Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

F1-Talk am Samstag im Video: Quali-Zoff: Alonso nach Vettel-Blockade sauer!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Qualifying: Max Verstappen vor Lando Norris auf der Pole +++ Offiziell: Strafe für Sebastian Vettel nach Blockade in Q2 +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich fürs Mitlesen und wünscht eine gute Nacht! Zum Einschlafen hier noch einmal die Polerunde von Max Verstappen ...

Schumacher: Deshalb inspiziert er andere Autos

Eines müssen wir jetzt auch noch aufklären: Denn am vergangenen Wochenende haben wir ein Video gesehen, wie sich Mick Schumacher im Parc ferme den McLaren genauer ansieht. Was hat es damit auf sich? "Das mache ich schon seit der Kartzeit."

Es sei immer gut zu wissen, wie die Reifen an den anderen Autos aussehen nach den Rennen. "Reifen sind wie ein offenes Buch. Sie zeigen jeden kleinen Fehler und jedes Detail." Das Inspizieren anderer Autos helfe ihm dabei zu lernen, deshalb werde er das auch beibehalten.

"Im Parc ferme komme ich am ehesten an die anderen Autos ran. Denn ich kann ja nicht in jede Garage reinspazieren und sagen: 'Hi, ich schaue mir nur euer Auto an und verschwinde dann wieder'."

Schumacher: Rückstand zu Williams recht groß

Mick Schumacher konnte sich einmal mehr gegen seinen Teamkollegen im Qualifying durchsetzen. Er startet morgen von P19. Er zeigte sich nach dem Zeittraining recht zufrieden mit seiner Performance. "Wir waren in der Lage, uns jede Session zu steigern und das hat uns geholfen, herauszufinden, was wir vom Auto brauchen."

Leider habe er heute allerdings auch einen recht großen Rückstand zu Williams aufgerissen, bedauerte er. Zwei Zehntelsekunden war Nicholas Latifi schneller. Im Gegensatz zu Masepin zeigte er sich aber zufrieden mit dem Set-up des Autos.

Generell ist er mit der Saison bislang recht zufrieden. "Natürlich ist es hart, was die Performance angeht, aber dennoch haben wir es geschafft, damit umzugehen. Ich genieße meine Zeit hier sehr, daher ist es auch einfach für mich, zur Arbeit zu kommen und lange zu bleiben, denn es macht so viel Spaß. Das spiegelt sich auch in meiner Performance wider." Harte Arbeit zahle sich eben doch aus.

Masepin: "Ich bin ziemlich schlecht darin ..."

Zu guter Letzt kommen wir nun zu den Haas-Rookies. Nikita Masepin sprach in seiner Medienrunde von seinem bislang wohl "frustrierendsten Tag" in der Formel 1. Denn: "Wir versuchen, die Performance des Autos zu maximieren, aber das ist nicht sehr leistungsfähig." Außerdem habe sich ein Trend in seiner Karriere abgezeichnet.

"Ich bin ziemlich schlecht darin, Autos zu fahren, die nicht wirklich viel Stabilität auf der Front bieten. Und das ist eines der Dinge, die der Haas in diesem Jahr nicht hat. Wir versuchen also, etwas zu finden, was das Auto nicht kann, und dann enden wir in einer recht hilflosen Lage."

Angesprochen auf sein schwereres Chassis hat Masepin heute außerdem erklärt, dass er das leichtere nur in Monaco fahren durfte. Und: "Wenn man vier Kilogramm durch das Chassis verliert, macht das einen großen Unterschied auf den langen Geraden."

Bottas: Ein wenig überrascht über P5

Überrascht zeigte sich heute auch Valtteri Bottas in seiner Medienrunde am Abend. "Ja, weil letzte Woche habe ich mich auf dem zweiten Platz qualifiziert und dachte, das sollte zumindest heute auch drin sein. Sollte ein Wunder passieren, wären wir vielleicht sogar im Kampf um die Pole dabei gewesen."

Aber mit P5 hat der Finne nicht unbedingt gerechnet. "Das war definitiv nicht unser Ziel. Das ist eine kleine Überraschung, wie weit wir zurückliegen. Der einzige Unterschied zur Vorwoche ist der C5." Und auf dem weichsten Reifen war Mercedes diesmal nicht so stark wie auf dem Medium.

Sein Gefühl im Auto sei recht ähnlich gewesen wie in der Vorwoche: "Nicht schlecht, aber es fühlte sich an, als würde es nicht mehr schneller gehen".

Ocon: Selbe Probleme wie schon in der Vorwoche

Von einem Franzosen zum anderen. Während Fernando Alonso vom besten Auto im Qualifying in diesem Jahr sprach, kann bei Esteban Ocon davon heute keine Rede sein. Wieder stand er klar im Schatten des Spaniers, wieder war in Q1 Schluss. Er habe mit denselben Problemen wie schon in der Vorwoche zu kämpfen gehabt.

