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Formel-1-Liveticker: Leclerc verspricht: Fehler wird sich nicht wieder

Verstappen zieht mit Hill gleich

Der Niederländer feierte gestern seinen 22. Formel-1-Sieg. Damit hat er Kimi Räikkönen (21) nun hinter sich gelassen und mit Damon Hill gleichgezogen. Der Weltmeister von 1996 kommt ebenfalls auf 22 Triumphe.

Um diese Zahl einmal einzuordnen: Verstappen ist gerade einmal 24 Jahre alt. Fahrer wie Niki Lauda und Ayrton Senna holten ihren ersten(!) Grand-Prix-Sieg erst mit 25, Jackie Stewart oder Alain Prost mit 26.

Man darf also gespannt sein, was da in den nächsten Jahren noch alles kommt ...

Damon Hill Ralf Schumacher Jean Alesi Alfa Romeo Alfa Romeo F1 ~Damon Hill, Ralf Schumacher und Jean Alesi ~

Foto: Motorsport Images

Wolff: Auch Russell bleibt motiviert

Nicht nur Hamilton steckt bei Mercedes nicht auf. Toto Wolff sagt bei 'Sky' über Russell: "Wir haben [über die Situation] gelacht. Wir haben gesagt: 'Jetzt hast du endlich mal die Chance [...], dass du hier vorne mitfährst, und jetzt ist unser Auto nicht gut genug.'"

"Aber er arbeitet das einfach ab, knallhart, ohne große Emotionen, und das ist die richtige Einstellung, die Einstellung eines zukünftigen Weltmeisters", lobt Wolff. In der WM liegt Russell nach vier Rennen auf einem guten vierten Platz.

Und wenn Mercedes das Auto in den kommenden Wochen tatsächlich noch hinbekommen sollte, wäre der Brite in keiner unmöglichen Position, noch einmal in den WM-Kampf einzugreifen ...

Erklärt: Die Formel-1-Strecke in Miami

Imola liegt hinter uns, als nächstes steht dann Miami auf dem Plan. In diesem Video haben wir uns die neueste Strecke im Formel-1-Kalender schon einmal etwas genauer angesehen!

Eine Runde auf dem Miami International Autodrome - der brandneuen Formel-1-Rennstrecke auf dem Gelände des Hard Rock Stadium der Miami Dolphins - erklärt von Clive Owen, Chef der zuständigen Designfirma Apex Circuit Design!

Die Noten sind da!

Wie versprochen gibt es hier schon einmal die Fahrernoten der Redaktion. So uneinig wie dieses Mal waren wir uns selten, immer wieder standen Fahrer genau zwischen zwei Noten.

Am Ende haben zwei Piloten von uns die Bestnote bekommen. Später folgt dann wie gewohnt noch die große Endauswertung!

Fotostrecke: Imola: Die Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Mick Schumacher (5): In Qualifying, Sprint und Rennen hinter dem Teamkollegen. Dazu das eigene Rennen (und das von Alonso) früh mit einem Dreher ruiniert. Insgesamt ein sehr unsauberes Wochenende. Muss weiter auf seine ersten Zähler warten, während der Teamkollege im Haas fleißig punktet ...

Mercedes: "Die Zeit wird jetzt kritisch"

Mercedes hat die Saison 2022 auch nach dem schwierigen Imola-Wochenende noch nicht abgeschrieben. "Wir wissen, wo wir im Moment leistungsmäßig stehen, und wir wissen, wo wir hinmüssen. Es gibt jedoch ein paar größere Probleme mit dem Auto", erklärt Andrew Shovlin.

"Wenn wir diese beheben können, können wir einen großen Teil des Rückstands relativ rasch aufholen. Aber die Zeit wird jetzt kritisch, und wir müssen in den nächsten beiden Rennen Fortschritte machen, wenn wir die Spitze in diesem Jahr in Reichweite halten wollen", weiß er.

Denn sonst dürfte der WM-Zug endgültig abgefahren sein.

Albon: Williams holt das Maximum heraus

"Wir haben nicht das schnellste Auto. Aber wir holen das Maximum aus unseren Möglichkeiten heraus", zeigt sich Albon nach P11 in Imola zufrieden. Nach Melbourne hätte es fast zum nächsten überraschenden Punktgewinn gereicht.

Dabei ließ Albon mehrere eigentlich schnellere Autos hinter sich. "Es ist schade, dass wir die Punkte um eine Position verpasst haben. Aber es zeigt, dass wir unsere Chancen nutzen und Dinge anders machen", so Albon.

"Fast hätte es wieder geklappt", sagt er stolz.

Zhou will am Qualifying arbeiten

Der Chinese punktete gleich bei seinem Debüt in Bahrain, ging in den drei Rennen danach aber jeweils leer aus. "Es ist ziemlich klar, dass meine Schwäche in den ersten drei Rennen die Performance im Qualifying war", resümiert er selbst.

Während Bottas dreimal den Einzug in Q3 schaffte, war für den Rookie immer in Q2 Feierabend. Imola sei in dieser Hinsicht übrigens bereits "ein klarer Fortschritt" gewesen, auch wenn man den durch die vielen roten Flaggen nicht sehen konnte.

Zhou ist aber zuversichtlich, dass es "besser und besser" wird.

Das Wichtigste zum Sonntag ...

... haben wir übrigens auch in dieser Fotostrecke noch einmal zusammengefasst. Klick Dich durch!

Formel 1 2022 Imola: Das Wichtigste zum Sonntag

Ferrari bereut nicht, dass Leclerc gepusht hat

Hätte Ferrari Leclerc gestern besser dazu auffordern sollen, P3 abzusichern? "Wir werden es nie bereuen, einen Fahrer zum Pushen zu bewegen", sagt Teamchef Mattia Binotto und erklärt: "Das ist Teil unseres Jobs. Und Teil ihres Jobs ist es, am Limit zu fahren - und dabei können Fehler passieren."

Seine kompletten Aussagen gibt es hier!

Norris: Podium kam überraschend

"Ich habe nach Bahrain wirklich gedacht, dass wir das ganze Jahr nicht auf dem Podium sein würden", gesteht Norris. Beim Saisonauftakt war McLaren mit den Plätzen 14 und 15 noch komplett untergegangen.

Er sei daher "überrascht", bereits drei Rennen danach wieder auf dem Treppchen gestanden zu haben. Allerdings weiß Norris natürlich auch, dass er von den Unfällen der Ferrari-Piloten profitiert hat.

Das ist ihm aber egal. "Es spielt nicht wirklich eine Rolle. Wir haben zwei Autos geschlagen, die wahrscheinlich eine Sekunde pro Runde schneller sind als wir. Einer ist in der Mauer gelandet, einer im Kies", so Norris.

Warum wechselte niemand früher auf Slicks?

Die Piloten blieben gestern recht lange auf den Intermediates. Nicht einmal weiter hinten im Feld wollte jemand ein Risiko eingehen. "Ich habe schon drei Runden, bevor wir gestoppt haben, gefragt, ob wir auf Slicks gehen", verrät Russell.

"Aber niemand sonst stoppte und so wäre ich mitten im Feld hinter den Jungs auf Intermediates rausgekommen", erklärt der Mercedes-Pilot. Deswegen wartete auch sein Team zunächst noch ab.

"Ich weiß nicht, warum niemand weiter hinten das Risiko eingegangen ist", zuckt er die Schultern. Für ihn sei nämlich "klar" gewesen, dass die Strecke schon einige Runden früher bereit für Slicks gewesen sei.

Durchwachsene RTL-Quoten

Das Rennen in Imola wurde nicht nur auf Sky sondern auch auf RTL übertragen. Der Kölner Sender konnte dabei durchschnittlich 2,93 Millionen Zuschauer verzeichnen. Das ist natürlich deutlich mehr als im Pay-TV (800.000).

Aber: 2021 hatten noch satte 4,16 Millionen Zuschauer das Imola-Rennen auf RTL verfolgt. Ein ziemlicher Einbruch also. Sky konnte dagegen im Vergleich zum Vorjahr (770.000) sogar leicht zulegen.

Alles Gute!

Glückwünsche gehen heute gleich an mehrere ehemalige Formel-1-Piloten raus. Felipe Massa feiert seinen 41. Geburtstag, Giedo van der Garde wird 37 und Jean-Eric Vergne 32.

Die erfolgreichste Karriere legte dabei natürlich Massa mit elf Grand-Prix-Siegen und dem Vizetitel 2008 hin. Vergne brachte es in drei Saisons für Toro Rosso auf kein Podium.

Derweil fuhr van der Garde sogar nur ein Jahr für Hinterbänkler Caterham - liefert dafür 2015 aber eine der kuriosesten Geschichten der jüngeren Formel-1-Historie ...

Giedo van der Garde Sauber Sauber F1 Team F1 ~Giedo van der Garde ~

Foto: LAT

Albon: Am Selbstvertrauen mangelt es nicht

P10 in Melbourne, gestern immerhin P11. "Ich fühle mich wirklich wohl im Auto", bestätigt Albon, der auch im vierten Saisonrennen wieder vor seinem Teamkollegen landete. Er spüre "großes Vertrauen" in den Williams.

Das sei schon einmal ein guter Ausgangspunkt. "Und sobald wir Updates ans Auto bringen, hoffen wir natürlich, dass wir den nächsten Schritt ins Mittelfeld machen können", so der ehemalige Red-Bull-Pilot.

Denn all das Selbstvertrauen bringt natürlich wenig, wenn das Auto einfach zu langsam ist ...

Porpoising bereitet körperliche Schmerzen

Das ist wenig überraschend, wenn man sich diverse TV-Aufnahmen anschaut. Russell bestätigt nun, dass es in diesem Jahr die "extremste" Erfahrung sei, die er je in einem Rennauto erlebt habe.

"Ich hoffe wirklich, dass wir eine Lösung finden, [...] denn für die Fahrer ist das nicht nachhaltig", betont er und berichtet, dass er in Imola sogar zum ersten Mal Rückenprobleme gehabt habe.

Das Bouncing sei dieses Mal so schlimm gewesen, dass er es sogar bis in die Brust gespürt habe. Klingt ziemlich ungesund ...

Tsunoda: P7 in Imola nicht erwartet

Das hatte man vor der Saison sicher nicht erwartet: Nach den ersten vier Rennen liegt Tsunoda in der WM vor Teamkollege Gasly! Der Japaner wurde gestern starker Siebter und zog damit am Franzosen vorbei.

"Ehrlich gesagt hatte ich das nicht erwartet", gesteht er selbst und erklärt, dass es bei diesen Bedingungen "schwierig" sei, eine Prognose abzugeben. Umso glücklicher ist er da natürlich über das Ergebnis.

"Ich habe mich zuerst einfach darauf konzentriert, auf der Strecke zu bleiben", berichtet er. Während Gasly hinten im DRS-Zug feststeckte, zog Tsunoda auf der Strecke davon - und damit auch in der WM.

Jetzt Fahrer bewerten!

Gleich steht in der Redaktion wieder unsere interne Notenkonferenz an. Und auch Du hast natürlich wieder die Möglichkeit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende in Imola zu bewerten.

Später nehmen wir dann unsere Noten, die der Leser und die von unserem Experten Marc Surer zusammen und krönen unseren eigenen Fahrer des Tages. Offizieller Fahrer des Tages war bekanntlich Verstappen.

Aber ob er auch bei uns die Nase vorne hat ...?

Hamilton: Schlechtester Saisonstart seit 2009

Wo wir gerade bei Hamilton sind: Der erlebte in diesem Jahr den zweitschlechtesten Saisonstart seiner inzwischen 16-jährigen Formel-1-Karriere. Noch mieser lief es für ihn lediglich zu Beginn der Saison 2009.

Damals starte Hamilton sogar komplett ohne Podium in den ersten vier Rennen in die Saison. In diesem Jahr war es immerhin eins, in den anderen 14 Jahren aber immer mindestens zwei.

Zudem startete er zum ersten Mal seit 2016 ohne einen Sieg in den ersten vier Rennen in eine Saison. Harte Zeiten.

Russell: Hamilton "inspiriert" das Team

Der Mercedes-Neuling betont, dass sein Teamkollege in der aktuell schwierigen Situation keinesfalls den Kopf hängenlasse - im Gegenteil! "Die Art, wie er pusht und das Team motiviert, ist inspirierend", lobt Russell.

Er erwarte daher, dass Hamilton nach den schwierigen Imola-Wochenende gestärkt zurückschlagen werde. Aktuell liegt Russell in der WM 21 Zähler vor Hamilton. Doch das sei nur eine Momentaufnahme.

Er werde sich nicht auf diesem Vorsprung ausruhen, "denn ich weiß, wozu er in der Lage ist", so Russell, der betont: "Lewis wird unglaublich stark zurückkommen. Daran habe ich keinen Zweifel."

Sainz: Imola ganz anders als Melbourne

Zwei Ausfälle in Serie. Das ist Sainz seit Mitte 2020 bei McLaren nicht mehr passiert. Er erinnert allerdings daran, dass seine beiden Ausfälle in Imola und Melbourne ganz unterschiedlich gewesen seien.

"In Australien war es komplett meine Schuld. Und hier [...] denke ich nicht, dass ich irgendwas hätte machen können, um Daniel mehr Platz zu lassen", so Sainz. Die Vorfälle seien also "komplett verschieden" gewesen.

Das Problem sei allerdings, "dass sie direkt nacheinander passiert sind", so Sainz. Denn im Laufe einer Saison komme es sowieso irgendwann einmal vor, dass man ausscheide oder abgeschossen werde.

"Leider ist es mir direkt nacheinander passiert. Darum tut es mehr weh", so der Spanier.