Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland
Liveticker

Formel-1-Liveticker: Nächstes Red-Bull-Update "muss greifen"

Formel-1-Liveticker: Nächstes Red-Bull-Update "muss greifen"

Wolff: Antonelli muss Druck aushalten

Apropos Hamilton: Der gerade einmal 17-jährige Andrea Kimi Antonelli könnte bei Mercedes 2025 sein Nachfolger werden. Der Italiener steht daher aktuell natürlich unter einer besonderen Beobachtung.

"Er hat eine Menge Druck. Es wird viel über ihn geredet", bestätigt Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der aber auch klarstellt: "Ein Champion muss ins kalte Wasser geworfen werden und schwimmen."

Oder anders gesagt: Diesen Druck muss Antonelli aushalten, wenn er es ganz nach oben schaffen will. Zudem betont Wolff: "Ich glaube nicht, dass der Druck seine Leistung im Auto und seine Fahrweise beeinträchtigt."

"Er ist 17. Er hat noch nicht einmal einen Führerschein für ein Straßenauto", erinnert Wolff, der außerdem betont, dass der Druck "noch größer werden" wird. Er stellt aber auch klar: "Die Besten werden damit zurechtkommen."

Das muss Antonelli nun beweisen.

Gescheiterte "Traumehen"

Wenn Lewis Hamilton im kommenden Jahr zu Ferrari wechselt, dann gibt es keine Garantie dafür, dass diese Partnerschaft erfolgreich sein muss. Beispiele für andere gescheiterte "Traumehen" findet ihr in dieser Fotostrecke:

Fotostrecke: Kein WM-Titel: Acht gescheiterte "Traumehen" in der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Als Lewis Hamilton 2013 zu Mercedes wechselt, da ahnt noch niemand, dass diese Paarung mit sechs Titeln in der Fahrer-WM die erfolgreichste in der Geschichte der Formel 1 werden soll. In dieser Fotostrecke wollen wir auf Gegenbeispiele blicken, die lediglich auf dem Papier eine "Traumehe" waren ...

Allison: Hamilton-Wechsel nicht so überraschend

Wir haben ja vorhin schon kurz über den bevorstehenden Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari gesprochen. James Allison hat in diesem Zusammenhang verraten, dass Hamiltons Entscheidung für ihn nicht so überraschend kam.

Im Podcast Beyond the Grid erklärt er, dass er "nicht massiv" überrascht gewesen sei. "Ich war überrascht über die Art und Weise, wie es geschah, über den Zeitpunkt", gesteht der langjährige Mercedes-Mann zwar.

Doch gleichzeitig habe er gewusst, dass Hamiltons Vertrag ihm einen vorzeitigen Abschied ermöglichen würde. Daher sei zwar "der genaue Zeitpunkt und die Abfolge des Geschehens" etwas unerwartet gekommen.

Hamiltons genereller Mercedes-Abschied sei aber "nicht unvorhersehbar" gewesen, so Allison.

Red-Bull-Ford: "Das darf nicht schiefgehen!"

"Es handelt sich hier um die größte Einzelinvestition, die Red Bull jemals im Motorsport getätigt hat. Gemeinsam mit Ford müssen wir Erfolg haben. Dieses Projekt darf nicht schiefgehen." So fasst Christian Horner zusammen, worum es bei der Antriebsentwicklung für die Saison 2026 genau geht. Nämlich: um alles.

"Die Regeländerungen beim Antriebsformat kommen uns gerade recht, um in Sachen Antriebsstrang alles unter ein Dach zu holen und alle Vorteile zu nutzen, die sich daraus ergeben", sagt der Red-Bull-Teamchef.

Welchen Beitrag Ford zu dem ambitionierten Red-Bull-Projekt leistet, das erfahrt ihr hier!

Vier Sieger in vier Rennen?

Die letzten drei Rennsieger in der Formel 1 heißen Max Verstappen, George Russell und Lewis Hamilton. Ich habe daher mal in unserer großen Datenbank nachgeschaut, wenn es zuletzt vier verschiedene Sieger in vier aufeinanderfolgenden Rennen gab.

Sollten wir in Budapest nämlich wieder einen anderen Gewinner sehen, wäre das zum ersten Mal seit 2021 der Fall, also seit fast drei Jahren. Damals passierte das bei den Rennen in Italien, Russland, der Türkei und den USA.

Die Siegerliste damals: Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton, Valtteri Bottas und Max Verstappen. Wird also mal wieder Zeit!

