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Formel-1-Liveticker: Red-Bull-Teamchef: Perez "erfüllt seine Rolle" wie erhofft

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Christian Horner zeigt sich zufrieden mit Sergio Perez +++ Pirelli: So läuft die Entwicklung der 18-Zoll-Räder +++

Bericht

Status: Beendet

Ab in den Feierabend!

Ob zu Fuß oder auf dem Bike, ganz egal, denn wir bewegen uns nun Richtung Feierabend ;-) Maria Reyer bedankt sich bei Dir fürs Mitlesen und hofft, dass Du auch morgen wieder mit dabei bist. Schönen Abend!

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Keine Pirelli-Test mit Williams: "Kleiner Nachteil"

Insgesamt 28 Testtage hat Pirelli für diese Saison eingeplant. Neun Teams haben Testautos zur Verfügung gestellt. Alpine wird mit den Regenfahrten in Magny-Cours am 15. und 16. September das Programm beenden. Bis auf Williams wird jedes Team an mindestens einem Test teilgenommen haben.

"Im Idealfall hätten wir ein Testauto und würden selbst damit fahren und daraus lernen", gesteht Dave Robson. Der leitende Ingenieur bestätigt, dass Williams auch für einen möglichen Test in Abu Dhabi nach Saisonende kein "Mule Car" zur Verfügung stellen werde.

"Es handelt sich um eine Entscheidung, die vor langer Zeit getroffen wurde und nun unumkehrbar ist." Das Team habe einfach nicht die Zeit oder Ressourcen für die Testfahrten gehabt, so Robson. "Wir bekommen von Pirelli eine anständige Menge an Daten und können die Reifen im Labor testen. Es wird also ein kleiner Nachteil sein, aber ich denke, dass wir das recht schnell wieder wettmachen werden."

Pirelli: So läuft die 18-Zoll-Entwicklung

Apropos 2022: Auch Reifenhersteller Pirelli arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung der neuen Reifen für das kommende Jahr. Denn gemeinsam mit den neuen Boliden werden auch die 18-Zoll-Räder eingeführt. "Wir befinden uns in der letzten Phase unserer Entwicklung", schildert Mario Isola.

Der Pirelli-Motorsportchef erklärt, dass die Entwicklung der Slick-Pneus nach den Testfahrten in Ungarn abgeschlossen wurde. Dabei kamen vor allem die weicheren Mischungen zum Einsatz. "In Silverstone haben wir die Entscheidung über die harten Mischungen getroffen." Homologiert werden die Slicks Anfang September.

"Dann haben wir noch einen Regentest Mitte September in Magny-Cours", fügt er hinzu. "Wir sind mit der Entwicklung zufrieden. Wir analysieren gerade die Daten. Die Leistungen entsprechen unseren Erwartungen, ebenso die Eigenschaften der neuen Reifen, und wir vergleichen jetzt die Ergebnisse mit den Zielen, die wir im 'Target Letter' festgelegt haben, um hundertprozentig sicher zu sein, dass wir diese Ziele erreichen."

Video: So funktioniert die Entwicklung

Weil wir heute schon so viel über Updates und die Entwicklung der 2022er-Autos gehört haben, wollen wir uns doch mal anschauen, wie die Entwicklungsarbeit in der Formel 1 eigentlich funktioniert. Mercedes gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen. Viel Spaß!

Wie ein Formel-1-Team Updates für sein Rennauto plant, produziert und ausprobiert: Unser Video liefert Hintergründe zur technischen Weiterentwicklung in der F1-Weltmeisterschaft!

McLaren: Mit Umstieg zu Mercedes "sehr zufrieden"

McLaren war im Winter nicht nur mit den Beschneidungen der Aerodynamik und der Einarbeitung von Daniel Ricciardo beschäftigt, sondern auch mit dem Motorenwechsel von Renault auf Mercedes. "Wenn wir uns die ersten [elf] Rennen anschauen, sind wir natürlich sehr zufrieden damit, wie der Wechsel zum Mercedes-Aggregat gelaufen ist", ist Teamchef Andreas Seidl erfreut.

