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Formel 1 Silverstone 2020: Der Donnerstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sergio Perez positiv auf Corona getestet +++ Wer ersetzt ihn bei Racing Point? +++ Nico Hülkenberg ein heißer Kandidat +++

Bericht

Status: Live

Das war's für heute!

Damit ziehen wir hier im Ticker auch einen Schlussstrich unter diesen - am Ende dann doch sehr ereignisreichen - Medientag. Morgen sind wir natürlich mit einer neuen Ausgabe wieder für dich da. Zur Erinnerung: Für uns beginnt alles eine Stunde später als gewohnt. FT1 steigt um 12:00 Uhr MESZ, FT2 um 16:00 Uhr MESZ. Dazwischen gibt es dann noch die Pressekonferenz der Teamchefs. Wir haben natürlich alles im Blick. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis dann!

Hülkenberg bei Racing Point auf der Liste

Über viele Namen wurde in den vergangenen Stunden spekuliert. Nach unseren Informationen ist es aber tatsächlich Nico Hülkenberg, der vor einem Comeback steht. Er gilt als Favorit auf das Perez-Cockpit. Würde Sinn ergeben, denn a) ist Hülkenberg bis zur vergangenen Saison noch Stammpilot in der Formel 1 gewesen und b) kennt er das Team bereits gut. 2012 und von 2014 bis 2016 fuhr er für die damalige Force-India-Truppe. Offiziell ist das aber noch nicht. So schnell kann es auch gar nicht gehen, denn Hülkenberg müsste jetzt selbst erst einmal einen Coronatest machen. Dazu kommen vertragliche Angelegenheiten und Co.

Nico Hülkenberg Force India Sahara Force India F1 Team F1 ~Nico Hülkenberg (Renault) ~

Foto: Sutton

Wie lange fällt Perez aus?

Das wissen wir noch nicht mit Sicherheit. Klar ist aber, dass er bei einer 14-tägigen Quarantäne mindestens Silverstone 2 ebenfalls verpassen wird. Und auch mit Barcelona würde es dann sehr eng werden. Aus sportlicher Sicht für ihn ein denkbar ungünstiger Zeitpunkt, sich das Virus ausgerechnet zu Beginn eines Triple-Headers einzufangen. Aber natürlich steht seine Gesundheit im Mittelpunkt - und natürlich auch die der Racing-Point-Mitarbeiter, mit denen er in Kontakt stand!

Wer ersetzt Perez jetzt?

Wir haben bereits berichtet, dass das Team mit Vandoorne und Gutierrez zwei potenzielle Ersatzpiloten hat. Im Paddock gibt es allerdings Gerüchte, dass es auch ein ganz anderer Fahrer werden könnte. Zur Erinnerung: Vandoorne scheint wegen der Formel E in Berlin nicht zur Verfügung zu stehen. Und Gutierrez ist seit 2016 kein Formel-1-Rennen mehr gefahren. Möglicherweise hätte das Team lieber einen Piloten, dessen letzter Renneinsatz noch nicht ganz so lange zurückliegt.

Racing Point will mit zwei Autos fahren

Auch das Team hat ein Statement herausgegeben. In diesem heißt es, dass man das Wochenende trotzdem mit zwei Autos bestreiten möchte. Wer den zweiten Boliden pilotieren wird, das wissen wir allerdings noch nicht.

Hier auch das komplette Statement im Wortlaut:

"Nach der Ankündigung, dass Sergio auf dem Silverstone Circuit vor dem Grand Prix von Großbritannien positiv auf COVID-19 getestet wurde, bedauert das Team bekannt zu geben, dass er an diesem Wochenende nicht am Rennen teilnehmen kann.

Sergio ist körperlich gesund und gut gelaunt, aber er wird sich nach den Richtlinien der zuständigen Gesundheitsbehörden weiterhin selbst isolieren, wobei die Sicherheit für das Team und den Sport oberste Priorität hat.

Das gesamte Team wünscht Sergio alles Gute und freut sich darauf, ihn bald wieder im Cockpit der RP20 begrüßen zu dürfen.

Es ist unsere Absicht, am Sonntag das Rennen mit zwei Autos zu fahren. Wir werden zu gegebener Zeit die nächsten Schritte für unser britisches Grand-Prix-Wochenende bekannt geben."