Entlassene Fahrer

Sollte Sergio Perez übrigens noch während der laufenden Saison ersetzt werden, was wir ihm natürlich nicht wünschen, dann wäre er damit zumindest in ziemlich guter Gesellschaft, wie diese Fotostrecke zeigt:

Fotostrecke: Formel-1-Fahrer, die während der laufenden Saison entlassen wurden LAT

Foto: LAT

Alain Prost (Ferrari): Wohl eine der legendärsten Entlassungen der Formel-1-Geschichte. Ferrari setzt den damals dreimaligen Weltmeister am Ende der Saison 1991 ein Rennen vor Schluss vor die Tür. Zuvor hatte Prost den Ferrari 643 öffentlich mit einem LKW verglichen - zu viel für die Italiener. Das letzte Rennen fährt Gianni Morbidelli.

Fliegt Perez nach der Sommerpause?

Die kommenden Rennen in Ungarn und Belgien könnten für Sergio Perez besonders wichtig werden. Denn obwohl er gerade erst seinen Vertrag bis 2026 verlängert hat, halten sich die Gerüchte, dass Red Bull ihn bald vor die Tür setzen könnte.

"Bei all dem Pech, das er hatte, ist er auch mental angeschlagen", erklärt Helmut Marko gegenüber oe24 und betont, man hoffe bei den Bullen, "dass Perez wieder zu einer Normalform findet."

Zudem erklärt er in seiner Kolumne für Speedweek: "Wir brauchen auch mit Blick auf die Konstrukteurswertung zwei Fahrer vorne. [...] Wir werden die Situation nach den nächsten zwei Rennen in der Sommerpause evaluieren und dann sehen wir weiter."

Klingt irgendwie alles nicht nach einem Treuebekenntnis zu Perez ...

Die Weltmeister-Autos von Adrian Newey ...

... haben wir in dieser Fotostrecke übrigens einmal für euch zusammengefasst. Ein Ferrari ist logischerweise (noch) nicht mit dabei ...

Fotostrecke: Die Weltmeister-Autos von Adrian Newey LAT

Foto: LAT

Designguru Adrian Newey erschuf in seiner seit 1988 währenden Formel-1-Karriere 14 Autos, die WM-Titel einfuhren. Die Boliden, die er für Williams, McLaren und Red Bull auf das Zeichenbrett brachte, fuhren über 150 Grand-Prix-Siege ein. Wir zeigen die Geniestreiche des Briten.

Vasseur: Newey zu Ferrari "kein Selbstläufer"

Wir haben ja bereits vor einigen Tagen berichtet, dass Adrian Newey wohl nicht zu Ferrari wechseln wird. Dazu passen auch neue Aussagen von Teamchef Frederic Vasseur in einem Interview mit den Kollegen von auto motor und sport.

"Es wäre ein schwerer handwerklicher Fehler von mir, wenn ich mir über Newey keine Gedanken machen würde", gesteht er zwar, betont aber: "Die Frage ist eine andere: Passt er ins Team? Und was bringt er dem Team für die Zukunft?"

"Das ist kein Selbstläufer. Manchmal ergibt eins plus eins nicht zwei, sondern zweieinhalb", so Vasseur, der zwar erklärt, dass Newey vermutlich bei allem Formel-1-Teams aktuell "ein Thema" sei.

Doch man müsse eben auch schauen, ob eine Zusammenarbeit überhaupt sinnvoll sei.

Todestag

Leider gibt es heute auch ein weniger schönes Ereignis, an das wir uns zurückerinnern. So verstarb heute vor neun Jahren Jules Bianchi an den Folgen seines schweren Unfalls beim Großen Preis von Japan 2014.

Bianchi war 20 Jahre nach dem schwarzen Imola-Wochenende 1994 der erste Formel-1-Pilot, der im Rahmen eines Rennens der Königsklasse wieder tödlich verunglückte - und bis heute glücklicherweise auch der letzte.

Offen bleibt für immer die Frage, wohin Bianchis Karriere noch geführt hätte? Nicht wenige glauben, dass er ohne den Unfall irgendwann im Ferrari-Cockpit gesessen hätte ...

Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi LAT

Foto: LAT

Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigt schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat.

Heute vor 53 Jahren ...

... holte John Surtees bei seinem Heimrennen in Silverstone den letzten WM-Punkt seiner Formel-1-Karriere. Der Weltmeister von 1964 belegte beim Großen Preis von Großbritannien 1971 den sechsten Platz.

Surtees sicherte sich seinen Platz in den Geschichtsbüchern des Motorsports, weil er bis heute der einzige Pilot ist, der auf zwei und auf vier Rädern einen WM-Titel gewinnen konnte.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Das bewegte Leben von John Surtees LAT

Foto: LAT

Als John Surtees am 11. Februar 1934 in Tatsfield in der Grafschaft Surrey geboren wurde, konnte noch niemand ahnen, dass ihm 30 Jahre später eine im Motorsport bis heute einmalige Leistung gelingen sollte.

