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Formel-1-Liveticker: Theissen: Kubica war ein "Glücksgriff" für BMW-Sauber

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Ex-BMW-Chef Mario Theissen im Podcast-Interview +++ Daniel Ricciardo schreibt jetzt Songtexte +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Vielen Dank für dein Interesse am heutigen Liveticker. Maria Reyer wünscht dir jetzt noch einen schönen Abend. Wir lesen uns hier hoffentlich morgen wieder. Bis dahin, schönen Abend!

Übrigens: Falls Du noch nicht mit uns verbunden bist, kannst Du das gerne nachholen. Du findest uns in diesem Jahr auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!

Theissen: Das sind Kubicas große Stärken

Was hat Robert Kubica ausgezeichnet? "Sein starker Wille", erinnert sich Mario Theissen im Formel-1-Podcast. "Er wusste genau, wo er herkam. Er wusste genau, dass das die eine Chance ist, die er hat. Und er hat sich wirklich voll da reingehängt."

"Er ist jemand, der sich selbst sehr stark disziplinieren und zwingen kann. Das hat man damals schon gesehen. Und der maximale Ergebnisse herausholen kann aus dem, was ihm zur Verfügung steht. Und er war wirklich für uns ein Fahrer, dem man Weltmeister-Potenzial zubilligen konnte", erinnert sich der Ex-BMW-Sauber-Teamchef an den Polen.

Besonders 2008 hatte Kubica seine große Chance, er gewann in Kanada seinen bislang einzigen Grand Prix. "2008 hatten wir ein Auto, mit dem wir den WM-Titel hätten holen können", glaubt auch der Ex-Teamchef heute noch.

- Jetzt das gesamte Interview mit Mario Theissen anhören!

Nick Heidfeld Mario Theissen Robert Kubica David Coulthard Alfa Romeo Alfa Romeo Racing Orlen F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Nick Heidfeld, Mario Theissen, Robert Kubica und David Coulthard ~

Foto: Motorsport Images

Theissen: Das sind Kubicas große Stärken

Was hat Robert Kubica ausgezeichnet? "Sein starker Wille", erinnert sich Mario Theissen im Formel-1-Podcast. "Er wusste genau, wo er herkam. Er wusste genau, dass das die eine Chance ist, die er hat. Und er hat sich wirklich voll da reingehängt."

"Er ist jemand, der sich selbst sehr stark disziplinieren und zwingen kann. Das hat man damals schon gesehen. Und der maximale Ergebnisse herausholen kann aus dem, was ihm zur Verfügung steht. Und er war wirklich für uns ein Fahrer, dem man Weltmeister-Potenzial zubilligen konnte", erinnert sich der Ex-BMW-Sauber-Teamchef an den Polen.

Besonders 2008 hatte Kubica seine große Chance, er gewann in Kanada seinen bislang einzigen Grand Prix. "2008 hatten wir ein Auto, mit dem wir den WM-Titel hätten holen können", glaubt auch der Ex-Teamchef heute noch.

- Jetzt das gesamte Interview mit Mario Theissen anhören!

Nick Heidfeld Mario Theissen Robert Kubica David Coulthard Alfa Romeo Alfa Romeo Racing Orlen F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Nick Heidfeld, Mario Theissen, Robert Kubica und David Coulthard ~

Foto: Motorsport Images

Theissen: Das sind Kubicas große Stärken

Was hat Robert Kubica ausgezeichnet? "Sein starker Wille", erinnert sich Mario Theissen im Formel-1-Podcast. "Er wusste genau, wo er herkam. Er wusste genau, dass das die eine Chance ist, die er hat. Und er hat sich wirklich voll da reingehängt."

"Er ist jemand, der sich selbst sehr stark disziplinieren und zwingen kann. Das hat man damals schon gesehen. Und der maximale Ergebnisse herausholen kann aus dem, was ihm zur Verfügung steht. Und er war wirklich für uns ein Fahrer, dem man Weltmeister-Potenzial zubilligen konnte", erinnert sich der Ex-BMW-Sauber-Teamchef an den Polen.

