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Formel-1-Liveticker: Hamilton erklärt: So hat Mercedes den WM-Kampf gedreht

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ McLaren: Updates auch nach der Sommerpause +++ Alonso über Saison 2007: Hamilton "wie ein Tsunami" +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir sind auch schon wieder am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Maria Reyer verabschiedet sich mit diesem unterhaltsamen Video von McLaren. Daniel Ricciardo und Lando Norris verraten unter anderem, wer besser kochen kann oder auch wer öfter betrunken ist ...

Schönen Abend und bis morgen!

McLaren: Neuer Simulator und neuer Windkanal

Bei McLaren tut sich auch im Hintergrund vieles, zum Beispiel in der Fabrik in Woking. Dort wird die Infrastruktur für den Rennstall verbessert, unter anderem werden ein neuer Windkanal und ein neuer Simulator gebaut. Das seien "wirklich positive Investitionen", ist Technikchef James Key erfreut.

Denn die Mannschaft müsse aktuell mit veraltetem Gerät arbeiten. "Der Simulator, den wir verwenden, war der erste in der Formel 1", weiß Key. Zwar wurde dieser immer wieder modifiziert und erneuert, dennoch ist die Anlage in die Jahre gekommen.

"Wenn wir in der Lage sind, eine neue Anlage von Grund auf zu bauen, und über neue Technologien verfügen, können wir die Daten, die wir generieren wollen, und die Erkenntnisse, die wir daraus gewinnen wollen, wieder auf den neuesten Stand bringen. Letztendlich geht es darum, mit diesen Einrichtungen Wissen zu generieren. Und mit dem Windkanal wird es genauso sein."

Norris: "Mit großem Abstand" seine beste Saison

Wo Schatten ist, da ist auch Licht - auch bei McLaren. Lando Norris fährt die Saison seines Lebens bisher. Der Brite ging als WM-Dritter in die Sommerpause, bereits dreimal stand er in diesem Jahr auf dem Podium. "Ich würde sagen, dass diese [Saison] mit großem Abstand meine bislang beste ist."

Norris ist "vor allem" stolz auf seine Konstanz. "Nur in Barcelona hatte ich ein schlechtes Wochenende, ansonsten war ich ziemlich gut. Ich glaube nicht, dass ich das in irgendeiner anderen Serie jemals hatte."

McLaren: Kleine Updates nach der Sommerpause

Große Änderungen wird es am McLaren in dieser Saison wie auch bei den meisten anderen Autos keine mehr geben, der Fokus in der Entwicklung wurde bereits auf 2022 gelegt. "Wir werden vielleicht ein paar kleinere Teile hier und da bekommen, aber die Entwicklung wird kein Gamechanger", weiß Ricciardo. Dennoch werde alles, was er in diesem Jahr noch über das Auto lernen könne, im kommenden Jahr hilfreich sein, glaubt er.

McLaren-Teamchef Andreas Seidl bestätigt, dass seine Mannschaft noch mit ein paar Updates für die ersten Rennen nach der Sommerpause plant, "aber natürlich liegt unser Hauptfokus auf dem nächstjährigen Auto". Denn das neue Projekt dürfe keinesfalls gefährdet werden.

Ricciardo: Der McLaren ist "ein anderes Biest"

"Ich wusste sofort, dass es ein anderes Biest ist, sozusagen", stimmt Ricciardo der Erklärung von Stella zu. "Aber", fügt er hinzu, "ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass der Renault nicht anders ist als der Red Bull, sie sind alle anders. Aber, ja, es gibt sicherlich ein paar Dinge, die dieses Auto etwas eigenwilliger machen."

Ricciardo vergleicht seine Situation mit einem Rätsel, das es zu lösen gilt. Zustimmung erhält er von Lando Norris, denn auch der Brite merkt an, dass er nach wie vor an der richtigen Fahrweise arbeite. "Ich versuche immer noch, mir darüber klar zu werden und zu verstehen, wie ich wirklich alles aus [dem Auto] herausholen kann, und das jedes einzelne Wochenende."

