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Deutschland

F1-Talk am Freitag im Video: Russell bei Mercedes: Wie kam's zu unserer Story?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ FT2: Max Verstappen fährt Bestzeit, und crasht am Ende der Session +++ Red Bull bestätigt Sergio Perez für 2022 +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich heute mit Geburtstagsglückwünschen an Gerhard Berger. Der Österreicher wird heute 62 Jahre alt!

Wir sind morgen wie gewohnt wieder für Dich am Start. Dann wird es zum ersten Mal richtig spannend in Belgien. Wer sichert sich die Poleposition? Das werden wir bald wissen.

Schönen Abend!

FIA: Neue Plattform gegen Manipulation gelauncht

Zum Abschluss noch ein ganz anderes Thema. Die FIA weitet ihre Bemühungen für Integrität im Motorsport aus und hat eine neue E-Learning-Plattform namens #RaceAgainstManipulation ins Leben gerufen. Damit soll das Bewusstsein für die Risiken von Wettbewerbsmanipulationen erhöht werden.

- Alle Details zur neuen Plattform gibt's hier!

Tsunoda: "Konstant sein & keine großen Fehler machen"

Gaslys Teamkollege Yuki Tsunoda musste sich erst an die Strecke in den Ardennen gewöhnen, er fährt schließlich zum ersten Mal in der Königsklasse in Belgien. Und dabei unterlief ihm auch gleich im ersten Training ein Dreher in Kurve 1.

"Das war nicht sehr gut, aber ich habe einfach versucht, meine Pace aufzubauen. Mein Hauptziel an diesem Wochenende ist es, konstant zu sein und keine Fehler, [zumindest] keine großen Fehler, zu machen." Was ihn positiv stimmt, das ist die Pace seines Teamkollegen. Daher lautet sein Ziel morgen: Q3!

Gasly: "Bestmöglichen Start" in Spa erwischt

Gegen Ende des heutigen Formel-1-Livetickers wollen wir nun von jenem Team hören, das im Mittelfeld besonders stark aufgetreten ist heute: AlphaTauri. Pierre Gasly konnte sich auf dem fünften Gesamtrang einsortieren. Ihm fehlte nur eine halbe Sekunde auf die Verstappen-Bestzeit.

Nach der langen Pause sei das der bestmögliche Start in die zweite Saisonhälfte gewesen, strahlt der Franzose: P3 am Vormittag, P5 am Nachmittag. "Das ist ein sehr positiver Start." Wird er morgen noch etwas drauflegen können? "Wir können immer noch ein bisschen Tempo finden."

Und: "Wir kennen die Bereiche, auf die wir uns konzentrieren müssen." Gleichzeitig müsse sich das Team bestmöglich auf die wechselhaften Bedingungen einstellen. "Aber zumindest scheint die Basis, die wir haben, zu funktionieren, und ich hoffe, dass wir unser gutes Tempo morgen bestätigen können."

Shovlin: Mercedes hat "vernünftige Balance" gefunden

Beim großen Red-Bull-Rivalen ist man mit dem Freitag schon sehr zufrieden, wie Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin in seinem Debrief heute festhält. Er nennt den Trainingstag einen "sauberen" und meint, seine Mannschaft konnte die Zeit "gut nutzen", um eine "vernünftige Balance" zu finden.

Das sei schließlich auch geglückt. "Es ist schwer zu sagen, wo wir genau stehen. Auf dieser Strecke kommt es sehr auf die Leistung an, das Verändern der Modi kann deshalb hier große Unterschiede in der Rundenzeit ausmachen. Das Auto scheint aber so zu funktionieren, wie es soll."

Mercedes sei mit der Pace vorne mit dabei, ist der Brite erfreut. "Wir können noch etwas an der Balance feilen und Lewis hatte auf dem Longrun einige Vibrationen, die sicher nicht geholfen haben. Aber hoffentlich können wir uns über Nacht noch weiter steigern."

