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Formel 1 Bahrain 2021: Der Freitag in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen in beiden Trainings vorne +++ Mercedes sieht Red Bull weiterhin vorne +++ Zwei Coronafälle bei Aston Martin +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

In Bahrain ist es gleich 23:00 Uhr, und damit sind wir auch am Ende unseres Tickertages angekommen. Auf unserem Portal geht es wie gewohnt noch weiter, und wir lesen uns dann morgen ab dem Vormittag wieder. Um 13:00 Uhr MEZ steht das dritte Training auf dem Plan, um 16:00 Uhr gibt es dann mit dem Qualifying die erste Session des Jahres, in der alle Teams die Hosen runterlassen müssen! Wir freuen uns schon. Hab noch einen schönen Abend und bis morgen.

Hülkenberg: Ferrari steht "deutlich besser da" als 2020

Damit noch einmal kurz zurück zu Ferrari. Experte Nico Hülkenberg erklärt bei 'ServusTV' im Hinblick auf die Italiener: "Ich glaube schon, dass sie deutlich besser dastehen als letztes Jahr." Es sei allerdings nicht so, "dass sie alles in Grund und Boden fahren", stellt er klar. Er könnte sich aber vorstellen, dass die Scuderia "dritte, vierte Kraft" sei.

Hülkenberg betont jedoch auch: "Das ist die Momentaufnahme jetzt. Dinge sind aber sehr dynamisch in der Formel 1. Die Frage ist, wie gut sie im Vergleich zu allen anderen entwickeln werden."

Frische Bilder

Unser Tickertag neigt sich dem Ende, aber wir haben unsere Fotogalerie natürlich noch einmal aufgefüllt. Jetzt mit schicken Schnappschüssen aus der Nacht!

Tsunoda will weniger fluchen

Nette Randnotiz: Der Rookie fluchte heute in FT1 am Funk einmal über "fucking traffic". Anschließend gesteht er: "Ich versuche, mit jeder Session ruhiger zu werden, denn das ist mein Schwachpunkt. Auch im vergangenen Jahr habe ich eine Menge geflucht und dadurch meinen Fokus verloren. Daher versuche ich, nicht so viel zu fluchen." Hat heute nicht ganz geklappt ;-)

Analyse zum Trainingstag in Bahrain

Du hast den Trainingstag verpasst? Nicht sehen können? Oder einfach Lust, die wichtigsten Infos noch einmal zu bekommen? Dann lege ich dir für den Abend unsere Analyse mit Chefredakteur Christian Nimmervoll ans Herz! In knapp 30 Minuten erfährst du hier alles, was du über den Freitag in Bahrain wissen musst.

Sainz: Wind für ihn ein besonderes Problem

Nicht nur für ihn, sondern für alle Piloten, die in diesem Jahr das Team gewechselt haben. Sainz erklärt, dass er im McLaren "perfekt" gewusste habe, wie das Auto auf Wind regiere. Bei Ferrari sei das aber noch nicht der Fall. Nach einem Teamwechsel wisse man noch nicht sofort, "wie das Auto reagiert", wenn sich Dinge wie die Windrichtung ändern. Daher fahre man nie komplett am Limit.

"Man will keine dummen Fehler machen", erklärt Sainz. Er brauche einfach einige Rennen, um das Auto besser kennenzulernen. Das geht ja zum Beispiel auch Sebastian Vettel so.

Ferrari besser aufgestellt als 2020

"Heute war ein positiver Tag", zeigt sich Leclerc zufrieden und erklärt: "Wir hatten eher nicht erwartet, so konkurrenzfähig zu sein" Dass er FT2 nur auf P12 beendete, führt er darauf zurück, dass er seine schnelle Runde nicht sauber beenden konnte. Teamkollege Sainz landete auf P4 deutlich weiter vorne. Man habe sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbessert, so Leclerc.

Zudem erklärt er, dass man bislang noch nicht alles gezeigt habe. Das ist aber wohl bei allen Teams so. Deswegen werde man erst morgen wissen, wo auch die anderen stehen. Er gehe aber davon aus, dass es "sehr, sehr eng" werde - zumindest hinter Mercedes und Red Bull, die "ein großes Stück" vor allen anderen seien.

