daher nicht als WM-Führender verlassen. In der Konstrukteurs-WM haben die Silberpfeile 44 Punkte Rückstand auf Red Bull. Das bedeutet: Im Idealfall kann man in Silverstone gleichziehen. Das wäre aber arg überraschend.

Doch bekanntlich warten in Silverstone ja besondere Herausforderungen auf Fahrer und Teams ...

Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Red Bull - Letzter Sieg: Großer Preis von Österreich 2021 mit Max Verstappen

Coulthard: Hamilton genießt Kampf mit Verstappen

Viele Jahre schien Lewis Hamilton ohne echte Konkurrenz zu sein, doch 2021 hat er mit Max Verstappen echte Mühe. Ex-Pilot David Coulthard glaubt aber, dass der siebenmalige Weltmeister den Kampf mit seinem Herausforderer genießt, denn er hat einige neue Verhaltensweisen beim Briten erkannt.

"Wenn man sich die letzten paar Rennen anschaut, die er verloren hat, war er viel ruhiger und viel großmütiger in der Niederlage", sagt der Schotte. Als er damals gegen Teamkollege Nico Rosberg verloren hatte, sah das für Coulthard noch anders aus.

"Manchmal, wenn er von Nico geschlagen wurde, als sie noch Teamkollegen waren, war er ein bisschen schnippisch, er war ein bisschen wie ein verwöhntes Kind, ein millionenschwerer Rennfahrer", beschreibt er. "Das habe ich nicht gesehen. Was ich gesehen habe, ist eine Eleganz, ich habe ein Selbstvertrauen gesehen, ich habe einen anderen Lewis in dieser Herausforderung gesehen."

Coulthard glaubt auch, dass die neue Herausforderung von Red Bull dafür gesorgt hat, dass er jüngst seinen Vertrag noch einmal um zwei Jahre verlängert hat. Er glaubt: Wäre Hamilton wieder locker Weltmeister geworden, hätte er seine Karriere möglicherweise beendet. "Aber ich denke, dass er gerade nicht gewinnt, verlängert seine Karriere."

3. Initiative: Praktikumsprogramm

Sechs Praktikanten aus unterrepräsentierten Gruppen werden im Jahr 2021 in der gesamten F1-Organisation eingesetzt - mit einer Mischung aus kurz- und längerfristigen Praktika.

Zwei der Praktikumsplätze wurden bereits innerhalb der Motorsport- und Marketing-Teams vergeben. Die anderen vier werden in den kommenden Wochen über mehrere Partner für Diversität und Inklusion ausgewählt.

2. Initiative: Ausbildungsprogramm

Die Formel 1 wird im Jahr 2021 zwei Langzeitauszubildende aus unterrepräsentierten Gruppen innerhalb der Organisation platzieren. Die Ausbildungen beginnen im September und haben einen Schwerpunkt im Maschinenbau.

1. Initiative: Stipendien

Die Formel 1 wird zehn Stipendien im Bereich Engineering für unterrepräsentierte Gruppen ausloben. Dazu gehören neben ethnischen Minderheiten auch Frauen und Menschen mit unterprivilegiertem Hintergrund. Jedes Stipendium wird die vollen Studien- und Lebensunterhaltskosten decken. Gefördert wird das auch von Ex-Formel-1-Boss Chase Carey, der sich mit einer Million US-Dollar aus privater Tasche beteiligt.

Unterstützung gibt es auch von den zehn Formel-1-Teams, die sich bereiterklärt haben, dem Stipendiat während des Studiums Arbeitsmöglichkeiten anzubieten.

Insgesamt sechs Universitäten in Italien und Großbritannien nehmen an dem Projekt teil und wählen ihre Stipendiaten selbst aus.

Drei neue Initiativen der Formel 1

Gestern hat der Bericht der Hamilton-Kommission gezeigt, dass Schwarze Menschen in der Formel 1 unterrepräsentiert sind. Gerade einmal ein Prozent aller Angestellten haben einen schwarzen Hintergrund. Einen Tag später hat die Formel 1 nun drei Initiativen angekündigt, die unterrepräsentierte Gruppen in der Meisterschaft sträken sollen: Stipendien im Bereich Engineering, ein Ausbildungs-Programm und ein Praktikums-Programm.

Formel-1-Boss Stefano Domenicali: "Die Formel 1 ist ein globaler Sport mit Fans auf der ganzen Welt. Wir wollen so vielfältig sein wie unsere Fangemeinde. Deshalb ergreifen wir direkte Maßnahmen, um sicherzustellen, dass talentierte Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen die besten Chancen haben, eine fantastische Karriere in diesem großartigen Sport zu machen."

"Ich freue mich sehr, dass Stipendiaten, Auszubildende und Praktikanten die Chance bekommen, ihre Träume in der Formel 1 zu verwirklichen. Ich weiß, dass sie eine tolle Zukunft vor sich haben."

Wir schauen uns gleich einmal im Detail an, worum es bei den Initiativen geht.

Der Sturm auf die Bastille

Bonjour zum französischen Nationalfeiertag. Heute vor 232 Jahren gab es den Sturm auf die Bastille und damit einen wichtigen Startpunkt in der Französischen Revolution.

Doch damit genug von Frankreich. Wir sind in dieser Woche voll auf Großbritannien eingestellt und stürmen gedanklich Silverstone. Dort geht es bereits morgen mit dem traditionellen Mediendonnerstag los. Die letzten Informationen vor dem Wochenende gibt es heute an dieser Stelle mit Norman Fischer.

Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, dann schreib uns über das Kontakformular, mir auf Twitter oder nutze den Hashtag #FragMST.

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