Horner: Schaden am Verstappen-Auto "relativ gering"

Horner hat am Abend auch zum Unfall von Max Verstappen Stellung genommen. Der Niederländer ist am Ende des FT2, wie man vorhin im Video gut sehen konnte, mit dem Heck in die Bande eingeschlagen. Der Red-Bull-Teamchef gibt Entwarnung: "Der Schaden ist auf den ersten Blick relativ gering."

Außerdem hatte Verstappen noch ein Trainings-Getriebe eingebaut. "Die Mechaniker kümmern sich heute Abend darum." Und der Brite betont einmal mehr, dass es nun allmählich etwas "teuer" werde für Red Bull aufgrund all der Unfälle - und das im Zeitalter der Budgetobergrenze.

Horner: Red Bull prüft F1-Optionen für Albon

Falls Du heute nicht von Anfang an hier mit dabei warst: Red Bull hat heute offiziell Sergio Perez als zweiten Piloten für 2022 bestätigt. Wir hatten das bereits vermutet, nachdem der Mexikaner heute Früh einen mysteriösen Tweet abgesetzt hatte.

Christian Horner ist glücklich, dass die Spekulationen nun ein Ende haben. Doch was bedeutet diese Entscheidung für Alexander Albon? "Alex ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Er hat in diesem Jahr eine Schlüsselrolle gespielt, und er wird diese Rolle auch weiterhin spielen", betont der Teamchef.

Der Thailänder fährt in der DTM und absolviert viel Simulatorarbeit in Milton Keynes. Besteht die Chance auf ein Formel-1-Comeback in naher Zukunft? "Wir prüfen gerade, ob es für ihn in der Formel 1 im nächsten Jahr irgendwelche Optionen gibt", verrät Horner.

Allerdings sind kaum noch Cockpits verfügbar, wie unsere Übersicht zeigt ...

Verstappen & Leclerc: Die Crashes am Freitag

Hier können wir Dir jetzt noch einmal die beiden Crashs aus dem zweiten Freien Training der Formel 1 in Belgien zeigen. Zunächst verlor Charles Leclerc in der Les-Combes-Schikane die Kontrolle über den Ferrari, wenig später Max Verstappen am Ausgang von Kurve 7 ...

Ricciardo glaubt: McLaren wieder an Ferrari dran

Norris' Teamkollege Daniel Ricciardo landete gar nur auf dem 16. Platz nach beiden Trainings. Wie fällt das Fazit des strauchelnden Australiers daher aus? "Es war in Ordnung. Ich denke, der Performance-Run war nicht großartig, ein bisschen beeinträchtigt, aber ich denke, insgesamt war es einfach schön, heute wieder da draußen zu sein."

Mit ein paar Versuchen war er schon ganz zufrieden, mit anderen weniger. "An denen müssen wir noch arbeiten. Ich denke, wir haben genug, um herauszufinden, was wir heute Abend tun müssen, um uns morgen in eine gute Richtung zu bewegen."

Auf seine Position im Klassement möchte er gar nicht so sehr schauen. Denn Ricciardo geht davon aus, dass McLaren wieder auf Augenhöhe mit Ferrari liegen wird. "Wir neigen dazu, am Samstag einen größeren Schritt zu machen, also hoffen wir, dass das der Fall ist, und ja, wir sollten ziemlich nah dran sein."

Norris: "Erste Runden waren ein Schock"

Wir wechseln zu McLaren. Lando Norris konnte sich im Gesamtklassement heute auf dem neunten Rang einreihen (+0,914 Sekunden). "Die ersten Runden waren ein Schock", gesteht der Brite. Er hatte in der Sommerpause scheinbar wieder vergessen, wie schnell sein Formel-1-Bolide tatsächlich ist.

"Aber ich konnte durch Eau Rouge und Raidillon gleich auf meiner ersten Runde Vollgas fahren, daher bin ich glücklich." Er habe den ersten Tag zurück im Auto insgesamt sehr genossen. "Vielleicht war das erste Training nicht so stark, wir hatten viele Probleme, aber für das zweite Training haben wir Set-up-Änderungen vorgenommen, damit war ich zufriedener."

