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Formel-1-Liveticker: Lewis Hamilton zu Aston Martin? Stroll: "Verlockend"

Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Lawrence Stroll (Aston Martin): Interesse an Lewis Hamilton? +++ Max Verstappen & Sergio Perez im Interview +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir werden morgen natürlich live über die Ferrari-Präsentation berichten. Ruben Zimmermann wird im Liveticker alles festhalten. Bis dahin wünscht Dir Maria Reyer noch einen schönen Abend. Vielen Dank für dein Interesse!

Elkann: Ferrari muss 2021 "Siegeswillen" zeigen

Morgen wird Ferrari die erste Präsentation für die Saison 2021 begehen (am 10. März folgt der Auto-Launch): Am Freitag ab 14 Uhr soll sich alles um die Mannschaft der Scuderia drehen. Schon heute hat Ferrari-Präsident John Elkann die Fabrik in Maranello gemeinsam mit Teamchef Mattia Binotto und den Piloten Charles Leclerc, Carlos Sainz und Reservefahrer Antonio Giovinazzi besucht.

Der Präsident und Geschäftsführer hat sein Team auf die bevorstehende Saison eingeschworen: "Das Wichtigste in diesem Jahr wird sein, unseren Siegeswillen zu demonstrieren, durch unseren Einsatz und unsere Hingabe. Wir müssen auf jedes kleine Detail achten", weiß er. Binotto hat außerdem ergänzt, dass 2021 ein langes und herausforderndes Jahr für Ferrari werden wird.

Dieses Ziel hat sich Perez für 2021 gesteckt

Natürlich wollten die Medienvertreter auch wissen, welche Ziele sich Sergio Perez für die Saison 2021 gesteckt hat. Darauf gibt er eine ganz klare Antwort: "Ich möchte die Performance des Autos überbieten."

Zum Beispiel: "Wenn wir ein Auto haben, das gut genug ist, um den Titel zu holen. Dann muss ich sicherstellen, dass ich den Titel gewinne. Wenn wir ein Auto haben, das gut genug ist für den zweiten Platz, dann ebenso sicherstellen, dass ich gewinne."

Perez mit erster Kampfansage

Jetzt am Abend hat sich auch Sergio Perez den Fragen der Journalisten gestellt. Der Mexikaner wurde unter anderem darauf angesprochen, dass Max Verstappen in der Vergangenheit seine Teamkollegen nicht nur im Griff hatte, sondern auch deren Karriere mehr oder weniger rasch beendet hat.

Perez lässt das vollkommen unbeeindruckt. Er entgegnet: "Ich habe Vertrauen in meine Fähigkeiten. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich vollkommen eingearbeitet bin." Er sehe aber keinen Grund, warum er nicht auf dem Niveau des Niederländers fahren können sollte.

Ilott wechselt in den GT-Sport

Neuigkeiten gibt es heute auch von einem anderen jungen Fahrer: Ferrari-Nachwuchspilot Callum Ilott wird 2021 in der GT-World-Challenge Europe in einem Iron-Lynx-Ferrari F88 GT3 antreten. Außerdem ist er Test- und Reservepilot bei der Scuderia.

In seiner neuen GT-Rolle wird er unter anderem die 24 Stunden von Spa fahren. Den Boliden mit der Nummer 71 wird er sich mit Antonio Fuoco und Davide Rigon teilen. Der Endurance-Cup startet von 16. bis 18. April in Monza.

Verstappen: Müssen anfangen abzuliefern

Eine Aussage von Max Verstappen in seiner Medienrunde mit niederländischen Journalisten ist noch interessant: 2021 wird er seine siebte (!) Saison in der Formel 1 bestreiten, damit zählt er bereits zu den routinierten Piloten - und das im Alter von gerade einmal 23 Jahren. Den Rekord des jüngsten Weltmeisters kann er zwar nicht mehr brechen, dennoch würde er nun bald gerne seinen ersten Titel einfahren.