"Es ist sehr ähnlich wie letzte Woche. Leider hat sich an meiner Position nichts geändert. Das Einzige, was ich jetzt machen kann, ist weiterhin zu pushen und so hart wie möglich Rennen zu fahren." Bitter: "Die Balance des Autos war eigentlich recht gut."

Als Ocon seine Runde beendet hatte, war er auch recht zufrieden damit. "Ich war recht glücklich. Vielleicht hätte ich noch eine halbe Zehntel rausholen können, aber das war's. Daher wird es schwierig, wenn man nicht klar erkennen kann, wo das Problem liegt", wirkte er nach dem Zeittraining ratlos.

Ferrari: Darum wollte man den Soft vermeiden

Ferrari-Manager Laurent Mekies hat in seiner Medienrunde auch zum enttäuschenden Ergebnis Stellung genommen. Der Franzose betonte: "Als Team werden wir niemals zufrieden sein, wenn wir es nicht ins Q3 schaffen. Hätten wir es schaffen können? Ja, natürlich. Carlos hat es nur um sechs Tausendstel verpasst."

Gleichzeitig betonte aber auch er, dass sich Ferrari dazu entschieden habe, den Soft-Reifen zu meiden. "Wir wussten, es würde sehr schwierig werden, uns auf dem Medium zu qualifizieren. […] Wenn man den Einzug dann so knapp verpasst, dann kann man nur frustriert sein."

Warum hat man den Soft nicht angerührt? "Wir kamen hierher und dachten schon, dass der C5 für uns im Rennen nicht passen würde. Wir haben unter manchen Umständen höheren Reifenverschleiß als die Konkurrenz, daher dachten wir, der C5 würde nicht funktionieren im Rennen."

Sainz: Lieber auf P11 mit dem Medium-Reifen

Was war heute bei Ferrari los? Die Scuderia war in Q3 gar nicht mehr vertreten. Carlos Sainz wird dank der Bestrafung von Sebastian Vettel zumindest von P10 starten, Charles Leclerc von P13. Beide haben es auf dem Medium-Reifen in Q2 versucht, und sind gescheitert.

"Wir wollten lieber auf dem Medium auf P11 starten, als auf dem Soft auf P5, das hatte für uns oberste Priorität", erklärte Sainz am Abend. "Und das haben wir dann auch so gemacht." Zugegeben, er scheiterte denkbar knapp an der Q3-Hürde, konkret um 0,006 Sekunden.

"Aus welchen Gründen auch immer ist das Quali auf dieser Strecke nicht unsere Stärke. Wir wissen das unsere Stärke hier am Sonntag zum Vorschein kommt, vergangenen Sonntag waren wir sehr glücklich nach einem schwierigen Samstag. Also mal sehen, ob wir uns das zurückholen."

Gasly: "Eigenartige Dinge" in den Daten gesehen

Was sagt der angesprochene Pierre Gasly selbst zu seiner heutigen Leistung? "Ich muss sagen, ich bin wirklich glücklich mit Platz sechs. Wir haben uns direkt hinter Mercedes qualifiziert. Wir haben heute einen starken Job abgeliefert, denn aus welchem Grund auch immer, habe ich mich dieses Wochenende nicht so wohlgefühlt im Auto", gab er am Abend zu Protokoll.

AlphaTauri habe ein paar "eigenartige Dinge" in den Daten festgestellt, berichtete Gasly, vor allem was die Balance anging, habe er Unterschiede gesehen, die nicht mit dem Set-up korreliert hätten. Daher sei das Qualifying ein wenig ungewiss gewesen. "Dennoch haben wir es geschafft, und wenn man sich die Abstände ansieht, dann ist es sehr eng. Wir liegen nur eine Zehntel hinter P3."

Morgen wird er als erster Pilot in den Top 10 auf dem Soft losfahren. "Wir dachten, wir hätten die Pace nicht, um uns auf dem Medium zu qualifizieren." Daher sei er in Q2 mit Soft gefahren, das sei die richtige Wahl gewesen.

Tsunoda: Macht er im Quali-Duell bald einen Punkt?

Deutlich besser ist es heute erneut für Rookie Yuki Tsunoda gelaufen. Der Japaner konnte sich auf P7 einreihen, er war nur 0,166 Sekunden langsamer als Teamkollege Pierre Gasly. "Ich bin zufrieden. Es war mein bestes Qualifying bisher, vor allem die Fortschritte über die einzelnen Segmente hinweg waren gut. Die Pace hat vom ersten Training an gestimmt und ich habe es [im Qualifying] auf den Punkt gebracht."