Allerdings konnte Norris heute noch nicht viele Runden mit vollem Tank fahren, "das ist nicht ideal". Das müsse er morgen im dritten Training nachholen, allerdings könnte ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen. Aktuell schätzt er vor allem AlphaTauri sehr schnell ein, "besorgt" sei er dennoch nicht.

Vettel: "Noch mehr aus mir & Auto herausholen"

Was sagt der zweite Deutsche im Feld? Sebastian Vettel landet am Freitag im Gesamtergebnis auf dem achten Rang (+0,864 Sekunden). Der Heppenheimer berichtet, er habe sich "auf Anhieb" wohlgefühlt im Aston Martin. Aufgrund der Bedingungen und Unterbrechungen sei es allerdings nicht einfach gewesen, viele Runden zu drehen.

"Ich denke, wir können noch mehr aus mir und dem Auto herausholen, und wir wissen, woran wir über Nacht arbeiten müssen, um für das Qualifying bereit zu sein." Vettel geht davon aus, dass das wechselhafte Wetter auch am Samstag sein Unwesen treiben werde.

"Es wird also darauf ankommen, die Bedingungen zu lesen und den richtigen Reifen zur richtigen Zeit zu wählen. Nasses Wetter kann die Startaufstellung immer ein wenig durcheinanderbringen, also können wir hoffentlich alle Chancen an diesem Wochenende nutzen."

Schumacher über Helmdesign: "Vielleicht behalte ich es!"

Von Ferrari ist es kein weiter Sprung zu Mick Schumacher. Der Deutsche ist heute mit einem besonderen Helmdesign, einer Hommage an Vater Michael, in Spa gefahren. "Auf eine Strecke wie diese zurückzukommen, ist definitiv etwas Besonderes", grinst er.

Auf das besondere Design angesprochen, meint der Rookie: "Ja, er ist wunderschön. Ich überlege sehr, ob ich es für den Rest der Saison behalten soll! Wir werden sehen, was ich damit machen kann, und es vielleicht behalte ich es."

Sportlich waren die Trainings für Haas eher enttäuschend. Schumacher platzierte sich auf P20, fast zwei Zehntel fehlten auf Teamkollegen Nikita Masepin und sechs auf die Konkurrenz.

Er gibt zu, dass er gehofft hatte, dass es nass bleiben würde, doch "leider" habe es aufgetrocknet am Nachmittag. Denn das mache es "nur einfacher" für das US-Team, dadurch könnte sich für die Neulinge womöglich eine Chance ergeben, so Schumacher.

Fotostrecke: In Bildern: Mick Schumachers Helmdesign-Hommage an Papa Michael Haas

Foto: Haas

30 Jahre nach dem Formel-1-Debüt von Michael Schumacher beim Belgien-Grand-Prix 1991 in Spa: Mick Schumacher ehrt seinen Vater mit einer Helmdesign-Hommage!

Binotto über Motoren-Update: Wird "nicht sehr bald" kommen

Bleiben wir noch kurz bei Ferrari, denn das Team hat ein Motoren-Update für die zweite Saisonhälfte angekündigt. Darauf angesprochen meint Teamchef Mattia Binotto heute: Wann die neue Power-Unit gezündet werde, "steht noch nicht fest".

"Wir haben den Antrieb gerade auf dem Prüfstand und finalisieren die Homologierung. Wir wissen nur: Das Update kommt vor Saisonende. Das war uns wichtig mit Blick auf 2022. Denn was auch immer wir noch an Upgrades bringen können, das verschafft uns wichtige Erfahrungswerte für das kommende Jahr."

Der Motor werde dennoch nicht "sehr bald" eingesetzt werden, "nicht in den nächsten zwei, drei Rennen".

Sainz: Ferrari hat sich "ziemlich seltsam" angefühlt

Carlos Sainz hat es am Freitag auch nur auf Platz elf im Gesamtklassement geschafft. Daher fällt auch das Fazit des Spaniers folgendermaßen aus: "Es war schwierig." Zumindest sei die Fahrbahn am Nachmittag trocken gewesen, dennoch sei es schwierig gewesen, eine gute Balance zu finden, stimmt er seinen Kollegen zu.