Wie lange hält sein Geduldsfaden noch? "Natürlich will ich es. Wir alle wollen immer abliefern. Red Bull weiß das und sie wollen ebenso gewinnen. Da sind wir auf einer Wellenlänge", betont Verstappen, fügt aber hinzu: "Aber natürlich müssen wir nun anfangen auch abzuliefern". Das klingt fast so, als wäre seine Geduld mit dem Team nicht unendlich ...

Aston Martin hat eigenen Bier-Partner

Erinnerst Du Dich an die Szenen nach dem Grand Prix in Abu Dhabi, als Sebastian Vettel zum Ferrari-Abschied Bier an seine Mechaniker verteilte? Zukünftig wird er die Flaschen nicht mehr selbst bezahlen müssen, denn sein neues Team Aston Martin hat nun einen offiziellen Bier-Partner (ja, so etwas gibt es tatsächlich) bekannt gegeben. Natürlich alles alkoholfrei, versteht sich ;-)

Weniger Testzeit ein Nachteil?

So wenig Vorbereitung wie in diesem Winter hat es auch noch nie gegeben. Nur drei Testtage stehen den Teams zur Verfügung, eineinhalb Tage pro Fahrer. "Man hofft einfach, dass man nicht zu viele Probleme haben wird, während man dran ist, damit man genügend Kilometer sammeln kann", weiß Verstappen. Er glaubt aber nicht, dass die gekürzte Vorbereitung einen "großen Unterschied" ausmachen wird.

"Auch wenn du 20 Testtage hättest, glaubst du, dass du gut vorbereitet bist, und dann änderst du dein Set-up dennoch beim ersten Rennen. Das Wichtigste wird sein, so viele Kilometer wie möglich zu fahren, das Auto verstehen zu lernen und sicherzustellen, dass nichts bricht."

Wer ist der Favorit in dieser Saison?

Wer ist jetzt eigentlich der Favorit in dieser Saison? Mercedes meint, Red Bull habe schon am Ende des Vorjahres das schnellste Auto gehabt. Red Bull hingegen ist der Ansicht, dass die Silberpfeile ihre Performance in Abu Dhabi gedrosselt haben. Das eine Topteam schiebt also dem anderen die Favoritenrolle zu. "Da will ich mich gar nicht einmischen", meint Verstappen in der holländischen Medienrunde, bei der mein Kollege Erwin Jaeggi dabei war.

"Wie immer, das werden wir erst in Bahrain sehen." Rechnet er damit, dass er in diesem Jahr nur gegen Mercedes kämpfen wird, oder könnte etwa auch Ferrari wieder zurückschlagen? "Im Moment können wir gar nichts vorhersagen. Ich habe keine Ahnung. Leider kann ich mir ihre Daten nicht anschauen." Generell würde er aber ein engeres Spitzenfeld begrüßen.

Kuriose Regeln, die kaum jemand kennt

Apropos Regeln und Formate - die Formel 1 hat ein dickes Regelwerk, das nicht jeder immer ganz genau im Kopf hat. Wir sind die einzelnen Paragraphen mal durchgegangen und haben uns die kuriosesten Stellen rausgesucht und hier zusammengefasst:

Fotostrecke: Zehn kuriose und interessante Formel-1-Regeln, die fast niemand kennt Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

In der Formel 1 wird nichts dem Zufall überlassen. Für alles gibt es Regeln. Während die wichtigsten Vorschriften dabei allgemein bekannt sind, haben wir uns einmal durch das komplette sportliche Reglement gegraben und einige - teils kuriose - Regeln gefunden, die so nicht jeder auf dem Schirm haben dürfte ...

Verstappen gegen Sprintrennen-Idee

Und dann wurde Verstappen noch auf einen Vorschlag angesprochen, der seit Wochen kursiert: Sprintrennen. Zwar ist das Konzept des Samstagrennens in gestürzter Startreihenfolge nach dem Veto mancher Teams vom Tisch, dennoch will Liberty Media am Grundgedanken festhalten. Die neue Idee sieht ein Qualifying am Freitag, ein Sprintrennen am Samstag (Startaufstellung nach Quali-Ergebnis) und ein Hauptrennen am Sonntag (Startaufstellung nach Sprint-Ergebnis) vor.