Mit seiner Q3-Runde ist Tsunoda sehr zufrieden. Nur ein wenig Windschatten habe ihm am Ende auf den Geraden gefehlt. Fast hätte der Japaner die interne Quali-Bilanz von Gasly durchkreuzt. Knapp aber doch drehte der Franzose noch auf 9:0.

Wird er bald einen Stich gegen Gasly machen können? "Ich glaube nicht, dass das so einfach wird. Wir haben jetzt ja zwei Events in Österreich. Das macht es mir einfacher, mich anzupassen. Auf jeder anderen Strecke gibt es einen gewaltigen Erfahrungsunterschied zwischen mir und ihm."

Ricciardo: Schon Q1 war "besorgniserregend"

Des einen Freud, des anderen Leid - so lautet das Motto am heutigen Tag einmal mehr bei McLaren. Wieder hat es Daniel Ricciardo nicht ins Q3 geschafft. Wieder startet er nur von P13. "Ich werde mich definitiv nicht vom Sport runterziehen lassen", betonte der Australier am Abend.

Er habe sich eigentlich "ziemlich gut" gefühlt im Auto. "Ich weiß nicht, ob das positiv oder negativ ist, weil die Rundenzeit ziemlich weit weg war", meinte er etwas ratlos. Seine Q2-Runde sei auch nicht fehlerfrei gewesen, in Kurve 4 habe er einen Patzer eingebaut.

"Ich denke nicht, dass es gut genug war für Q3. Vielleicht wäre noch eine Zehntel drin gewesen." Auf George Russell auf P10 in Q2 haben ihm allerdings rund zwei Zehntel gefehlt. "Schon in Q1 habe ich mich recht gut gefühlt und ich bin gerade so weitergekommen. Das war schon ein bisschen besorgniserregend", gab er zu.

Mit Blick auf die Zeit von Norris, der knapp eine Sekunde schneller war, meinte er nur: "Keine Chance, dass ich eine Sekunde aus meinem Auto heraushole." Das sei die Wahrheit. Besonders bitter: "Ich habe das Gefühl, dass ich Fortschritte gemacht habe zur Vorwoche, das zeigt sich aber nicht auf der Stoppuhr."

Norris gibt zu: "War vor letzten Q3-Versuch nervös"

In Q3 ging der McLaren direkt hinter dem Red Bull im finalen Versuch auf die Strecke. "Ich hatte nur ein Auto vor mir, und das war Max. In all den anderen Runs waren es vier, fünf, sechs oder sieben. Daher war ich sogar ein wenig nervös vor dem letzten Versuch und ich war langsamer auf den Geraden als meine beste Runde zuvor", schilderte Norris.

Denn er hatte keinen so starken Windschatten als zuvor. "Ich habe das in den Kurven aber wieder wettgemacht und hatte einen besseren Ausgang in Kurve 1, was geholfen hat." Verstappen sei rund vier Sekunden vor ihm gefahren, das habe ihm auch ein wenig geholfen. "Das war immer noch besser als nichts."

Nachsatz: "Vielleicht wäre noch mehr möglich gewesen, hätte ich einen Windschatten von noch einem Auto vorne gehabt. Aber dann hätte ich wohl auch mehr in den Kurven verloren."

Norris: Kurve 10 war eine Schwachstelle

Lando Norris hatte heute tatsächlich die Poleposition am Fuß, bis Kurve 9. Im letzten Sektor ließ er wenige Tausendstel liegen. "Ich bin ein Rennfahrer, also muss ich es jetzt darauf schieben, dass sie ein besseres Auto haben […]", scherzte der Brite im Nachhinein. "Aber ich flüchte mich nicht in Ausreden."

Auch wenn ihn die letzte Kurve um die Pole gebracht habe, es sei immer noch die beste letzte Kurve des Wochenendes gewesen, so Norris. "Aber wir hatten dort seit Beginn ein wenig Probleme, das war eine Schwachstelle."

Abgesehen davon kann der Brite natürlich sehr zufrieden sein heute. "Ich bin überglücklich mit P2. Das war mein bestes Qualifying in der Formel 1, eine meiner besten Runden in der Formel 1."

Verstappen: "Checo verwendet mein Set-up"

Die Red-Bull-Führung ist heute auch deshalb so zufrieden, weil sich Sergio Perez mit Startplatz drei in unmittelbarer Schlagdistanz zu Max Verstappen einsortiert hat, ebenso noch vor der Mercedes-Konkurrenz. Der Mexikaner hat in seiner Medienrunde am Abend erklärt, dass er gestern ein Problem auf der Chassis-Seite hatte, das heute gelöst werden konnte.

