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Formel-1-Liveticker: Mick Schumacher am "Scheideweg seiner Karriere"

Krack: Vettel bringt sich noch voll für 2023 ein

Sechs Rennen noch, dann ist die Formel-1-Karriere von Sebastian Vettel vorbei. Eigentlich könnte der viermalige Champion seine Zeit in der Königsklasse also ruhig ausklingen lassen - tut er laut Mike Krack aber nicht!

Vettel sei nämlich absolut "professionell", sagt der Aston-Martin-Teamchef und verrät: "Tatsächlich hat er [neulich] im Debriefing gesagt: 'Denkt für das nächstjährige Auto bitte darüber nach.' Er ist also noch voll dabei."

Er selbst wird davon natürlich nicht mehr profitieren, dem Team will er aber trotzdem bis zur letzten Minute helfen. Vorbildlich!

Apropos Stewart ...

Vorhin haben wir ja über den Europa-GP 1999 gesprochen. Und tatsächlich steht das Stewart-Team mit dem damaligen Sieg auch 23 Jahre später noch immer in unserer Fotostrecke der letzten Formel-1-Siegerteams!

Klickt euch mal durch. Ist nämlich schon spannend, auf welche Namen man dabei so stößt ...

Fotostrecke: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

1. Red Bull - Letzter Sieg: Großer Preis von Bahrain 2023 mit Max Verstappen

Haas bei den letzten Rennen wieder in den Punkten?

Seit inzwischen fünf Rennen wartet Haas auf WM-Punkte. Teamchef Günther Steiner erklärt, dass die Durststrecke auch damit zusammenhänge, dass einige der vergangenen Strecken einfach nicht zum VF-22 gepasst hätten.

"Wir sind zuversichtlich, dass das Upgrade [aus Ungarn] funktioniert hat", so Steiner, der betont, man habe jetzt "mehr Abtrieb" am Auto. "Jetzt müssen wir eine gute Balance für das Auto finden", so der Teamchef.

"Hoffentlich holen wir etwas mehr Punkte auf den Strecken, die besser zu unserem Auto passen als die High-Speed-Strecken wie Spa und Monza", so Steiner. Denn dort hatte Haas damit zu kämpfen, dass das Auto zu viel Luftwiderstand hat.

Das sollte bei den kommenden Rennen keine so große Rolle mehr spielen. Warten wir mal ab, ob es dann auch wieder mit Punkten klappt. Denn zwar liegt Haas aktuell noch auf P7 in der WM. Von hinten machen andere Teams aber langsam Druck.

Aston Martin ist zuletzt bis auf neun Zähler herangerückt, AlphaTauri liegt sogar nur noch ein Pünktchen hinter Haas. Wäre also dringend mal wieder Zeit für das ein oder andere Top-10-Ergebnis.

Südafrika-Comeback 2024?

Eigentlich hätte die Formel 1 bereits 2023 nach Südafrika zurückkehren sollen. Doch daraus wurde bekanntlich nichts. Im Kalender, der satte 24 Rennen umfasst, ist Kyalami nicht dabei. Doch warum eigentlich nicht?

Anton Roux, Vorsitzender des nationalen Verbandes Motorsport South Africa (MSA), erklärt gegenüber 'News24', der Grund dafür sei, "dass der von der Formel 1 ausgesuchte lokale Promoter nicht in der Lage war, die finanziellen Garantien zu liefern."

"Das ganze Problem hier ist nicht die Schuld von FIA, Formel 1, MSA oder der Regierung", stellt er klar und erklärt: "Wir müssen den lokalen Promoter jetzt ersetzen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir 2024 im Kalender sein werden."

Wir sind gespannt.

Heute vor 23 Jahren ...

... feierte Johnny Herbert seinen dritten und letzten Formel-1-Sieg. Das passt ganz gut zu unserem Thema vorhin, denn Herbert holte dabei den einzigen Sieg für das Stewart-Team, das ab 2000 zu Jaguar und später dann eben zu Red Bull wurde.

Gleichzeitig ging der Große Preis von Europa 1999 als eines der denkwürdigsten Rennen überhaupt in die Formel-1-Geschichte ein. Unvergessen ist zum Beispiel der Boxenstopp von Eddie Irvine, bei dem Ferrari ein Hinterrad fehlte.

Das Rennen hat damals so viel Geschichten geschrieben, dass es den Rahmen komplett sprengen würde, die hier alle aufzuarbeiten. Daher verweise ich gerne zum Beispiel auf diesen Artikel zu dem komplett verrückten Rennen damals:

Nürburgring 1999: Als Ralf Schumacher aus Michaels Schatten trat

Jackie Stewart Rubens Barrichello ART ART Grand Prix GP2 ~Jackie Stewart und Rubens Barrichello ~

Foto: LAT

Todt nimmt Ferrari in die Pflicht

Ex-Ferrari-Teamchef Jean Todt hat seinen ehemaligen Arbeitgeber in die Pflicht genommen. Unsere italienischen Kollegen von 'Motorsport.com' zitieren ihn mit den Worten: "Sie haben in dieser Saison ein großartiges Auto gebaut."