Besonders 2008 hatte Kubica seine große Chance, er gewann in Kanada seinen bislang einzigen Grand Prix. "2008 hatten wir ein Auto, mit dem wir den WM-Titel hätten holen können", glaubt auch der Ex-Teamchef heute noch.

- Jetzt das gesamte Interview mit Mario Theissen anhören!

Nick Heidfeld Mario Theissen Robert Kubica David Coulthard Alfa Romeo Alfa Romeo Racing Orlen F1Red Bull Aston Martin Red Bull Racing F1 ~Nick Heidfeld, Mario Theissen, Robert Kubica und David Coulthard ~

Foto: Motorsport Images

Kubica "ein Glücksgriff" für BMW-Sauber

"Wir haben Ende 2005 eigentlich nur noch einen Testfahrer gebraucht für das Jahr 2006. Und den Robert Kubica haben wir mehr oder weniger blind zum Testfahrer gemacht", schildert Mario Theissen die Geschichte des Polen und dessen Weg zum BMW-Sauber-Team im Formel-1-Podcast "Starting Grid".

"Ich hatte Gelegenheit, ihn ein einziges Mal zu sehen vorher. Das war in Macau im November 2005 in der Formel 3. Mangels Tests hatten wir aber keine Möglichkeit ihn einmal bei uns ins Auto zu setzen und sind dann einfach das Risiko eingegangen, ihn als Testfahrer zu engagieren."

Nachsatz: "Und das war, das kann man im Nachhinein so sagen, ein absoluter Glücksgriff." Als BMW-Sauber mit den Leistungen von Jacques Villeneuve nicht zufrieden war, setzte man gegen Saisonmitte 2006 auf Kubica. "Und er ist schon im dritten Rennen, das war in Monza 2006, aufs Podest gefahren."

Williams weiterhin stolz auf Unabhängigkeit

Wir haben heute bereits ausführlich über das Williams-Team gesprochen. Aber nicht über die aktuelle Lage des Teams, die ist nach einem desaströsen Jahr 2019 nämlich sehr prekär. Dem Rennstall ist es jedoch wichtig zu betonen, dass die schwachen Leistungen nichts damit zu tun haben, dass man sich nicht als B-Team um den Hals eines Topteams geworfen hat.

Mittelfeldrivalen, wie etwa Haas oder Racing Point, sind in den vergangenen Jahren gut damit gefahren, viele Teile bei Topteams einzukaufen und enge Partnerschaften einzugehen. Williams hat hingegen immer wieder die eigene Unabhängigkeit mit Stolz betont. Ein Fehler?

"Ich habe immer sehr klar gesagt, dass Williams ein unabhängiger Hersteller ist und wie stolz wir darauf sind. Wenn es schiefläuft, dann ist das unsere Schuld. Und wenn es funktioniert, dann heimsen wir auch die Lorbeeren ein", erklärt Claire Williams. Das sei für die Seele des Teams äußerst wichtig.

Nachsatz: "Wir waren mit unserem Geschäftsmodell in der Vergangenheit erfolgreich. Die schlechten Leistungen haben nichts damit zu tun, dass wir keinen rosa lackierten Mercedes haben."

April, April!

"Nette Story, aber gerade der Frankreich-GP? Die mit Abstand langweiligste Strecke. Nein, niemals. Aber gut geschrieben - und es werden sicher viele Leser den Beitrag für richtig halten", schreibt uns Leser Alex aus Wien.

Na, reingefallen? Unser Aprilscherz bestand in diesem Jahr gar aus zwei Aprilscherzen! Zum einen wird die Formel 1 natürlich nicht zehn Rennen in Frankreich nachholen, und es gibt auch keinen Scheich, der Lewis Hamilton eine Rennstrecke in Form einer 44 baut.

- Zur Auflösung!

Nächster Helm im Tiger-Look?

Aber nicht nur zum Schreiben von Songtexten hat Ricciardo jetzt Zeit. Natürlich auch mehr für Netflix & Co. Er verrät, dass er seine Sehgewohnheiten im Zaum hält, indem er nur abends Serien schaut. "Die letzte Serie, die ich gesehen habe, war 'Tiger King'. Das war einfach total drüber!"