Statement der FIA im Wortlaut

"Nach der heutigen Bekanntgabe, dass Sergio Perez vom Racing-Point-Team in Silverstone vor dem Grand Prix von Großbritannien ein nicht eindeutiges Testergebnis für COVID-19 erzielt hat, können die FIA und die Formel 1 nun bestätigen, dass das Ergebnis seines erneuten Tests positiv ist.

Perez hat sich gemäß den Anweisungen der zuständigen Gesundheitsbehörden in Selbstquarantäne begeben und wird weiterhin das von diesen Behörden vorgeschriebene Verfahren befolgen.

Mit Unterstützung des lokalen Organisators des Grand Prix von Großbritannien, der lokalen Gesundheitsbehörden und des Delegierten der FIA für COVID-19 wurde ein vollständiger Track-and-Trace-Prozess durchgeführt, und alle engen Kontakte wurden unter Quarantäne gestellt.

Die von der FIA und der Formel 1 festgelegten Verfahren haben für eine rasche Eindämmung des Falls gesorgt, der keine weiteren Auswirkungen auf die Veranstaltung an diesem Wochenende haben wird."

Perez positiv getestet

Das Testergebnis von Sergio Perez ist da. Er wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Mehr dazu gleich!

Noch kein Perez-Update

Wir vermuten, dass Perez sein Testergebnis heute nicht mehr bekommen wird. Vermutlich wird das erst morgen früh der Fall sein. Sobald sich hier etwas tut, erfährst du es bei uns. Wir hoffen aber natürlich sowieso, dass alles in Ordnung ist. Möglicherweise gab es bei den Tests dieses Mal einfach nur Probleme. Wir wissen von mindestens einem weiteren Journalisten, der heute ebenfalls nicht an die Strecke durfte und einen weiteren Test machen musste, weil sein Ergebnis ebenfalls nicht eindeutig war. Natürlich behalten wir auch die Situation rund um die anderen Racing-Point-Mitarbeiter im Blick. Sollte Perez aber negativ getestet werden, müssten wir uns bei denen sowieso auch keine Sorgen machen. Noch einmal: Das sind alles reine Vorsichtsmaßnahmen.

Hamilton: Coronavirus könnte Karriere verlängern

Das hat der Weltmeister heute auch verraten. Natürlich seien das Virus und die Zwangspause vor allem negativ gewesen. Doch genau diese Pause habe ihm auch "eine Menge Energie" gegeben. Er habe endlich einmal die Zeit gehabt, sich zu erholen und durchzuatmen. Er wolle noch so lange wie möglich auf seinem aktuellen Level performen. Dabei könnte die Pause geholfen haben. Er selbst glaubt, dass er "noch mindestens drei Jahre" in der Formel 1 bleiben wird. Am Ende der Saison 2023 wäre er 38 Jahre alt.

Steiner: Warum er die Strafe gegen Haas unfair findet

Magnussen wurde durch die Strafe in Ungarn von P9 auf P10 zurückgeworfen. Teamchef Günther Steiner fordert nun eine Klarstellung der FIA, denn seiner Meinung nach gibt es keine klare Regelung, was in der Einführungsrunde erlaubt ist und was nicht. "Es gibt eine technische Richtlinie aus 2017", erklärt er. In dieser sei aber nicht explizit festgelegt, dass man mit den Fahrern nicht über Reifenwechsel kommunizieren dürfe.

"Es ist ein Graubereich. Und wenn es ein Graubereich ist, dann sollte es meiner Meinung nach beim ersten Mal nicht direkt eine Strafe geben", so Steiner, für den es auch eine Verwarnung getan hätte. Er hofft nun darauf, dass die FIA die Regeln in diesem Bereich klarstellen wird.

Sainz bereut Ferrari-Wechsel nicht

Obwohl sich Ferrari aktuell in einer Krise befindet, stellt der Spanier klar: "Ich fühle mich sehr wohl und bin sehr glücklich mit der Entscheidung, die ich getroffen habe." Er könne es "kaum erwarten", zu Ferrari zu wechseln. Möglicherweise wird es 2021 sogar nach Italien umziehen, um näher an der Fabrik zu wohnen. "[Diese Option] liegt auf dem Tisch, und es ist sehr wahrscheinlich, dass ich dorthin umziehen werde", so Sainz. Das Konzept habe sich für ihn bewährt. Nach seinem Wechsel zu McLaren zog er ebenfalls nach England, um näher beim Team zu sein.

