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Formel-1-Liveticker: Haas: "Mick hat sich enorm gesteigert!"

Feierabend

Und damit verabschieden wir uns heute hier in den Ticker-Feierabend. Morgen an der Stelle begrüßt euch wieder mein Kollege Ruben Zimmermann, während ich mir morgen zum ersten Mal seit über einer Woche einmal Ausschlafen gönnen werde ;)

Norman Fischer wünscht einen angenehmen Resttag. Ciao!

Vettel: Keine nutzlosen Jahre bei Aston Martin

Der Deutsche bereut auch den Schritt zu Aston Martin nicht. "Ich denke nicht, dass es zwei nutzlose Jahre waren", sagt er, "auch wenn die Ergebnisse und Punkte, die wir erzielt haben, nicht so nützlich waren oder nicht unseren Erwartungen entsprachen."

Trotzdem wird Vettel seine Karriere am Saisonende beenden. Hätte er das auch getan, wenn er mit dem Team um Siege und den Titel kämpfen würde? "Das weiß ich nicht", gibt er zu.

"Vielleicht wäre ich zu der gleichen Entscheidung gekommen. Vielleicht hätte ich es aber auch nicht getan. Das ist unmöglich zu sagen, aber ich habe darüber nachgedacht."

Vettel: Irgendwann wird sich keiner an mich erinnern

Sebastian Vettel wird vor seinen letzten vier Formel-1-Rennen ziemlich philosophisch: "Ich habe einmal gehört: 'Man wird sich nur so lange an dich erinnern, bis die letzte Person, die sich an dich erinnert, stirbt", sagt der Deutsche. "Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sich keiner mehr an mich erinnern wird. Nichts hält für immer", so Vettel in einem Interview bei Aston Martin.

Vettel ist es dabei aber eigentlich egal, ob die Leute sich an ihn erinnern möchten. "Ich wäre nicht sauer, wenn nicht", sagt er. Für mich ist es nicht wichtig, wie man mich in Erinnerung hat."

"Ich versuche immer, erfolgreich zu sein - manchmal gelingt es mir nicht - aber vor allem versuche ich immer, die Menschen mit Respekt zu behandeln und nett zu sein. Wenn es das ist, weshalb sich die Leute an mich erinnern, dann macht mich das glücklich."

Sebastian Vettel Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1Aston Martin Aston Martin F1 ~Sebastian Vettel (Aston Martin) und Carlos Sainz (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Cockpit-Übersicht für 2023

Und wer schon wieder vergessen hat, wie die Fahrersituation für 2023 aussieht: Hier sind alle bisher bestätigten Fahrer in der Übersicht.

Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2023 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Wer fährt wo in der Formel-1-Saison 2023? In unserer Fotostrecke geben wir einen aktuellen Überblick über bestätigte Fahrer und Teams!

Williams: Fahrerabsagen keine Destabilisierung

Williams ist eines von zwei Teams, das noch einen neuen Fahrer für 2023 sucht. Aktuell gilt Formel-2-Pilot Logan Sargeant als Favorit, doch der Amerikaner ist eigentlich nicht erste Wahl. Denn schon zweimal in dieser Saison unterschrieben mögliche Fahrer dann doch woanders. Oscar Piastri wollte das Cockpit bei Williams nicht und ging zu McLaren, Nyck de Vries unterschrieb bei AlphaTauri, obwohl Jost Capito ihn als Kandidaten für 2023 nannte.

Auf die Frage, ob diese Absagen Williams destabilisieren würden, antwortet Performance-Leiter Dave Robson mit einem klaren Nein: "Wir fokussieren uns auf das Hier und Jetzt", sagt er.

"Als Nyck in Monza ins Auto stieg, konnten wir den Fokus einfach wechseln und uns darauf konzentrieren. Wir nehmen also während des Wochenendes nicht zu viel Notiz davon, was die Spekulationen für das nächste Jahr sind", so Robson.

"Ja, im Hintergrund laufen die Vorbereitungen, aber damit beschäftigen sich Jost und sein Team, und unsere Aufgabe ist es, uns auf das Wochenende zu konzentrieren und dieses Auto voranzutreiben und dann die Spezifikationen für das Auto des nächsten Jahres festzulegen, unabhängig davon, wer es fährt."

Jost Capito Nyck de Vries Williams Williams F1 ~Jost Capito und Nyck de Vries (Williams) ~

Foto: Motorsport Images

Hamilton: Muss Leute anspornen

Hamilton selbst sagt dazu: "Ich denke, wir müssen immer daran denken, dass dies ein Team ist. Hier arbeiten Leute, die seit über 20 Jahren hier sind und acht Titel geholt haben, seit ich hier bin, und noch mehr davor. Sie wissen, wie man ein Auto baut, das um die Weltmeisterschaft kämpft."