Das alleine reiche allerdings nicht aus. "Wenn man nicht vorne ist, ist es wichtig, zu verstehen, woher die Fehler kommen. Wenn man oft die gleichen Fehler macht, dann heißt das, dass man etwas ändern muss", erklärt Todt.

Ferrari habe in diesem Jahr "verschiedene Probleme wie Strategie, Zuverlässigkeit oder Safety-Cars" gehabt. "Ferrari muss sich verbessern", hält Todt fest, der aber auch klarstellt, er wolle Mattia Binotto "keine Ratschläge geben."

Denn er wisse nicht genau, wie es bei Ferrari hinter den Kulissen aussehe, und von außen sei es immer "leicht", zu kritisieren. Grundsätzliche mache die Scuderia nämlich auch einen guten Job, betont der Franzose.

Aber gut alleine reicht eben nicht immer ...

Domenicali hofft bald wieder auf Deutschland-GP

Die Formel 1 würde liebend gerne wieder ein Rennen in Deutschland austragen. Doch dass es keinen regulären Grand Prix mehr im Kalender gibt, sei nicht die Schuld der Königsklasse, sagt Formel-1-Boss Stefano Domenicali.

"Wenn jemand einen deutschen Grand Prix pusht, dann bin ich das", betont er gegenüber dem 'Spiegel'. Das Problem: "Ich sehe in Deutschland keinen Repräsentanten, der sich mit uns an einen Tisch setzt und einen konstruktiven Vorschlag macht."

Alle Hintergründe gibt es hier!

Vettel: Formel 1 ist zu spät dran

Der viermalige Weltmeister hätte sich von der Königsklasse gewünscht, bereits deutlich früher auf synthetische Kraftstoffe umzusteigen. "Die Technologie ist ja bereits da. Es ist keine neue Technologie", betont er gegenüber 'auto motor und sport'.

"Die Formel 1 schreibt sich ja gerne auf die Fahnen, dass man technischer Vorreiter ist. Aber Vorreiter wäre man gewesen, wenn man das vor zehn Jahren ausgepackt hätte", kritisiert Vettel, der aber auch festhält: "Besser spät als nie."

Der aktuelle Plan der Formel 1 sieht vor, ab 2026 mit komplett synthetischen Kraftstoffen zu fahren. Laut Vettel wäre das aber auch deutlich früher schon möglich gewesen.

Alpine: Motor ist keine Schwäche

Auf der Powerstrecke in Monza blieb Alpine zuletzt erst zum zweiten Mal in diesem Jahr komplett ohne Punkte. Laut Esteban Ocon ist die Nullnummer aber nicht darauf zurückzuführen, dass der Renault-Motor zu wenig Leistung hat.

"Ich persönlich denke, dass der Motor eine unserer Stärken ist", stellt er klar und ergänzt, dass in diesem Jahr viele Teams Probleme mit der Zuverlässigkeit gehabt hätten. "Aber ich würde sagen, dass es an dieser Front bislang eine gute Saison für uns war."

Für die Zukunft würde er sich allerdings mindestens ein Kundenteam wünschen, um "mehr Daten" zu haben. "Wenn mehr als ein Team den gleichen Antrieb verwendet, ist das immer ein Vorteil", erklärt der Franzose.

Aktuell fährt lediglich das Alpine-Werksteam mit dem Renault-Motor. Red Bull hat mit AlphaTauri ein Kundenteam, Ferrari zwei und Mercedes sogar drei.

So unterscheiden sich Formel 1 und IndyCar

Alex Palou, IndyCar-Champion der Saison 2021, durfte jüngst den McLaren MCL35M aus dem vergangenen Jahr in Barcelona testen. "Das Auto ist super schnell", berichtet er und erklärt, dass er "beeindruckt" von der Geschwindigkeit sei.

"Die Leistung, der Grip und der Abtrieb sind irre", verrät er und erklärt: "Das Gewicht ist ähnlich. Aber man fährt so schnell, und es gibt so viel Abtrieb. In der Formel 1 gibt es die Servolenkung, bei den IndyCars aber nicht, was einen großen Unterschied macht."

"Physisch sind beide anspruchsvoll - aber auf andere Arten. In einem Formel-1-Auto geht es um die Kraft im Nacken und die g-Kräfte. Dafür ist es in den Armen leichter. Die IndyCars sind in den Armen anstrengender, gehen dafür aber nicht so auf den Nacken."

Interessante Einblicke auf jeden Fall. In diesem Zusammenhang kann ich euch übrigens auch dieses Video aus unserem Archiv empfehlen:

Wie unterscheiden sich eigentlich die weltweit schnellsten Formelserien voneinander? Unser Video erklärt die Unterschiede zwischen F1 und IndyCar!

Wie geht es für Alfa Romeo weiter?