Die siebenteilige Doku-Serie handelt von einem Raubkatzenzüchter. Mit den Worten Wahnsinn und Absurdität lässt sich das Gesehene wohl am besten zusammenfassen. "Ich glaube, diese Show wurde extra für die Quarantäne produziert", lacht Ricciardo bei 'talksport'.

Er fühlt sich von der schrillen Hauptfigur und den Raubkatzen inspiriert, womöglich könnte daraus gar ein Helmdesign entstehen? "Den Helm, den ich in Melbourne präsentiert habe, der hat als Grundlage auch eine Art Raubkatzen-Look. Also ein wenig Tiger ist auch dabei. Vielleicht bringen wir die Tiger-Farben für ein Rennen auch noch raus", schmunzelt Ricciardo. Ein Spezialdesign ist jetzt ja jederzeit wieder möglich ;-)

Ricciardo: Wird er bald Musiker?

Daniel Ricciardo scheint in der Quarantäne in Australien besonders kreativ zu werden. Der Renault-Pilot hat zuletzt an einem Marshmallow-Wettessen teilgenommen und heute eine Video-Serie in seinen Instagram-Stories veröffentlicht, in denen er den Tierfilmer und Naturforscher David Attenborough imitiert (sehenswert!). Außerdem hat der Sonnyboy begonnen, Liedtexte zu schreiben.

"Mir war vor wenigen Tagen sehr langweilig, da habe ich angefangen, Liedtexte zu schreiben", erzählt er bei 'talksport'. "Ich weiß noch nicht, was ich damit machen werde. Ob ich die vielleicht mal rappen werde", lacht er. Wie kam es dazu? "Ich schreibe seit einer Weile auch ein Tagebuch und da gab es einfach nichts Ernsthaftes mehr zu schreiben, daher kam mir die Idee, einfach ein paar Liedtexte niederzuschreiben."

Als "Songwriter" will er sich dennoch nicht bezeichnen, schon gar nicht als Interpret. "Ich liebe Musik, aber ich habe keine musikalischen Fähigkeiten, zumindest bis jetzt nicht." In seiner Kindheit habe er kein Instrument gelernt. Jetzt hat er ja genügend Zeit dafür. "Ich bin hier auf einer Farm, daher denke ich, dass ein Banjo ganz gut passen würde", grinst er.

Wenn dich dein Chef plötzlich abprüft ...

Das ist Lando Norris am vergangenen Wochenende während seiner Lando-Challenge passiert. Da hat Zak Brown den 20-Jährigen gefragt, wer 1998 den WM-Titel in der Formel 1 gewinnen konnte. Nach kurzem Überlegen ist es dem jüngsten Fahrer im Feld noch eingefallen, das war knapp ;-)

Wir empfehlen dem Briten, einen Blick in unsere Datenbank zu werfen!

Franchitti schimpft über Jaguar-Test

Der vierfache IndyCar-Champion Dario Franchitti hat auf Instagram eine spannende Anekdote über seinen Formel-1-Test mit Jaguar 2000 erzählt und von ehemaligen Kollegen Beifall geerntet. "Mitte 2000 testete ich den Jaguar R1 in Silverstone. Sir Jackie Stewart war so freundlich, dies zu arrangieren."

Wenn der Test gut laufen wäre, dann hätte Franchitti eine Zukunft in der Königsklasse gehabt. Dazu sollte es allerdings nicht kommen. "Der Test verlief so schlecht, dass sie mich nicht wollten und ich wollte auch nichts mit dem Team zu tun haben."

Der Test sei eine "Farce" gewesen. "Es gab einige Leute im Team, die nicht wollten, dass ich im folgenden Jahr dort fahre, so dass die Dinge nicht so eingerichtet waren, dass sie mich im besten Licht erscheinen ließen."

Am zweiten Testtag habe er plötzlich eine "richtige Scheißkiste" zu fahren bekommen. "Es war möglicherweise ein Showcar!" Und so endete sein kurzer Formel-1-Traum auch schon wieder.