McLaren: Wie ein Musiker, der Gitarre übt

Vor allem braucht McLaren zwei starke Piloten, die in jedem Rennen Punkte sammeln. Stella erklärt, warum Daniel Ricciardo nach wie vor Schwierigkeiten hat: Der MCL35M sei "relativ speziell zu fahren".

Bislang sei der Australier eine ganz andere Charakteristik gewohnt gewesen. "Er ist ein Fahrer, der die Geschwindigkeit in der Kurve gerne ausreizt und nicht unbedingt beim Bremsen attackiert, wie es unser Auto erfordert", so Stella.

Und er bringt einen interessanten Vergleich: "Ich gebe gerne das Beispiel vom Musiker. Man kann ihm sagen, wie man Gitarre spielt, man kann viel Theorie lernen, aber man braucht eine gewisse Zeit mit der Gitarre und muss sehr viel üben."

Die großen Sprünge, so der McLaren-Verantwortliche, kommen außerdem nicht in einem Konzert, sondern zu Hause beim Üben im Hintergrund. Aufgrund der wenigen Testtage und verkürzten Trainingszeiten blieb Ricciardo allerdings bislang nicht viel Zeit zum Üben.

McLaren: P3 bei den Konstrukteuren realistisch?

McLaren liegt aktuell auf dem dritten WM-Rang bei den Konstrukteuren, gleichauf mit Konkurrent Ferrari. Renndirektor Andrea Stella kennt die rote Konkurrenz nur allzu gut, hat er doch für die Scuderia jahrelang gearbeitet, 2015 wechselte er mit Fernando Alonso zu den Briten.

Der Italiener ist eine treibende Kraft in Woking. Er weiß: "Wir werden sehen, ob wir Platz drei halten können, denn die Anzahl der Punkte, die man pro Rennen braucht, um Dritter zu werden, ist dieses Jahr sehr hoch. Ich glaube, wir holen im Durchschnitt 16 Punkte pro Rennen [vor Ungarn], was realistisch gesehen ziemlich ambitioniert ist."

Ricciardo: McLaren nicht immer mit Instinkt gefahren

Was Ricciardo bislang gefehlt hat: Konstanz. "Wenn ich zurückblicke auf das erste Qualifying des Jahres in Bahrain, da war ich auf P6 und dachte: 'Okay, von nun an lerne ich das Auto einfach besser kennen und werde stärker.' Aber ich habe zwei Schritt zurück und vielleicht einen vorwärts gemacht in Barcelona."

Die Umstellung auf den McLaren dauerte länger als geplant und machte ihn bis zuletzt Probleme. "Es war bisher knifflig zu fahren, auch das Limit zu finden." Vor allem auf der Bremse verlor Ricciardo bislang immer wieder viel Zeit auf Teamkollegen Lando Norris.

"Wenn es sich gut anfühlt, dann bin ich auch in der Lage zu pushen und mehr mit Instinkt zu fahren." Das sei aber nicht so oft der Fall gewesen bislang.

Ricciardo: Sommerpause kam gerade recht

Daniel Ricciardo war zwölf Jahre alt, als Alonso sein Formel-1-Debüt gab. Nun ist er ein Nachfolger des Spaniers bei McLaren. Allerdings verlief die erste Jahreshälfte nicht nach Wunsch für den Australier. "Vielleicht wäre es einfacher gewesen, wäre das Rennen [nach der ersten Kurve] vorbei gewesen, das wäre weniger schmerzhaft gewesen für uns alle", kommentiert er das Ungarn-Debakel.

Denn auch er war ein Opfer der Fehleinschätzung von Lance Stroll nach dem Start, mit einem stark beschädigten MCL35M schaffte er es schließlich nur auf Rang elf ins Ziel. Nach dieser Enttäuschung war eine kleine Verschnaufspause willkommen. "Ich bin froh, dass wir jetzt die Sommerpause haben, da kann ich komplett abschalten."

Rückblick: Alonso ist schon Formel 1 gefahren, als ...

Du möchtest Dich mal so richtig alt fühlen? Gar kein Problem ;-)

Mit dieser Fotostrecke tauchen wir in die Vergangenheit ein. Fernando Alonso ist tatsächlich schon so lange im Geschäft, dass man glatt vergessen könnte, wie die Welt in seinen Anfangsjahren ab 2001 ausgesehen hat. Spoiler: Sehr anders!