"Unterm Strich haben wir uns in eine ordentliche Ausgangslage gebracht", ist er aber überzeugt. Und doch erklärt er: "Im Trockenen scheinen wir nicht so konkurrenzfähig zu sein. Wir stehen am [hinteren] Ende der Top 10. Das ist nicht das Niveau, auf dem wir uns in Silverstone oder Budapest bewegt haben."

Der Ferrari habe sich "ziemlich seltsam" angefühlt. Das bestätigt den Trend, den wir schon das ganze Jahr über sehen: Je wärmer es ist, desto besser läuft der Ferrari. "Weil es hier aber so kühl ist, hilft das nicht für die Autobalance und schafft Probleme an den Vorderreifen. Also: Nicht ideal. Wir haben trotzdem noch Potenzial, das Auto zu optimieren."

Binotto über Leclerc-Crash: "Ein kleiner Fehler"

"Das erste Training war recht vielversprechend gewesen, aber die Leistung und dann noch der Unfall von Charles [im zweiten Training] waren nicht so toll", fällt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ein recht ähnliches Urteil.

"Wahrscheinlich war es ein kleiner Fehler. Ich habe mir das noch nicht angeschaut. Die Schäden am Auto sind gering. Und wir haben die ganze Nacht für die Reparatur", bleibt er positiv gestimmt. "Wir haben auch nicht genügend Runden hingekriegt."

Nachsatz: "Ich bin mir sicher: Unsere Positionen aus dem zweiten Training sind nicht die richtigen. Wir können mehr."

Leclerc: "Werde versuchen, Fehler nicht zu wiederholen"

Wir kommen nun zum zweiten Crashpiloten des heutigen Tages: Charles Leclerc. "Natürlich wäre es mir lieber gewesen, den Tag nicht in der Mauer zu beenden, aber das passiert im Freien Training. Ich werde versuchen, den Fehler nicht zu wiederholen", zeigt er sich am Abend einsichtig.

Das sei heute insgesamt ein "schwieriger" Tag gewesen, meint der Monegasse. Das Wetter habe ihm den Arbeitstag heute erschwert. Noch im ersten Training habe er sich recht gut gefühlt, im zweiten dann "nicht so sehr". Im Gesamtklassement landet er nur auf P14.

"Der Sache müssen wir auf den Grund gehen, denn wir hatten nicht viel am Auto verändert. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir eine ausreichende Analyse hinkriegen, um zu erfahren, was falsch gelaufen ist im zweiten Training, damit wir es am Samstag besser machen können."

Bottas: Mercedes-Pace war "recht ordentlich"

Zurück zur Formel 1. Mercedes-Pilot Valtteri Bottas konnte sich heute zweimal vor Hamilton einreihen. Sein Fazit nach den Rängen eins (FT1) und zwei (FT2)? "Das war nicht so schlecht heute. Die Pace auf dem Short- und auf den Longruns war recht ordentlich."

Sein Gefühl sei gut gewesen, bestätigt der Finne. "Wir schienen vor allem auf den Geraden schnell zu sein, weniger im zweiten Sektor mit all den Kurven, aber für mich ist es wichtig im Rennen in den Sektoren 1 und 3 schnell zu sein."

Die wichtigste Entscheidung werde sein, wie viel Abtrieb Mercedes für das Qualifying ans Auto schraubt, so Bottas. Wenn es regnet, dann wohl ein wenig mehr.

W-Series: Alle Pilotinnen blieben unverletzt

Gute Neuigkeiten aus der W-Series: Alle sechs Pilotinnen, die in den schweren Unfall nach Eau Rouge verwickelt waren, sind unverletzt. Die Serie hat nun auch eine Wiederholung des Crashs aus mehreren Perspektiven gezeigt.

