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Formel-1-Liveticker: Hat Perez eine Chance? "Verstappen eine harte Nuss"

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Red Bull zeigt erste Bilder vom RB16B +++ Shakedown am Mittwoch in Silverstone +++ Perez zeigt neues Helmdesign +++

Bericht

Status: Live

Wie wird sich Sergio Perez bei Red Bull schlagen?

Diese Frage stellen sich wohl die meisten Beobachter vor dem Saisonstart. Wir haben mit einem Experten gesprochen, der den Mexikaner noch aus Jugendtagen kennt: Peter Mücke. Perez ist in der Formel BMW für den erfolgreichen Teamchef im Unterbau der Formel 1 gefahren. Kann der Wechsel zu Red Bull gelingen?

"Ja, glaube ich schon, weil er von seiner mentalen Stärke einer ist, der sich Verstappen stellt. Verstappen ist natürlich eine harte Nuss, da gibt es keinen Zweifel, aber ich glaube, der weiß schon, was er macht und was ihn erwartet. Und das war der beste Deal, den er erwischen konnte, das ist überhaupt gar keine Frage. Das wird interessant werden", so Mücke im Exklusivinterview mit meinem Kollegen Sven Haidinger.

Mehr dazu kannst Du bald auf unserer Seite lesen!

Fotostrecke: Die Generation 2021

Vier Autos haben wir Stand heute Dienstag präsentiert bekommen: den McLaren MLC35M, den AlphaTauri AT02, den Alfa Romeo C41 und den Red Bull RB16B. Alle vier Boliden haben wir in dieser Fotostrecke noch einmal gesammelt - jetzt reinklicken!

- McLaren-Teamchef Andreas Seidl hat uns im Exklusivinterview vor wenigen Tagen verraten, warum das Saisonziel seiner Truppe so vage formuliert ist.

- Außerdem hat Daniel Ricciardo bestätigt, dass er für drei Jahre bei den Briten unterschrieben hat.

- Zum Alfa Romeo C41 haben wir heute schon eine große Technik-Analyse veröffentlicht. Darin erklären wir, was die Änderungen am Boliden für 2021 bedeuten.

- Wir haben uns außerdem angesehen, wie das ehemalige Sauber-Team die Weiterentwicklung des neuen Wagens anlegt.

Fotostrecke: Die Formel-1-Autos 2021 in Bildern Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Vorhang auf für die neuen Formel-1-Autos für die Saison 2021! In dieser Fotostrecke zeigen wir alle Neuwagen nach ihrer jeweiligen Vorstellung durch die einzelnen Teams!

Welche Teams präsentieren wann ihre Autos?

McLaren, AlphaTauri, Alfa Romeo und Red Bull haben es schon getan, sechs Formel-1-Teams lassen ihre Hüllen erst fallen. Du fragst Dich, wann wir das nächste neue Auto sehen werden?

Dafür haben wir eine Übersicht: Alle Präsentationstermine auf einen Blick!

Spoiler: Ferrari begeht am Freitag zwar einen Launch, die neue Rote Göttin werden wir aber erst am 10. März zu Gesicht bekommen.

Perez: So sieht sein neues Helmdesign aus

Sergio Perez hat soeben sein neues Helmdesign präsentiert. "Gelb war immer meine Farbe, aber in der Vergangenheit musste ich immer mit einem pinken Helm fahren", schildert er. Das Design wird von Gelb dominiert, auch die mexikanische Flagge darf auf der Oberseite nicht fehlen.

"Das ist besonders schön, weil man sie von der Onboard-Kamera aus sehen kann, wenn ich fahre. Daher ist die Flagge immer auf der Oberseite präsent. Für mich als Mexikaner ist das etwas sehr Besonderes."

Außerdem steht auf der Rückseite des Helms sein Motto: "Gib niemals auf." Jedes Mal wenn er den Helm aufsetze, werde er an diesen Spruch erinnert, so Perez. "Das ist einfach eine Erinnerung."