Haas: Noch keine Gespräche mit Perez

Es hält sich das Gerücht, dass der Mexikaner 2021 bei Haas unterkommen könnte, wenn er bei Racing Point durch Sebastian Vettel ersetzt werden sollte. Doch Teamchef Günther Steiner stellt klar: "Wir haben eine sehr gute Beziehung zu Sergio und seinem Management. Wir sprechen regelmäßig, aber in diesem Jahr habe ich noch nicht mit ihnen gesprochen. Ich weiß nicht, ob es da eine Möglichkeit gibt." Ein Wechsel sei momentan reine "Spekulation", so Steiner.

Königlicher Besuch

Hoher Besuch im Museum von Fernando Alonso. Die Königsfamilie hat sich die Ehre gegeben. Gerne einmal den Account durchstöbern, dort gibt es eine Menge Bilder von dem Besuch. Alonso selbst war natürlich auch da, um König und Co. zu empfangen!

Bottas: Problem auch im Qualifying

Der Mercedes-Pilot berichtet zudem von einem weiteren Problem, das er in Ungarn bereits im Qualifying hatte. "Es gab ein Problem mit dem Tanksystem", verrät er. Deswegen habe er im gesamten Qualifying "ungefähr zwei Kilo" Sprit zu viel mit sich herumgeschleppt. "Sie sagen, dass das ungefähr acht Hundertstel pro Runde gekostet hat", so Bottas. Am Endergebnis hätte das allerdings nichts geändert, denn in Q3 fehlte mehr als eine Zehntelsekunde auf die Pole-Zeit von Teamkollege Hamilton. Trotzdem natürlich nicht ideal.

Bottas: Deswegen hat er den Start verhauen

Der Finne wird noch einmal auf seinen "Fehlstart" in Ungarn angesprochen. Er erklärt, dass man diesen mittlerweile analysiert habe. Warum wollte er also zu früh losfahren? "Es war einfach die Drehzahlanzeige auf dem Dashboard", erklärt er. Kurz vor dem Start ist zu sehen, wie diese komplett ausgeht. Das hat Bottas irritiert. Er dachte, dass die Ampel ausgegangen sei. "Wir haben Änderung vorgenommen, damit das nicht noch einmal passiert und ich so abgelenkt werde", verrät er.

Steiner kann Verlust von Überseerennen verkraften

Die Formel 1 wird in diesem Jahr nicht in Amerika fahren. Der Haas-Teamchef erklärt dazu: "Die Enttäuschung, die Überseerennen nicht zu schaffen, ist nicht so groß." Hintergrund sind die Finanzen. "Wenn sie uns nicht [finanziell] unterstützen, dann ergibt es keinen Sinn, dorthin zu reisen. Wenn wir nur Geld verlieren, dann ergibt es keinen Sinn, so eine lange Strecke zu fliegen", erklärt Steiner. Rennen in Europa sind für die Teams die deutlich günstigere Alternative.

Albon stellt klar: Kein Problem mit Ex-Renningenieur

"Es gibt kein Problem", betont der Red-Bull-Pilot, als er auf den Wechsel seines Renningenieurs angesprochen wird. "Ich denke, das Team hat entschieden, dass wir etwas mehr Erfahrung brauchen. Und die bringt Simon [Rennie] mit", erklärt er und ergänzt: "Er ist schon seit einer langen Zeit in der Formel 1. Er versteht die Formel 1, und hoffentlich wird er uns in die richtige Richtung lenken."

Auch Helmut Marko stellt bei 'F1-Insider.com' klar: "Sein ehemaliger Ingenieur hat keine schlechte Arbeit gemacht, aber er war noch neu im Job." Deswegen setzt man jetzt auf den erfahreneren Rennie.

Vettel: Nürburgring im Oktober könnte lustig werden ...

Der Deutsche wird auf sein Heimrennen im Oktober angesprochen. "Wir können alles erwarten", schmunzelt er im Hinblick auf das Wetter in der Eifel um diese Jahreszeit. "Wenn wir Glück haben, dann werden es 20 Grad. Es könnten aber auch fast null werden. Es wird also auf jeden Fall eine Herausforderung", prophezeit er und ergänzt: "Ich denke, das Wetter wird eine Rolle spielen. Es wäre eine Überraschung, wenn es das nicht tun würde."