"Für mich geht es nur darum, sie so gut wie möglich zu unterstützen. Natürlich muss ich versuchen, alle weiter anzuspornen und dafür zu sorgen, dass wir nichts unversucht lassen, damit wir im nächsten Jahr um die Positionen kämpfen können, die uns zustehen."

Mercedes: Hamiltons Arbeitsmoral hat sich nicht geändert

2022 ist für Lewis Hamilton ein ungewohntes Jahr. Zum ersten Mal in seiner Karriere könnte er ohne einen einzigen Sieg in seiner Grand-Prix-Karriere bleiben. Nach Jahren der Dominanz fährt Mercedes nicht mehr an der Spitze mit. "Vor allem für Lewis war das hart", sagt Mercedes-Technikchef Mike Elliott.

Trotzdem lasse sich der Engländer nicht hängen: "Lewis treibt das Team an. Er gibt uns wirklich gutes Feedback. Er arbeitet wirklich hart", sagt er. "Seine Arbeitsmoral hat sich in diesem Jahr überhaupt nicht verändert. Er ist bis in die späten Abendstunden hier, arbeitet mit uns und versucht, das Beste aus dem Auto herauszuholen. Ich denke, das ist eine Ermutigung für alle anderen im Team, wenn man sieht, wie viel er sich einsetzt."

"Ich denke, von einer Persönlichkeit wie Lewis erwartet man, dass er das Team richtig anführt und ihm Energie gibt. Ich denke, das ist es, was wir vor einem schwierigen Winter brauchen."

Alpine: Nächste Unterboden-Version in Austin

Alpine hatte zuletzt mit einem neuen Unterboden weiter an Performance gewinnen können. "Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir endlich zeigen können, was wirklich im Auto steckt", lobt Esteban Ocon das Upgrade nach seinem vierten Platz in Suzuka.

Doch das nächste Unterboden-Upgrade ist nicht weit und soll schon beim nächsten Rennen in Austin kommen. "Das ist Version vier unseres Unterbodens", sagt Sportdirektor Alan Permane. "In Austin wird es 4B sein. Wir haben ein weiteres Upgrade, das aber nicht so groß wie das hier sein wird."

De Vries: Führungskraft nicht von Erfahrung abhängig

Nyck de Vries wird im kommenden Jahr an der Seite von Yuki Tsunoda sein Debüt als Formel-1-Stammfahrer geben. Zwar hat der Japaner dann bereits zwei Saisons mehr Erfahrung, de Vries ist aber sechs Jahre älter und besitzt laut Helmut Marko auch mehr Führungskraft. Muss er also gleich den Teamleader geben?

"Ich fasse das als Kompliment auf", sagt der Niederländer. "Ich glaube nicht, dass man unbedingt Formel-1-Erfahrung braucht, um eine Führungspersönlichkeit zu sein. Ich denke, das hängt mit dem Charakter, der Persönlichkeit und der Art, wie man ist, zusammen."

"Auch wenn ich noch keine Saison [in der Formel 1] absolviert habe, weiß ich, was ich vom Auto, dem Paket und den Leuten um mich herum brauche, um gemeinsam etwas zu erreichen."

Ricciardo will flexiblere Startzeiten

Daniel Ricciardo würde sich von der Formel 1 größere Flexibilität in Sachen Startzeiten wünschen. Die Aussagen kommen nach dem Großen Preis von Japan, der nach einer zweistündigen Regenunterbrechung nur über 28 Runden gehen konnte.

"Wir wollen Rennen fahren", betont Ricciardo. "Ich wünschte, wir könnten es besser machen... Ich weiß, es ist leicht, das jetzt zu sagen, aber wir wussten, dass dieser Regen kommen würde. Es ist wie 2014.

Er meint: "Selbst wenn man das Rennen um eine Stunde vorverlegt, gewinnen wir vielleicht 20 Runden am Anfang, und man kann immer noch ein Rennen daraus machen."

Allerdings hätte sich die Formel 1 dafür auch vom Drei-Stunden-Fenster verabschieden müssen, denn dann wäre das Rennende eben auch eine Stunde früher gekommen - und zu dem Zeitpunkt haben alle noch auf den Neustart gewartet.

Hamilton: Kampf mit Ocon war "der größte Spaß"

Auch wenn er Esteban Ocon am Ende nicht überholen konnte, war der Kampf gegen den Franzosen für Lewis Hamilton ein großes Vergnügen.

"Ich hatte eine Menge Spaß", sagt der Brite über den Kampf mit Ocon. "Er hat einen großartigen Job gemacht, auf der Strecke zu bleiben und die Nase vorn zu behalten. Offensichtlich war er auf den Geraden sehr, sehr schnell. Ich habe also alles versucht, aber ich glaube, wir hatten wirklich den meisten Spaß."