Hamilton: Eau Rouge durch Unwetter "ruiniert"

Dem WM-Führenden ist heute noch etwas aufgefallen in den ersten Trainings: "In Eau Rouge ist es jetzt sehr holprig, da passiert etwas." Hamilton meint gar: "Sie haben [die Kurve] ein wenig ruiniert mit dem, was auch immer es ist ..."

Zuletzt wurde die Rennstrecke von schweren Unwettern und Überflutungen getroffen. "Es gibt eine massive Bodenwelle direkt am Kompressionspunkt, die wir dort noch nie hatten." Die spüre man im ganzen Rücken, meint der 36-Jährige.

"Aber ich bin mir sicher, dass sie das beheben werden. Das hat wohl etwas mit den Schlammlawinen, dem Regen oder so etwas zu tun."

Hamilton: Balance zu finden, "ist recht schwierig"

Hamilton hat auch die Set-up-Unterschiede der Mercedes-Fahrer angesprochen. Im ersten Freien Training konnten wir sehen, dass Teamkollege Valtteri Bottas mit einem deutlich flacheren Heckflügel unterwegs war als der Brite.

"Entweder du bist im ersten und dritten Sektor schnell, aber im Mittelteil langsam, oder du bist im Mittelteil schneller, aber langsamer in den anderen beiden", spricht er die unterschiedlichen Abtriebslevel an. "Da eine Balance zu finden, ist recht schwierig."

Hamilton: Daran muss er für Samstag arbeiten

Die W-Series setzt sich nach diesem schockierenden Zwischenfall wieder in Bewegung. Sollten wir Neuigkeiten aus Spa-Francorchamps hören, werden wir natürlich hier berichten. Nun schwenken wir aber zur Formel 1 zurück, und zwar zum amtierenden Weltmeister:

Lewis Hamilton spricht in seinem Resümee heute von einem Tag, der "okay" war. Das Wetter gefällt dem Briten allerdings gar nicht. "Es ist ein bisschen trostlos hier, es war kalt, aber wie normales britisches Wetter eben", merkt er an.

In den kurzen Sessions habe er nicht sehr viel lernen können, bedauert er. Außerdem merkt er an, dass er den Mercedes heute noch nicht vollkommen unter Kontrolle hatte. "Daher muss ich in der Nacht hart daran arbeiten."

W-Series: Schwerer Unfall in Eau Rouge

Nach dem zweiten Freien Training der Formel 1 ging die W-Series im Rahmenprogramm auf die Strecke. Das Qualifying sollte ausgetragen werden, doch in Eau Rouge kam es nach wenigen Minuten zu einem heftigen Unfall.

Bei Mischbedingungen scheinen sich einige Fahrerinnen verschätzt zu haben, da sie nach der Reihe den Berg hoch zu Radillion die Kontrolle über ihre Boliden verloren haben und die Bande eingeschlagen sind.

In der TV-Übertragung wurde keine Wiederholung des Vorfalls gezeigt, sofort sind Rettungswägen zur Unfallstelle geeilt. Noch gibt es keine Informationen zum Gesundheitszustand aller involvierten Pilotinnen.

Perez: Red Bull kann mit Mercedes um Sieg kämpfen

Sergio Perez konnte sich im Gesamtklassement heute auf dem zehnten Rang einreihen. Dem Mexikaner fehlen 0,932 Sekunden auf seinen Red-Bull-Teamkollegen. Dennoch meldet er: "Das Auto fühlt sich gut an. Ich denke, wir haben großes Potenzial an diesem Wochenende."

Er glaubt, dass das Wetter morgen im Qualifying das Zünglein an der Waagen werden könnte. "Ich freue mich drauf. Ich denke, wir sollten in der Lage sein, ein gutes Qualifying zu zeigen." Und Perez macht deutlich, dass er Mercedes auch am Sonntag in Spa nicht fürchtet.

Kann Red Bull dieses Wochenende mit der Konkurrenz um den Sieg kämpfen? "Ja, das denke ich. Wir haben gute Pace da draußen."