Meilensteine am Wochenende

Max Verstappen startet am Sonntag in sein 106. Formel-1-Rennen und zieht damit mit Vater Jos gleich. "Ich denke, dass es meinem Vater wirklich egal ist - und mir auch", lacht er. Ähnlich sieht es bei Sebastian Vettel aus, der aktuell bei 2.994 WM-Punkten steht und als zweiter Fahrer nach Lewis Hamilton die 3.000er-Marke knacken könnte. "Das bedeutet mir gar nichts", lacht auch er und erklärt: "Als ich so alt wie Charles [Leclerc] war, haben wir mir diese Zahlen vielleicht noch viel bedeutet - aber jetzt nicht mehr so viel."

Die Fahrer interessiert's nicht, wir wollen es hier aber trotzdem nicht unerwähnt lassen.

Wann gibt's das Testergebnis?

Das ist jetzt natürlich die große Frage. Wir hören, dass Perez' Testergebnis entweder noch heute Abend oder aber spätestens morgen früh vorliegen soll. Wichtig, denn um 11:00 Uhr Ortszeit (12:00 Uhr MESZ) beginnt ja bereits das erste Training. Bis dahin sollte dann schon klar sein, ob der Mexikaner fahren kann oder nicht.

Hamilton: Will auch 2021 dabei sein

Die britischen Fans müssen 2020 auf eine große Party mit ihrem Weltmeister verzichten, denn auch Silverstone ist natürlich ein Geisterrennen ohne Zuschauer. Hamilton wird gefragt, ob er seinen Fans versprechen könne, 2021 zurückzukehren. Schließlich hat er offiziell noch keinen Vertrag für das kommende Jahr unterschrieben. Hamilton sagt, man könnte natürlich nichts garantieren. Es sei aber sein Plan, auch 2021 noch am Start zu sein - und auch darüber hinaus. Ein Karriereende sei in absehbarer Zeit noch nicht in Sicht.

Hamilton: Werden hier stark sein

Wenn man selbst bei Mercedes zugibt, dass man ein starkes Wochenende erwartet, dann ist das für die Gegner in der Regel kein gutes Zeichen ... Lewis Hamilton erklärt, dass der W11 in diesem Jahr keine großen Schwächen habe. Zudem erinnert er daran, dass Mercedes in der Vergangenheit in Silverstone stark war. Sechs der vergangenen sieben Rennen hier konnten die Silberpfeile gewinnen. Deswegen erwartet der Weltmeister auch dieses Mal wieder ein starkes Wochenende. Das klingt leider nicht nach besonders viel Spannung ...

Update von Racing Point

Noch einmal schnell zurück zur Perez-Situation. Dort heißt es vom Team: "Checo hatte mit einer kleinen Gruppe von Teammitgliedern Kontakt. Sie haben sich in Isolation begeben und werden noch einmal getestet." Hier überlässt man also wirklich nichts dem Zufall, Sicherheit hat absolute Priorität.

Die Hürden einer Video-PK ...

Natürlich dürfen bei der Pressekonferenz auch in dieser Woche keine Journalisten anwesend sein. Die Fragen werden entweder von Moderator Tom Clarkson gestellt oder per Video eingespielt. Einige Fragen sind dabei aufgezeichnet, andere werden live via Zoom gestellt. Das führt teilweise zu Verwirrung. Eben zum Beispiel hat Sebastian Vettel die Frage unseres Ex-Kollegen Dieter Rencken nicht ganz verstanden und war sich nicht sicher, ob die Frage live oder aufgezeichnet war. "Bist du live?", fragt er deswegen zur Absicherung erst einmal nach. Gar nicht so leicht alles ;-)

Ein Lob muss man dafür dieses Mal der Technik aussprechen. Da lief in den ersten drei Rennen nicht immer alles rund. Dieses Mal passt aber alles.

Leclerc: Bin nicht frustiert

Der Monegasse wird mit den Aussagen konfrontiert, dass man bei Ferrari bis 2022 keine Siege mehr erwarte. Er stellt er klar, dass er deswegen nicht frustriert sei. Es sei "nicht leicht", und man müsse in der Situation ehrlich zu sich selbst sein. Deswegen sei er in erster Linie motiviert und wolle dabei helfen, wieder aus dieser Krise herauszukommen. Für Sebastian Vettel ist das Thema natürlich nicht so relevant, er wird das Team nach der laufenden Saison sowieso verlassen. Übrigens gebe es auch noch keine Neuigkeiten im Hinblick auf seine Zukunft, stellt Vettel klar.