Esteban Ocon Lewis Hamilton Alpine Alpine F1Mercedes Mercedes F1 ~Esteban Ocon (Alpine) und Lewis Hamilton (Mercedes) ~

Foto: Motorsport Images

Von Magnussen profitiert

Ein Grund für die Steigerung Micks sei aber auch die Ankunft von Kevin Magnussen, der Nikita Masepin ersetzt hatte und eine deutliche Steigerung zu dem Russen darstellte. Der hatte im Vorjahr keine Chance gegen Schumacher und war dementsprechend nicht die erhoffte Referenz.

Anders Magnussen: "Als Kevin bei den Tests in Bahrain zurückkam, war er ein ganz anderer Mensch als vor zwei Jahren", sagt Komatsu. "Er ist so offen, schätzt die Herausforderung und ist auch sehr offen für den Austausch von Informationen, so dass Mick sehr davon profitiert hat, eine Referenz zu haben."

"Wir brauchen zwei Fahrer, die sich gegenseitig pushen. Man will nicht, dass ein Fahrer immer drei Zehntel Vorsprung auf seinen Teamkollegen hat. Wir brauchen einen Konkurrenten innerhalb des Teams, und Mick hat sich da gesteigert."

Haas lobt: Mick hat sich enorm verbessert

Noch immer wissen wir nicht, ob es für Mick Schumacher bei Haas weitergehen wird. In Suzuka zeigte er im Rennen wieder einmal eine gute Leistung, blieb aber erneut unbelohnt. Rein statistisch könnte es für Mick besser aussehen: In nur zwei von 18 Rennen hat er gepunktet, seit dem Rennen in Spielberg im Juli jedoch sieben Mal gar nicht. Dabei sah es nach zwei Top-10-Platzierungen in Folge gut aus.

Doch bei Haas hat man den Aufwärtstrend Schumachers erkannt, der Teamkollege Kevin Magnussen immer öfter im Griff hat. Chefingenieur Ayao Komatsu sagt, dass die ersten Punkte in Silverstone damals enorm befreiend für ihn gewesen seien. "Und danach hat er die Leistung in Spielberg folgen lassen. Das Vertrauen ist also da", sagt er.

Komatsu lobt: "Er sitzt immer mit seinen Ingenieuren zusammen und versucht zu verstehen, was er falsch gemacht hat und wo er sich am Freitagabend verbessern kann. Er arbeitet immer hart. Nach anderthalb Saisons seit seinem Debüt hat sich das endlich ausgezahlt."

"Er war immer nahe dran, Punkte zu holen, aber er konnte sie nicht erreichen. Aber als er sie in Silverstone bekam, war das ein großer Schritt. Ja, er hat sich dieses Jahr enorm verbessert."

Mick Schumacher Haas Haas F1 ~Mick Schumacher (Haas) ~

Foto: Motorsport Images

Feierabend

Und damit verabschieden wir uns heute hier in den Ticker-Feierabend. Morgen an der Stelle begrüßt euch wieder mein Kollege Ruben Zimmermann, während ich mir morgen zum ersten Mal seit über einer Woche einmal Ausschlafen gönnen werde ;)

Norman Fischer wünscht einen angenehmen Resttag. Ciao!

Vettel: Keine nutzlosen Jahre bei Aston Martin

Der Deutsche bereut auch den Schritt zu Aston Martin nicht. "Ich denke nicht, dass es zwei nutzlose Jahre waren", sagt er, "auch wenn die Ergebnisse und Punkte, die wir erzielt haben, nicht so nützlich waren oder nicht unseren Erwartungen entsprachen."

Trotzdem wird Vettel seine Karriere am Saisonende beenden. Hätte er das auch getan, wenn er mit dem Team um Siege und den Titel kämpfen würde? "Das weiß ich nicht", gibt er zu.

"Vielleicht wäre ich zu der gleichen Entscheidung gekommen. Vielleicht hätte ich es aber auch nicht getan. Das ist unmöglich zu sagen, aber ich habe darüber nachgedacht."

Vettel: Irgendwann wird sich keiner an mich erinnern

Sebastian Vettel wird vor seinen letzten vier Formel-1-Rennen ziemlich philosophisch: "Ich habe einmal gehört: 'Man wird sich nur so lange an dich erinnern, bis die letzte Person, die sich an dich erinnert, stirbt", sagt der Deutsche. "Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sich keiner mehr an mich erinnern wird. Nichts hält für immer", so Vettel in einem Interview bei Aston Martin.

Vettel ist es dabei aber eigentlich egal, ob die Leute sich an ihn erinnern möchten. "Ich wäre nicht sauer, wenn nicht", sagt er. Für mich ist es nicht wichtig, wie man mich in Erinnerung hat."

"Ich versuche immer, erfolgreich zu sein - manchmal gelingt es mir nicht - aber vor allem versuche ich immer, die Menschen mit Respekt zu behandeln und nett zu sein. Wenn es das ist, weshalb sich die Leute an mich erinnern, dann macht mich das glücklich."

Sebastian Vettel Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1Aston Martin Aston Martin F1 ~Sebastian Vettel (Aston Martin) und Carlos Sainz (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images