Ex-Jaguar-Pilot Eddie Irvine kommentiert den Instagram-Post mit den Worten: "Und das war noch das gute Auto. Du hättest den R3 probieren sollen!"

Dario Franchitti  ~Dario Franchitti ~

Foto: Motorsport Images

Pirelli-Chef: Corona-Risiko war "sehr hoch"

Nicht nur bei McLaren gab es in Melbourne einen positiven Corona-Fall, sondern auch bei Reifenlieferant Pirelli. Mario Isola, Formel-1-Chef des Reifenherstellers, hat im Podcast "F1 Grid Talk" über den Infizierten gesprochen und bestätigt, dass es der Person gut geht.

"Ja, ihm geht es gut und er ist wieder zu Hause. Er wurde positiv getestet, aber zum Glück haben wir schon von Beginn an eine Anzahl an Maßnahmen und ein Protokoll implementiert, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern."

Denn Pirelli ist kein in sich geschlossenes Team, die Mitarbeiter der Reifenfirma arbeiten in allen Teams mit. "Dadurch war das Risiko, mit jemandem in Kontakt zu sein, der mit dem Virus infiziert ist, sehr groß. Außerdem bestand das Risiko, dass wir das Virus in alle Teams tragen. Deshalb waren wir von Beginn an sehr vorsichtig."

Albon: So ensteht sein Helmdesign

Alex Albon fährt mit einem blau-orange-gelben Helmdesign auch in diesem Jahr. Der Brite mit thailändischen Wurzeln hat außerdem die Nationalflagge seines Heimatlandes ins Design eingearbeitet. Künstler Massimo Dante zeigt uns, wie die Farbe auf den Helm kommt!

Theissen: Hätten WM-Titel 2003 holen müssen

Ich muss noch einmal auf das Podcast-Interview mit Mario Theissen zurückkommen. Denn er spricht in "Starting Grid" auch die immer größeren Spannungen zwischen BMW und Williams an und gibt sogar zu: "Mit Frank Williams war das Verhältnis wesentlich entspannter, der hat auch überhaupt nicht so emotional agiert wie Patrick Head."

Nachdem klar war, dass BMW 2006 zu Sauber wechseln wird, habe man eine "Menge Bitterkeit und Vorwürfe auf Williams-Seite hervorgerufen". Da gab es einige "sehr harsche Reaktionen".

Jedoch war der deutsche Hersteller in seiner Entscheidung entschlossen. Schließlich haben nicht persönliche Befindlichkeiten dazu geführt, sondern die Performance, erklärt Theissen.

"Nach meiner und auch Gerhard Bergers Meinung, der ja dann schon nicht mehr an Bord war, hätten wir den Schritt schon zwei Jahre früher tun sollen", meint er im Nachhinein gar.

Denn nach der Saison 2003 hatte man die größte Chance verspielt, BMW-Williams wurde mit Schumacher und Montoya Zweiter in der WM. "In der Tat hätten wir 2003 den Titel holen müssen. Da waren wir zur Mitte der Saison mal vorne in der WM-Wertung. Und eigentlich haben wir den Titel durch Unkonzentriertheit in den letzten Rennen verloren - in allen Bereichen."

Brembo steigt bei Pirelli ein

Noch eine Nachricht aus der Wirtschaft: Bremsenhersteller Brembo, der auch Formel-1-Teams ausrüstet, hat sich einen kleinen Anteil am Reifenhersteller Pirelli gesichert. Das hat die Firma bekannt gegeben. "Durch einen langfristigen, nicht spekulativen Ansatz hat sich Brembo eigenständig entschieden, in Pirelli zu investieren", heißt es in einer Mitteilung.

"Zum heutigen Zeitpunkt hält Brembo sowohl direkt als auch über seine Muttergesellschaft Nuova FourB eine Beteiligung von 2,43% an Pirelli."

Früh übt sich: Räikkönen-Sohn gibt Gas

Robin Räikkönen zeigt uns: Der kleine "Iceman" hat auch schon Benzin im Blut. Zwar ist er gerade einmal fünf Jahre alt, dennoch ist er beim Thema Motorsport schon ganz der Papa: Vollgas!