Es sei bereits in der Vergangenheit klar gewesen, dass das Mercedes-Aggregat das Maß aller Dinge sei, daher wollte McLaren auf den Motor aus Brixworth umstellen. "Es war einfach großartig, über den Winter zu sehen, wie unser Team zusammen mit dem Team von Mercedes an diese Herausforderung der Integration der Mercedes-Antriebseinheit herangegangen ist, und wie reibungslos es lief."

Er zeigt sich bislang sehr zufrieden mit den Mercedes-Motoren, die Zuverlässigkeit sei bisher "großartig" gewesen.

McLaren: "Anpassungen bei weiteren Rennen" geplant

Das McLaren-Team von heute kann von Siegen aktuell nur träumen. Allerdings hat die Mannschaft aus Woking in den vergangenen Jahren einen steilen Aufstieg hingelegt. Auch in dieser Saison duelliert man sich um WM-Rang drei bei den Konstrukteuren - aktuell herrscht Gleichstand mit Ferrari.

Andrea Stella erklärt, dass die Mannschaft mit weiteren Updates auch in der zweiten Saisonhälfte angreifen will. Bereits in Ungarn hat McLaren ein paar Neuerungen ausprobiert. "Das werden nicht die letzten Updates in dieser Saison sein", erklärt der Italiener.

"Wir werden ein paar Anpassungen bei weiteren Rennen in Zukunft testen. Nichts Großes, aber ein bisschen was wird noch kommen."

Zeitreise #2: Lauda schreibt Geschichte in Österreich

Heute jährt sich außerdem ein historischer Sieg in Spielberg. Niki Lauda konnte 1984 mit McLaren auf dem alten Österreichring triumphieren. Und damit schrieb er Geschichte, denn bis heute ist er der einzige Österreicher, der ein Formel-1-Rennen im Murtal gewinnen konnte.

- Auch alle Statistiken zu diesem Rennen findest Du in unserer Datenbank!

Zeitreise #1: Schumachers vierter Streich

Heute vor genau 20 Jahren hat sich Michael Schumacher in Ungarn seinen vierten WM-Titel gesichert. Mit dem 51. Formel-1-Sieg stellte er außerdem die fast ein Jahrzehnt gültige Bestmarke von Alain Prost ein, mit dem Gewinn des vierten Titels zog er ebenfalls mit dem französischen Rennfahrer gleich.

Zudem bedeutete der Ferrari-Doppelsieg durch Schumacher und Rubens Barrichello, dass Ferrari ebenfalls vorzeitig die Konstrukteurswertung der Formel 1 für sich entschieden hatte.

- Alle Fakten zum Rennen gibt's in unserer Datenbank!

Sainz: "Immer gut mit Teamkollegen verstanden"

Kommen wir nun zu den aktuellen Ferrari-Piloten. Carlos Sainz hat sich im ersten halben Jahr bereits gut eingelebt in Maranello. Der Spanier liegt gar um drei Punkte vor Teamkollegen Charles Leclerc in der Fahrer-Wertung. Nicht nur auf der Rennstrecke arbeiten die beiden zusammen, sondern auch abseits stimmt die Chemie.

"Es ist nicht so, dass ich dem eine große Bedeutung beimesse. Es ist einfach etwas, das mir ganz natürlich vorkommt. Ich habe mich immer gut mit meinen Teamkollegen verstanden", schildert Sainz auf seine Beziehung zum Monegassen angesprochen.

Er fahre in der Formel 1 nicht nur, um sich mit den besten Rennfahrern zu messen, sondern auch "um die Atmosphäre zu genießen" und auch um eine gute Beziehung zu seinem Garagennachbarn zu pflegen, "der eigentlich ein cooler Typ ist".

Formel-2-Pilot: "Schumacher muss man erst einmal heißen"

Mit Mick Schumacher hat Haas einen besonders prominenten Namen in die Formel 1 geholt. Dank der Zusammenarbeit mit Ferrari erhielt der Deutsche einen Platz beim US-Rennstall. Ein Weg, der nicht für jeden Nachwuchsfahrer so klar vorgezeichnet ist. Das weiß auch Lirim Zendeli.

Der Formel-2-Pilot aus Bochum meint auf Schumachers Karriereweg bei 'Sport1' angesprochen: "Den Weg kann ich nicht nacheifern, denn Schumacher muss man erst einmal heißen. Man muss es auch erst einmal schaffen, mit dem Namen in die Formel 1 zu kommen."