Außerdem habe er einen "ganz anderen" Ansatz beim Set-up gewählt für dieses Wochenende. "Wir haben das Auto erkundet und diese Chance genutzt, um es besser kennenzulernen. Am Ende haben wir die richtigen Änderungen gemacht."

Und Perez betonte, dass er nun seinen eigenen Weg und seine Richtung beim Set-up finde. "Wenn man nicht beide Autos auf derselben Aero-Spec hat, dann ist es schwieriger, das Set-up zu vergleichen. Daher ist es wichtig, dass wir unseren Weg in diesem Fall weitergehen."

Interessanterweise widersprach Verstappen darauf angesprochen: "Nein, eigentlich ist der Unterschied nicht sehr groß. Nur kleine Dinge. Ich weiß, Checo verwendet mein Set-up. Natürlich nimmt man immer Änderungen vor, aber das sind nur kleine Dinge."

Marko: Verstappen hätte zwei Zehntel schneller sein sollen

"Also von der Kalkulation her, hätte er noch einmal zwei Zehntel schneller sein sollen. Ist nicht eingetreten, aber es hat gereicht", hat Helmut Marko nach dem Qualifying im 'ORF' verraten. Der Vorsprung gegenüber McLaren sei "ein bisschen sehr knapp". Verstappen sei irritiert gewesen dadurch, dass er als Erster auf die Strecke gefahren ist. Außerdem habe er keine optimale Runde zusammengebracht, so der Steirer.

Teamchef Christian Horner betonte gegenüber 'Sky': "Max will immer ein bisschen mehr. Er hatte das Gefühl, dass heute noch mehr im Auto drin war." Das Team wollte Verstappen nach seinem suboptimalen ersten Versuch freie Bahn verschaffen, dadurch fuhr er schließlich als Erster raus. Dadurch habe er ein "Loch in der Luft" kreiert und Lando Norris hinter sich einen leichten Windschatten gegeben.

"Daher war er ein wenig frustriert über das Ende." Dennoch spricht auch der Brite von einer "phänomenalen" Ausgangslage für morgen.

Verstappen: Q3-Runde nur zu "80 Prozent" perfekt

Kommen wir nun noch einmal zurück zum Polesetter des heutigen Tages: Max Verstappen. Zum ersten Mal seit 2013 konnte Red Bull drei Polepositionen in Serie einfahren. Dennoch war der Niederländer nach dem Zeittraining alles andere als glücklich. "Ich bin nicht zufrieden, aber ich muss mich aufheitern, sonst klinge ich wirklich verärgert."

Er stehe zwar auf der Poleposition, aber heute wäre noch mehr drin gewesen. "Ich möchte alles perfekt machen und heute war es nicht perfekt. So bin ich mit meinem Vater aufgewachsen." In der Mediensession auf Niederländisch war mein Kollege Erwin Jaeggi mit dabei, dort hat Verstappen diese Denkweise erklärt.

"Ich werde nicht jubeln, nachdem ich auf die Pole gefahren bin, wenn es nicht gut gelaufen ist." Das habe keine Auswirkungen auf seine Startposition, dennoch hätte er es besser machen können. Konkret sei diese Runde nur zu "80 Prozent" perfekt gewesen, normalerweise liege er bei rund 98 Prozent.

Statement zum Motorengipfel

Die Formel 1 und die FIA haben soeben ein gemeinsames Statement zum heutigen Motorengipfel veröffentlicht. Beide Parteien sprechen von "sehr positiven Diskussionen" mit den aktuellen und potenziell neuen Herstellern, vor allem Porsche und Audi. Weitere Gespräche werden in den kommenden Wochen folgen, bevor eine Entscheidung über das neue Reglement ab 2025 getroffen wird.

- Die Hintergründe zum Motorengipfel!

Video: Die Szene des Tages!

Hier können wir Dir die Szene des Tages noch einmal zeigen. Fernando Alonso war am Ende von Q2 auf einer schnellen Runde unterwegs. Vor ihm hatte sich allerdings ein Stau aus insgesamt acht Autos gebildet. Carlos Sainz, Lance Stroll, Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton, George Russell, Valtteri Bottas, Sergio Perez und schließlich auch Sebastian Vettel wollten es noch über Start-Ziel schaffen.

Der Heppenheimer war der Letzte in der Schlange, auf den der Alpine-Pilot schließlich traf. Dadurch konnte er seine Runde nicht mehr beenden. Vettel wurde nun nachträglich bestraft.

Update: So sieht die Startaufstellung jetzt aus!

Nach der Bestrafung für Sebastian Vettel mussten wir unsere Startaufstellung anpassen. Der Deutsche rutscht mit den drei Strafplätzen zurück auf P11. Die großen Profiteure: George Russell, Lance Stroll und Carlos Sainz. Alle drei Piloten rücken je einen Platz auf.