Mit Aston Martin kommt auch der Druck

Einer der Hauptgründe, warum Lawrence Stroll in das Racing-Point-Team investiert hat, sei die "Entschlossenheit und Einstellung" der Mannschaft aus Silverstone. "Nach 30 Jahren haben sie es verdient, diese legendäre Marke zu vertreten. Wir werden weiterhin in das Team investieren und allen die notwendigen Ressourcen geben. Davon wird Racing Point schon in diesem Jahr profitieren."

Nachsatz: "Mit dem Namen Aston Martin steigen Erwartungen und Druck. Wir müssen von Beginn an konkurrenzfähig sein. Ich haben keinen Zweifel daran, dass das Team in Silverstone diese Herausforderung meistern und den Namen Aston Martin mit Stolz vertreten wird."

Stroll: Aston Martin offiziell bestätigt

Was schon lange klar war, wurde heute von Racing Point bestätigt: Das Team wird ab 2021 unter dem Namen Aston Martin antreten und aus Silverstone operieren. Wie bereits am Dienstag berichtet, hat der Autohersteller eine Finanzspritze von 600 Millionen Euro von Lawrence Stroll und weiteren Anteilseignern erhalten.

"Eine Marke mit der Geschichte von Aston Martin muss auf dem höchsten Niveau des Motorsports antreten", so Stroll heute in einer Aussendung. "Ich glaube, das ist das Spannendste, was in der Formel 1 in jüngster Zeit passiert ist, und es ist unglaublich spannend für alle Beteiligten des Sports, vor allem für die Fans."

Seine Investitionsstrategie stelle die Formel 1 als eine "zentrale Säule der globalen Marketingstrategie" dar, und es sei daher absolut "sinnvoll", Racing Point zu diesem Zweck umzubenennen.

BMW und Williams: "Kein gemeinsames Team"

"Gerhard Berger und ich waren ein Team. Und Williams war ein Team. Aber man kann nicht sagen, dass wir ein gemeinsames Team waren." So lautet das Fazit von Mario Theissen über die Zusammenarbeit von BMW und Williams Anfang der 2000er-Jahre.

Sowohl die Aufgaben seien klar abgegrenzt worden, wie auch die Firmenkultur sehr unterschiedlich gewesen ist, berichtet der Deutsche. Besonders groß war die Spannung zwischen Theissen und Ex-Williams-Technikchef Patrick Head.

"Uns war allen schon klar, dass wir nur gemeinsam Erfolg haben können, aber es gab trotzdem oft unterschiedliche Einschätzungen und auch unterschiedliche Vorgehensweisen." Denn BMW ging als "Greenhorn" in die Partnerschaft und hatte große Schwierigkeiten mit dem Motor für das Jahr 2000.

"Wir haben vor dem Rennen nicht einen Motor über die volle Distanz gebracht", erinnert sich Theissen zurück. "Auf dem Prüfstand ist es uns einmal gelungen, aber auf der Strecke nie. Und das war unglaublich, als wir ins erste Rennen gingen und der Ralf Schumacher nicht nur ins Ziel fährt, sondern in die Punkte direkt aufs Podest."

Nachsatz: "Das war für uns sowas von unvorstellbar und für Williams natürlich genauso. Es hat uns sehr geholfen in der Zusammenarbeit. Die Spannungen wurden danach deutlich geringer. Aber es war keine einfache Zeit und zwischen Patrick und mir hat es dann schon öfter gefunkt."

Podcast-Tipp: Interview mit Mario Theissen

Wir haben wieder einen tollen Gast im Formel-1-Podcast "Starting Grid" begrüßen dürfen. Gemeinsam mit den Jungs von meinsportpodcast.de hat Christian Nimmervoll ein Interview mit Mario Theissen geführt. Der ehemalige BMW-Formel-1-Boss plaudert über seinen Werdegang im Motorsport, seinen Einstieg in die Königsklasse und über die Anfänge von Sebastian Vettel. Hochspannend!