Verstappen: RB16 gar nicht so schwer zu fahren

Der Niederländer stellt klar, dass er mit der Balance beim Ungarn-Rennen eigentlich ziemlich zufrieden gewesen sei. Man sei einfach "zu langsam" gewesen, um Mercedes im Kampf um den Sieg herausfordern zu können. Wirklich überraschend kommt das aber auch nicht, denn es ist kein Geheimnis, dass die Bullen im Qualifying größere Probleme als im Rennen haben. Am Sonntag scheint der RB16 besser zu funktionieren als am Samstag. Wir sind gespannt, ob man hier Fortschritte machen kann, damit das Auto auch in der Qualifikation besser läuft.

Racing Point: Zweite Kraft hinter Mercedes?

Das stellt Lance Stroll für das Wochenende in Aussicht. "In Ungarn waren wir definitiv das zweitschnellste Team, und ich hoffe, dass wir dieses Momentum hierhin mitnehmen können", so der Kanadier, laut dem in Budapest sogar ein Podestplatz drin gewesen wäre, wenn das Rennen etwas anders verlaufen wäre. Silverstone könnte "eine gute Strecke für uns sein", so Stroll, der erklärt: "Das Auto war in den High-Speed-Kurven ziemlich gut - und hier gibt es viele davon."

Bislang schaffte Racing Point es 2020 aber an keinem Wochenende, wirklich das Maximum aus dem Rennen herauszuholen. Es kam immer irgendetwas dazwischen. Dabei war genau das in der Vergangenheit eigentlich eine der Stärken des Teams.

AlphaTauri: Gelingt ein Schritt?

Das hofft zumindest Daniil Kwjat. Der Russe erklärt: "Ich hoffe, dass wir etwas näher an der Spitze des Mittelfelds dran sein werden. Ich denke, es sind aktuell McLaren, Racing Point und Renault, die etwas vor uns sind. Ich hoffe, wir können sie an diesem Wochenende angreifen. Ich hoffe, wir können etwas in diesen Kampf eingreifen." Ziemlich viel Hoffnung dabei in seiner Aussage. Mal abwarten, was davon auch Realität wird.

Renault: Ricciardo hofft auf Steigerung

Der Australier erinnert daran, dass es 2019 für die Franzosen ganz gut lief in Silverstone. Da wurde er Siebter. In diesem Jahr kam Renault bislang in keinem Rennen über den achten Platz hinaus. Ricciardo hofft, dass sich das an diesem Wochenende ändern könnte. Klar ist aber auch, dass das bei der starken Konkurrenz nicht leicht werden wird. Teamkollege Esteban Ocon gibt sich daher etwas bescheidener und gibt zunächst einmal nur Punkte als Ziel aus. Das sollte bei den Ansprüchen von Renault tatsächlich auch drin sein.

Albon: Steigerung in Silverstone?

Die PK tröpfelt weiter vor sich hin. Deswegen schauen wir noch einmal auf Red Bull. Dort bekommt Alexander Albon an diesem Wochenende einen neuen Renningenieur. Helmut Marko sagt dazu bei 'F1-Insider.com': "Es lag auch an uns, dass Albon bisher nicht sein ganzes Potential abrufen konnte. Der neue Renningenieur hat eine Menge Erfahrung und wird ihm helfen können. Ich bin sicher, dass es bei ihm schon beim ersten Rennen in Silverstone eine Leistungssteigerung geben wird." Schauen wir mal.

Vandoorne aktuell in Berlin

Der Belgier ist für Mercedes Stammpilot in der Formel E. Deswegen befindet er sich aktuell in Berlin, wo die Elektroserie in der kommenden Woche ihren Neustart hat. Deswegen gilt es in diesem konkreten Fall als unwahrscheinlich, dass er einspringen könnte. Wahrscheinlich würde es eher auf Perez' Landsmann Gutierrez herauslaufen. Aber wir hoffen natürlich, dass das sowieso nicht nötig sein wird. Der Vollständigkeit halber wollen wir es aber trotzdem erwähnen.

Wer würde einspringen?