Was sagt der Niederländer dazu? "Ich mag es eigentlich, ein eineinhalbstündiges Rennen zu fahren, wenn wir gute Autos haben, mit denen wir enge Duelle fahren können und mehr Teams in der Lage sind, um Siege zu kämpfen. Dann braucht man keine Sprintrennen", meint der 23-Jährige.

Heck des Red Bull gar nicht so "nervös"?

Nicht nur beim Motor muss sich Red Bull verbessern, auch in anderen Bereichen hatte man Aufholbedarf. "Die Leute haben immer darüber gesprochen, dass unser Heck so nervös sei. Aber ich denke, es geht einfach generell um Grip, natürlich hat uns der ein wenig gefehlt", gibt Verstappen in der heutigen Medienrunde zu.

Zudem kommen für die neue Saison Einschnitte am Unterboden und Diffusor hinzu. Diese Regeländerungen bezeichnet er als "recht groß". Es sei daher umso wichtiger, den verloren gegangenen Abtrieb wieder zurückzuerlangen. "Das wird wichtig sein und interessant zu sehen, wer das am besten hinbekommen hat."

Red Bull Powertrains: "Ändert nichts für mich"

Ab dem nächsten Jahr fährt Red Bull zwar weiterhin mit Honda-Motoren, jedoch unter eigener Führung. Mit Red Bull Powertrains hat das Team den Grundstein für die endgültige Unabhängigkeit als Hersteller gelegt. Dank des "Engine-Freeze", der ab 2022 in Kraft tritt, wird Red Bull die Honda-Motoren übernehmen und selbst warten.

Dieser Einsatz sei natürlich "sehr wichtig", betont Verstappen. Aber: "Das ändert nichts für mich. Es ist aufregend, aber darauf lege ich aktuell nicht meinen Fokus. Die cleveren Leute im Hintergrund werden die Sache mit dem Motor schon managen."

Letztes Jahr mit Honda: "Sieht vielversprechend aus"

2021 geht Red Bull ins letzte gemeinsame Jahr mit Honda. Nicht immer war Verstappen zufrieden mit den japanischen Motoren und forderte auch im Vorjahr in manchen Rennen mehr Power. Auch heute sagt er: "Wir hatten keine Power, das ist kein Geheimnis und das konnte man sehen. Daher haben wir sehr hart mit Honda im Winter daran gearbeitet. Es sieht recht vielversprechend aus."

Honda hat für die letzte gemeinsame Saison einen neuen, stärkeren Motor versprochen. Mit welcher Erwartungshaltung geht der Niederländer daher in die neue Saison? "Ich denke, wir haben gute Schritte gemacht, aber natürlich bleibt der Konkurrenzkampf nicht stehen. Wir müssen mal abwarten. Es ist natürlich nie genug [Power], aber mal abwarten, ob es gut genug ist, um um Siege kämpfen zu können."

Erster Eindruck vom RB16B? "Alles normal"

Am Mittwoch konnte Max Verstappen ein erstes Gefühl für seinen neuen Boliden bekommen. Allerdings lässt er sich nicht in die Karten schauen: "Das Ding ist: Wir sind nur mit Demo-Reifen gefahren, das wird sich niemals so anfühlen wie mit den echten Reifen. Daher versuche ich nicht, viele Schlüsse daraus zu ziehen."

Er könne daher noch nicht viel über seinen neuen Wagen sagen. Nur so viel verrät er: "Es hat sich aber alles normal angefühlt. Jetzt müssen wir den Test in Bahrain abwarten, wenn wir mit ordentlichen Reifen fahren."

Thema Mercedes: Schielt Verstappen auf Hamilton-Cockpit?

Schmallippig wird Max Verstappen beim heutigen virtuellen Medientermin, wenn es um das Thema Mercedes geht. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte erst kürzlich angemerkt, dass der Niederländer bei Toto Wolff wohl ganz oben auf der Liste der Wunschkandidaten stehen würde, sollte Lewis Hamilton nach dieser Saison tatsächlich aufhören oder zu einem anderen Team wechseln.

Was sagt er selbst zu dieser Thematik? "Ich weiß nicht, was Lewis machen wird. Und ich fokussiere mich nur auf dieses Jahr und versuche, Erfolge einzufahren. Es ist noch so früh in der Saison, wir haben gerade mal einen Shakedown hinter uns, daher denke ich über solche Sachen gar nicht nach."

Verstappen: Das spricht für Perez

Was denkt Max Verstappen über seinen neuen Teamkollegen Sergio Perez? "Mit Checo bin ich immer gut ausgekommen, wir haben eine sehr lockere, gute Beziehung", betont er. Natürlich erwartet er vom Mexikaner, dass er einen "guten Job" macht - "wie bislang auch in seiner Karriere. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und ich hoffe, dass wir für das Team viele Punkte einfahren werden."

Vor allem Perez' Wissen über andere Teams und Motoren - bei Racing Point war er zuletzt mit einem Mercedes-Antrieb unterwegs - sei für Red Bull hilfreich, so Verstappen. Aber er merkt auch an: "Für mich ändert sich dadurch ehrlich gesagt nicht viel. Aber das Team will natürlich immer mit beiden Autos so viele Punkte wie möglich holen. Mal sehen, ob das dieses Jahr besser funktioniert", kann er sich einen kleinen Seitenhieb auf Ex-Kollegen Alexander Albon nicht verkneifen.

Verstappen: Mir egal, wie das Auto aussieht

Max Verstappen hat sich soeben in einer Medienrunde den Fragen der Journalisten gestellt - wir waren natürlich auch dabei. Unter anderem wurde der Niederländer darauf angesprochen, dass es noch keine Fotos vom RB16B in Action gibt.

Was können wir also vom neuen Wagen erwarten? "Es sieht gleich aus, die gleiche Lackierung wie vor fünf Jahren", scherzt er. "Natürlich haben alle Teams viel vom Vorjahr übernommen, daher glaube ich nicht, dass es ein komplett neues Auto ist."

Übrigens: Verstappen ist die Farbe und Optik seines Wagens vollkommen egal, wie er nicht müde wird zu betonen. "Egal ob es pink, violett oder eine andere Farbe oder auch Form, Hauptsache es ist schnell."

Hamilton zu Aston Martin? Stroll: "Verlockend"

Lewis Hamilton hat erst vor wenigen Wochen einen neuen Vertrag mit Mercedes unterschrieben, allerdings nur für ein Jahr. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der siebenfache Weltmeister sich gegen Ende des Jahres entweder um eine neuerliche Verlängerung bemühen oder sich anderweitig umschauen wird müssen. Und da kommt Aston Martin ins Spiel: Lawrence Stroll hat nun in einem Interview mit dem britischen 'Independent' zugegeben, dass es sehr verlockend wäre, Hamilton ein Angebot zu unterbreiten.

"Das ist definitiv verlockend. Lewis ist großartig in jedem Auto und ich bin sicher, jeder würde ihn willkommen heißen, weil er ein siebenfacher Weltmeister ist", meint der Kanadier. Derzeit fokussiere er sich aber auf die bevorstehende Saison mit Sebastian Vettel und Lance Stroll.

Was erwartet er vom Deutschen? "Man wird kein vierfacher Weltmeister und vergisst dann, wie man [schnell] fährt. Ich haben keinen Zweifel daran, dass er so schnell wie eh und je sein wird." Außerdem sei seine Erfahrung als Weltmeister von unschätzbarem Wert für die ehemalige Racing-Point-Truppe.

Ein Teil der Williams-Familie fährt noch mit

Eine rührende Geschichte vom Williams-Team sei noch kurz angemerkt: Claire Williams hat im Podcast 'Racing Lives' verraten, dass das Logo für ihre verstorbene Mutter Ginny weiterhin auf den Autos zu sehen sein wird (im Bild ist das Logo des Schmetterlings auf der Nasenspitze zu finden) - auch nach dem Verkauf des Teams. "Für mich war es sehr schwierig, als ich das Team verlassen habe. Denn ich wollte es mitnehmen. Es fühlte sich falsch an, meine Mutter zurückzulassen."