Das habe seine Vor- und Nachteile, so der 21-Jährige. "Er ist seinen eigenen Weg gegangen und ich muss meinen eigenen Weg finden - hoffentlich mit demselben Ende."

Haas: Erfolglose Saison 2021 "nicht beschönigen"

Zurück zu Haas: Nach dem starken fünften WM-Rang 2018 ging es immer weiter bergab für das US-Team. Die Truppe konnte in den vergangenen beiden Saisons nur Williams hinter sich halten. Teambesitzer Gene Haas entschied sich daher vor diesem Jahr zu einem radikalen Schritt: Er entschied sich für eine komplett neue Fahrerpaarung, die nicht nur jugendliche Frische mitbringt, sondern auch das nötige Kleingeld.

Daher war von Anfang an klar, dass die Saison 2021 ein Übergangsjahr für das Team werden würde. Günther Steiner will diese Tatsache, dass jedes erfolglose Rennwochenende schmerzt, "nicht beschönigen". Die Offenheit, mit der Haas allerdings an die Sache herangegangen ist, habe den Schmerz ein wenig gelindert.

"Schon im Vorjahr haben wir nicht davor zurückgeschreckt, von einem Übergangsjahr zu sprechen. Daher würde ich es auch nicht als schlechtes Jahr bezeichnen, weil es nicht schlecht ist, wenn man weiß, was man erwarten kann", erklärt Steiner seine Philosophie. Zu wissen, dass sich die Situation im kommenden Jahr hoffentlich verbessern werde, treibe ihn und seine Mannschaft an.

Formel-2-Pilot: Vettel "verstellt sich für niemanden"

Von einem zu einem anderen deutschen Fahrer. Sebastian Vettel hat zuletzt ein turbulentes Rennwochenende in Ungarn erlebt. Der Deutsche schaffte es auf das Podium, jedoch wurde ihm Rang zwei wieder aberkannt. Es wurde zu wenig Benzin im Tank des Aston Martin nach dem Rennen gefunden.

Auch abseits der Strecke sorgte der Heppenheimer für Aufregung, denn er solidarisierte sich mit der LGBTQI+-Community in Ungarn. "Er ist eben, so wie er ist. Er verstellt sich für niemanden", weiß Nachwuchspilot Lirim Zendeli.

Im 'AvD Motor & Sport Magazin' bei 'Sport1' sprach der Deutsche über seinen Landsmann. Ablenkung sei diese Art von Aktivismus keineswegs, glaubt der Formel-2-Fahrer. "Es lenkt dann nicht ab, wenn es wirklich seine Meinung ist." Und Zendeli merkte auch an: "Er ist auch in der Position, sich da hinstellen zu können und so Widerstand zu leisten."

Alles Gute, Nico Hülkenberg!

Nico Hülkenberg feiert heute seinen 34. Geburtstag, wir gratulieren! Ob sich der Emmericher beim Auspusten der Kerzen auf der Torte ein Cockpit für 2022 wünscht? Es bleibt wohl sein Geheimnis ;-)

Haas: Unfälle der Rookies haben keinen Einfluss auf 2022

Zuletzt sorgte Günther Steiner mit Kritik an Mick Schumacher für Aufregung. Der Haas-Teamchef merkte an, dass seinen Rookies mittlerweile "zu häufig" Unfälle passieren. Unter anderem crashte der Deutsche bereits in zwei Qualifyings schwer, was auch hohe Kosten nach sich zog.

Wurde die Entwicklung des 2022er-Autos aufgrund der Crashs beeinträchtigt? "Nicht wirklich", gibt Steiner Entwarnung. "Ich meine, man verwaltet ein Budget. Management bedeutet, viele Dinge zu managen, und eines davon ist das Budget, und man muss einfach seine Prioritäten setzen."

"Aber es ist nicht so, dass wir sagen, dass wir wegen der Unfälle den Heckflügel für nächstes Jahr nicht entwickeln können. Das wird nicht passieren. Wir werden Wege finden, das zu umgehen und versuchen, irgendwo zu sparen", so der Südtiroler.

