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Deutschland

Formel-1-Liveticker: Hamilton fordert bessere Reifen von Pirelli

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ "Party-Modus" vor Verbot +++ Deshalb könnte es Mercedes sogar stärker machen +++ Horner hofft auf Duell Hamilton/Verstappen +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit verabschiedet sich Ruben Zimmermann nach diesem langen Barcelona-Wochenende von dir. Den Ticker übergebe ich an meine Kollegin Rebecca Friese, die morgen mit einer neuen Ausgabe wieder für dich da ist. Wenn du magst, dann lesen wir uns am Donnerstag wieder. Hab noch einen schönen Abend und bis bald!

Vettel: Probleme noch nicht gelöst

Auf dem Papier holte Vettel mit P7 gestern sein zweitbestes Saisonergebnis 2020. Das heißt allerdings nicht, dass seine Probleme jetzt behoben sind. "Ich hatte Probleme in Silverstone, und ich muss gestehen, dass ich hier auch Probleme hatte. Es ist weiter ein Auf und Ab", grübelt er und erklärt: "Manchmal ist es wirklich gut, manchmal nicht. Es gibt noch immer etwas, was wir verstehen müssen. Es liegt noch einige Arbeit vor uns." Man habe noch "Ideen" und werde einige Dinge ausprobieren. Gelöst seien die Probleme aber noch nicht.

Gute Quoten für RTL und Sky

Das gestrige Rennen mag nicht das unterhaltsamste der bisherigen Saison gewesen sein, die übertragenden TV-Sender in Deutschland durften sich aber trotzdem freuen. Im Schnitt 3,91 Millionen Zuschauer sahen den Grand Prix bei RTL, bei Sky waren es 460.000. Zum Vergleich: 2019 hatten den Spanien-Grand-Prix "nur" 3,68 Millionen respektive 330.000 Fans gesehen. Allerdings fand das Rennen da im Mai statt, weshalb die Zahlen nicht wirklich vergleichbar sind.

Der rasante Aufstieg von Alexander Albon

Passend dazu wollen wir uns noch einmal anschauen, wie schnell es Albon innerhalb von wenigen Monaten vom Fast-Formel-E-Fahrer zum Red-Bull-Piloten in der Formel 1 schaffte. Rückblickend darf man sich durchaus die Frage stellen, ob das vielleicht alles etwas zu schnell ging ...

Fotostrecke: Der rasante Aufstieg von Alexander Albon Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

20. September 2018: Nissan bestätigt den damaligen Formel-2-Fahrer Albon für die Formel-E-Saison 2018/19. Seinen Traum von der Formel 1 hat er da eigentlich schon aufgegeben ...

Red Bull will Albon "helfen"

Das passt jetzt ganz gut, denn der Red-Bull-Pilot ist heute "Protagonist" in der angesprochenen Kolumne von Christian Nimmervoll. "Wir unternehmen hinter den Kulissen enorm viel, um ihn zu unterstützen. Im Simulator schauen wir uns seinen Fahrstil genau an", verrät Teamchef Christian Horner bei 'Sky' und erklärt: "Wir haben sein Ingenieursteam verstärkt. Wir glauben an ihn. Er hat in Silverstone bewiesen, dass er ein sehr schneller Rennfahrer sein kann. Aber vieles ergibt für ihn im Moment keinen Sinn. Da wollen wir ihm durchhelfen."

Wer letzte Nacht am schlechtesten geschlafen hat

Christian Nimmervoll und Stefan Ehlen, die Autoren von "Wer letzte Nacht am besten / am schlechtesten geschlafen hat", diskutieren heute um 17:00 Uhr den Spanien-Grand-Prix. Das Nachklapp-Video ist seit diesem Jahr Fixpunkt unseres Montagsprogramms nach einem Grand Prix. Nicht vergessen: Am frühen Morgen gibt's die erwähnten Kolumnen, um 17:00 Uhr dann auf unseren YouTube-Channels das Nachklapp-Video, und im Laufe des Abends natürlich auch die Fahrernoten mit unserem Experten Marc Surer.

Heute vor 45 Jahren ...