Daher sollte das Logo nach dem Grand Prix in Italien für immer von den Autos verschwinden. "An meinem letzten Wochenende hat mich dann aber einer unserer Mechaniker gefragt, ob sie das Logo behalten könnten. Er konnte zwar verstehen, warum wir es entfernen wollten, aber meinte, dass das Logo für so viele Menschen im Team sehr viel bedeute, auch wenn viele meine Mutter nicht kannten. Ich stimmte schließlich zu. Sie ist also immer noch dort und passt auf unseren kleinen Rennstall auf."

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Foto: Motorsport Images

Claire Williams: Habe ich das wirklich gemacht?

Claire Williams hat seit ihrem Rückzug aus der Formel 1 nur sehr wenige Interviews gegeben, doch nun hat sie sich im Podcast 'Racing Lives' zu Wort gemeldet. Sehr offen spricht die ehemalige stellvertretende Teamchefin von Williams über ihre Gedanken nach dem Verkauf des Teams: "Ich bin jetzt ein paar Monate weg aus der Formel 1 und wenn ich manchmal spazieren gehe und darüber nachdenke, dann sage ich mir: 'Du meine Güte, habe ich wirklich ein Formel-1-Team geführt?'"

"Auch nach dieser relativ kurzen Zeit denke ich viel darüber nach, ob ich dieses oder jenes wirklich gemacht habe. Wenn man diese Zeit hat, um alles zu reflektieren, dann ist das wirklich faszinierend, wie man darüber denkt. Derzeit verspüre ich dabei hauptsächlich Scham", gibt sie zu und erläutert: "Dabei denke ich mir oft, ob ich nicht ein Idiot zu manchen Leuten war und ob ich überhaupt das Recht hatte, in dieser Position zu sein."

Fotos: Die bislang einzigen RB16B-Aufnahmen

Hier findest Du die bislang einzigen Fotos vom neuen Red Bull. Und auch bei den Studio-Bildern war das Topteam knausrig, nur zwei Fotos hat die Mannschaft bislang zur Verfügung gestellt ...

Fotostrecke: Formel 1 2021: Der neue Red Bull RB16B in Bildern Red Bull/twitter

Foto: Red Bull/twitter

Red Bull hat den RB16B für die Formel-1-Saison 2021 vorgestellt. Hier sind erste Bilder und Informationen zum Fahrzeug von Max Verstappen und Sergio Perez!

Was versucht Red Bull zu verheimlichen?

Dir ist es vorhin bestimmt schon aufgefallen, als Du unsere neue Fotogalerie zum Red-Bull-Filmtag angeschaut hast: Red Bull hat noch kein einziges Bild vom fahrenden RB16B veröffentlicht! Das ist eine neue Dimension in Sachen Geheimhaltung in der Formel 1. Zwar lieferte die Mannschaft insgesamt 76 Fotos vom Shakedown in Silverstone am Mittwoch, doch kein einziges vom neuen Auto auf der Rennstrecke.

Die Bilder von einem fahrenden Red Bull zeigen allesamt den RB15 aus dem Jahr 2019 auf der Strecke, der auch schon am Dienstag zum Einsatz kam. Die einzige nachvollziehbare Erklärung: Das Topteam möchte das neue Auto und dessen technische Weiterentwicklung bis zum Wintertest in Bahrain unter Verschluss halten, damit die Konkurrenz nicht schon davor einen ersten Eindruck vom RB16B bekommt. Auch auf den Launch-Bildern waren einige Stellen auffallend dunkel.

Heute vor 16 Jahren ...

... hat Jordan sein letztes Formel-1-Auto präsentiert. Und zwar auf dem roten Platz in Moskau! Dieser denkwürdige Launch hat es in unsere Top 15 geschafft, die wir in dieser Fotostrecke zusammengefasst haben.

Spoiler: Eddie Jordan hatte schon zuvor einen großartigen PR-Gag bei der Präsentation eines seiner Autos geliefert!

Fotostrecke: Top 15: Die denkwürdigsten Formel-1-Auto-Präsentationen Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Jordan 2005: Der EJ15 wird auf dem geschichtsträchtigen Roten Platz in Moskau bei wenigen Grad unter Null präsentiert. Vor dem Kreml posieren Tiago Monteiro und Narain Karthikeyan zu den Klängen einer Militärkapelle. Hintergrund: Das Team wurde kurz davor vom russisch-kanadischen Investor Alex Shnaider und dessen Midland-Gruppe gekauft.