Video: Der neue Red Bull unter der Lupe

Wir haben seit der Veröffentlichung der ersten Bilder natürlich an einer ersten Analyse des Red Bull RB16B gearbeitet. Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Daniel Windolph haben dazu dieses Video gebastelt.

Du erfährst darin, was alles neu ist am Verstappen-Renner und was wir in dieser Woche noch von Red Bull erwarten dürfen. Viel Spaß!

Und vergiss nicht: Am besten gleich unseren YouTube-Kanal abonnieren und kein neues Video mehr verpassen!

Grosjean: Besonderer Helm für IndyCar-Debüt

Romain Grosjean bestreitet derzeit seinen ersten IndyCar-Test in den USA auf der Strecke in Barber. Drei Monate nach seinem schrecklichen Feuerunfall in Bahrain ist er zurück im Cockpit. Dabei trägt er einen besonderen Helm: Jenes Design, das seine drei Kinder für ihren Papa eigentlich zum Formel-1-Abschied in Abu Dhabi entworfen hatten.

Da Grosjean sein letztes Formel-1-Rennen aber aufgrund der Verletzungen nicht bestreiten konnte, musste er ein wenig länger warten, um das Helmdesign endlich einsetzen zu können. Auch beim Saisonauftakt der IndyCar am 18. April soll das Helmdesign zum Einsatz kommen.

Red Bull fährt Shakedown in Silverstone

Red Bull hat nun bekannt gegeben, dass das Team bereits morgen die ersten Runden mit dem neuen RB16B drehen wird. Max Verstappen und Sergio Perez werden den neuen Boliden im Zuge eines Filmtages in Silverstone testen können - allerdings sind laut Reglement nur 100 Kilometer erlaubt.

Auch Alexander Albon wird anwesend sein, er wurde zum Test- und Reservepiloten degradiert und darf morgen im RB15 aus der Saison 2019 Gas geben.

Tsunoda beweist auf Instagram Humor

Red-Bull-Rookie Yuki Tsunoda wird 2021 sein Formel-1-Debüt geben. Der Japaner ist der neue Liebling von Helmut Marko, der auch den Humor des Talents schätzt. Einen ersten Vorgeschmack davon bekommen wir heute auf Instagram.

"Jetzt ist auch Extra Small verfügbar", schreibt Tsunoda unter einen Beitrag zur neuen Alphatauri-Team-Kollektion.

AlphaTauri dreht erste Runden mit dem AT02

Am Freitag hat AlphaTauri den neuen Boliden aus Faenza präsentiert. Der AT02 von Pierre Gasly und Yuki Tsunoda wurde in Salzburg vorgestellt. Heute dreht der neue Renner bereits seine ersten Runden in Imola.

Sainz bringt Bier-Sponsor zu Ferrari mit

Apropos Ferrari: Neuzugang Carlos Sainz hat seinen Sponsor, die spanische Biermarke Estrella Galicia 0,0, zum Topteam mitgenommen. Das wurde gestern bekannt. Davor war die Marke bereits bei McLaren und Renault vertreten, den vorherigen Karrierestationen des Rennfahrers.

Ferrari testet mit Pirelli in Jerez

Bereits gestern haben wir darüber berichtet: Pirelli testet mit Ferrari in Jerez die neuen 18-Zoll-Räder, die 2022 eingeführt werden. Auch heute sind die Italiener wieder auf der Strecke unterwegs. Die Strecke trocknet auf, daher werden heute zunächst Intermediates und danach Trockenreifen verwendet.

Alpine verlängert Zusammenarbeit mit Mecachrome

Der Alpine-Rennstall, vormals Renault, hat heute die Verlängerung der Partnerschaft mit Mecachrome bekannt gegeben. Das französische Werksteam setzt bei der Herstellung und Zusammensetzung des V6-Motors auf die Unterstützung des Technologiekonzerns.