Mercedes: Longruns nicht so stark

Andrew Shovlin spricht von einem "produktiven Tag" und erklärt: "Das erste Training war ein bisschen zu heiß, um repräsentativ zu sein, aber es war trotzdem nützlich, um die Veränderungen zu testen, die wir seit letzter Woche am Auto vorgenommen haben. Damit scheinen wir die Gesamtbalance verbessert zu haben. Im zweiten Training war die Strecke viel kühler, weshalb die Bedingungen besser zum Qualifying und Rennen passten."

"Dadurch konnten wir uns auf schnelle Runden und gegen Ende auf Longruns konzentrieren. Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns, besonders auf den Longruns, auf denen wir nicht stark ausgesehen haben. Um konkurrenzfähig zu sein, müssen wir noch mehr Pace und einen besseren Reifenabbau finden. Aber diese Probleme haben die gleiche Ursache, also können wir hoffentlich heute Abend noch Fortschritte erzielen."

Hamilton: Deswegen ist der Wind so ein Problem

"Das ist nicht besonders gut für uns! Das Heck ist jetzt schon nicht stabil", erklärt Hamilton im Hinblick auf den Wind, der am Wochenende erwartet wird. "Aber es wird für alle gleich sein - für die einen ein bisschen mehr, für die anderen ein bisschen weniger. Wer das Zuhause nachvollziehen möchte: Wenn man auf eine Kurve zufährt und das Heck ausbricht, versucht man, den Wendepunkt zu finden", erklärt er.

"Dieser war mit mehr Abtrieb am Auto weiter entfernt, jetzt bricht es viel schneller als normal aus. Die verlorene Performance durch die Reifen ist dabei keine Hilfe, aber wir werden heute Abend daran arbeiten und versuchen, einen Weg zu finden", so der Weltmeister. Die 2021er-Boliden haben durch die neuen Regeln am Unterboden einigen Abtrieb verloren.

PSV wünscht Verstappen viel Glück

Der Niederländer ist Fan des Fußballvereins PSV Eindhoven. Dort hat man ihm jetzt viel Glück für die Saison gewünscht und ihm ein eigenes Trikot geschenkt. Bleibt ihnen zu wünschen, dass es bei Max besser läuft als bei der PSV selbst, die in der niederländischen Liga nur auf Platz 2 hinter Ajax Amsterdam steht und keine realistische Chance auf den Titel mehr hat.

Williams zufrieden: "Sehr erfolgreicher Tag"

P19 nur für Latifi, aber Russell war auf P17 deutlich schneller als beide Haas-Piloten. "Wir hatten einen sehr erfolgreichen Tag. Wir haben alle Daten gesammelt, die wir haben wollten", zeigt sich Dave Robson zufrieden. Er stellt aber auch klar, dass die Performance des FW43B noch nicht so gut wie erhofft sei. "Aber wir machen Fortschritte", so Robson optimistisch.

"FT2 fühlte sich ziemlich gut an", bestätigt auch Russell und erklärt: "Unsere Pace mit viel Benzin war besser als erwartet." Das sei eine positive Überraschung gewesen. Latifi war dagegen mehr als eine Sekunde langsamer als sein Teamkollege und erklärt, er habe Probleme mit der Balance gehabt.

Die schnellste Runde des Tages ...

... kannst du dir hier noch einmal komplett im Video anschauen.

Was war bei Tsunoda los?

Der Japaner musste seinen AT02 bereits kurz vor Ende von FT2 zurück an die Box bringen. Was war da los? "Wir haben an den Daten von Yukis Auto etwas gesehen, mit dem wir nicht glücklich waren. Daher haben wir ihn als Vorsichtsmaßnahme hereingeholt. Das war aber wenige Minuten vor Ende der Session, deswegen hatte es keinen Einfluss auf unseren Plan", gibt Jonathan Eddolls Entwarnung.

Davon abgesehen spricht er von einem "wirklich positiven Tag", was auch die Piloten bestätigen. "Das Auto fühlte sich in beiden Sessions gut an", berichtet Gasly, der vor allem mit seinem Longrun zufrieden ist und von "guten Zeichen" spricht. "Ich hoffe, dass wir es in Q3 schaffen. Das ist unser Ziel", erklärt er im Hinblick aufs Qualifying. Tsunoda spricht ebenfalls von einem "großartigen Tag."