Briatore: Alle wollten Frentzen haben

Wir wechseln das Thema und kommen zu spannenden Aussagen von Flavio Briatore. Der ehemalige Benetton- und Renault-Teamchef hat in einem Video-Interview über die Anfänge von Michael Schumacher gesprochen. Seine Mannschaft habe zu Beginn der 1990er-Jahre nicht über die nötige Glaubwürdigkeit verfügt, um Fahrer wie Ayrton Senna oder Alain Prost zu engagieren.

"Uns fehlte zum einen das Geld und zum anderen die Reputation. Ich musste also jemanden finden, der mit dem Team wachsen konnte. Die Idee war, nach einem jungen, vielversprechenden Fahrer Ausschau zu halten. Damals kamen da eigentlich nur Frentzen und Michael in Frage", erinnert sich der Italiener. Alle haben den "Finger" nach Heinz-Harald Frentzen ausgestreckt, dennoch entschied sich Briatore für Schumacher.

Ferrari strukturiert Technik-Abteilung um

Ferrari baut die Teamstruktur um - wieder einmal. Nach der enttäuschenden Saison 2020 haben die Italiener Konsequenzen gezogen. Die Chassis-Abteilung wird neu organisiert. Nach dem Wechsel von Simone Resta zu Haas übernimmt nun Enrico Cardile den Chassis-Bereich. Enrico Gualtieri bleibt Motoren-Chef, neben Laurent Meckies als Sportlicher Leiter und Gianmaria Fulgenzi als Leiter der Zulieferung. Alle berichten direkt an Teamchef Mattia Binotto.

Die Chassis-Abteilung wird noch einmal in vier Bereiche unterteilt: Fahrzeugkonzept unter der Leitung von David Sanchez, Chassis-Performance unter der Leitung von Cardile, Chassis-Projektentwicklung unter der Leitung von Fabio Montecchi und Fahrzeugbetrieb unter der Leitung von Diego Ioverno.

Kyalami wäre die "logischste" Wahl

Schon 2023 könnte ein Formel-1-Comeback in Südafrika stattfinden, wenn es nach Warren Scheckter, Gründer und Geschäftsführer von South African GP ("SAGP"), geht. Gegenüber 'RaceFans.net' schildert der Neffe von Formel-1-Weltmeister Jody Scheckter, dass er mit seiner Firma daran arbeitet, die Formel 1 nach Kyalami zurückzuholen.

Die Rennstrecke wurde erst 2015 modernisiert und sei die "logischste" Wahl für die Königsklasse. "Unser Ziel ist zwar immer noch 2022, aber das könnte sich aufgrund der Pandemie verschieben, 2023 erscheint daher realistischer."

Liberty Media: Rennen in Afrika hat Priorität

Liberty Media träumt von einem Grand Prix in Afrika. Die Pläne sind nicht neu und wurden erst vor wenigen Wochen vom neuen Formel-1-Boss Stefano Domenicali bestätigt. Auch Chloe Targett-Adams betont, dass ein Rennen auf dem Kontinent auf der Prioritätenliste ganz oben steht. Zuletzt wurde 1993 in Kyalami ein Grand Prix ausgetragen.

"Afrika ist ein Kontinent, auf dem wir derzeit nicht fahren - und das ist einfach falsch. Deshalb hat [ein Rennen dort für uns] Priorität. Seit ein paar Jahren stehen wir schon in Gesprächen mit möglichen Optionen." Neben Südafrika bietet sich auch Marokko als Austragungsland an.

Zuschauer bei "Mehrheit" der Rennen?

Werden schon bald wieder Zuschauer an der Rennstrecke zugelassen sein? Diese Hoffnung hat Chloe Targett-Adams, sie ist verantwortlich für die globale Vermarktung der Formel-1-Rennen. Sie glaubt, dass bei einer "Mehrheit" der Grands Prix 2021 Fans zugelassen sein werden. Was sie so hoffnungsvoll macht? Der erfolgreiche Start der Corona-Impfung und die zunehmende Kontrolle über das Virus - zumindest in Großbritannien.

"Das ist natürlich sehr abhängig von den Ländern", weiß sie. Zumindest die Planung des Rennens in Silverstone werde derzeit auf der Basis vorbereitet, dass Fans zugelassen sein werden.

Wann kommt der neue Kraftstoff?

Apropos Benzin ...

FIA-Motorenchef Gilles Simon hat gegenüber 'auto motor und sport' erklärt, warum der neue synthetische Kraftstoff erst ab 2025 mit dem neuen Motorenreglement eingeführt werden soll. "Wir haben zwei Möglichkeiten. Entweder warten bis 2025 oder den Sprit schon 2023 bringen und zwei Jahre später den neuen Motor."

Aber: "Der zweite Weg kostet Geld, weil die Hersteller die Arbeit zweimal machen müssen." Denn die Anpassung der aktuellen Aggregate auf den neuen Kraftstoff würde sich "viel komplexer" gestalten, als eine Einführung mit den neuen Motoren.

FIA-Ferrari-Deal: Geheimnis gelüftet?

Heute in der Früh hat mein Kollege Ruben Zimmermann eine spannenden Artikel über den FIA-Ferrari-Deal verfasst. Du erinnerst Dich bestimmt noch: Weil die FIA das Topteam des Betrugs beim Motor bezichtigt hat, diesen aber nicht lückenlos nachweisen konnte, gingen die Regelhüter vor exakt einem Jahr einen geheimen Deal mit der Scuderia ein.

Bis heute ist allerdings unklar, was in dem geheimen Übereinkommen steht und ob Ferrari tatsächlich gegen das Regulativ verstoßen hat. Eine offizielle Strafe wurde nicht ausgesprochen, die Italiener anscheinend aber zu gewissen Maßnahmen verpflichtet. Das hat FIA-Kommissar Mika Salo nun ausgeplaudert. Laut dem Finnen mussten die Ferrari-Motoren mit weniger Benzin auskommen ...

Die ganze Geschichte kannst Du hier nachlesen!

Präsentationen: Alle Termine im Überblick

Vier neue Boliden haben wir in den vergangenen Tagen präsentiert bekommen, sechs weitere Autos werden wir in den kommenden Wochen zum ersten Mal sehen. Damit Du auch wirklich keine Präsentation verpasst, hier noch einmal alle Termine im Überblick:

26. Februar: Ferrari (Team-Präsentation)
2. März: Mercedes
2. März: Alpine
3. März: Aston Martin
4. März: Haas
5. März: Williams
10. März: Ferrari (Auto-Präsentation)

McLaren, AlphaTauri, Alfa Romeo und Red Bull haben die Hüllen schon fallen gelassen. Hier die vier Boliden der Saison 2021 zum Durchklicken:

Fotostrecke: Die Formel-1-Autos 2021 in Bildern Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Vorhang auf für die neuen Formel-1-Autos für die Saison 2021! In dieser Fotostrecke zeigen wir alle Neuwagen nach ihrer jeweiligen Vorstellung durch die einzelnen Teams!

Haas zeigt Schumacher-Auto im März

Haas hat heute als letztes Team den Termin für die Auto-Präsentation bekannt gegeben: Der neue Renner von Mick Schumacher und Nikita Masepin wird am 4. März enthüllt. Wobei: Laut der Ankündigung werden wir wohl nur eine neue Lackierung sehen.

Video: Perez' erster Tag im Red Bull

Passend zum Thema Perez haben wir hier ein neues Video für Dich: Die erste Ausfahrt des Mexikaners in einem Red Bull. Am Dienstag durfte er im zwei Jahre alten RB15 Platz nehmen und sich an die Autophilosophie des Topteams gewöhnen. Viel Spaß beim Anschauen!

Übrigens: Weitere spannende Videos zu Red Bull und den anderen Topteams findest Du auf unserem YouTube-Account!

In Silverstone sitzt Sergio Perez zum ersten Mal am Lenkrad des Red Bull, um sich mit den Abläufen des Teams vertraut zu machen.

Perez statt Hülkenberg: Die richtige Wahl?

War die Fahrerwahl von Red Bull die richtige? Sergio Perez bringt zwar viel Erfahrung mit und hat spätestens mit seinem Sieg in Bahrain bewiesen, dass er zu den schnellsten Piloten gehört. Aber wäre nicht auch Nico Hülkenberg eine kluge Wahl gewesen? Der Deutsche versteht sich mit Max Verstappen und hat bei seinem Kurzzeit-Comeback überzeugt - vor allem mit Rang drei im Silverstone-Qualifying.

"Das ist die Entscheidung des 'Doktors' und so viel macht er nicht falsch, das muss man schon mit aller Hochachtung sagen", meint Peter Mücke im Gespräch mit meinem Kollegen Sven Haidinger. Der Teamchef im Nachwuchsbereich kennt beide Fahrer gut und schätzt Hülkenbergs Talent. Er merkt aber an: "Ich will Nico nicht unrecht tun, aber die beiden sind unterschiedlich. Vielleicht kann ein Perez besser mit Verstappen klarkommen." Er glaubt, dass Perez dem Niederländer entgegentreten wird können, "ohne an ihm zu zerbrechen".

Der Red-Bull-Filmtag in Bildern

Zwei Filmtage pro Saison sind erlaubt, einen davon hat Red Bull gestern in Silverstone eingelöst. Der Shakedown mit Perez und Verstappen sollte vor allem dazu dienen, den Fahrern eine Möglichkeit der Eingewöhnung zu bieten und gleichzeitig PR-Material zu erstellen.

Wir haben die schönsten Bilder vom Tag an der Rennstrecke für Dich in dieser Galerie zusammengesammelt.

Übrigens: Heute werden die beiden Stammfahrer noch ausführliche Interviews geben. Darüber werden wir im Laufe des Tages hier im Ticker natürlich berichten.

Verstappen erkennt Unterschiede zum RB16

Max Verstappen war gestern beim Filmtag von Red Bull in Silverstone ebenfalls zum ersten Mal im neuen RB16B unterwegs. Was sagt der Niederländer zum weiterentwickelten Boliden? "Natürlich gibt es Unterschiede [zum RB16]", meint er. Eine große Änderung sei der Unterboden gewesen. Das Auto verhalte sich dadurch anders als im Vorjahr.

Bei der ersten Ausfahrt ging es ihm aber nicht darum, alle Grenzen auszuloten, betont er. "Es geht darum, sich im Auto wohlzufühlen und ein Grundverständnis dafür zu entwickeln. Die richtige Arbeit beginnt dann in Bahrain." Genauer gesagt bei den Testfahrten vom 12. bis 14. März.

Perez' erster Eindruck vom RB16B

Am Dienstag saß Sergio Perez erstmals in einem Red Bull, gestern Mittwoch durfte er dann in den neuen RB16B einsteigen - das Auto hat das Topteam am Dienstag präsentiert. Wie fühlte sich die erste Ausfahrt im neuen Dienstwagen an? Der Mexikaner schwärmt und verrät: "Ich kann das Potenzial erkennen."

Zuvor war er bereits im RB15 der Saison 2019 unterwegs, er hatte also schon eine Referenz. "Danach in mein Auto zu springen, jenes Auto, das ich dieses Jahr fahren werde, war unglaublich." Er habe die Weiterentwicklung vom RB15 hin zu RB16B spüren können, mehr Grip in allen Bereichen. "Ich bin nicht viel gefahren, aber ich kann bereits sehen, dass das Auto viel Potenzial hat."

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker am Donnerstag! Wir stehen in den Startlöchern, Maria Reyer darf Dich heute begrüßen. Wir hören uns gleich an, was Red-Bull-Neuzugang Sergio Perez über seinen neuen Dienstwagen nach der ersten Ausfahrt zu berichten wusste.

Bevor es aber losgeht, sei noch der Hinweis auf unser Kontaktformular gestattet! Schreib uns gerne bei Fragen, Anregungen oder Hinweisen! Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter (gerne unseren Hashtag #FragMST verwenden), Instagram und YouTube!

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