Laurent Rossi, Alpine-Geschäftsführer, erklärt: "Die Zusammenarbeit mit einem historischen Partner wie Mecachrome ist eine Bereicherung für unser Projekt, um auf das höchste Niveau in der Formel 1 zurückzukehren. Kontinuität ist eine Stärke in diesem hart umkämpften und sich ständig verändernden Sport. Wir können uns auf viele Erfolgsgeschichten freuen."

Traurige Neuigkeiten aus der MotoGP

In der Nacht auf Dienstag war es noch ein Gerücht, das von seinem Team dementiert wurde. Heute Vormittag wurde es dann zur traurigen Gewissheit: MotoGP-Teamchef Fausto Gresini ist an seiner COVID-19-Erkrankung im Alter von 60 Jahren gestorben. Auch die Formel-1-Gemeinde trauert mit den Zweirad-Kollegen.

Neue Führung auf dem Red-Bull-Ring

Wir kommen langsam zu anderen Themen des Tages, bleiben aber noch im Red-Bull-Universum: Der Red-Bull-Ring in Spielberg hat einen neuen Geschäftsführer, das berichtet heute die 'Kleine Zeitung'. Laut dem Bericht wird der 71-jährige Erich Wolf, ehemaliger Offizier des österreichischen Bundesheeres und Vertrauter von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz die Leitung der Rennstrecke in der Steiermark übernehmen. Zuvor war er Manager des "Air Race".

Weitere Details in unserer Fotogalerie!

Du kannst jetzt noch weitere Details des RB16B in unserer Galerie studieren. Mittlerweile haben wir einige Detailaufnahmen hochgeladen. Klick Dich gerne mal durch!

Außerdem kannst Du in unserem Launch-Bericht nachlesen, was wir vom Topteam 2021 erwarten dürfen!

Aston Martin ist verschwunden

Der Sponsorenvertrag mit Aston Martin ist im Vorjahr ausgelaufen. Die Luxusmarke wird in diesem Jahr bekanntlich als eigenes Team an den Start gehen. Auf dem Heckflügel von Red Bull ist daher nun Motorenpartner Honda präsent vertreten.

Bei dieser Ansicht kann man außerdem den neuen, schlichteren Unterboden gut erkennen.

 ~Red Bull RB16B~

Foto: Red Bull Content Pool

Was sagen Verstappen & Perez zum RB16B?

Das können wir noch nicht beantworten. Red Bull hat sich dazu entschieden, die Präsentation des Wagens möglichst schlicht zu gestalten und hat erst einmal nur Videos und Fotos veröffentlicht. Wir erwarten im Laufe des Tages aber noch Stimmen, zumindest von Neuzugang Sergio Perez.

Welche Philosophie wird Erfolge einfahren?

Dass der RB16B seinem Vorgänger sehr ähnelt, das war schon vor der Präsentation klar. Nicht ohne Grund heißt das neue Auto nicht RB17 (siehe Beitrag weiter unten). Außerdem hat Red Bull eine andere Philosophie im Vorjahr verfolgt als etwa Mercedes.

Während die Silberpfeile schon zu Saisonmitte den Fokus auf 2021 gelegt haben, hat Red Bull bis Jahresende weiterentwickelt - der Übergang ins neue Jahr ist also fließender und die Unterschiede zum Vorjahr daher weniger gut erkennbar.

Wo sind die großen Veränderungen?

Nach dem ersten Blick auf die Bilder des RB16B müssen wir feststellen: Gar nicht so einfach, Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger festzustellen. Was aber auffällt: Das Team hat Großteils am guten Basiskonzept des RB16 festgehalten (auch bedingt durch das Reglement).

Der Unterboden vor den Hinterrädern wurde an die Regeländerungen angepasst. Auch die Seitenkästen haben ein leicht veränderte Form. Viele aerodynamische Elemente wurden leicht abgeändert, dennoch bleibt eine große optische Veränderung erst einmal aus.