Haas: Wie weit nach vorne geht es 2022?

Bei Haas war die Entscheidung eine einfache, wann man den Fokus in der Entwicklung auf 2022 legt. Teamchef Günther Steiner verrät: "Wir haben uns entschieden, früh zu beginnen, auch weil wir kein Potenzial im diesjährigen Auto gesehen haben, um es weiterzuentwickeln und schneller zu werden."

Daher sei das Team in einer "viel einfacheren Position" gewesen als die Konkurrenz, die um Siege und WM-Titel fährt. "Wir sind bei unserer Idee geblieben. Wir haben uns entschieden, uns voll und ganz auf das nächste Jahr zu konzentrieren. Hoffentlich zahlt sich das aus."

Steiner zeigt sich "recht zuversichtlich", dass Haas den Weg wieder zurück ins Mittelfeld findet. "Wie weit nach vorne es geht? Mal sehen. Das hängt auch von den anderen ab, wie gut sie sind. Daher hoffe ich, dass sie nicht besonders gut sein werden. Das würde vieles einfacher machen", schmunzelt er.

Alpine: Zusammenarbeit zahlt sich 2022 besonders aus

Alpine blickt mit Sorge auf die neue Saison, denn Marcin Budkowski etwa fürchtet, dass einige Teams ihre Zusammenarbeit noch einmal verstärken könnten. Bereits nach der "Copygate"-Kontroverse hat die FIA ihre Regularien bezüglich "Reverse Engineering" und der Kollaboration von Teams ausgeweitet und verschärft.

Alpine fordert nun erneut hohe Wachsamkeit von den Regelhütern ein. "Mit Blick auf das Jahr 2022, in dem sich das Reglement massiv ändert, ein großes Entwicklungspotenzial besteht, die Autos viel mehr Leistung bringen und ein neues Reglement gilt, sind die Vorteile, die man aus einer Zusammenarbeit ziehen kann, ob legal oder weniger legal, enorm", meint Budkowski.

Er warnt: "Und wenn es ein Jahr gibt, in dem sich solche Kooperationen auszahlen können, dann ist es dieses Jahr, 2022."

Williams: Wie sehr werden die Fahrer einbezogen?

Wie viel Mitspracherecht in der Entwicklung der 2022er-Autos haben Fahrer, die für kommende Saison noch gar nicht bestätigt sind? Auch mit dieser Frage muss sich Williams beschäftigen, denn offiziell sind noch beide Cockpits beim Traditionsrennstall zu vergeben.

"Wir beziehen sie gerne voll mit ein, weil wir ihre Mitwirkung brauchen", erklärt Dave Robson. "Ein großer Teil der Arbeit wird zunächst in der Simulation erledigt, ohne die Fahrer einzubeziehen - wir lassen einfach den Computer durchlaufen."

Erst danach werden die Fahrer in den Simulator gesetzt. "Ihre Hinweise darauf, was sie vom Auto wollen und brauchen, sind entscheidend. Dafür haben wir natürlich Nicholas und George, aber wir haben auch einige andere Simulatorfahrer, die das sehr gut können."

Video: So sieht die Formel 1 2022 aus

Wenn wir gerade dabei sind, wollen wir uns gleich noch einmal genauer anschauen, wie die Formel 1 in der kommenden Saison eigentlich aussehen soll. Am Rande des Grand Prix von Großbritannien in Silverstone zeigte die Königsklasse einen ersten Prototypen in Natura. Spannend!

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Die Formel 1 hat präsentiert, wie die Autos 2022 aussehen werden. Wir erklären, warum sie letztendlich doch ein bisschen anders sein werden.

Williams: "Nichts Großes" mehr geplant für 2021

"Es wird nichts Großes mehr kommen", bestätigt Dave Robson, leitender Ingenieur bei Williams. Das Team hat keine größeren Updates mehr geplant für die zweite Saisonhälfte. Ein paar Teile, die schon am Freitag in Ungarn getestet wurden, könnten in "etwas anderer Form später im Jahr" noch einmal eingesetzt werden.

