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Formel 1 Portimao 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hamilton dank riskanter Taktik auf Pole +++ Vettel hadert nach Q2-Aus mit eigener Leistung +++ Verwarnung für Perez +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit drehen wir unseren Ticker für heute auch zu. Wie versprochen sind wir morgen schon ab dem Vormittag rechtzeitig wieder für dich da. Hab noch einen schönen Abend, stell deine Uhr rechtzeitig um und bis dann!

Hamilton: Halte mich vor Q3 nicht zurück

Bottas war an diesem Wochenende in allen Session der schnellste Mann - mit Ausnahme von Q3. Hat Hamilton sich vor der entscheidenden Session bewusst zurückgehalten und dann erst aufgedreht? "Ich halte nichts zurück", betont der Weltmeister und erklärt: "Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Als ich jünger war, da haben einige Fahrer das in den Nachwuchsserien probiert. Aber das ist nie gut ausgegangen. Daher war das nie Teil meiner Philosophie."

Achtung: Zeitumstellung!

Morgen gibt es gleich eine doppelte "Falle". Zum einen startet das Rennen nach unserer Zeit um 14:10 Uhr, also eine Stunde früher als üblich. Zum anderen wird heute Nacht auch noch die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Deswegen an dieser Stelle schon einmal der Hinweis darauf, damit du morgen auch garantiert nichts verpasst. Hier im Ticker melden wir uns morgen ohnehin wie gewohnt bereits am Vormittag mit den Vorberichten zum Grand Prix.

Ricciardo: Renault fehlt Abtrieb

P10 und P11 heute für Ricciardo und Ocon. Nach dem Renault-Podium auf dem Nürburgring eine Enttäuschung. Der Australier erklärt, dass in Portimao vermutlich alle mit maximalen Abtrieb fahren - und genau da fehle es bei Renault noch. "Ich denke nicht, dass wir auf dieser Oberfläche den gleichen Grip wie unsere Gegner generieren konnten. Ich glaube, da haben uns ein oder zwei Zehntel gefehlt", so Ricciardo. Mal schauen, was morgen im Rennen noch drin ist.

Wie geht's morgen am schnellsten?

Laut Pirelli ist eine Einstoppstrategie morgen auf dem Papier am schnellsten. Die schnellste Variante sei dabei ein Start auf Medium und ein Wechsel auf Hard nach 32 Runden. Den Fahrern, die auf Soft starten, wird nach 18 Runden ein Wechsel auf Hard empfohlen. Zwei Stopps seien langsamer, könnten aber eine Option sein, falls die Temperaturen abfallen und es zu Graining kommt. Und wenn es regnet, dann können wir sowieso alle Pläne in die Tonne hauen ...

Correia ersetzt Petrow

Nachdem wir das eben bereits vermutet hatten, ist jetzt auch die offizielle Bestätigung der FIA da. Witali Petrow wird an diesem Wochenende aus persönlichen Gründen nicht länger als Rennkommissar zur Verfügung stehen. Er wird morgen durch Bruno Correia ersetzt, der unter anderem in der Formel E als Safety-Car-Fahrer im Einsatz ist.

Albon: Keine Angst vor Hülkenberg und Co.

Der Ton bei Red Bull wird schärfer. Mittlerweile hat man das Gefühl, dass auch intern der Druck auf Alexander Albon wächst. "Ich weiß, dass ich meinen Job machen muss. Das ist in diesem Sport kein Geheimnis", so Albon, der seine Herangehensweise allerdings nicht ändern möchte. Namen wie Nico Hülkenberg oder Sergio Perez als mögliche Nachfolger machten ihm dabei auch keine Angst. "Ich weiß, welche Fähigkeiten ich habe", so Albon, der betont: "Ich konzentriere mich einfach darauf, meinen Job zu machen und bestmöglich mit dem Team zu arbeiten."

Wolff: Russell unabhängig von Motorendeal

Im Hinblick auf die Zukunft von Russell betont Wolff, dass die Entscheidung von Williams keine Auswirkung auf den Motorendeal mit Mercedes habe. "Ich respektiere die Unabhängigkeit von Williams und jedem anderen Team absolut. Sie müssen ihre eigenen Entscheidungen treffen", stellt Wolff klar und erklärt: "Wir haben einen Motorenvertrag mit ihnen über fünf Jahre abgeschlossen, und diese Dinge sind unabhängig voneinander."