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- Jetzt auf meinsportpodcast.de hören!

Fit mit deinem Formel-1-Star!

... so oder so ähnlich könnte bald eine eigene Kategorie auf Social Media heißen. Denn die Formel-1-Fahrer posten fleißig ihre Trainingsprogramme und geben Tipps auf Twitter, Instagram und Co. Zur Inspiration kannst du dir ja mal das Video von Romain Grosjean oder Nicholas Latifi anschauen. Ich bekomme da ja schon vom Zuschauen Muskelkater ;-)

"Ferrarigate": Was soll das?

"Was soll das?", fragt sich Bernie Ecclestone im Interview bei 'F1-Insider.com'. Konkret meint er damit den Deal zwischen der FIA und Ferrari. Und damit kommen wir noch einmal auf unser erstes großes Thema heute zurück. "Entweder hat jemand betrogen oder eben nicht", meint der 89-Jährige darauf angesprochen. Halbschwanger gibt es eben nicht, lautet seine klare Meinung.

Für ihn klang das Statement der FIA wie ein "Schuldeingeständnis" des Topteams. Denn weshalb sollte sich der Traditionsrennstall sonst auf einen solchen Deal einlassen? Eine Frage, die bisher unbeantwortet blieb.

Ecclestone rät den Konkurrenzteams: Hart bleiben und "im Notfall vor Gericht ziehen".

Was passiert nach dem Shutdown?

Das haben wir Alfa-Teamchef Fred Vasseur gefragt. Er glaubt, dass die Wiederaufnahme der Rennsaison "eine schwierige Übung" werden wird. Denn wenn man 15 oder mehr Rennen hintereinander fährt, bleibt wenig Zeit für die Produktion von Ersatzteilen oder gar keine für die Weiterentwicklung.

"Es wäre sehr schwierig, sich von einem schlechten Start zu erholen, wenn du eben nicht eine zehn Monate lange Saison hast."

Silverstone: Entscheidung Ende April

In Großbritannien hat man sich eine Deadline gesetzt, bis wann über die Zukunft des Grand Prix entschieden werden soll. Ende April soll demnach offiziell eine Entscheidung darüber fallen, ob in Silverstone gefahren wird oder nicht.

Das Rennen ist für das Wochenende von 17. bis 19. Juli geplant - noch. Die Promoter haben am Mittwoch bestätigt, dass eine Entscheidung schon in wenigen Wochen offiziell fallen soll. "Silverstone steht mit der Formel 1 in engem Dialog über die aktuelle Situation, und prüft die Möglichkeit, den Großen Preis von Großbritannien vom 17. bis 19. Juli auszurichten."

Erste Saisonhälfte in Frankreich

Wir kommen noch einmal zurück zum Thema Saisonstart. Denn auch der aktuelle Start in Kanada am 14. Juni gilt bereits als äußerst unwahrscheinlich. Die Einreiseverbote für Nicht-Kanadier wurden bis Ende Juni verlängert, das würde die Durchführung enorm erschweren.

Uns ist zu Ohren gekommen, dass ein Saisonstart in Le Castellet geplant wird. Auf den rund 180 verschiedenen Streckenvarianten soll nicht nur ein Grand Prix sondern gleich alle in der ersten Saisonhälfte stattfinden!

"Ich glaube, dass wir die komplette erste Saisonhälfte in Europa erleben werden", so die Prognose von Martin Brundle bei 'auto motor und sport'. Auch Helmut Marko scheint der Idee nicht abgeneigt zu sein: "Man muss aus der Not eine Tugend machen."

Alonso spendet Schutzkleidung

Fernando Alonso zeigt in der Coronakrise, die sein Heimatland Spanien besonders schwer getroffen hat, Herz. Der zweifache Weltmeister hat für die Hilfsorganisation UNICEF Spanien Schutzmasken und -bekleidung gespendet. Tolle Aktion!

Wolff: Formel-1-Rennen ab Ende Sommer?

In einem Interview mit dem 'ORF' sprach der Mercedes-Teamchef nicht nur über die Aston-Martin-Geschichte, er äußerte sich auch zur aktuellen Lage der Formel 1 in der Krise. Wann werden wir wieder Rennen fahren?