"Ansonsten geht es wirklich darum, das zu optimieren, was wir haben, und das Beste daraus zu machen." Teamchef Capito stimmt zu: "Wenn wir etwas Offensichtliches sehen, das am diesjährigen Auto verbessert werden kann, und wir die Kapazität haben, es neben dem 22er-Auto zu tun, dann tun wir es."

Capito: Rangfolge 2022 wird "Überraschung"

Das Motto für alle Teams im kommenden Jahr lautet: "Alles kann sich drehen." Allerdings geht auch Russell davon aus, dass die Topteams Mercedes, Red Bull und auch Ferrari unter den Top 5 zu finden sein werden. Um erneut einen großen Schritt nach vorne zu machen, hat Williams den Fokus daher schon "vor einer Weile" zu hundert Prozent auf 2022 verschoben, erklärt Capito.

Es sei "schwer zu sagen", welche Chancen sich unter dem neuen Reglement auftun können, gibt der Teamchef zu. Denn: "Jedes Team arbeitet isoliert, man weiß also nicht, wo die anderen sind, und man kämpft gegen eine Konkurrenz, die man nicht sieht."

Er glaubt: "Es wird eine Überraschung sein, wie die Rangfolge im nächsten Jahr aussehen wird."

Russell: Williams 2022 "definitiv im Mittelfeld"

Was wird für das Williams-Team 2022 unter dem neuen Technischen Reglement möglich sein? George Russell prophezeit seiner Mannschaft eine rosige Zukunft: "Ich glaube wirklich daran, dass Williams Plätze gutmachen wird. Sie murksen nicht herum, sondern packen richtig an, investieren, wo sie es müssen."

Im Interview mit 'auto motor und sport' betont er wie schon vorhin Teamchef Capito: "Schaut euch an, wie viel wir uns verbessert haben in einem Jahr mit einem stabilen Reglement." Der Brite weiß: Williams möchte wieder zurück an die Spitze.

Er geht davon aus, dass das Team im kommenden Jahr "definitiv im Mittelfeld mitfahren" wird. "Und vielleicht in ein paar Jahren um Podestplätze und Siege."

Capito: "Hätte man nicht für möglich gehalten"

Noch einmal zurück zu Williams. Teamchef Jost Capito durfte schon nach wenigen Rennen an der Spitze des Rennstalls einen großen Erfolg feiern. Zehn WM-Punkte sind der Mannschaft in den vergangenen drei Jahren zusammengerechnet nicht geglückt. "Es war eine sehr interessante erste Saisonhälfte für mich und für das Team", bilanziert der Deutsche.

"Ich denke, die Ergebnisse und die Art und Weise, wie sich das Team in der ersten Jahreshälfte entwickelt hat, hätte zu Beginn der Saison niemand erwartet. Dass wir so nah an die Punkteränge herankommen und in Q3 kommen, hätte man nicht für möglich gehalten."

Dass es schlussendlich dann sogar für WM-Punkte mit beiden Autos in Ungarn gereicht hat, lässt Capito umso zufriedener auf das erste Halbjahr blicken. "Für mich persönlich ist es gut zu sehen, wie sich das Team entwickelt." Und: "Das ist ein großartiger Schritt für das Team."

Le Mans: Einige bekannte Namen mit dabei

Am Wochenende geht das 24-Stunden-Rennen in Le Mans über die Bühne, wieder sind einige bekannte Namen mit dabei (siehe Liste). Außerdem werden Fernando Alonso und Esteban Ocon, wie bereits gestern berichtet, im Vorfeld an einer Parade von Alpine teilnehmen.

Falls Du Dich auch für die Langstrecke interessierst: Hier gibt's alle Infos zum 24-Stunden-Rennen!

Russell: Darum fällt er in den Rennen meist zurück

Kurios: Zehnmal konnte George Russell in dieser Saison bereits ins Q2 vordringen (zweimal gar ins Q3), aber ausgerechnet auf dem Hungaroring schied er bereits auf P17 liegend im ersten Quali-Abschnitt aus. Im Chaosrennen wurde er dann - gegen den Trend - nach vorne gespült.

Normalerweise verliert Williams auf dem Longrun immer einige Positionen an die Konkurrenz. Russell erklärt dies damit, dass im Zeittraining die Autos mit neuen Reifen bestückt werden und "am unteren Ende der Temperaturskala" operieren.