Die komplette Pole-Runde ...

... gibt es hier noch einmal im Video. Kurios: Hamiltons 1:16.6 war dabei nicht die absolut schnellste Runde des Tages. Die legte nämlich schon in Q2 Bottas mit einer 1:16.4 hin. Brachte dem Finnen am Ende aber bekanntlich nichts.

Vater von Witali Petrow offenbar umgebracht

Eine Nachricht abseits des sportlichen Geschehens. Mehrere russische Medien berichten, dass Alexander Petrow, Vater von Ex-Formel-1-Pilot Witali, in seiner Heimat umgebracht wurde. Witali ist an diesem Wochenende in Portugal eigentlich als Rennkommissar im Einsatz. Unter diesen Umständen erscheint es allerdings mehr als fraglich, ob er dieser Aufgabe weiterhin nachgehen wird.

Witali Petrow  ~Witali Petrow ~

Foto: Motorsport Images

Horner über Motor: "Nur eine Möglichkeit ..."

Ein spannendes Interview hat Red-Bull-Teamchef Christian Horner heute bei 'Sky' gegeben. Dort ging es darum, wie es nach dem Honda-Aus weitergehen wird. "Wir haben noch ein bisschen Zeit. Knapp 18 Monate, um uns zu sortieren. Aber je länger wir überlegen, desto mehr kommen wir zu dem Schluss, dass es nur eine Möglichkeit gibt, die funktioniert", erklärt Horner.

"Das wäre eine Vereinbarung mit Honda, im Zuge derer wir das geistige Eigentum am Honda-Motor übernehmen", so Horner. Dieser Plan funktioniere allerdings nur, wenn die Entwicklung der Motoren nach 2021 eingefroren wird. "Letztendlich liegt es an der FIA", sagt Horner und erklärt auf die Frage nach einem Plan B: "Im Moment konzentrieren wir uns voll und ganz auf Plan A."

"Toto [Wolff] hat klar gesagt, wie Mercedes die Lage sieht. Ferrari hat ihre eigenen Probleme. Renault will uns nicht wirklich beliefern. Ihre Ziele als Team haben sich verändert. Da passt es nicht ins Konzept, ein Team wie Red Bull zu beliefern. Wir sind kein normales, kleines Kundenteam", erklärt Horner. Damit bleibt in der Tat eigentlich nur noch eine Möglichkeit.

Mercedes: Reifenwahl im Rennen wird entscheidend

"Die große Unbekannte sind morgen die Longruns", erklärt Andrew Shovlin und ergänzt: "Wir haben uns dafür entschieden, mit beiden Autos auf den Medium-Reifen zu starten. Dadurch sind wir bei der Strategie ein bisschen flexibel. Außerdem fanden wir den weichen Reifen auf dem Longrun heute Vormittag recht anfällig. Wir gehen jedoch davon aus, dass es morgen kühler und windiger sein wird - und es besteht auch ein gewisses Regenrisiko."

"Daher ist es schwierig, Vorhersagen zu treffen. In den zurückliegenden Rennen kam Red Bull immer näher an unsere Pace heran. Deshalb lautet die Frage für den ersten Stint, ob wir einen Vorsprung herausfahren können, sofern wir davon ausgehen, dass wir vorne bleiben. Danach geht es darum, das Verhalten der Reifen bei den verschiedenen Bedingungen zu verstehen und die richtigen Entscheidungen bei der Strategie zu treffen", so Shovlin.

Apropos Russell ...

Der Brite wurde heute 14. und landete damit in Q2 vor Vettel. "Das Auto hat sich gut angefühlt", zeigt er sich zufrieden. Tatsächlich fehlten sogar weniger als zwei Zehntel auf P11, was "außergewöhnlich" gewesen sei. "Wir haben ein Auto, das eher fürs Rennen optimiert ist", verrät er zudem. Das macht Hoffnung auf ein gutes Ergebnis - anders als beim Teamkollegen.