Fotostrecke: Fernando Alonso bestritt schon Formel-1-Rennen, als ... Schlegelmilch

Foto: Schlegelmilch

Ein gewisser Fernando Alonso bestritt schon Formel-1-Rennen, als ...

Alonso: Kritik zu Saisonbeginn war "ein Segen"

Sechs Rennen in Serie konnte Alonso nun bereits in den Punkterängen beenden, nachdem er sich zu Saisonbeginn noch schwer tat im Alpine. Gegenüber 'SoyMotor.com' hat er nun erklärt, dass just diese Kritik an seiner Performance ihn zu besseren Leistungen angespornt habe.

"Ich dachte, dass ich schnell wieder auf 100 Prozent sein würde, denn vergliechen mit der WEC, der Rallye Dakar oder Indianapolis [500] ist die Formel 1 für mich natürlich." Die kritischen Kommentare etwa nach seinem Q1-Aus in Monaco haben ihm zwar nicht gefallen, aber "sie waren ein Segen".

Denn: "Sie waren ein Segen, denn ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis die Leute es zu schätzen wüssten, wenn ich ein Rennen auf Platz 10 beende."

Alonso: Saison 2007 war "sehr wichtig für mich"

Wir wechseln das Thema. Fernando Alonso hat anlässlich seines 40. Geburtstages im Interview mit 'Sky' auf seine bisherige Karriere zurückgeblickt. Die Saison 2007 bezeichnet er im Gespräch unter anderem als "sehr wichtige Saison".

In jenem Jahr wechselte er als amtierender Weltmeister zu McLaren, dort bekam er mit Rookie Lewis Hamilton einen unerfahrenen Teamkollegen an die Seite. "Lewis kam in die Formel 1 wie ein Tsunami, mit seinem Talent, seinen Fähigkeiten und den Ergebnissen, die er auf Anhieb einfahren konnte. Das war intensiv und auch herausfordernd für jeden", erinnert sich der Spanier.

Die Rivalität der beiden Teamkollegen führte schließlich dazu, dass Konkurrent Kimi Räikkönen im Ferrari den WM-Titel um einen Zähler Vorsprung gewinnen konnte. "Wir waren zu jung und zu ehrgeizig. Und niemand hat uns geführt, wenn man so will", meint Alonso rückblickend.

Alles Gute, Nelson!

Formel-1-Legende Nelson Piquet feiert heute seinen 69. Geburtstag. Der Brasilianer krönte sich dreimal zum Formel-1-Weltmeister. Unvergessen unter anderem auch sein Drift im Zweikampf mit Ayrton Senna 1986 auf dem Hungaroring!

Tipp: Alle Daten & Fakten zur Karriere von Piquet sen. findest Du in unserer Datenbank!

Wolff: Nur ein negativer Aspekt am Hungaroring

Manche Piloten mögen den Hungaroring wohl auch deshalb nicht so gerne, weil man auf dem engen Kurs kaum überholen kann. Das ist auch der einzig negative Aspekt, der Toto Wolff einfällt. "Das ist der einzige, den ich unter 100 positiven Aspekten finden kann: die Tatsache, dass die Überholmöglichkeiten mit diesen sehr effizienten Autos sehr begrenzt sind."

Denn: "Sogar in der Formel 3 gibt es buchstäblich nur [Manöver] mit DRS, also können wir vielleicht an einigen Verbesserungen in Bezug auf das Überholen arbeiten, aber im Zweifelsfall sollte man es so lassen, wie es ist", merkt der Mercedes-Teamchef an.

Wie ungarische Medien bereits rund um das Grand-Prix-Wochenende berichtet haben, wird die Strecke dennoch langfristig im Kalender bleiben. Der ungarische Minister für Innovation und Technologie, László Palkovics, hat zuletzt von einer Vereinbarung mit Liberty Media bis 2037 gesprochen.

Ocon: Hungaroring jetzt seine Lieblingsstrecke

Für Esteban Ocon selbst hat sich auf dem Hungaroring ein Kindheitstraum erfüllt. "Exakt" so, wie er es sich als kleiner Junge schon immer vorgestellt hatte, war es dann auch - der Blick vom obersten Treppchen auf dem Podium hinunter zu seinem Team ins Parc ferme.

"Ja, und das ausgerechnet auf jener Strecke. Das mag jetzt seltsam klingen, aber das ist nicht gerade die Lieblingsstrecke vieler Fahrer. Aber es ist eine meiner Lieblingsstrecken." Auf dem Kalender zählt der Kurs nahe Budapest zu seinen Top 2. "Jetzt ist sie wohl ganz oben", schmunzelt er. "Ich hatte nie gute Ergebnisse [in Ungarn], jetzt stimmt es aber."

Alpine: Harte Arbeit und eine Menge Enttäuschung

Während ein paar routinierte Mitarbeiter des ehemaligen Renault-Werksteams bereits Erfahrungen mit Siegen und Weltmeisterschaften gemacht haben, war der Sieg von Esteban Ocon in Ungarn für viele Mitglieder von Alpine der erste in der Formel 1.

"Jemand hat mir mal gesagt, dass sich der Umfang der Arbeit nicht ändert, sondern nur die Menge an Enttäuschung", entgegnet Budkowski darauf angesprochen lächelnd. "Denn ob Haas oder Williams, Red Bull oder Mercedes, alle arbeiten sehr hart. Und das ist auch bei Alpine der Fall."

Und manchmal verschaffe einem harte Arbeit "unglaubliche Genugtuung", so wie in Ungarn.

Alpine: "Wollen Champagner nicht nur einmal schmecken"

Im Gegensatz zu AlphaTauri oder Racing Point (Aston Martin) musste Alpine sich länger gedulden. Doch in Ungarn sei das Glück schließlich auf der Seite des französischen Rennstalls gewesen, ist Budkowski erfreut. "Das sind entscheidende Momente im Leben des Teams."

Der Direktor stimmt Permane aber zu, indem auch er sagt: "Wir dürfen uns nicht täuschen lassen. Wir haben kein Siegerauto an einem normalen Rennwochenende. Unser Ziel ist aber, eines zu bauen. Wir wollen jedes Rennen den Champagner schmecken, nicht nur einmal unter besonderen Umständen."

Alpine: Keine Anweisungen an Alonso erteilt

Auch Fernando Alonso konnte im Grand Prix von Ungarn groß aufzeigen. Der Routinier bildete ein fahrendes Schutzschild für Teamkollegen Ocon, er konnte Lewis Hamilton rundenlang hinter sich halten und so die Sensation überhaupt erst möglich machen.

Anweisungen musste die Teamführung keine erteilen, verrät Marcin Budkowski. "Abgesehen von seiner Rennstärke, die erstaunlich ist, ist er unglaublich gut im Lesen von Rennen." Der Pole plaudert außerdem aus, dass eine Diskussion darüber an der Boxenmauer während des Rennens aufgekommen sei.

"Irgendwann habe ich zu Alan [Permane] gesagt: 'Warum sagen wir Fernando nicht, dass dieses Rennen, abgesehen davon, dass er seine Position verteidigt, super wichtig für das Team ist. Und dass er sich wirklich verteidigen und alles geben sollte, was er hat'. Und Alan sah mich an und sagte: 'Ich glaube, er weiß das'."

Statistik: Elf Rennsieger in Belgien am Start

Wir bleiben noch bei Alpine, und schauen uns ein paar Statistiken zum Überraschungssieg von Esteban Ocon an. Der Franzose ist der 111. Grand-Prix-Sieger in der Geschichte der Königsklasse, der 14. Franzose.

Außerdem ist er der elfte Pilot im aktuellen Fahrerfeld, der einen Triumph vorweisen kann. Damit stehen in Belgien nächste Woche erstmals wieder so viele Rennsieger wie seit dem Grand Prix von Brasilien 2012 nicht mehr in der Startaufstellung.

Alpine: Mit Blick auf Belgien "etwas nervös"

Apropos Updates: Was dürfen wir uns von Alpine nach dem sensationellen Triumph in Ungarn noch erwarten? Sportdirektor Alan Permane bremst die Euphorie. "Leider" habe seine Mannschaft keinen Schritt vorwärts gemacht, muss er realistisch betrachtet feststellen.

"Wenn man sich anschaut, wo wir im Qualifying auf der Strecke [in Ungarn] waren, von der wir dachten, dass sie uns liegen würde, denke ich, dass wir dort sind, wo wir sind." Rennsieger Esteban Ocon startete von P8, Teamkollege Alonso von P9.

Zwar werde das französische Team den Boliden teilweise noch verbessern, dennoch erwartet Permane keine Wunder. "Das nächste Rennen [in Belgien] wird schwierig. Es ist eine lange, schnelle Strecke, und wir sind mit Blick auf das Rennen etwas nervös", gibt er zu. Denn Alpine werde in Spa-Francorchamps nicht vorne mitmischen können, glaubt Permane.

Video: So wird ein Formel-1-Auto entwickelt

Wir haben ein spannendes Video für Dich gebastelt, das zu unserem vorherigen Thema gut passt. Meine Kollegen Stefan Ehlen und Daniel Windolph haben sich angesehen, wie Mercedes ein Formel-1-Auto entwickelt.

Leitende Ingenieure und Champion Lewis Hamilton geben spannende Einblicke in eine sonst verborgene Welt. Viel Spaß beim Blick hinter die Kulissen!

Tipp: Falls Dir unsere Videos gefallen, dann abonniere uns doch gleich auf YouTube!

Wie ein Formel-1-Team Updates für sein Rennauto plant, produziert und ausprobiert: Unser Video liefert Hintergründe zur technischen Weiterentwicklung in der F1-Weltmeisterschaft!

Ferrari: Neuer Simulator könnte Trumpfkarte werden

Apropos Ferrari: Die Mannschaft hat nicht nur auf der Rennstrecke Boden gutgemacht, sondern rüstet sich in Maranello bereits für die Zukunft. Dazu gehört auch ein brandneuer Simulator, der von der britischen Firma Dynisma entwickelt wurde.

Damit möchte der Rennstall Performance gewinnen und das Auto der kommenden Saison schon einmal verstehen lernen. Wie das genau funktionieren soll, kannst Du hier nachlesen!

Ferrari: Das braucht Sainz in der zweiten Hälfte

Wir wechseln das Thema: Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist stolz auf seine Fahrerpaarung in dieser Saison, das konntest Du bereits bei uns lesen. Der Italiener analysiert außerdem die erste Saisonhälfte von Carlos Sainz, dem Neuankömmling bei der Scuderia.

Was der Spanier in den kommenden Rennen braucht: ein fehlerfreies Wochenende, so der Teamchef. "Er war nicht in der Lage, ein komplettes Wochenende zusammenzubringen, es waren hier und da immer Fehler dabei." Überrascht sei er jedenfalls nicht von den starken Leistungen des Piloten, schließlich habe Ferrari die Performance des ehemaligen McLaren-Fahrers genau analysiert.

Formel 1 nimmt Abschied von Nathalie Maillet

Sehr traurige Nachrichten haben uns am Wochenende aus Belgien ereilt: Nathalie Maillet, die Streckenchefin in Spa-Francorchamps, ist tot. Sie wurde am Sonntagmorgen in einem Haus im belgischen Gouvy (Provinz Luxemburg) leblos aufgefunden.

Im Haus wurden laut Medienberichten zwei weitere Leichen gefunden. Die Ermittlungen laufen, doch die ersten Indizien deuten auf ein Gewaltverbrechen hin. Maillet wurde 51 Jahre alt.

Red Bull erwartet "faszinierende zweite Hälfte"

Was dürfen wir uns also von der zweiten Saisonhälfte erwarten? Red-Bull-Teamchef Christian Horner geht davon aus, dass sich der WM-Kampf weiter zuspitzen wird. "Wir stehen vor einer faszinierenden zweiten Jahreshälfte", glaubt der Brite.

Denn: Es sei "unvermeidlich", dass Hamilton und Verstappen bei den verbleidenden Rennen ein ums andere Mal wieder in unmittelbarer Nähe zueinander starten werden.

"Wir haben also gesehen, wie dieser Zwischenfall [in Silverstone] und ähnliche Vorfälle ausgegangen sind, daher hoffe ich einfach, dass das keine große Rolle für den Ausgang der Meisterschaft und künftiger Rennen spielt." Red Bull wolle weiterhin "harte und faire" Rennen sehen.

Mercedes: "An die eigene Nase fassen"

Zurück zum Sportlichen: Die Emotionen sind nach dem Silverstone-Crash und dem Ungarn-Startunfall zwischen den Titelrivalen Mercedes und Red Bull hochgekocht. "Ich denke, wie bei allem im Leben können die Emotionen hochgehen", beurteilt Mercedes-Teamchef Toto Wolff die Lage entspannt.

"Im Nachhinein wird man sich wahrscheinlich an die eigene Nase fassen und denken: 'Habe ich das Richtige gesagt oder nicht?'", gibt er zu. Von einer Schlammschlacht will er nichts wissen. Mercedes habe immer mit dem nötigen Respekt agiert, betont der Wiener. Er geht davon aus, dass sich die hitzige Debatte nun bis zum Belgien-Grand-Prix etwas abkühlen wird.

Urlaubsgrüße der Formel-1-Stars

Wer den Formel-1-Stars auf Social Media folgt, dessen Timeline war in den vergangenen Tagen voll mit wunderschönen Aufnahmen aus Küstenregionen. Ob Carlos Sainz oder Teamkollege Charles Leclerc, die Williams-Jungs George Russell und Nicholas Latifi oder Max Verstappen - die Piloten haben ihre Auszeit am Meer genossen.

Valtteri Bottas und Pierre Gasly sind dabei ein wenig aus der Reihe getanzt. Der Finne hat am Wochenende ein Radrennen absolviert, er wurde Zweiter in seiner Altersklasse. Schon am kommenden Wochenende ist er wieder am Start, und zwar bei seinem eigenen Duathlon, der in Finnland stattfinden wird.

AlphaTauri-Pilot Gasly hat sich hingegen lieber passiv mit Sport beschäftigt, er war bei Paris Saint-Germain zu Gast und traf auf Starfußballer Kylian Mbappe.

Hamilton: So hat Mercedes die WM gedreht

Bevor wir uns ansehen, was die Formel-1-Stars in ihren Sommerferien so anstellen, wollen wir vom aktuell WM-Führenden hören. Lewis Hamilton konnte das Duell gegen Max Verstappen im letzten Rennen vor der Sommerpause in Ungarn zu seinen Gunsten drehen. Der Brite liegt nun acht Zähler vor dem Niederländer.

Wie ist Mercedes diese Wende gelungen? Und wird das Team dieses Momentum nun in die zweite Saisonhälfte mitnehmen können? "Das hoffe ich wirklich", meint Hamilton. Er spricht von einem "harten Stück Arbeit" für Mercedes in den vergangenen Monaten. Denn Red Bull habe einen "wirklich guten Schritt vorwärts" gemacht.

"Ab Monaco wurde es sehr intensiv und das Update hat gut funktioniert. Wir haben an unseren Prozessen an den Wochenenden gearbeitet und versucht, mehr aus dem Auto herauszuholen. Ich denke, nun sind wir deutlich näher dran." Dass er ausgerechnet in Ungarn die WM-Führung an sich reißen konnte, überraschte den Briten. "Das Team gibt niemals auf, wir pushen weiter."

Das Erfolgsgeheimnis von Mercedes: "Wir lernen aus unseren Fehlern. Leider, denn wir würden uns wünschen, diese würden gar nicht erst passieren, aber es geht nicht darum, wie du fällst, sondern darum, wie du wieder aufstehst."

Servus!

Wir sind zurück! Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Dienstag. Bald haben wir auch diese Sommerpause überstanden, schon nächste Woche nimmt die Königsklasse wieder Fahrt auf, und zwar in Belgien.

Bis in Spa-Francorchamps die Motoren wieder gestartet werden, versorgen wir Dich wie gewohnt mit interessanten Inhalten. Maria Reyer darf Dich heute begleiten. Schön, dass Du wieder mit dabei bist. Bei Fragen oder Anregungen erreichst Du uns via Kontaktformular oder auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST"!

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