"Die Temperatur steigt in der fliegenden Runde zwar, wird aber nie bedrohlich hoch. Im Rennen ist das anders. Der Tank ist voll, du folgst anderen Autos, du rutschst herum. Die Temperaturen sind am Limit. Deshalb ziehen die Topautos immer weg", schildert er bei 'auto motor und sport'.

Russell: Wo Williams noch schnell sein könnte

Wir bleiben eben noch bei George Russell, denn der Brite hat im Interview bei den Kollegen von 'auto motor und sport' verraten, wo er sich in der zweiten Siasonhälfte mit Williams die größten Chancen auf weitere WM-Punkte ausrechnet. Nach dem fullminanten Ergebnis in Ungarn will er nun mehr.

"Vielleicht in Zandvoort, weil es eine neue Strecke ist", entgegnet Russell. Womöglich könnte aber auch in Monza viel möglich sein, hofft er. "Zu unserer Überraschung waren wir dort die letzten zwei Jahre schnell, obwohl wir ein sehr ineffizientes Auto hatten." In diesem Jahr läuft der FW43B besser, daher könnte das Traditionsteam "in Monza gut aussehen".

Urlaubsgrüße der Formel-1-Stars

Wir werfen wieder mal einen Blick in die sozialen Netzwerke und schauen uns an, was die Formel-1-Stars in ihren Sommerferien anstellen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner entspannt auf seiner Farm in Großbritannien und entflieht der Hektik des Alltags auf seinem Traktor.

Sein AlphaTauri-Schützling Pierre Gasly genießt hingegen noch die letzten freien Tage bei Sonnenuntergang am Meer. Und Williams-Pilot George Russell hält sich im Kart fit, denn er habe das Racing bereits vermisst, schreibt er auf Twitter.

Perez: "Wenn man beginnt, ist man ziemlich verrückt!"

Apropos Sergio Perez: Der Mexikaner hat am Rande des Grand Prix von Ungarn unter anderem darüber gesprochen, wie er sich im Zweikampf gegen verschiedene Gegner verhält. Spannend: "Es gibt Fahrer, gegen die man sehr hart, am Limit, fahren kann. Und es gibt Fahrer, die ein wenig mehr außer Kontrolle geraten als andere."

Das Wichtigste sei, dass der Respekt untereinander bestehen bleibe, so der Routinier. Durch seine Erfahrung habe er sich selbst stark weiterentwickelt. "Wenn man [mit dem Rennsport] beginnt, ist man ziemlich verrückt und dumm!", lacht er. Das Level in der Formel 1 aktuell sei aber "ziemlich hoch".

Red Bull "zufrieden" mit Perez' Leistungen

"Ich denke, Sergio hat die Rolle erfüllt, die wir uns erhofft haben", meint Christian Horner. Der Red-Bull-Teamchef zieht nach dem ersten halben Jahr mit dem Mexikaner eine erste Bilanz. Und diese fällt durchwegs positiv aus. Schon in Aserbaidschan habe man gesehen, dass sich Sergio Perez seiner neuen Aufgabe bewusst ist.

"Das hat man in Baku gesehen, als er den Sieg an dem Tag holte, an dem er Lewis unter Druck setzen konnte." Außerdem sammle der Teamkollege von Max Verstappen wichtige Konstrukteurspunkte und verhalte sich wie ein Teamplayer, etwa in Frankreich (Stallorder).

"Er ist ein großartiger Teamplayer und wir sind sehr zufrieden mit dem Job, den er macht." Es sei zwar eine mutige Entscheidung gewesen, nicht auf einen Rookie aus dem eigenen Kader zurückzugreifen, "aber ich denke, es war die richtige Entscheidung", so Horner. Winkt also schon bald die Vertragsverlängerung ..?

Herzlich willkommen!

Servus im Formel-1-Liveticker an diesem Donnerstag! Das Wochenende naht, und daher auch das Ende der Sommerpause. Damit die Zeit ein wenig schneller verfliegt, darf Dich heute Maria Reyer hier begleiten.

Schön, dass Du mit dabei bist. Wenn Du Fragen oder Anregungen für uns hast, schreib uns via Kontaktformular oder auf Twitter mit dem Hashtag "#FragMST"!

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