Latifi wurde 20. und Letzter und war in Q1 satte 0,8 Sekunden langsamer als Russell. "Ich habe meine Runden nicht zusammengebracht und ärgere mich über mich selbst", gesteht er und erklärt: "Auf dem ersten Satz wurde mir wegen der Tracklimits eine Rundenzeit gestrichen, was mein Fehler war. Und auf dem zweiten Satz habe ich es dann einfach nicht zusammengebracht."

Wolff: Russell-Zukunft "sieht nicht schlecht aus"

Die Zukunft von George Russell bei Williams ist derzeit Gegenstand von Gerüchten. Toto Wolff relativiert aber: "Es sieht nicht schlecht aus. Es gibt viele Theorien, ob er bleibt oder nicht." Aber: Der Grund, warum Dorilton investiert habe, sei, weil sie konkurrenzfähig sein wollen. Und das gehe mit Russell am Steuer am besten: "George kann bei ihrem Plan eine Rolle spielen. Er fährt sehr gut. Wenn ich sie wäre, würde ich ihn behalten."

Stroll: Halbe Sekunde langsamer als Perez

Wo wir gerade bei Perez sind: Heute war der Unterschied zwischen den beiden Racing-Point-Piloten überraschend groß. Stroll schied in Q2 aus und war dabei eine halbe Sekunde langsamer als Perez. Warum war sein Rückstand so groß? "Ich hatte Probleme mit der Balance des Autos", berichtet er und ergänzt: "Außerdem haben sich die Bedingungen verändert. Ich denke, das lag an der Streckenoberfläche und dem Wind."

Außerdem sei es ein Nachteil gewesen, dass er das vergangene Rennen auf dem Nürburgring verpasst habe und länger nicht im Auto gewesen sei. Mal schauen, was für ihn morgen im Rennen noch geht. Von P12 aus wird es sicher nicht leicht. Perez darf seinen fünften Startplatz jetzt logischerweise behalten.

Verwarnung für Perez

Der Mexikaner hat Glück gehabt. Er bekommt keine Strafe sondern nur eine Verwarnung. Zwar habe er Gasly in der Tat aufgehalten, allerdings sei die Sicht im entsprechenden Teil der Strecke durch das Auf und Ab sehr begrenzt. Und sein Team habe ihn am Funk zu spät informiert. Deswegen nur eine Verwarnung. Hier die Begründung im Wortlaut:

"Perez had just aborted his lap at turn 10, although he was still traveling at relatively high speed. The topography between turn 10 and turn 13 is very hilly, and the drivers have very limited vision of the cars behind them. Further, the time between the turns is very limited. At the apex of turn 13 Perez’s team got a radio warning to him that Gasly was approaching at full speed. He immediately pulled to the left at the exit of the corner."

"However, at this point the fact that he was at the apex as Gasly approached definitely impeded Gasly. The Stewards considered the difficulty to see that was apparent at this circuit, and compared this incident to others during the season. The Stewards therefore felt that this fell on the very edge of being “unnecessary impeding” (as is stated in the regulation) and issued a Reprimand."

Weiße Weste für Verstappen und Russell

Verstappen und Russell führen im Qualifying-Duell gegen ihren jeweiligen Teamkollegen jetzt mit 12:0. Ebenfalls klar ist die Lage bei Renault, wo Ricciardo jetzt mit 11:1 gegen Ocon führt. Bei AlphaTauri führt Gasly mit 10:2 und bei Ferrari Leclerc ebenfalls mit 10:2. Heute war er im neunten Qualifying im Folge schneller als Vettel. Da sprechen die Zahlen eine ziemlich deutliche Sprache.

Die komplette Übersicht über alle Qualifying-Duelle gibt es hier!

Gasly glaubt: Da wäre mehr drin gewesen

P9 ist ein ordentliches Ergebnis für den Franzosen. Vor allem wenn man bedenkt, dass das Team sein Auto in der Nacht komplett neu aufbauen musste. "Das Team hat einen großartigen Job gemacht", freut sich Gasly. "Aber ich bin vom Qualifying etwas enttäuscht, denn wir waren am gesamten Wochenende schnell", berichtet er. Der Wind habe dann allerdings dafür gesorgt, dass es in Q2 und Q3 nicht mehr so gut lief. Aber das Problem hatten bekanntlich auch andere. Für Teamkollege Kwjat war auf P13 bereits nach Q2 Feierabend.