Wir wollen natürlich den Teufel nicht an die Wand malen. Aber falls Perez an diesem Wochenende ausfallen sollte, stünden Racing Point mit Esteban Gutierrez und Stoffel Vandoorne zwei potenzielle Ersatzpiloten zur Verfügung, die bereits über Erfahrung in der Formel 1 verfügen. Eine komplette Übersicht über die Situation bei den Ersatzfahrern findest du hier!

Racing-Point-Statement

Vom Team heißt es zum Fehlen von Perez: "Checo ist heute nicht an der Strecke, nachdem sein Testergebnis uneindeutig war. Er hat sich in Isolation begeben und erwartet die Ergebnisse eines weiteren Tests."

Perez fehlt bei PK

Der Mexikaner fehlt als Vorsichtsmaßnahme. Es heißt von offizieller Seite, sein Coronatest sei uneindeutig ("inconclusive") gewesen. Deswegen befinde er sich aktuell in Isolation und warte auf das Ergebnis eines weiteren Tests. Klar, denn ohne eindeutig negativen Test darf niemand ins Paddock. Wichtig: Das heißt nicht, dass Perez positiv getestet wurde. Wir wissen nicht, welches Problem es bei seinem Test gegeben hat.

Maskenpflicht

Daran hat sich natürlich auch an diesem Wochenende nichts geändert. Im Paddock muss eine Maske getragen werden. Das gilt natürlich auch bei der Pressekonferenz. Die tröpfelt übrigens so ein bisschen vor sich hin. Viele Fragen drehen sich um das Thema Rassismus und die Zeichen, die man in der Formel 1 aktuell dagegen setzt. Da gab es ja zuletzt durchaus ein bisschen Ärger. Die sportlichen Aussagen sind bislang ziemlich überschaubar.

Charles Leclerc Ferrari Ferrari F1 ~Charles Leclerc (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Für die besten Technikbilder ...

... haben wir auch am Silverstone-Wochenende wieder eine eigene Fotostrecke. Die ersten Bilder sind auch schon da, und im Laufe des Wochenendes werden sicher noch zahlreiche dazukommen!

Fotostrecke: Formel-1-Technik: Detailfotos beim GP Großbritannien 2020 in Silverstone Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Alfa Romeo C39: Frontflügel

Magnussen: Von Strafe erst nach Heimflug erfahren

Der Haas-Pilot erhielt in Ungarn eine nachträgliche Zeitstrafe. Kurios: Er verrät, dass er davon erst erfuhr, als er bereits nach Hause geflogen und in Dänemark gelandet sei. Im Rennen habe er auch nicht geahnt, dass noch eine Strafe drohen könnte. Im Hinblick auf das Reglement erklärt er, dass man darüber nachdenken solle, die entsprechende Regel zu ändern. Tatsächlich haben die wenigsten Verständnis für die ausgesprochene Strafe.

Norris mit neuem Helm

Die PK läuft, aber spannende Aussagen lassen bislang noch auf sich warten. Deshalb schauen wir stattdessen auf Lando Norris, der an diesem Wochenende mit einem Spezialdesign an den Start geht. Er hat sich etwas ganz besonders ausgedacht, denn sein Helm für Silverstone wurde von einer Sechsjährigen designt! Eine tolle Idee.

#FragMST

Wir bleiben eben beim Thema Kalender. Ein Leser möchte von uns wissen: "Wie sieht es eigentlich mit einem möglichen London-Grand-Prix aus? Gibt es da was neues zu vermelden?" Tatsächlich haben wir von dem Projekt schon länger nichts mehr gehört. Die letzte News dazu ist mittlerweile mehr als ein Jahr alt. Sollte sich etwas tun, erfährst du es natürlich bei uns. Aber momentan hat die Formel 1 vermutlich ganz andere Sorgen.

Hier im Ticker legen wir den Fokus gleich auf die XXL-Pressekonferenz, die um 15:00 Uhr beginnt.

China wohl abgeagt

Offiziell ist das noch nicht, aber in den sozialen Medien verbreitet sich ein Screenshot mit einer Nachricht, in der wohl die Absage des Events kommuniziert wird. Offiziell ist der Grand Prix bislang lediglich auf unbestimmte Zeit verschoben. Aktuell geht man aber sowieso von einer Absage aus, sodass es keine echte Überraschung wäre.

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