Nach der Saison 2023 steigt Alfa Romeo als Titelsponsor bei Sauber aus. Ob die Italiener der Formel 1 auch danach erhalten bleiben, ist aktuell unklar. "Ich bin für alles total offen", betont Alfa-Romeo-CEO Jean-Philippe Imparato.

Er sei "nicht in Eile", erklärt er und stellt klar, dass er sich für Alfa Romeo auch andere Formen des Motorsports wie die Langstrecken-WM (WEC) vorstellen könnte. Es sei "absolut nichts" ausgeschlossen, stellt er klar.

Eine Einschränkung gibt es allerdings: "Wenn wir in der Formel 1 bleiben, werden wir niemals mit einem anderen Motor als Ferrari fahren", so Imparato. Man werde "in den kommenden Monaten" schauen, wie es ab 2024 weitergehe.

So war das wirklich bei Jaguar ...

Bei Fallows hört es sich danach an, als wäre Jaguar eines der Formel-1-Teams mit dem geringsten Budget gewesen. Das stimmt natürlich nicht. Tatsächlich hat der Ford-Konzern damals sogar unglaublich viel Geld verbrannt.

Allerdings war das vor allem zu Beginn des Projekt das Fall. "Es hieß dann [später]: 'Wie können wir es am günstigsten machen?'", erinnert sich Günther Steiner, damals Geschäftsführer, im Podcast 'Beyond The Grid' zurück.

Und Eddie Irvine, der erfolgreichste Pilot der kurzen Jaguar-Geschichte, fasste seine Zeit dort einst so zusammen: "Jaguar hat mich im Motorsport an kopflose Hühner, die wirr durch die Gegend laufen, erinnert."

"Es gab niemanden, der die Kontrolle an sich riss und das Team nach vorne brachte. [...] Die Ford-Leute mischten sich ständig ein", erinnert sich Irvine und stellt klar: "Das war wirklich ein Sauhaufen!"

Mehr spannende Einblicke in Jaguars Zeit in der Formel 1 gibt es hier!

Fallows: Aston Martin erinnert an Red Bull

Dan Fallows wechselte in diesem Jahr von Red Bull zu Aston Martin. "Ich wollte eine neue Herausforderung", erklärt dieser seinen Wechsel vom wohl kommenden Konstrukteurs-Weltmeister zu dem Rennstall, das aktuell auf dem vorletzten WM-Rang liegt.

"Wenn man am gleichen Ort bleibt und Erfolg hat, dann macht man nur noch das gleiche - und das wird irgendwie langweilig", erklärt Fallows, der Parallelen zwischen den Formel-1-Projekten von Red Bull und Aston Martin erkennt.

Er erinnert sich an die Übergangsphase zurück, als Red Bull das Jaguar-Team übernahm. "Ein kleines Team mit einem limitierten Budget hatte plötzlich viel mehr Budget, mehr Ressourcen und war technisch an der Spitze der Organisation stärker", so Fallows.

Diese Zeit des Aufstiegs sei damals "unglaublich aufregend" gewesen. "Was aktuell bei Aston Martin passiert, fühlt sich sehr ähnlich zu dem an, was damals bei Red Bull passierte" erklärt er.

Man darf also gespannt sein, ob das Projekt irgendwann auch ähnlich erfolgreich sein wird!

Marc Surer: Warum ein Aerodynamiker der große Hoffnungsträger von Aston Martin ist und welche Rolle "Alphatier" Fernando Alonso spielen könnte.

FIA lehnt Superlizenz-Ausnahme für Herta offiziell ab

Es ist kein Geheimnis, dass Red Bull in den vergangenen Wochen versuchte, eine Superlizenz für Colton Herta zu bekommen, um den US-Amerikaner 2023 bei AlphaTauri zu platzieren. Inzwischen hat die FIA das auch ganz offiziell bestätigt.

"Die FIA bestätigt, dass eine Anfrage über die entsprechenden Kanäle gestellt wurde, die dazu führte, dass die FIA bestätigte, dass der Fahrer Colton Herta nicht die erforderliche Anzahl von Punkten hat, um eine FIA-Superlizenz zu erhalten", teilt ein Sprecher mit.

Die komplette Story gibt es hier!

Ocon: Singapur wird keinen Spaß machen

Es ist kein Geheimnis, dass der Singapur-GP in jedem Jahr zu den physisch anspruchsvollsten Rennen für die Fahrer zählt. In diesem Jahr kommt erschwerend hinzu, dass die neuen Formel-1-Boliden extrem steif abgestimmt werden.

"Ich liebe Singapur. Aber die Strecke selbst ist nicht mein Lieblingskurs", verrät Esteban Ocon und erklärt: "Es wird keinen Spaß machen." Durch die zahlreichen Bodenwellen sei es zum Beispiel bereits in Kanada "ziemlich schlimm" gewesen.

Und auch in Singapur werde es das wieder werden. "Das ist es immer, das ist nicht neu", so Ocon. Mit den neuen Autos könnte es aber eben noch einmal schlimmer als in der Vergangenheit werden.