Der Rookie stellt aber auch klar: "Ich lerne im Auto noch immer eine Menge. Es ist mein erstes Rennwochenende, daher will ich mir selbst nicht zu viel Druck machen."

Reifen

Pirelli hat erklärt, dass der C4-Reifen ungefähr 0,9 Sekunden als der C3 und der wiederum sogar 1,3 Sekunden schneller als der C5 sei. Stimmen diese Zahlen, denn dürfte es in dem engen Feld morgen fast unmöglich werden, sich auf der Medium-Mischung für Q3 zu qualifizieren. Alles müssten dann bereits in Q2 die weichen Reifen verwenden.

Wo steht Alpine?

P11 und P15 heute nur für Ocon und Alonso. Das würde morgen nicht einmal für Q3 reichen. Oder hat man sich bewusst zurückgehalten? "Wir müssen noch etwas Feintuning am Set-up betreiben und die Daten analysieren, aber insgesamt bin ich mit meinem Tag zufrieden", so Alonso. Der Teamkollege ergänzt: "Es steckt ganz sicher noch mehr Potenzial im Auto."

"Es ist erst Freitag und wir wissen, dass es morgen zählt", so Ocon. Klingt danach, als hätten die Franzosen möglicherweise noch etwas im Köcher. Renndirektor Davide Brivio erklärt im Hinblick auf Samstag: "Ziel ist es, morgen im Training weitere Fortschritte zu machen und sich auf das Qualifying vorzubereiten."

Kimi: Unfall spielt keine große Rolle

Der Finne war heute der einzige Fahrer mit einem größeren Abflug. Er gibt sich aber ganz entspannt und erklärt: "Es war natürlich nicht ideal, durch den Unfall etwas Zeit zu verlieren. Aber wir haben von den Tests bereits so viele Daten, dass es kein großer Rückschlag war." Der "Iceman" beendete den Tag auf P16, Teamkollege Giovinazzi auf P13. "Wir müssen am Abend noch ein paar Dinge verfeinern, aber es sollte okay sein", so Kimi.

Schumacher: Erster Trainingstag "gutes Zeichen"

Der Rookie berichtet, er habe in FT1 eine Menge gelernt, weil er erstmals bei richtig heißen Temperaturen gefahren sei. Bringt zwar für dieses Wochenende nicht viel, aber zumindest hat er für die kommenden Rennen gelernt, "wie sich das Auto bei diesen Bedingungen verhält." Am Nachmittag sei der Longrun wichtig gewesen, um weitere Runden im Auto zu sammeln.

Er habe sich im Haas wohlgefühlt, was ein "gutes Zeichen" sei. Zufrieden ist auch der Teamchef. "Auch wenn das Ergebnis das nicht zeigt, war es kein schlechter Tag für uns. Mit FT1 war ich ziemlich zufrieden. Wir haben all unsere Runden absolviert, und es wurden keine Fehler gemacht", so Günther Steiner. Auch das Feedback der Piloten sei "gut" gewesen.

"In FT2 hatten wir dann Probleme, die Balance zu finden. Aber das ist Teil der Lernkurve", so Steiner. Schumacher beendete den Tag auf P18, Teamkollege Masepin als 20. und Letzter.

Perez: Gefühl passt noch nicht

Nur P10 heute für den Mexikaner, mehr als sechs Zehntel fehlten auf den Teamkollegen. Trotzdem sagt er, er sei "zufrieden" mit den Fortschritten, die er mache. "Bei den Shortruns liegt noch etwas Arbeit vor mir, denn über eine Runde fehlt mir noch das Gefühl für das Auto. Ich muss noch darüber nachdenken, was das Auto tut." Bei den Longruns sei es besser gelaufen. "Ich denke, die Pace ist da. Das ist positiv", so Perez.

Vergleich zum Vorjahr

Wie versprochen gibt es hier noch den Vergleich der FT2-Zeiten 2021 im Vergleich zum Vorjahr. Interessant: Hier hat Ferrari am wenigsten verloren! Toto Wolff sagt bei 'Sky' übrigens, dass Mercedes im Vergleich zu den Tests zugelegt habe. "Ich glaube, wir sind jetzt definitiv näher dran als bei den Testfahrten. Ich würde aber nicht sagen wollen, wo wir im Vergleich zu Red Bull [genau] stehen", so der Teamchef.

Woran es bei Vettel noch hakt

Der viermalige Weltmeister hat heute noch einmal betont, dass er sich noch mehr an sein neues Auto gewöhnen müsse. Bei 'Sky' präzisiert er: "Das Bremsen, Lenken, generell wie das Auto sich fährt oder gefahren werden will. Wenn natürlich jedes Mal die Bedingungen ein wenig anders sind, andere Reifen, ist es schwierig, viele Runden mit den gleichen Bedingungen zu bekommen. Aber das ist Teil der Herausforderung."

"Trotzdem glaube ich, dass wir morgen einen guten Job machen können. Gerade im Qualifying sollte es dann doch noch einmal einen Schritt vorangehen, wenn man auf den gleichen Reifen bleibt", erklärt er und ergänzt im Hinblick auf den Renntrimm, dass ihm noch "Konstanz" fehle. "Aber auch da, glaube ich, wird es im Rennen deutlich besser gehen. Man hat dann auch mehr Zeit, dann kommt man auch eher in den Rhythmus."

Noch mehr Lob für Tsunoda

Yuki Tsunoda bekommt auch nach seinem Trainingsdebüt wieder einmal viel Lob von Helmut Marko. "Ich staune immer wieder in jeder Session. Yuki ist eine wahre Freude", jubelt der Österreicher und ergänzt: "Vor allem das Selbstvertrauen, das er an den Tag legt, ist fantastisch. Ich bin sicher, dass wir von dem noch sehr viel sehen werden." Tsunoda beendete den Tag auf P7.

Auch Ricciardo noch nicht happy

Norris' neuer Teamkollege fuhr heute seinen ersten Trainingstag für McLaren und landete auf P6. Auch er ist damit nicht komplett glücklich. Seine Runden seien "noch nicht großartig" gewesen. Gleichzeitig sei es aber auch "ermutigend", den Tag auf P2 und P6 beendet zu haben, obwohl man nicht wirklich zufrieden gewesen sei. Es liege aber noch immer Arbeit vor dem Team.

Er wisse, dass er "geduldig" sein müsse. "Natürlich will man [in einem neuen Team] alles direkt am ersten Tag, am ersten Wochenende", erklärt der McLaren-Neuling. Er wisse aber, dass er im Laufe der Saison automatisch "besser und besser" werde, je mehr er mit dem Team arbeite und das Auto verstehe. Er werde einfach "Zeit" brauchen.

Norris trotz P2 nicht zufrieden

Kurios: Norris beendete den Tag zwar auf P2, ist aber trotzdem nicht wirklich zufrieden. Bei 'Sky' erklärt er, das Auto habe sich nicht so gut angefühlt, wie es womöglich ausgesehen habe. Er sei daher etwas "überrascht", so weit vorne gelandet zu sein. Er gehe aber davon aus, dass man einfach schon etwas mehr Pace als die anderen gezeigt habe.

"Ich denke, morgen werden wir die üblichen vier Autos vorne sehen", erklärt er im Hinblick auf Mercedes und Red Bull. McLaren habe auf jeden Fall noch Luft nach oben, falls man sich bis morgen verbessern könne. Er gehe aber nicht davon aus, dass man im Qualifying wieder so weit vorne landen werde.

Vettel: Kann noch nicht ans Limit gehen

Vom Werks- zum Kundenteam Aston Martin. Vettel berichtet von seinem ersten Trainingstag: "Jede Runde hilft, um sich an das Auto zu gewöhnen und in einen Rhythmus zu kommen. Ich probiere viele Dinge aus." Nach P14 sagt er zudem, dass er noch immer "eine Menge Luft nach oben" habe.

Er müsse sich weiter an den AMR21 gewöhnen, um bis aus Limit gehen zu können. "Aktuell ist es ein Auf und Ab. Manchmal bin ich wirklich gut, in anderen Kurven bin ich weit weg. Aber das ist normal", so Vettel. Er hofft, dass er morgen weitere Fortschritte machen wird.

Bottas: "Sind nicht so weit weg"

Der Hamilton-Teamkollege bestätigt, dass es sich "besser" als bei den Tests angefühlt habe. Auch er ist aber noch nicht zufrieden mit der Balance. Zudem gebe es noch weitere Dinge, an denen man arbeiten müsse. "Unser Longrun war nicht sehr konstant. Ich habe keine Runden zusammengebracht", so Bottas, der das Auto zwischendurch sogar einmal als "unfahrbar" bezeichnete.

"Wenigstens war es ein Tag ohne Probleme", so der Finne, der ebenfalls erklärt, dass man Red Bull so stark erwartet habe. Er denke aber, dass Mercedes trotz aller Probleme vorne "dabei" sei. "Ich denke nicht, dass wir momentan die Schnellsten sind. Aber wir sind nicht so weit weg", erklärt Bottas.

Hamilton: Red Bull ist vorne

Bleiben wir gleich mal bei Mercedes. Lewis Hamilton stellt klar, dass das Auto noch immer nicht da sei, wo man es haben wolle. "An diesem Wochenende sieht es besser aus, aber es ist noch immer nicht perfekt", so der Weltmeister, der vom Ergebnis nicht überrascht ist. "Wir hatten gedacht, dass Red Bull so schnell sein würde - oder sogar noch schneller", so Hamilton.

"Wir wissen, dass sie momentan vorne sind", sagt der Brite, der sich von seinem Auto weiterhin mehr Stabilität wünscht. "Es geht darum, ein stabiles Auto zu haben und die Reifen am Leben zu halten. Das wird bei diesen Bedingungen und diesem Wind der Schlüssel sein", erklärt er. Vor allem der Wind sei wegen des "instabilen" Hecks ein Problem für Mercedes.

Wolff: "Es hätte schlimmer sein können ..."

Noch weniger euphorisch klingt Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei 'Sky'. "Es hätte schlimmer sein können. Nach den Tests hatten wir gedacht, dass wir das Auto nicht in dem 'Sweet Spot' haben. Heute waren die Fahrer eigentlich ganz zufrieden", sagt Wolff, der aber auch glaubt: "Das wird ein richtiger Kampf gegen Red Bull über die Saison."

"Im Moment sehen wir sie noch ein bisschen vorne", sagt er im Hinblick auf das Kräfteverhältnis und erklärt: "Zumindest ist das Heck nicht mehr so nervös, wie es war. Das Auto ist im Moment noch schwierig zu verstehen. Wir haben ein bisschen die Aero-Balance verändern müssen. Das hat uns auch im Long-run gebissen. Auf eine Runde ging es jetzt besser."

Verstappen: "Guter Start ins Wochenende"

"Es war ganz okay", gibt sich der schnellste Mann des Tages zurückhaltend und erklärt: "Natürlich wieder andere Bedingungen als bei den Testfahrten. War in Ordnung, ich habe mich gut gefühlt. Natürlich gibt es noch ein paar Dinge, die wir uns anschauen, aber generell bin ich zufrieden. Morgen ist ein neuer Tag, es soll noch windiger werden. Das ist mit diesen Autos knifflig."

"Aber es ist schon mal ein guter Start in das Wochenende", so Verstappen. Die ganz große Euphorie ist das jetzt nicht.

Den ersten Crash der Saison ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Zwar haben wir auch andere Piloten neben der Strecke gesehen, aber Kimi war der einzige, der das Auto heute richtig weggefeuert hat.

Marko: Auch bei Longruns am schnellsten

"Generell sind wir zufrieden", sagt der Österreicher bei 'ServusTV' und erklärt: "Das Auto macht, was wir uns erwarten. Aber es ist natürlich auch sehr schwierig in der Feinabstimmung. Die Temperaturunterschiede, die Windunterschiede. Bis jetzt ist uns das alles ganz gut gelungen, und die Longruns waren auch vielversprechend - soweit ich das gesehen habe, waren wir da auch Schnellster."

"Wir brauchen ein absolut wettbewerbsfähiges Chassis. Das scheint gelungen zu sein. Das Auto ist sehr ruhig, ist nicht mehr so windempfindlich. Aber vor allem diese aerodynamischen Verbesserungen gehen auch auf den Honda-Motor zurück, denn er ist extrem schlank im rückwärtigen Bereich. Dadurch ist es uns gelungen, im Heck eine wirklich optimale aerodynamische Lösung zu finden", so Marko.

So viel Zeit ...

... haben die Teams heute in FT1 im Vergleich zum Vorjahr verloren. Interessant: Red Bull scheint die Regeländerung am besten gemeistert zu haben. Auch wenn die Zeiten darüber natürlich keine finale Auskunft geben. Später werden wir uns auch noch anschauen, wie viel Zeit die Teams in FT2 verloren haben. Schneller als im Vorjahr ist nämlich niemand gewesen.

Problem bei Tsunoda

Der Rookie musste die Session vorzeitig beenden, da gab es ganz spät noch ein Problem am Auto. Viel Zeit hat er aber nicht verloren, sollte also zu verschmerzen sein. Mit 23 Runden ist der Japaner voll im Soll. Und mit P7 wird er sicher auch sehr gut schlafen können!

Feierabend!

Das war's, die Bestzeit von Verstappen wurde nicht mehr attackiert. Er beendet die Session vor Norris, Hamilton und Sainz. Macht vier verschiedene Teams auf den ersten vier Plätzen! Kleiner Erfolg für Schumacher: Er landete auf P18 und schlägt damit nicht nur den Teamkollegen sondern mit Latifi auch einen Williams. Vettel wird auf P14 weniger zufrieden sein. Aber zur Erinnerung: Seine schnelle Runde war auch nicht sauber.

Schlussphase

Die letzten fünf Minuten laufen. Wie bereits angekündigt gibt es keine schnellen Runden mehr. Bottas hat Probleme mit dem Track-Limits in Kurve 4, ihm wurden jetzt mehre Zeiten nacheinander gestrichen. Schon einmal der Hinweis, dass es hier im Ticker nach Ende der Session natürlich noch einige Stunden weitergeht. Dann gibt es die Stimmen zum Trainingstag.

Sektorenzeiten

Ein Ferrari vorne? Ja! Sainz war heute im ersten Sektor der schnellste Mann. Anschließend hatte Verstappen in den Sektoren zwei und drei jeweils die Nase vorne. Die theoretisch schnellste Rundenzeit wäre eine 1:30.607, also noch einmal rund zweieinhalb Zehntel schneller als Verstappens echte Bestzeit. P1 und P15(!) trennt übrigens weniger als eine Sekunde. Erwartet uns 2021 wirklich so eine enge Formel 1?

Longruns

Durch das neue Format hat sich natürlich auch das FT2-Programm bei den Teams etwas geändert. Trotzdem gibt es jetzt die bekannten Longruns, die jedes Mal am Ende von FT2 auf dem Plan stehen. Heißt natürlich, dass hier erst einmal keine schnellen Runden mehr zu erwarten sind.

Spielt noch keiner mit offenen Karten?

Das sagt zumindest Franz Tost bei 'ServusTV'. "Das Einzige, was im Qualifying ähnlich ist, das sind die Reifen. Ansonsten gibt's noch einiges, was im Qualifying anders sein wird, sprich Benzinmenge, Motor-Mappings. Da ist schon noch einiges, was man nicht zeigt", so der AlphaTauri-Teamchef, der im Hinblick auf sein Team ergänzt: "Bis jetzt läuft alles nach Plan."

Tsunoda liegt auf P7, Gasly auf P9.

Apropos Vettel ...

Teamchef Otmar Szafnauer erklärt bei 'Sky': "Wir haben zwischen FT1 und FT2 am Auto gearbeitet, um das Untersteuern zu eliminieren, das wir im Auto hatten. Jetzt müssen wir schauen, ob das Heck dadurch vielleicht zu lose geworden ist." Vettel ist jetzt auf P14 abgerutscht, Teamkollege Stroll liegt auf P8.

Aktuell gibt es einige Fahrer, von denen wir noch deutlich mehr erwarten. Das sind zum Beispiel Perez (P10), Leclerc (P12) und auch Alonso (P15).

Bestzeit Verstappen

Der Niederländer übernimmt mit einer 1:30.8 die Spitze. Stark auch Norris, der sich dahinter vor Hamilton auf P2 geschoben hat. Bottas liegt nach seinem Versuch nur auf P5 hinter Sainz. Zwischen Verstappen und Bottas liegen nur etwas mehr als drei Zehntel. So darf es gerne weitergehen! Vettel hatte keine saubere Runde, er liegt auf P13, Schumacher auf P18 vor Latifi und Masepin.

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