Die ersten Bilder des RB16B

Und hier liefern wir gleich die ersten Bilder vom neuen Auto aus Milton Keynes nach. Leider hat das Team nur zwei Studioaufnahmen veröffentlicht. Die werden wir jetzt aber gleich mal studieren.

Feststeht: Es gibt keine Shakedown-Lackierung. Der Bolide kommt in den gewohnten Farben Blau, Gelb und Rot daher.

Fotostrecke: Formel 1 2021: Der neue Red Bull RB16B in Bildern Red Bull/twitter

Foto: Red Bull/twitter

Red Bull hat den RB16B für die Formel-1-Saison 2021 vorgestellt. Hier sind erste Bilder und Informationen zum Fahrzeug von Max Verstappen und Sergio Perez!

Dürfen wir vorstellen: Der neue Red Bull!

Pünktlich um 12 Uhr veröffentlicht Red Bull die ersten Aufnahmen des neuen Autos. Dürfen wir vorstellen: Das ist der RB16B von Max Verstappen und Sergio Perez!

Offiziell: Um 12 Uhr geht's los!

Jetzt hat Red Bull offiziell bestätigt, dass wir in rund zehn Minuten das neue Auto sehen werden. Die Spannung steigt. Am besten Du bleibst jetzt gleich hier, damit Du auch wirklich nichts verpasst ;-)

Shakedown-Merch: Ein erster Hinweis?

Online kursieren heute bereits Gerüchte, dass Red Bull eine Shakedown-Lackierung zeigen könnte. Ein Hinweis darauf könnte auf der Red-Bull-Website zu finden sein: Dort wird seit kurzem ein Shakedown-Merch angeboten. Shirts, Kappen und vieles mehr sind in den Farben Dunkelblau, Türkis und Rot gehalten. Lassen wir uns überraschen!

Was passiert, wenn Honda keinen guten Motor baut?

Und er legt noch nach: "Red Bull glaubt wahrscheinlich, dass der Freeze eine großartige Sache ist. Erst wenn sich zeigt, dass der Honda-Motor schlecht ist, werden sie wieder weinen. Was ist, wenn Honda keinen guten Motor für nächstes Jahr baut?", fragt sich Albers in dem Podcast.

Und gibt gleich selbst die Antwort: "Dann hat Red Bull ein ernsthaftes Problem, weil man die Motoren bis 2025 nicht weiterentwickelt darf."

Albers: Red Bull "super unorganisiert"

Kritik an Red Bull kommt heute aus der Heimat von Superstar Max Verstappen: Ex-Formel-1-Fahrer und -Teamchef Christijan Albers hat im Podcast von 'De Telegraaf' über die Ausstiegsdrohungen des Topteams gesprochen. Wäre der Engine-Freeze nicht akzeptiert worden, hätte Red Bull das Formel-1-Projekt "drastisch überdenken" müssen, hat Helmut Marko vor wenigen Wochen betont.

Das haben viele Konkurrenten als Drohung aufgefasst. Albers sieht in der Kommunikation des Rennstalls erhebliche Schwächen. "Bei diesem Team muss alles cool, exzentrisch und auffällig sein. Aber wenn man sie aus der Ferne betrachtet, sind sie super unorganisiert. Nichts gegen Max Verstappen, aber bei anderen Teams gibt es viel mehr Professionalität in Sachen Kommunikation."

Video: Sergio Perez' erster Besuch bei Red Bull

Heute wird Sergio Perez seinen ersten Red Bull enthüllen, vor wenigen Wochen war er zum ersten Mal in Milton Keynes zu Gast. Was er dabei erlebt hat, kannst Du in diesem Video sehen!

Red Bulls Formel-1-Neuzugang Sergio Perez spricht über seinen ersten Besuch im Werk in Milton Keynes!

Wie groß war die Gefahr eines Red-Bull-Ausstiegs?

Was wäre passiert, wenn die Formel-1-Kommission gegen den Engine-Freeze gestimmt hätte und das Red-Bull-Projekt mit Honda demnach nicht realisiert werden hätte können? Das ist natürlich eine sehr hypothetische Frage mit vielen Konjunktiven, dennoch interessant zu wissen, wie nahe die Königsklasse an einem Ausstieg von Red Bull vorbeigeschrammt ist.

"Das ist immer schwierig zu quantifizieren, weil wir natürlich Vereinbarungen einhalten müssen, aber sagen wir so, unser Appetit wäre sicherlich sehr geschmälert worden. Red Bull ist fast schon zu etabliert, um ein reines Kundenteam zu sein", meint Horner. Mit dem neuen Honda-Deal ist ein Ausstieg aber sowieso erst einmal vom Tisch.

Wird Red Bull in Zukunft eigene Motoren entwickeln?

Auch das kann sich das Team durchaus vorstellen. "Wir haben die Infrastruktur, um die neue Generation an Motoren zu designen und instand zu halten", spricht Horner die geplanten Umbauten in Milton Keynes an. "Wir werden eine Fabrik haben, in der wir die Motoren bauen können und auf Prüfständen testen mit all dem relevanten Equipment."

Außerdem werde sich die Formel der neuen Motoren ab 2025 nicht dramatisch von den aktuellen Power Units unterscheiden, glaubt der Brite. Es werde eher eine Evolution sein. "Daher wird die Facility, die wir derzeit aufbauen für die aktuellen Motoren, auch für die zukünftigen Motoren Relevanz haben."

Gibt es tatsächlich eine Klausel im Verstappen-Vertrag?

Ja, das hat Teamchef Christian Horner bestätigt. "Ich werde nicht sagen, worum es da genau geht. Es hängt aber nicht mit der Power Unit zusammen." Einen Fahrer mithilfe seines Vertrages ans Team zu binden, sei allerdings wenig zielführend, glaubt der Brite.

"Du ziehst den Vertrag nur aus der Schublade, wenn du ein Problem hast. Und unsere Beziehung mit Max ist sehr stark. Er glaubt an das Projekt und daran, was wir machen. Er sieht das Investment, das Red Bull macht." Daher zeigt er sich auch nicht besorgt, dass eine Klausel in dem Vertrag tatsächlich zur Anwendung kommen wird. Obwohl Mercedes immer wieder Interesse am Niederländer nachgesagt wird.

Der Einjahresvertrag von Lewis Hamilton hat diese Gerüchte noch zusätzlich angeheizt. "Max wäre natürlich der Fahrer ganz oben auf ihrer Liste, sollte Lewis sich dazu entscheiden, aufzuhören", glaubt Horner.

Was passiert, wenn Red Bull 2022 zurückfällt?

Zwar gibt es keine Ausgleichsmöglichkeiten im Reglement, dennoch scheint es eine Art Übereinkunft unter den Teams und Herstellern zu geben, sollte ein Team aufgrund des Engine-Freeze 2022 deutlich abfallen. Dann kann der betroffene Hersteller sich an die FIA wenden.

"Wie wir wissen, gibt es in der Formel 1 enorm viel Entgegenkommen", scherzte Horner darauf angesprochen. "Es ist daher nicht so ideal wie eine Regelung, aber ich denke, das gibt der FIA die nötige Durchsetzungskraft, alle Parteien an einen Tisch zu bekommen." Dann könnte darüber diskutiert werden, ob einem Hersteller doch erlaubt wird, aufzuholen.

Mercedes-Motorenguru kein Thema für Red Bull

"Ich denke, wir haben die Kontrolle über unser eigenes Schicksal übernommen", kommentierte Teamchef Horner die Honda-Übernahme. Auch Juniorteam AlphaTauri wird man dadurch mit eigenen Motoren beliefern können. Zum ersten Mal wird das österreichisch-britische Team völlig unabhängig sein von einem Motorenpartner und den Schritt Richtung vollkommenes Werksteam wagen.

Vielleicht mit einer spannenden neuen Personalie an der Spitze? Schließlich hat Mercedes-Motorenguru Andy Cowell erst im Vorjahr seinen Abschied von den Weltmeistern bekannt gegeben. Horner winkt ab: "Soweit ich das verstanden habe, liegen seine Interesse aktuell außerhalb der Formel 1."

Was bedeutet der Honda-Ausstieg für dieses Jahr?

"Honda wird in diesem Jahr ganz normal operieren. Sie haben sich bis 31. Dezember verpflichtet." Bis dahin wird der Motorenpartner gemeinsam mit Mineralölpartner ExxonMobil auch am neuen E10-Kraftstoff arbeiten - "die größte Regeländerung für nächstes Jahr", so Horner.

Danach werden die Motoren im Januar an Red Bull übergeben, "zu dieser Zeit im kommenden Jahr für die Wintertests". Der Teamchef betont, dass die Japaner den Motor bis zu diesem Zeitpunkt weiterentwickeln und optimieren werden, als würden sie gar nicht aussteigen. Das soll Red Bull einen möglichst reibungslosen Start 2022 ermöglichen, wenn die Entwicklung eingefroren wird.

Honda-Ausstieg: Was kommt nach 2021?

Wenn wir über Red Bull sprechen, dann müssen wir natürlich auch über Honda reden. Erst vor wenigen Wochen wurde bekannt, dass die Formel-1-Kommission dem Vorschlag des "Engine-Freeze" zugestimmt hat. Das hat den Weg für "Red Bull Powertrains" geebnet. Was bedeutet das konkret? Red Bull wird auch nach dem Honda-Ausstieg Ende des Jahres mit den Motoren weiterfahren, die Technik, das Know-how und auch Mitarbeiter von den Japanern übernehmen und die Antriebe auf eigene Kosten weiterbetreiben.

"Das wird dann ein Red-Bull-Motor sein, so wie ein Mercedes ein Mercedes-Motor ist", erklärte Teamchef Horner am 15. Februar bei der Bekanntgabe des neuen Projekts. Das ist langfristig ausgelegt, das Investment ist schließlich "ziemlich signifikant" und muss sich rechnen. Von 2022 bis 2024 wird die Entwicklung der Motoren eingefroren sein, 2025 soll eine neue Motorenformel eingeführt werden.

Wie hat Red Bull in den Vorjahren gelauncht?

Das schauen wir uns jetzt in dieser Fotostrecke an. Wir gehen sogar noch ein Stückchen weiter zurück und beleuchten auch die Vorgängerteams von Red Bull. Viel Spaß bei der kleinen Zeitreise!

Fotostrecke: Alle Red-Bull-Präsentationen LAT

Foto: LAT

1997: Ende der 90er Jahre bringt Ex-Weltmeister Jackie Stewart sein eigenes Formel-1-Team und damit auch den Standort Milton Keynes auf die Landkarte. Mit dem typisch schottischen Muster auf dem Auto sind die Boliden ein Unikat im Zirkus. Doch der Bolide, den Rubens Barrichello und Jan Magnussen bewegen, ist ein Muster an Unzuverlässigkeit. Doch bei einem von nur acht Zielankünften des Teams fährt Barrichello in Monaco auf Rang zwei.

Wann findet die Präsentation statt?

Ein Leser hat uns gerade geschrieben, wann die Präsentation von Red Bull heute stattfinden wird. Leider hat das Team keine genaue Uhrzeit für den Launch bekannt gegeben. Daher könnten jederzeit die ersten Bilder veröffentlicht werden - wir halten unsere Augen natürlich offen!

Was erwartet Red Bull von Sergio Perez?

"Es wird schwierig für ihn, in nur einem Test sofort auf Augenhöhe [mit Max] zu sein. Aber er hat den Vorteil, dass er sehr viel Erfahrung mitbringt. Und natürlich erwarten wir von ihm, dass er nahe an Max dran ist und ihn herausfordern kann - so wie mit Daniel Ricciardo", erklärt der Teamchef die Erwartungen.