- Zur Startaufstellung!

Bottas: So hat er den Stau in Q2 erlebt

Der Finne hat vorhin in seiner Medienrunde über den Zwischenfall am Ende von Q2 gesprochen und gemeint: "Ich denke, mein Abstand zum Auto vorne war 6,7 oder 6,8 Sekunden. Ich wollte eigentlich sechs Sekunden, aber das ist nicht so einfach abzuschätzen", erklärt er zunächst.

Auf einer Outlap gebe es immer ein Gerangel und manchmal befinde man sich in einer Situation, in der man Autos überholt, oder sonst überholt wird und die Runde nicht mehr rechtzeitig beginnen könne, weiß Bottas. Er habe versucht, sich an die Regeln zu halten und zwischen Kurve 8 und 9 eine Lücke aufreißen zu lassen.

"Die Kommissare wollten nur meine Gedanken dazu hören. Ich denke, sie haben sich ein paar Fahrer angehört, um einen Eindruck zu bekommen."

Offiziell: Keine Strafen für Bottas und Sainz

Im Gegensatz zu Sebastian Vettel kommen Valtteri Bottas und Carlos Sainz ohne Strafe davon. Die Untersuchung der Kommissare kam im Fall des Finnen und des Spaniers zum Ergebnis, dass Bottas und Sainz am Eingang von Kurve 9 in Q2 verlangsamt haben, um eine Lücke zu schaffen. Das sei zwar ein Verstoß gegen die "Event Notes" von Rennleiter Michael Masi (siehe weiter unten). Allerdings seien der Mercedes- und der Ferrari-Fahrer nicht die einzigen betroffenen Fahrer gewesen.

"Angesichts der Situation, dass viele Fahrer in diesem Teil der Strecke eine Schlange bildeten, entscheiden die Kommissare, dass zu viele Fahrer zu der Situation beigetragen haben und der betroffene Fahrer daher nicht die volle Schuld trägt", steht es in der Begründung der beiden Fälle.

Offiziell: Strafe für Sebastian Vettel!

Jetzt ist es offiziell: Sebastian Vettel erhält eine Strafe für seine Behinderung von Fernando Alonso in Q2. Der Deutsche muss morgen in der Startaufstellung drei Plätze weiter zurück!

Russell: P9 "fühlt sich wie Poleposition an"

Wir kommen nun zum Sensationsmann des Tages, neben Lando Norris natürlich: George Russell. Der Brite hat es mit dem Williams zum ersten Mal seit 2018 ins Q3 geschafft, auf dem härteren Reifen! "Das hat sich wie eine Poleposition angefühlt. Es ins Q3 zu schaffen, das ist eine Sache. Aber es auf dem Medium-Reifen zu schaffen, das ist enorm."

"Auf dem Medium war ich wohl noch nie so aufgedreht, seit ich vor drei Jahren ein Rennen gewonnen habe. Das war ganz groß für uns", ergänzt er. Russell betont, er habe "absolut alles" gegeben. "Wir haben einen tollen Job gemacht und starten vielleicht auf P8 auf der richtigen Strategie."

Denn die Konkurrenz rund um ihn herum wird auf Soft starten. Der Reifen werde jedoch "desaströs" werden im Rennen, glaubt man bei Williams. Sein Ziel: "Punkte müssen das Minimum sein."

Wolff: Habe nie gesagt, dass keine Updates kommen

Wolff wird außerdem darauf angesprochen, dass Mercedes nun doch noch Updates an den W12 bringen wird. Dabei nutzt der Teamchef die Gelegenheit, um ein Missverständnis klarzustellen. Er habe nie gesagt, dass es keine Updates mehr geben werde. Er habe lediglich gesagt, dass Mercedes den Fokus in der Entwicklung auf 2022 gelegt habe.

Dennoch sind noch Updates in der Pipeline, die vor dieser Entscheidung bereits angestoßen wurden und nun auch eingeführt werden. Unter anderem wird das Team in Silverstone ein Update am Auto haben.

Wolff: Wo Mercedes auf Red Bull verloren hat

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat nun auch in seiner Medienrunde zu uns gesprochen. Auf die Frage, wo Mercedes konkret Zeit auf Red Bull verloren hat, zählt der Österreicher auf: "T1, T3, T4." Doch dann hält er kurz inne und meint, dass man nicht in einer Kurve besonders viel verliere, sondern überall ein bisschen Zeit.

Vor allem auf dem weichsten Reifen (C5) habe Mercedes Schwierigkeiten gehabt, berichtet Wolff. "Der Abstand ist nicht schockierend. Wir verlieren einfach über die ganze Runde ein bisschen Zeit." Daher müsse sich Mercedes in allen Bereichen steigern.