Verstappen erklärt FT2-Crash: "Heck verloren"

Mittlerweile sind die ersten Stimmen angekommen, passenderweise von beiden Red-Bull-Piloten. Max Verstappen wird zuerst natürlich auf seinen Crash im zweiten Training angesprochen. Was ist genau passiert? "Ich weiß es nicht, ich habe einfach das Heck verloren. Ich hatte ein bisschen zu viel Übersteuern zu korrigieren, und leider habe ich die Mauer berührt."

Abgesehen von diesem Missgeschick ist er mit dem heutigen Tag "ziemlich zufrieden". Er habe an ein paar Dingen vom ersten zum zweiten Training getüftelt. "Und insgesamt bin ich sehr glücklich. Das war definitiv ein sehr guter Start."

Horner: Wann wird Red Bull die Motoren wechseln?

Während wir auf aktuelle Stimmen aus dem Fahrerlager warten, wollen wir noch aufarbeiten, was Christian Horner bei 'Sky' zur Motorensituation seiner beiden Fahrer gesagt hat. Denn Max Verstappen und Sergio Perez stehen bereits bei der dritten Power-Unit.

"Natürlich werden wir später im Jahr Strafen in Kauf nehmen müssen", weiß der Teamchef. "Es ist eine Frage der Strategie, wann wir diese Strafen nehmen. Ich denke, wir werden auch abwarten, wie sich der Kalender entwickelt."

Logischerweise wird Red Bull den jeweils vierten Motor auf einer Strecke einbauen, auf der die Fahrer überholen und daher die Gridstrafe im Rennen wieder aufholen können.

Horner: Darum Perez besser als Gasly & Albon

Außerdem erklärt der Teamchef auf 'Sky', warum sich Perez besser bei Red Bull einfügen konnte als seine Vorgänger Pierre Gasly und Alexander Albon: "Das Auto hat sich natürlich um Max' Stil herum entwickelt. Es ist am Eingang einiger Kurven ziemlich nervös." Damit hatten Gasly und Albon mehr Probleme als Perez.

Horner geht davon aus, dass sich das im kommenden Jahr unter dem neuen Reglement sowieso erledigt hat. Denn er spricht von einem "kompletten Neuanfang". Aufgrund völlig anderer Philosophien werden die Autos auch fahrbarer werden, ist er überzeugt.

Horner: Spekulationen & Druck "aus dem Weg räumen"

Da in Spa das zweite Freie Training nun zu Ende gegangen ist, hören wir uns an, was Red-Bull-Teamchef Christian Horner soeben bei 'Sky' zu sagen hatte. Die Entscheidung über die Vertragsverlängerung von Sergio Perez sei "ziemlich einfach" gewesen, meint der Brite.

Der Mexikaner habe einen "wirklich positiven Einfluss" auf das Topteam gehabt bislang. "Er ist einige starke Rennen gefahren", merkt Horner an, "insbesondere" der Sieg in Aserbaidschan. "Deshalb wollten wir die Spekulationen und den Druck, den das mit sich bringt, aus dem Weg räumen."

FT2 Belgien: Verstappen behält die Bestzeit

Trotz seines späten Unfalls behält Max Verstappen die Bestzeit am Nachmittag. Er konnte die schnellste Zeit heute Freitag aufstellen: 1:44.472 Minuten. Dahinter landen die Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas (+0,041 Sekunden) und Lewis Hamilton (0,031 Sekunden).

- Ergebnis FT2

- Bericht FT2

FT2 Belgien: Verstappen crasht!

Die zweite rote Flagge an diesem Tag wird von Max Verstappen ausgelöst. Der Red-Bull-Pilot ist ebenso wie Leclerc vorhin nach Les Combes verunfallt.

Wie kam es dazu? Verstappen kämpft mit plötzlichem Übersteuern am Ausgang von Kurve 7, und kann den Bullen nicht mehr einfangen. Er schlägt mit dem Heck in die Bande ein, die rechte hintere Aufhängung ist gebrochen.