Perez: Im Rennen ist alles möglich

Wir warten auf die Entscheidung der Rennkommissare. In der Zwischenzeit hat der Mexikaner aber schon einmal eine Prognose für das Rennen abgegeben. "Hinter Mercedes und Red Bull sind wir alle sehr eng zusammen", erklärt er und ergänzt: "Wir haben am Nürburgring gesehen, dass wir dran sein und unsere Performance morgen maximieren und eine gute Strategie haben müssen."

"Die meisten haben keine Informationen über die Longruns, daher wissen wir nicht wirklich, was uns mit diesen Reifen und dieser Strecke erwartet. Es ist noch immer alles drin", so Perez, der morgen von P5 starten wird - falls er keine nachträgliche Strafe mehr bekommt.

Haas: Probleme an beiden Autos

P18 und P19 für Grosjean und Magnussen, langsamer war heute nur Latifi. "Hinten an meinem Auto hat die Aufhängung überhitzt. Die Balance hat sich Runde für Runde geändert. Keine Ahnung, wo wir im Rennen landen", zuckt der Franzose die Schultern. Magnussen ergänzt: "Wir hatten ein Problem an meinem Auto. Deswegen konnten wir pro Run nur zwei Runden fahren. Geplant waren aber drei." Ins Detail geht er nicht, doch es ist klar, dass es wieder einmal kein gutes Wochenende für Haas werden dürfte.

Leclerc: Besser aufgestellt als in Deutschland

Auf dem Nürburgring startete Leclerc zuletzt ebenfalls von P4, fiel im Rennen dann aber schnell zurück. Er hofft, dass es dieses Mal anders laufen wird. "Da hatten wir eine Menge Probleme mit Graining. Die Bedingungen waren etwas anders, viel kühler", erinnert er. Er erwarte daher nicht, dass man in Portugal ähnliche Probleme bekomme. "Ich denke, es sollte morgen viel besser sein", gibt er sich optimistisch.

"Der einzig schwierige Teil wird der Start", glaubt er. Denn zum einen startet er von der schmutzigen Seite, zum anderen könnten die Mediums ein Nachteil sein - ähnlich wie bei Bottas vor ihm. Grundsätzlich glaube er aber, dass die Mediums für den ersten Rennabschnitt "eine gute Wahl" seien.

Sainz: Wind sorgte für langsame Q3-Zeiten

Eben haben wir schon darüber gesprochen, dass die Mehrheit der Piloten sich in Q3 nicht mehr steigern konnte. "Der Wind war schuld", erklärt Sainz bei 'Sky' und ergänzt: "Man hat uns schon sehr oft darüber reden gehört, wir haben uns oft über den Wind beschwert. [...] Ich bin eine 17.1 in Q2 gefahren und eine 17.5 in Q3, das ist schon faszinierend." Grundsätzlich ist er aber zufrieden.

"Es ist schön zu sehen, dass beide Autos so weit vorn sind, da wir auf dem Nürburgring ein schwieriges Wochenende erlebt haben", erinnert er und erklärt: "Es scheint, dass wir das Paket nun besser verstehen. Ich denke, wir hätten uns noch deutlich besser qualifizieren können. Aber die Bedingungen waren wirklich knifflig." Er wird morgen von P7 starten, Teamkollege Norris von P8.

Ricciardo: Eine Minute hat gefehlt

Der Australier konnte in Q3 nach seinem späten Abflug in Q2 nicht mehr fahren. Er wisse nicht genau, was passiert sei. "Wir wissen, dass diese Autos sehr sensibel sind", erinnert er. Möglicherweise habe der Wind bei seinem Dreher eine Rolle gespielt. Dabei wurde der Heckflügel beschädigt. Das Team habe anschließend alles gegeben, aber die Zeit reichte nicht mehr für die Reparatur. "Ich denke, eine Minute mehr und wir wären wieder auf der Strecke gewesen. Es ist etwas schade", ärgert sich Ricciardo, der so morgen nur als Zehnter starten wird.