"Jetzt eine Meinung abzugeben, wann wir wieder Rennen fahren, das finde ich auch schlichtweg falsch. Weil es einfach nicht eine Priorität ist. Wenn ich in die Glaskugel schauen müsste, dann ist das für mich Ende Sommer oder vielleicht im Herbst", gibt Toto Wolff eine Prognose ab.

"Aber wie gesagt: Niemand kann wirklich abschätzen, wann sich Corona eindämmen lässt und wann wir wieder die Leute zu den Rennen bringen können, um sie dort zu unterhalten."

Video: Toto Wolff und Aston Martin?

Wo wir gerade beim Thema Aston Martin sind, muss ich dir dieses Video ans Herz legen. Chefredakteur Christian Nimmervoll erklärt darin unsere Exklusivstory über ein mögliches Investment von Toto Wolff bei der britischen Luxusmarke. Alle Hintergründe, alle Details - jetzt anschauen!

- Weitere spannende Videos findest du auf unserem YouTube-Kanal!

Aston Martin: Börsenkurs bricht dramatisch ein

Der britische Sportwagenhersteller Aston Martin, der mit einem möglichen Investment durch Toto Wolff, den erfolgreichsten Teamchef der Formel-1-Geschichte, in Verbindung gebracht wird, ist wirtschaftlich weiterhin in schweren Turbulenzen. Der Aktienkurs von Aston Martin Lagonda (AML) ist am Mittwochmorgen von über 200 auf 65 Pence Sterling eingebrochen. Im Vergleich zum Emissionskurs von 1.810 Pence im Oktober 2018 hat AML somit 96 Prozent an Unternehmenswert verloren.

Video: Die Inside-Story zum FIA-Ferrari-Deal

In diesem Video erklären wir noch einmal alle Hintergründe zu dem Deal zwischen der FIA und Ferrari. Reinschauen lohnt sich!

"Ferrarigate": Red Bull hat nicht vergessen

Nein, heute starten wir ausnahmsweise mal nicht mit einer Meldung zur Coronakrise. Man mag es kaum glauben, aber in der Formel 1 gibt es auch noch andere Themen. Zwar sind die aktuell zweitrangig, dennoch wollen wir auch darüber berichten. Zum Beispiel wenn sich Red-Bull-Teamchef Christian Horner über "Ferrarigate" äußert.

Wir erinnern uns: Ferrari hat mit der FIA einen Deal ausgehandelt, nachdem Zweifel an der Legalität des Vorjahresmotors aufgekommen waren. Der Weltverband konnte einen Regelbruch nicht eindeutig beweisen, das Team seine Unschuld jedoch auch nicht. Deshalb kam es zu einem geheimen Deal.

Das wiederum erhitzte die Gemüter der Konkurrenz, allen voran bei Mercedes und Red Bull. Nach einem offenen Brief von sieben Teams reagierte die FIA mit einem kurzen Statement und hielt an dem Deal fest. Mittlerweile ist Mercedes aus der Reihe der Protestteams wieder ausgestiegen, damit haben die Bullen das Zepter übernommen.

Wenn die Coronakrise überstanden ist, werde Red Bull bei FIA-Präsident Jean Todt um Antworten bitten, erklärt Horner in einem Interview mit der 'BBC'.

"Wir haben einige Fragen an die FIA gestellt. Eine vertrauliche Vereinbarung über die technische Konformität des Autos eines Konkurrenten ist offensichtlich etwas, das Fragen aufwirft. Und ich bin sicher, dass wir zum gegebenen Zeitpunkt ein Gespräch mit Jean führen werden, um zu versuchen zu verstehen, warum und woraus diese Vereinbarung besteht."

Servus!

Herzlich willkommen im Formel-1-Liveticker an diesem Mittwoch. Kein Scherz, wir sind auch in diesen Tagen für dich da! Heute darf dich Maria Reyer durch den 1. April führen - das könnte spannend werden ;-)

Bevor wir starten noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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