Bearman: Hamilton wird Ferrari helfen

Lewis Hamilton wird nur noch für wenige Rennen in den Genuss der Mercedes-Performance kommen, 2025 wechselt er zu Ferrari. Und Ferrari-Junior Oliver Bearman ist sich sicher, dass die Scuderia von Hamilton profitieren wird.

"Ich denke, er wird viel Erfahrung in das Team einbringen", so Bearman, der im Gespräch mit Sky erinnert: "Er hat sieben Weltmeisterschaften gewonnen. Das können nicht viele Leute von sich behaupten."

"Er wird eine gute Mentalität in das Team einbringen, eine Siegermentalität", so Bearman, der zudem erklärt: "Ich hoffe, dass ich viel von ihm lernen kann, und ich hoffe, dass Ferrari das auch tut, denn ich denke, er wird eine große Bereicherung für das Team sein."

Bearman selbst wird 2025 für Haas an den Start gehen.

Wolff: Noch nicht überall siegfähig

Die vergangenen beiden Rennen konnte Mercedes jeweils gewinnen. Toto Wolff betont: "In den vergangenen Rennen haben wir mit dem W15 weitere Fortschritte erzielt. Das hat zu herausragenden Ergebnissen in Österreich und Silverstone geführt."

"Wir wissen jedoch, dass wir noch kein Auto haben, mit dem wir an jedem Wochenende um Siege kämpfen können", betont der Teamchef und erklärt: "Das Team arbeitet hart an weiteren Performance-Schritten, die uns das hoffentlich ermöglichen werden."

"Der Hungaroring hat einen anderen Charakter als die zurückliegenden Strecken. Im Gegensatz zu Silverstone gibt es hier viele enge und kurvige Abschnitte und nur eine bedeutsame Gerade", erinnert er.

"Allerdings gibt es auch einige High-Speed-Kurven, weshalb es ein weiterer guter Test wird, um zu sehen, welche Fortschritte wir über verschiedene Kurvengeschwindigkeiten hinweg gemacht haben", so Wolff.

"Wir gehen mit dem Ziel in das Wochenende, unser Bestes zu geben. Wir hoffen, dass wir unseren positiven Trend beibehalten und die erste Saisonhälfte so stark wie möglich abschließen können", erklärt der Teamchef.

Haas zahlt nicht

Eigentlich ist der Rechtsstreit zwischen Haas und Ex-Sponsor Uralkali beendet. Doch vorbei ist der Ärger damit noch nicht, denn nun behauptet das russischen Unternehmen in einem Statement, dass Haas noch nicht gezahlt habe.

Das Gericht hatte unter anderem entschieden, dass das Formel-1-Team einen Teil der von Uralkali gezahlten Sponsoringgebühr für die Saison 2022 zurückzahlen muss. Doch offenbar ist das bislang noch nicht passiert.

Außerdem steht Uralkali noch ein Auto aus der Saison 2021 zu, das laut dem Unternehmen ebenfalls noch nicht geliefert wurde. Haas möchte sich auf unsere Nachfrage nicht dazu äußern.

Marko: Nächstes Red-Bull-Update "muss greifen"

Red Bull konnte "nur" zwei der vergangenen fünf Formel-1-Rennen gewinnen. Wenn man bedenkt, dass die Bullen im Vorjahr noch 21 der 22 Saisonrennen gewannen, ist diese Quote ziemlich schlecht.

Helmut Marko warnt daher in seiner Kolumne für Speedweek, dass für Red Bull aktuell "alles optimal passen muss, damit wir gewinnen. Da darf nicht der kleinste Fehler sein." Auch zuletzt in Silverstone habe man wieder nicht das schnellste Auto gehabt.

"Aber Gott sei Dank kommt in Budapest ein Update, und da hoffen wir, dass uns dieses wieder einen Schritt nach vorne bringt", so Marko, der betont: "Das Update muss greifen, denn wir sind in der Basis derzeit hinter McLaren."

Ergänzung: "Und wenn man das England-Rennen betrachtet, auch hinter Mercedes." Für ihn steht deshalb fest, der Red Bull sei "derzeit nicht das schnellste Auto, und das müssen wir mit dem Update korrigieren."

"Wir müssen aus eigener Kraft wieder gewinnen können, das ist der Anspruch", stellt Marko klar.

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Edition

Deutschland Deutschland