... holte Vittorio Brambilla seinen einzigen Formel-1-Sieg. Der Italiener triumphierte beim Großen Preis von Österreich 1975 vor James Hunt und Tom Pryce. Sein Sieg kam unter kuriosen Umständen zustande. Zum einen wurde das Rennen in Spielberg wegen schlechten Wetters nach 29 Runden abgebrochen, weshalb es nur halbe Punkte gab. Zum anderen crashte Brambilla seinen March in der Auslaufrunde. Auf dem unteren Bild ist gut zu sehen, dass sein Bolide an der Front beschädigt ist. Gleichzeitig war es auch der erste Sieg für March in der Formel 1.

Dein historisches Wissen kannst du übrigens in unserem großen Formel-1-Quiz testen!

 ~~

Foto: Motorsport Images

Hamilton: Brauchen 2022 bessere Reifen

2021 wird die Formel 1 noch einmal mit den aktuellen Pneus fahren, die bereits seit 2019 zum Einsatz kommen. "Wir müssen Pirelli für die Zukunft unter Druck setzen", fordert Hamilton. Pirelli habe beim Reifen für 2020 keinen guten Job gemacht, weshalb man jetzt weiterhin mit den alten Pneus fahre. In Zukunft wolle man Pirelli "helfen", bessere Reifen zu bauen. "Für 2022 brauchen wir einen besseren Reifen", so Hamilton.

"Wir brauchen einen Reifen, der uns mehr Grip und bessere Sicherheit bietet", erklärt der Weltmeister. Außerdem müsse es möglich sein, näher hinter einem anderen Auto zu fahren. Aktuell spiele das Reifenmanagement eine zu große Rolle, und das sei nicht das, was die Fans sehen möchten.

Die besten Aufnahmen vom Start

Eben haben wir über den schlechten Start von Norris gesprochen. In diesem Video kannst du dir die besten Aufnahmen vom Start noch einmal anschauen.

Vettel spielt Stille am Funk runter

Sein Schweigen am Funk war auch an diesem Wochenende wieder ein Thema. Vettel selbst sagt dazu: "Von meiner Seite hat sich nichts geändert. Manchmal redet man am Funk, aber wir sehen uns sowieso den ganzen Tag. Man kann den ganzen Tag miteinander sprechen. Man muss am Funk nicht immer etwas sagen. Es hat sich nichts geändert." Uns kommt das anders vor, aber wir lassen seine Aussage einmal so stehen.

Übersicht: Schnellste Runde und Co.

Wer war in Silverstone Fahrer des Tages? Welches Team hat den schnellsten Boxenstopp abgeliefert? All diese Infos findest du in den Übersichten auf unserem Schwesterportal motorsport.com:

Formel 1 2020: Fahrer des Tages

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2020

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2020

Norris hadert mit seinem Start

Der McLaren-Pilot startete gestern von P8, wurde am Ende aber nur Zehnter. Entscheidend für diesen Rückschritt im Rennen sei sein Start gewesen. "Ich habe in Kurve 1 einfach nicht genug riskiert", ärgert er sich. Da habe er zwei Plätze verloren. "Das muss ich beim nächsten Mal besser machen", nimmt er sich vor und erklärt: "Kurve 1 ist immer ein Risiko, aber vielleicht hätte ich ein größeres Risiko eingehen sollen." Weil das Überholen in Barcelona so schwierig ist, ging es für ihn anschließend nicht mehr vorwärts. Teamkollege Sainz wurde währenddessen Sechster.

Russell: Situation für Williams eine "Motivation"

2019 fuhr das Traditionsteam hoffnungslos hinter dem Rest des Feldes. Das ist 2020 anders. "Momentan sind wir in der 'C-Klasse' mit Haas und Alfa [Romeo]", sagt George Russell. Es sei eine "Motivation" für das Team, in diesem Jahr wieder mit anderen Autos kämpfen zu können. "Wir müssen noch etwas pushen, um es in die 'B-Klasse' zu schaffen", weiß Russell. Und Mercedes und Red Bull seien momentan sowieso "in einer eigenen Liga". Doch die Richtung bei Williams stimme.