Unter anderem auch beim Motor. Konkurrent Honda habe einen Antrieb für diese Saison entwickelt, der mehr elektrische Energie abgebe und auch eine bessere Fahrbarkeit aufweise, merkt Wolff an.

Wolff: P4 & P5 "haben wir uns selbst zuzuschreiben"

Wir machen den Sprung zurück zu Mercedes. Denn Toto Wolff war nach dem Qualifying bei 'ServusTV' zu Gast und hat die Session wie folgt zusammengefasst: "Keinen gescheiten Windschatten gefunden, andererseits haben wir uns selbst aufgehalten auf der Outlap, deshalb war der Reifen nicht im optimalen Fenster. Also alles ein bisschen schlecht gelaufen bei uns heute."

Die Schadensbegrenzung am Samstag wären die Plätze drei und vier gewesen, betont er außerdem. Seine Mannschaft habe sich eher auf die Rennpace fokussiert. "Morgen sollte es besser gehen." Die Stimmung im Team ist heute jedenfalls nicht am Höhepunkt.

"Wir sind alle total sauer. Vierter und Fünfter waren wir schon lange nicht mehr, es ist also ein klein wenig Demut auch. Aber das haben wir uns selbst zuzuschreiben."

Vettel: Habe meine Runde für Alonso geopfert

Mein Kollege Adam Cooper hatte im Fahrerlager mittlerweile die Möglichkeit, auch mit Sebastian Vettel noch einmal über die Szene in Q2 zu sprechen. Der Heppenheimer bleibt dabei: Er hätte nichts anders machen können. "Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir zwischen den Kurven 8 und 9 verlangsamen, was ich getan habe. Dann hat mich jeder überholt und sich vorgedrängelt."

Danach habe der ganze Zug vor ihm verlangsamt zwischen den Kurven 9 und 10 - "wo wir uns einig waren, dass wir nicht verlangsamen", merkt Vettel an. Vor dem Aston Martin fuhr Sergio Perez, doch den Mexikaner nimmt er in Schutz: "Sergio und ich, wir sind zwischen Kurve 8 und 9 zurückgefallen, weil alle überholt haben. Daher denke ich nicht, dass Sergio im Weg war."

Er sei dann der letzte in der Reihe gewesen, und der erste Fahrer, auf den Alonso in seinem schnellen Versuch traf. Er habe noch versucht, auszuweichen. Und Vettel meint, er selbst sei bestraft worden dadurch, dass er es nicht mehr rechtzeitig über Start-Ziel geschafft habe, um einen letzten Versuch zu beginnen. "Um ihm so viel Raum wie möglich zu geben, habe ich meine eigene Runde geopfert."

Alonso: Hatte genug mit meinem Quali zu tun!

Als am Ende der Medienrunde ein Kollege noch eine Frage stellen will, sein Mikrofon aber nicht funktioniert, hilft ihm Alonso mit Tipps aus. Er solle doch sein Headset ausstecken, meint der Spanier. Als die Pressesprecherin vorschlägt, die Frage in den Chat zu posten, merkt Alonso an: "Ah, das kann lustig werden, hier zu chatten."

Der Kollege wolle wissen, was heute bei Teamkollegen Esteban Ocon los war? Alonso setzt sich seine Maske wieder auf und meint nur: Das wisse er gar nicht, weil er heute schon genug mit seinem Qualifying zu tun hatte. Gut, dass nur wenig später die Medienrunde des Franzosen beginnt …

Alonso: "Sie werden nicht zwölf Fahrer bestrafen"

Fernando Alonso hat gerade in seiner Medienrunde noch einmal über den Zwischenfall mit Sebastian Vettel in Q2 gesprochen. Der Spanier betont, dass es nicht die Schuld von Sebastian Vettel gewesen sei. Denn die Fahrer müssen auf Funkanweisungen von ihren Renningenieuren vertrauen, vor allem im letzten Sektor.

"Er hatte keine freie Bahn vor ihm. Er konnte sich nicht in Luft auflösen. So ist das." Alonso ärgert sich auch über die anderen Piloten, die vor Vettel gefahren sind. Vor dem Deutschen waren unterwegs: Carlos Sainz, Lance Stroll, Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton, George Russell, Valtteri Bottas und Sergio Perez.

Alonso betont, dass Rennleiter Michael Masi in den "Event Notes" extra angemerkt hat, dass in den Kurven 9 und 10 nicht verlangsamt werden darf. Und dennoch hätten das all die Fahrer vor ihm gemacht. "Das ist das große Problem." Aber: "Ich denke nicht, dass sie zehn oder zwölf Autos bestrafen werden."