FT2 Belgien: Die letzten Minuten auf der Uhr

Bei noch rund zehn Minuten auf der Uhr springt die Ampel noch einmal auf Grün. Alle fahren noch einmal auf die Strecke, es bildet sich eine Schlange in der Boxengasse.

FT2 Belgien: Leclerc schlägt in die Bande ein!

Rote Flagge! Charles Leclerc verliert die Kontrolle über den Ferrari in Les Combes. Er versucht noch, den Fehler zu retten, dabei touchiert er allerdings die Bande - die vordere linke Radaufhängung ist gebrochen.

Die Session ist unterbrochen, die Zeit läuft wie üblich aber weiter.

FT2 Belgien: Dreher von Ocon sorgt für Gelb

Esteban Ocon hat sich soeben in Kurve 14 gedreht. Der Franzose sorgte damit für gelbe Flaggen, er konnte aber wenig später weiterfahren.

FT2 Belgien: Tolle Aufnahmen von Alonso

Fernando Alonso zeigt uns im zweiten Training ganz besondere Aufnahmen. Er ist mit einer speziellen Kamera am Helm ausgestattet und liefert spannende Bilder aus der Sicht des Fahrers.

FT2 Belgien: Tracklimits in Kurve 9

Carlos Sainz verliert seine Rundenzeit, denn der Ferrari-Pilot war außerhalb der weißen Linien in Kurve 9 nach Rivage zu finden. Dort schaut die Rennleitung ganz genau hin an diesem Wochenende.

Zuvor hat sich Pierre Gasly außerdem in Kurve 5 (Les Combes) vertan, er musste in den Notausgang ausweichen, konnte aber wieder auf die Strecke zurückfahren.

FT2 Belgien: Norris schon auf Slicks unterwegs

Das zweite Freie Training hat begonnen. Das Wetter ist weiterhin unbeständig, allerdings ist die Regenwahrscheinlichkeit von 90 Prozent in FT1 auf 60 Prozent in FT2 gesunken. Die Temperaturen sind auf 14 Grad Luft- und 18 Grad Celsius Streckentemperatur gestiegen.

Lando Norris ist der erste Pilot, der auf Slicks soeben seine ersten Runden dreht.

Mercedes: Unterschiedliche Heckflügel im ersten Training

"Eines ist sicher, es ist das Ende des Sommers", schmunzelt Toto Wolff bei 'Sky'. Wie bewertet er die erste Session in Belgien? "Lewis' Runde wurde beeinträchtigt, weil er am Ende in den Verkehr geriet - das war ein etwas haariger Moment - aber ich denke, wir sind bisher in einer guten Form."

Wolff bestätigt, dass Hamilton und Bottas mit unterschiedlichen Abtriebslevels unterwegs waren im ersten Training. Der Finne war mit einem deutlich flacheren Heckflügel unterwegs als sein Teamkollege - und konnte damit Bestzeit fahren.

"Ja, die Rundenzeit war gut, aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das die Zeit ist, die wir am Wochenende fahren können. Aber es war auf jeden Fall gut, einen Back-to-Back-Test gemacht zu haben, und Lewis hat die Runde nicht geschafft, er war ein bisschen schneller, aber das ist FP1."

Formel-1-Kalender: Comeback in Mugello?

Noch kurz zu einem ganz anderen Thema: Liberty Media bastelt aktuell am Rennkalender der zweiten Saisonhälfte, damit auch tatsächlich so viele Rennen wie möglich gefahren werden können.

Im Zuge dessen könnte es ein Comeback in Mugello geben, wo die Königsklasse bereits im Vorjahr gefahren ist. Das hängt mit der "roten Liste" Großbritanniens zusammen. Hier die Hintergründe nachlesen!

FT1 Belgien: Zwei heikle Szenen vom Vormittag

Bevor das zweite Freie Training in Belgien beginnt, schauen wir uns noch zwei Szenen vom Vormittag an - diesmal sogar schon in Bewegtbild. George Russell musste sich über Lance Stroll ägern, Kimi Räikkönen über die Mauer in der Boxengassen-Einfahrt ...

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