Fahrernoten der Redaktion

Auch dieses Mal haben wir die Fahrer für ihre Leistungen am Wochenende wieder benotet. Klick dich durch unsere Fotostrecke! Am Abend gibt es dann auf unserem Portal die vollständigen Noten inklusive der Bewertungen unserer Leser und von Experte Marc Surer.

Fotostrecke: Spanien: Fahrernoten der Redaktion Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Romain Grosjean (5): Am Freitag noch der Überraschungsmann, doch das starke Training rettet ihn nicht. Ab Samstag lief gar nichts mehr zusammen. Nicht nur seine Schuld, auch Haas tappt im Dunkeln. Doch mehrere Zwischenfälle im Rennen und der letzte Platz mit zwei Runden Rückstand sprechen eine deutliche Sprache.

Hamilton muss nichts riskieren

Wir haben es gerade schon einmal angerissen: Hamilton hat in der WM aktuell 37 Punkte Vorsprung auf Verstappen. Das heißt, dass er die kommenden Rennen etwas entspannter angehen könnte. Denn selbst im unrealistischen Szenario, dass Verstappen die kommenden Rennen in Spa, Monza, Mugello und Sotschi allesamt gewinnt und dabei jeweils auch noch die schnellste Runde fährt, würden Hamilton vier zweite Plätze reichen, um im Oktober trotzdem mit fünf Punkten Vorsprung als WM-Spitzenreiter an den Nürburgring zu fahren.

Natürlich hat Toto Wolff recht, wenn er sagt, dass das bei nur einem Ausfall schon wieder ganz anders aussehen würde. Fakt ist aber auch, dass Hamilton seit mehr als zwei Jahren (!) nicht mehr ausgefallen ist. Im Juli 2018 in Spielberg sah er zum bis heute letzten Mal nicht die Zielflagge.

#FragMST

Christoph hat eine Frage zum geplanten Verbot. Er schreibt: "Wird es für die Fahrer dann nicht auch etwas einfacher, sich wieder mehr auf das Rennfahren zu konzentrieren? Schließlich müsste in Zukunft der Wechsel zwischen den Motoreneinstellungen (Stichwort: Szenario 7 o.Ä.) während der Rennen ja wegfallen." Das ist in der Tat so, gewisse Sachen dürften dann während des Rennens wohl nicht mehr verstellt werden. Allerdings gibt es noch immer genügend Dinge, die die Fahrer während des Rennens umstellen können/müssen. Man wird also weiterhin einige Dinge sehen, die am Lenkrad verstellt werden.

Ocon: "Party-Modus"-Verbot gut für Renault

Wir kommen noch einmal zu unserem großen Thema an diesem Vormittag. Esteban Ocon glaubt, dass Renault von einem Verbot profitieren würde. "Unsere Rennmodus ist momentan sehr konkurrenzfähig", glaubt der Franzose. "Schauen wir mal, wie es wird. Es ist für alle gleich, aber hoffentlich bringt es das Feld etwas zusammen", so Ocon, der vor allem hofft, dass Racing Point etwas eingebremst werden könnte. Zumindest im Qualifying. Im Rennen könnte das ja ganz anders aussehen, wenn man Toto Wolff glaubt.

Wolff: Hamilton "in seiner eigenen Liga"

"Im Moment fährt er wirklich in seiner eigenen Liga", lobt Toto Wolff den Weltmeister bei 'Sky' und erklärt: "Er hat alles unter Kontrolle, schaltet den Motor hoch, wenn er muss, und spart Kilometer, wenn er kann. Aber am meisten beeindruckt hat mich: Am Ende wollten wir ihm nochmal Soft geben, weil es nicht mehr viele Runden waren und weil es die logische Wahl war."

"Aber er hat gesagt: 'Gebt mir nicht den Soft, sondern den Medium!' Das hat Valtteri das Rennen gekostet. Bei ihm haben wir den Soft draufgetan. Damit sollte er logischerweise auf Verstappen aufschließen und ihn vielleicht überholen. Aber der Reifen hatte keinen Grip. Das ist der Instinkt eines sechsfachen Weltmeisters", so Wolff. In der WM hat Hamilton 37 Punkte Vorsprung auf den Rest der Welt.

Kann "Party-Mode"-Verbot überwacht werden?