Vettel: Leclerc momentan in "anderer Klasse"

Noch mehr deutliche Worte vom viermaligen Weltmeister bei 'Sky'. Dort erklärt er im Hinblick auf das Duell gegen den Teamkollegen: "Im Moment sehe ich gar kein Land. Das ist ja nicht nur schlagen, das ist ja wie eine andere Klasse. Ich probiere alles, was ich kann. Ich denke, die Runden, die ich treffe, und mit denen ich zufrieden bin, die sind trotzdem noch zu langsam. Mehr bleibt mir im Moment nicht übrig als das rauszuholen, was in mir steckt." Leclerc wird morgen von P4 starten, Vettel von P15.

Mercedes: Freie Reifenwahl für die Piloten

Beide Mercedes-Piloten fuhren am Ende von Q3 mit den Medium-Reifen. Laut Hamilton war das keine Vorgabe des Teams. "Sie haben uns beiden die Wahl gelassen. Wir hatten die Wahl, ob wir auf Soft oder Medium rausgehen wollten. Wir haben beide den Medium gewählt. Er ist eine Runde gefahren, und ich drei, weil wir die Zeit dazu hatten", so Hamilton. Bottas hat schon erklärt, dass er rückblickend auch lieber auf die Hamilton-Taktik gesetzt hätte.

Bottas: Runde gut, aber nicht perfekt

0,102 Sekunden fehlten dem Finnen am Ende zur Pole. "Es war eine ordentliche Runde, aber nicht perfekt", blickt er auf seinen letzten Versuch in Q3 zurück. Bitter: Er hatte in allen Trainings und in Q1 und Q2 die Nase vorne. Nur ausgerechnet im entscheidenden Q3 war er dann wieder langsamer als Hamilton. Doppeltes Pech: Morgen wird er so von P2 und damit der schmutzigen Seite in der Startaufstellung starten. Zudem hat Verstappen beim Start auf P3 den Vorteil der weicheren Reifen. Nicht die besten Voraussetzungen.

Vettel schreibt Rennen schon fast ab

"So natürlich nicht", antwortet Vettel bei 'RTL' auf die Frage, ob er sich auf das Rennen freue. "Heute war wieder kein gutes Qualifying. Das Rennen wird dann wieder irgendein Murks sein", zuckt er die Schultern und ergänzt: "Morgen ist ein neuer Tag. Dann versuche ich, das Beste draus zu machen. Aber natürlich ist es, wenn man da hinten drin steht, immer wieder was anderes." Von P15 aus dürfte im Normalfall jedenfalls nicht mehr furchtbar viel gehen ...

Ärger für Perez?

Der Mexikaner soll Gasly in Q2 in einer Szene aufgehalten haben. Deswegen muss er sich jetzt vor den Rennkommissaren verantworten. Wenn er schuldig sein sollte, dann droht ihm noch eine Rückversetzung in der Startaufstellung. Vielleicht gibt es aber auch mildernde Umstände, weil Gasly trotzdem den Sprung in Q3 geschafft hat. Wir bleiben natürlich dran!

Verstappen hat's keinen Spaß gemacht

Der Niederländer berichtet, dass er überhaupt keinen Grip gehabt habe. Deswegen mache ihm das Fahren an diesem Wochenende auch keinen großen Spaß. Er möge die Strecke und habe vorher erwartet, dass es toll werden würde, hier mit einem Formel-1-Auto zu fahren. In Wahrheit fahre man aber "wie auf Eis", weshalb es überhaupt keinen Spaß mache, weil man nie wirklich pushen könne.

Vettel: Reifenwahl war in Ordnung

Der Ferrari-Pilot glaubt nicht, dass es grundsätzlich die falsche Entscheidung war, in Q2 auf den Medium zu setzen. Er erklärt: "Im Nachhinein sagt es sich leicht. Ich war eigentlich zufrieden damit, den Medium-Reifen zu fahren, weil sich diese Reifen gut angefühlt haben. Ich hatte aber Schwierigkeiten damit, die Reifen zum Arbeiten zu bringen. Und das war's dann."

Mit seiner Leistung ist er "überhaupt nicht zufrieden" und berichtet: "Ich hatte Probleme damit, die Dinge auf die Reihe zu kriegen. Es fällt einem schon schwer, einen Rhythmus zu finden, wenn es praktisch bei jeder Runde anders ist. Das hängt normal mit der Reifentemperatur zusammen. Bisher an diesem Wochenende scheint das einen großen Unterschied zu machen."