Horner hofft, dass Perez eine "wirklich wichtige Rolle im Team" spielen wird. Klar ist aber auch, dass Verstappen weiterhin die Nummer 1 im Team sein wird. "Er hat sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt. Was er aus dem Auto herausgeholt hat, war einfach beeindruckend. Er hat einen fantastischen Job gemacht."

Warum hat Red Bull Perez verpflichtet?

Ein großes Thema bei Red Bull war natürlich auch die Besetzung des zweiten Cockpits neben Max Verstappen. Alexander Albon musste gehen, dafür wurde Sergio Perez für 2021 geholt. Zum ersten Mal seit 2007 wählte das Topteam keinen Junior aus der eigenen Schmiede. Horner gibt zu, dass dies eine "extrem schwierige Entscheidung" war.

Es sei "ungewöhnlich" gewesen, dass ein Fahrer wie Perez überhaupt verfügbar war. "Wir dachten, dass es für uns besser sein würde, einen etwas erfahreneren Fahrer an Max' Seite zu stellen." Überzeugt hat der Mexikaner mit seinen Leistungen im Racing Point, speziell in der zweiten Saisonhälfte.

Übrigens: Horner kennt Perez bereits aus dessen GP2-Jahren, damals fuhr er gar für das Team des Briten.

Wie Red Bull einen schwachen Saisonstart verhindern will

Wir erinnern uns zurück an den Saisonbeginn 2020: Der Red Bull war wieder einmal ein schwer zu fahrendes Auto, das teilweise unberechenbar wurde. Selbst Topstar Max Verstappen hatte in Spielberg seine Probleme. Wieder hatte die Mannschaft mit Korrelationsproblemen zu kämpfen. Bedeutet: Die Daten, die man im Windkanal erhalten hatte, stimmten nicht mit der Realität auf der Strecke überein.

Ist das Problem gelöst? "Ich weiß es nicht - das werden wir sehen, wenn das Auto fährt", entgegnet Teamchef Horner. Seine Truppe habe "sehr hart" daran gearbeitet, um das Problem zu verstehen. "Wir haben 2020 sehr viel gelernt."

Video: Das sind die Regeländerungen 2021

Von welchen Regeländerungen spricht Christian Horner da, fragst Du Dich gerade? Wir haben die Details in diesem hübschen Video verpackt. Alle Regeln, die sich in dieser Saison ändern, kompakt erklärt. Viel Spaß!

Bei dieser Gelegenheit schau doch gleich mal auf unserem YouTube-Channel vorbei und abonniere unseren Account, dann verpasst Du kein Video mehr!

Die F1-Saison 2021: Langweiliges Übergangsjahr statt geplanter Revolution? Nein! Anhand von zehn Beispielen zeigen wir, was sich alles ändert ...

Sieg in Abu Dhabi ein Vorzeichen für 2021?

Der Sieg in Abu Dhabi hat Mercedes-Teamchef Toto Wolff auch zu der Aussage verleitet, dass Red Bull bereits gegen Saisonende des Vorjahres das schnellste Auto hatte. Das will man bei den Bullen jedoch nicht glauben. "Ich denke, dass Mercedes nicht das Beste aus ihrem Paket herausgeholt hat in Abu Dhabi. Sie gehen auch in diesem Jahr als Favorit in die Saison. Sie sind das Team, das es zu schlagen gilt", betont auch Horner.

Er gibt aber auch zu, dass die Regeländerungen (Beschneidung des Unterbodens und Diffusors) weitreichender gewesen sind, als ursprünglich gedacht. "Wir hoffen, dass wir jene Lektionen, die wir im Vorjahr gelernt haben, mit dem RB16B umsetzen können - denn es ist ein Upgrade des Vorjahresautos."

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