Auch diese Frage stellen sich einige Zuschauer. "Wir sind da sehr zuversichtlich", erklärt Rennleiter Michael Masi von der FIA und ergänzt: "Sonst hätten wir uns nicht dafür entschieden." Man habe sich dazu auch mit den vier Motorenherstellern der Formel 1 besprochen. Die entsprechende Technische Richtlinie soll dann vor dem Rennen in Spa veröffentlicht werden.

Das war knapp ...

In Silverstone zog sich Romain Grosjean mit seinem Verteidigungsverhalten den Ärger einiger Gegner zu. Auch gestern gab es wieder eine Beschwerde am Funk. Dieses Mal von Kimi Räikkönen:

"Das Fünffache drauflegen": So meint Wolff das

Wie meint Wolff diesen Satz? Mercedes wird natürlich nicht fünfmal so schnell fahren wie vorher. Er erklärt, dass es dabei um die Haltbarkeit des Motors geht. "Wenn wir auf fünf Runden im Qualifying-Modus verzichten müssen, dann gibt uns das 25 Runden mit mehr Performance im Rennen", so Wolff. Dadurch werde man im Qualifying zwar "einige Zehntel" verlieren. Doch er stellt noch einmal klar: "Wenn wir im Qualifying-Modus limitiert werden, denn werden wir im Rennen stärker sein." Wer durch das Verbot auf mehr Spannung hofft, der könnte also enttäuscht werden.

Horner hofft auf Duell Hamilton/Verstappen

Gestern war der Weltmeister etwas zu schnell. Doch der Red-Bull-Teamchef hofft, dass sich das in Zukunft wieder ändern wird. "Die beiden sind die besten Fahrer der Formel 1", lobt Horner bei 'Sky' und erklärt: "Ich glaube, da liegt fast nichts dazwischen. Max ist 22, Lewis wird 36. Sie befinden sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Karriere. Aber ich hoffe, dass wir die beiden in den nächsten Rennen kämpfen sehen werden. Denn das würden die Fans und die Teams gern sehen. Das wäre gut für die Formel 1."

Macht "Party-Modus"-Verbot Mercedes stärker?

Das Verbot des "Party-Modus" ab Spa war am Wochenende ein großes Thema. Die Gegner erhoffen sich, dass Mercedes damit eingebremst wird. Laut Toto Wolff könnte aber sogar das Gegenteil passieren. Bei 'Sky' holt er aus: "Am Ende des Tages nimmt man verschiedenen Teams Performance weg. Wir haben uns jahrelang konzentriert, dass genau dieser spezifische Aspekt funktioniert, und jetzt kommt man da von linksaußen und sagt, wir wollen das nicht mehr."

"Aber die Regel muss erst genau definiert werden. Im Endeffekt glaube ich, dass es einfach eine neue Herausforderung für uns ist. Wenn uns durch diesen 'Party-Modus' ein paar Runden weggenommen werden im Qualifying, dann können wir das Vier- oder Fünffache drauflegen im Rennen mit mehr Power. Und im Moment ist das Rennen unsere Schwäche, nicht das Qualifying. Vielleicht tut man uns sogar einen Gefallen", so Wolff.

Hintergrund: Wenn in Qualifying und Rennen in Zukunft nur noch mit einem Motorenmodus gefahren werden darf, dann heißt das nicht zwangsläufig, dass Mercedes sich für den momentanen Rennmodus entscheiden wird. Man könnte sich auch irgendwo "in der Mitte" treffen. Dann wäre man im Qualifying zwar in der Tat etwas langsamer als aktuell, im Rennen aber dafür sogar etwas schneller.

Überstanden!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers! Wir haben es geschafft: Das Rennen in Barcelona ist vorbei und wir haben mit sechs Rennen in sieben Wochen die vielleicht anstrendgste Phase in der Geschichte der Formel 1 überstanden. Das heißt aber nicht, dass wir uns jetzt auf die faule Haut legen, wir sind natürlich weiter für dich da! Ruben Zimmermann tickert auch an diesem Montag wieder, und für Fragen, Kritik und Anregungen stehen dir unser Kontaktformular und unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Damit geht's dann auch direkt rein in die neue Woche.

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