Kurios

Mit Bottas, Perez, Albon, Sainz, Norris, Gasly und Ricciardo waren ganze sieben der zehn Piloten in Q3 langsamer als zuvor in Q2. Verbessern konnten sich lediglich Hamilton, Verstappen und Leclerc. Das sieht man so auch nicht an jedem Wochenende.

Unterschiedliche Strategien bei Mercedes

Hamilton setzte in seinem letzten Run in Q3 auf den Medium-Reifen auf zwei gezeitete Runden mit einer Runde dazwischen, Bottas nur auf eine. Rückblickend glaubt der Finne, dass das ein Fehler gewesen sein könnte. Tatsächlich hatte er nach der jeweils ersten Runde im zweiten Run noch die Nase vorne. Doch dann hatte Hamilton eben noch eine zweite schnelle Runde in der Hinterhand ...

Übersicht

Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Bei der PK der Top 3 sehen wir dann die üblichen Gesichter. Hier aber zunächst wie gewohnt die Übersicht:

Qualifyingbericht

Ergebnis

Startaufstellung

Hamilton auf Pole!

Die beiden Mercedes-Piloten haben bei ihrem zweiten Versuch die Mediums gewählt. Das war die richtige Entscheidung, beide haben sich verbessert. Die Pole geht an Hamilton vor Bottas. In Reihe zwei stehen Verstappen und Leclerc. Ricciardo konnte nicht mehr fahren, sein Heckflügel wurde bei dem Abflug in Q2 beschädigt. Er startet als Zehnter.

Langsamer als in Q2

Die Strecke ist wohl langsamer geworden. Bottas führt nach dem ersten Versuch in Q3 mit einer 1:16.9. Damit ist er aber eine halbe Sekunde langsamer als in Q3! Es folgen Hamilton (1:17.0) und Verstappen (1:17.1). Hier ist also im zweiten Versuch noch alles drin!

Reifen der Top 10

Die beiden Mercedes-Piloten und Leclerc werden morgen auf Medium starten, alle anderen auf Soft. Beim zweiten Ferrari-Fahrer ist der Poker also aufgefangen, bei Vettel nicht. Der Deutsche war in Q2 fast eine halbe Sekunde langsamer als in Q1. Wir sind auf die Erklärung gespannt. Jetzt schauen wir aber erst einmal auf Q3!

Vettel raus

Der Ferrari-Pilot wird 15. und damit Letzter. Autsch. Er ist in Q2 mit den Mediums gefahren - aus welchem Grund auch immer. Ebenfalls raus sind Ocon, Stroll, Kwjat und Russell. Ricciardo hat Glück. Er hat sich am Ende der Session gedreht und die Reifenstapel berührt, kann aber weiterfahren. Die Bestzeit geht an Bottas.

Vettel wackelt

Leider auch keine große Überraschung. Raus wären nach den ersten Versuchen Ocon, Stroll, Kwjat, Vettel und Russell. Vorne führt Bottas vor Hamilton und Verstappen. Interessant: Die beiden Mercedes-Piloten waren auf Medium, Verstappen auf Soft.

Q2 läuft

In Q1 war klar, welche Teams gegen das Ausscheiden kämpfen würden. In Q2 ist das nicht ganz so eindeutig. Russell dürfte es logischerweise schwer haben, aber davon abgesehen kann es fast jeden erwischen. Außer vielleicht die Top 3, die im Normalfall durchkommen sollten. Wir sehen zu Beginn allerdings einige Fahrer auf Mediums, darunter auch die beiden Mercedes-Fahrer. Hier wird also für den Rennstart taktiert.

Feierabend!

Das war's mit Q1. Russell hat sich noch einmal verbessert und sich mit einer tollen Runde auf P15 in Q2 gerettet. Stark! Raus sind Räikkönen, Giovinazzi, Grosjean, Magnussen und Latifi. Die Toppiloten vorne haben sich den zweiten Run gespart und sind gar nicht mehr rausgefahren. Die Bestzeit geht damit an Hamilton.

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