Von der FIA wünscht er sich, dass man schon in den Trainings genauer hinschaut und härter bestraft. "Schon im Training sehen wir die Problematik, da gibt es keine Überwachung, das ist traurig." Er hat sich übrigens die Outlap von Vettel angesehen und merkt an, dass den Deutschen noch einige Fahrer überholt haben.

Alonso gibt zu: "Er hätte nichts anders machen können." Außer ihn vielleicht schon vorher vorbeizulassen. Und er scherzt: "Vielleicht montieren wir den anderen größere Rückspiegel an."

Bottas: "Ein bis zwei Zehntel" fehlen auf Red Bull

Und wie analysiert Valtteri Bottas (P5) seine heutige Leistung? Der Finne war diesmal um 0,035 Sekunden langsamer als sein Teamkollege. "Tatsächlich haben wir im Vergleich zur Vorwoche Rückschritte gemacht oder die anderen Teams mehr Fortschritte als wir. Ich denke, uns fehlen ein bis zwei Zehntel auf das, wo wir eigentlich sein sollten", glaubt der Finne.

"Bei uns war heute nicht mehr drin im Auto." Es sei Mercedes nicht gelungen, das Auto auf den Geraden schneller zu machen. "Es ist genau gleich wie vergangene Woche. Wir haben aber natürlich versucht, das Paket noch einmal zu optimieren. Ich glaube aber nicht, dass wir im Vergleich zum vergangenen Wochenende genug gefunden haben."

FIA: Auch Sainz droht Ärger nach Q2-Chaos

Immer mehr Fahrer werden nun zu den FIA-Kommissaren zitiert, nun auch Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Auch ihm wird vorgeworfen, unnötig langsam gefahren zu sein in Q2 zwischen den Kurven 9 und 10.

Wir dürfen also gespannt sein, wie viele Fahrer noch untersucht werden und wer am Ende auch eine Strafe bekommen wird.

Hamilton: "Ein bisschen überall" verloren auf Red Bull

Jetzt aber zu Mercedes. Wie erklärt sich Lewis Hamilton die drei Zehntelsekunden Rückstand auf Max Verstappen am Ende? "Das war eine noch größere Herausforderung als in der Vorwoche und uns hat weiterhin Pace gefehlt. Ich habe alles versucht, noch mehr aus dem Auto herauszuholen."

Aber Platz vier reflektiere aktuell die Pace des Mercedes-Boliden. "Wir müssen in den kommenden Rennen wirklich Performance finden. Ich weiß nicht, ob McLaren hier Updates hat, aber sie waren heute mega schnell. Großartiger Job von Lando", lobt Hamilton seinen Landsmann.

Im Vergleich zu Verstappen habe er "ein bisschen überall" verloren, analysiert Hamilton.

Q2-Zwischenfall: Vettel sieht Schuld nicht bei sich

Was hat Sebastian Vettel zu seiner Verteidigung zu sagen? "Ich habe [Alonso] erst sehr spät gesehen. Daher konnte ich nicht wirklich viel machen. Und ich denke, es ist die Schuld der Fahrer vorne, die sich vorgedrängelt haben. Ich denke, das ist nicht richtig. Darauf haben wir uns auch nicht geeinigt."

Er spricht vom Gentleman's Agreement, das besagt, dass niemand in der Outlap in den letzten Kurven überholen sollte. "Wurde das jemals befolgt? Da kann man nicht viel machen …", entgegnet Vettel.

Generell ist er mit seinem Qualifying ganz zufrieden, Aston Martin hat es mit beide Autos ins Q3 geschafft. "Leider ist der Abstand zu den Autos vorne recht groß. Aber wir haben getan, was wir konnten."

Alonso fordert "harte Strafe" für Vettel

Bevor wir uns nun aber anhören, was die Mercedes-Piloten zu sagen haben, wollen wir Fernando Alonso und Sebastian Vettel zu Wort kommen lassen. Beide waren bei 'Sky' am Mikrofon und haben über den Zwischenfall in Kurve 10 gesprochen. "Wir haben eine Chance verloren, auf P5 oder P6 auf dem Grid zu stehen", ärgert sich der Spanier.

Das wäre ein ganz anderes Rennen geworden, glaubt er. Nun werde er wohl nicht einmal Punkte einfahren können, so Alonso. "Welche Strafe auch immer sie den anderen geben werden, es wird nicht genug sein. Das wurde sehr schlecht gehandhabt von den Leuten vorne. Ich bin enttäuscht, weil wir heute gutes Potenzial hatten."

Alonso geht sogar noch weiter und meint: "Das war wohl unser bestes Auto in dieser Saison im Qualifying und wir konnten [das Ergebnis] nicht maximieren." Nachsatz: "Das muss eine harte Strafe geben, weil das war nicht richtig, was da heute passiert ist."

FIA: Auch Bottas muss zu den Kommissaren

Die FIA-Kommissare müssen nach diesem Qualifying nicht nur die Szene zwischen Fernando Alonso und Sebastian Vettel in Q2 untersuchen, sondern auch eine Szene mit Valtteri Bottas. Dem Finnen wird vorgeworfen, "unnötig langsam" in den Kurven 9 und 10 gefahren zu sein.

FIA-Rennleiter Michael Masi hat die Fahrer heute Vormittag in seinen "Event Notes" extra noch darauf aufmerksam gemacht, da kennt er also keinen Spaß. Um 17:20 Uhr muss Bottas sich vor den Kommissaren verteidigen.

Marko: Mercedes in falscher Sicherheit gewiegt?

Bei 'ServusTV' hat mittlerweile auch Helmut Marko zur nächsten Poleposition von Max Verstappen gesprochen. Er ist erfreut und meint: "Beste Ausgangslage und jetzt können wir auch schon mal träumen von 1-2."

Ist er überrascht, dass Mercedes nicht in der ersten Reihe steht? "Ich glaube, das zweite Training am Freitag hat da falsche Hoffnungen geweckt. Wir hatten nicht die volle Motorleistung, wir hatten gewisse Probleme mit dem weichen Reifen und Sergio war immer im Verkehr."

Das habe getäuscht, daher habe sich die Konkurrenz womöglich in falscher Sicherheit gewiegt. "Aber wir wussten schon, dass wir da noch was in der Hinterhand haben."

Qualifying Österreich: Die Duelle im Überblick

Mein Kollege Stefan Ehlen hat soeben unsere Übersicht zu den Quali-Duellen aktualisiert. Du kannst Dir auf unserer Schwesterseite de.motorsport.com ansehen, wie es zwischen den Teamkollegen steht!

Außerdem haben wir nicht nur das Qualifiyng-Ergebnis für Dich erstellt, sondern natürlich auch die Startaufstellung für das Rennen morgen! Noch müssen wir aber abwarten, ob sich noch etwas daran ändert. Vettel und Alonso werden bald mit den Kommissaren sprechen.

Perez: Schwierigkeiten mit der Balance

Und was sagt Sergio Perez zu seinem zweitbesten Qualifying-Ergebnis mit Red Bull? "Das war ein sehr schwieriges Rennwochenende bisher", gesteht der Mexikaner. Er habe das gesamte Wochenende mit der Balance des RB16B gehadert. Er habe dadurch viele Änderungen vorgenommen, um mehr über das Auto zu lernen.

Am Ende ist ihm eine "ordentliche" Runde in Q3 gelungen. Er ist zufrieden mit seinem Startplatz, denn er weiß: "Im Rennen sind wir stärker." Daher freut er sich schon auf morgen.

Norris strahlt: Beste Quali-Runde? "Schon möglich!"

Als strahlender Zweiter sitzt Lando Norris in der Pressekonferenz. "Das fühlt sich wirklich gut an, hier neben Max und Sergio zu sitzen", meint der McLaren-Pilot. Er habe einen guten Schritt vorwärts zum vergangenen Wochenende geschafft. Denn er habe schon das Gefühl gehabt, dass noch etwas mehr drin sei.

"Jetzt haben wir es umgesetzt. Das ganze Qualifying war gut. Meine beste Runde kam zum Schluss." Das Auto sei "ziemlich gleich" wie in der Vorwoche gewesen, betont er. Nur seine Runde sei ingesamt besser gewesen. Vor allem in den schnellen Kurven habe er mehr Risiko genommen.

War das seine bislang beste Qualifying-Runde? "Schon möglich", schmunzelt er.

Verstappen: Darum nicht glücklich mit Q3

Die Top 3 sitzen bereits in der Pressekonferenz und erklären ihre Performance im Qualifying. Schon im Interview nach Q3 hat Max Verstappen gesagt, dass er nicht wirklich glücklich war mit Q3. Er funkte außerdem: "Das machen wir nie wieder, dass wir als Erster rausfahren."

Der Niederländer erklärt darauf angesprochen, dass er schon in seiner ersten Q3-Runde ein stehendes Rad in Kurve 3 hatte. Beim zweiten Versuch ging er dann als erster Fahrer auf die Strecke. "Daher hatte ich keinen Windschatten." Er habe sich ein besseres Q3 gewünscht. Denn ein bisschen was wäre wohl noch drin gewesen.

Und er gesteht: "Wir haben nicht erwartet, dass wir auf den Geraden so viel Zeit verlieren."

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland