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Formel 1 Imola 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes holt siebten WM-Titel in Serie +++ Rennen in Imola endet chaotisch +++ Max Verstappen fliegt auf P2 liegend ab +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Damit drehen wir unseren Ticker an dieser Stelle für heute auch zu. Morgen sind wir wie gewohnt bereits früh wieder mit einer neuen Ausgabe für dich da, um die weiteren Stimmen und Geschichten aus Imola aufzuarbeiten. Und natürlich läuft auch unsere Aktion #SagsMST über Nacht noch weiter. Für heute ist aber erst einmal Schluss. Hab noch einen schönen Abend, schlaf gut und bis dann!

Norris packt wieder mit an

Der McLaren-Pilot hilft seiner Crew regelmäßig beim Abbau nach einem Rennen. Das war auch heute wieder der Fall. Sehr sympathisch. Zum Glück für die Crews ist jetzt erst einmal Pause und das nächste Rennen in der Türkei steht erst in zwei Wochen an. Denn der Double-Header Portimao/Imola war für die Teams ziemlich heftig.

Bottas: Warum Mercedes das Teil nicht früher entfernte

Das Ferrari-Trümmerteil, das sich bei Bottas verklemmt hatte, wurde erst beim zweiten Stopp des Finnen entfernt. Warum nicht beim ersten? Andrew Shovlin erklärt: "Es reichte geradeso, um sich gegen einen Undercut zu schützen. Als Max an die Box ging, mussten wir mit Valtteri nachziehen und versuchten, das Teil herauszuziehen. Aber wir konnten uns keinen längeren Stopp leisten und mussten das Auto wieder herausschicken, obwohl das Teil noch festklemmte." Beim zweiten Stopp ging es dann, weil er da keinen Druck von hinten hatte.

Aufbauende Worte für Russell

Der Williams-Pilot bekommt nach dem "größten Fehler seiner Karriere" eine Menge Zuspruch in den sozialen Medien. Unter anderem hat ihm Romain Grosjean geschrieben, dass er das Gefühl gut kenne, hinter dem Safety-Car ohne Fremdeinwirkung zu crashen. Und Paddy Lowe erinnert an Alain Prost, der sich sogar einmal in der Einführungsrunde gedreht hat. Nett gemeint, aber ob Russell heute deswegen besser schlafen kann? Dürfte sicherlich etwas dauern, die Enttäuschung zu verarbeiten.

Der große Verlierer des Tages ...

... heißt im Hinblick auf die WM Racing Point. Nach dem sechsten Platz von Perez stürzte man von P3 auf P5 ab, Renault und McLaren sind vorbeigezogen. Vor allem Strolls jüngste Platzierungen werden langsam zum Problem. Der Kanadier blieb heute bereits im fünften Rennen in Folge ohne Punkte - wovon er allerdings auch eines wegen seiner Coronainfektion auslassen musste. Und bei Perez brachte man sich selbst um ein besseres Ergebnis. Die einzig gute Nachricht: Im engen Kampf um P3 liegt man trotzdem nur einen Punkt hinter Renault.

Mercedes würde auch mit einem Auto Weltmeister werden

Wie überlegen Mercedes in diesem Jahr die WM gewonnen hat, das zeigt ein Blick auf die nackten Zahlen. Lewis Hamilton steht aktuell bei 282 Punkten, Red Bull bei 226 Zählern - mit beiden Autos wohlgemerkt! Selbst Hamilton alleine wäre aktuell also auf dem besten Weg, den Konstrukteurstitel einzufahren. Das verdeutlicht, wie dominant Mercedes in diesem Jahr ist.

Ricciardo freut sich über geschenktes Podium

Der Australier gesteht, dass Racing Point heute eigentlich das schnellere Auto hatte. "Perez war schneller. Er war heute das viertbeste Auto", so Ricciardo. Doch bei Racing Point gab man P3 mit dem späten Boxenstopp während der Safety-Car-Phase freiwillig auf. "Ich war ziemlich überrascht, aber natürlich grinste ich", verrät Ricciardo und erklärt: "Das Team und ich, wir wollten draußen bleiben. Wäre er noch einmal vorbeigekommen, dann okay. Es war das Risiko wert, und es hat sich bezahlt gemacht."

Toto Wolff: Es gibt einen Plan B ...

Eben haben wir schon einmal über die Zukunft von Hamilton und Wolff bei Mercedes gesprochen. Der Teamchef geht nicht davon aus, dass der Brite einen "Rosberg" hinlegen wird. Doch Wolff weiß: "Nichts ist sicher im Leben, solange es keine Unterschrift gibt." Deswegen verrät er: "Ich rechne immer mit Überraschungen. Ich glaube in dem Fall nicht, dass es passiert. Aber du weißt nie. Den Plan B gibt's in meinem Kopf. Wenn das passieren würde, dann gibt's einige Aufregung auf dem Fahrermarkt."

Wie dieser Plan B aussehen würde, das verrät er allerdings nicht ...

Leclerc: Mehr als P5 war nicht drin

"P5 fühlt sich heute ziemlich gut an. Ich denke, wir haben das Maximum herausgeholt", zeigt sich der Ferrari-Pilot zufrieden und erklärt: "Wir hatten einen schwierigen ersten Stint erwartet, aber tatsächlich waren wir ziemlich konkurrenzfähig. Dann haben wir auf die harten Reifen gewechselt und waren vielleicht ein bisschen schneller als Daniel [Ricciardo] vor uns. Es war aber nicht genug, um zu überholen. Deswegen steckten wir hinter ihm fest." Am Ende verlor er dann noch eine Position gegen Kwjat auf den schnelleren Reifen.

Russell: Größter Fehler meiner Karriere

Der Williams-Pilot geht nach seinem Abflug hinter dem Safety-Car hart mit sich ins Gericht. "Es war wahrscheinlich der größte Fehler, den ich in meiner ganzen Karriere gemacht habe", ärgert er sich und erklärt, warum er gleich doppelt schmerzhaft war: "Wenn ich in den Nachwuchsserien einen Fehler gemacht und ein Rennen oder einen Sieg verloren habe, dann wusste ich, dass ich im nächsten Rennen wieder in dieser Position sein würde." Bei Williams gibt es dagegen keine Garantie, im nächsten Rennen wieder um die Top 10 zu kämpfen.

Norris auf P8: Überholen unmöglich

"Wir konnte heute nicht viel machen", zuckt der McLaren-Pilot die Schultern und erklärt: "Wir konnten nicht überholen, aber das konnten die meisten anderen im Feld auch nicht - selbst nach dem Safety-Car. [...] Selbst wenn du drei oder vier Zehntel schneller bist, dann hängst du einfach fest. Man muss sich nur vor Kurve 1 verteidigen, und dann ist man für den Rest der Runde sicher." Insgesamt könne man mit P8 aber nicht unzufrieden sein. Er war schließlich nur von P9 gestartet.

Renault entschuldigt sich bei Ocon

Keine Punkte heute auch für den dritten Franzosen im Feld neben Grosjean und Gasly. Ocon musste seinen Renault abstellen, weil es ein Problem mit dem Getriebe gab. "Ich möchte mich bei Esteban entschuldigen. Es war ein weiterer Ausfall wegen eines technischen Problems", sagt Teamchef Cyril Abiteboul. Für Ocon war es im 13. Saisonrennen bereits der vierte Ausfall. In der WM liegt er mit 40:95 Punkten deutlich hinter seinem Teamkollegen.

Grosjean: Auf den Geraden einfach zu langsam

Magnussens Teamkollege sah immerhin die Zielflagge, wurde nach seiner Zeitstrafe aber nur 14. und damit effektiv Vorletzter vor Albon. "Ich dachte, dass wir nach dem Safety-Car eine Chance haben könnten. Aber wir haben auf den Geraden zu viel verloren", berichtet Grosjean. "Wir haben hart gepusht, aber uns fehlte die Pace und der Speed auf den Geraden. Wir hatten also keine Chance", zuckt er die Schultern.

Magnussen: Dreher, Kopfschmerzen, Defekt

Für den Dänen war es ein komplett gebrauchter Tag. "Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe", berichtet er. Das sei bereits im Qualifying aufgetreten und heute wieder. Das kostete nicht nur Zeit sondern sorgte bei ihm auch für Kopfschmerzen, weil sein Kopf mit zunehmender Dauer beim Hochschalten "wie verrückt durchgeschüttelt" wurde. Er habe sein Auto dann abgestellt, weil es um sowieso nichts mehr ging.

Sein Rennen sei mit dem Dreher in der ersten Runde bereits gelaufen gewesen, so Magnussen. Es bleibt natürlich die Frage, warum man das Getriebe nicht vor dem Rennen gewechselt hat, nachdem das Problem bereits im Qualifying aufgetreten war. Teamchef Steiner erinnert, dass das nicht ohne Strafe möglich gewesen wäre. Andererseits stand Magnussen aber sowieso nur auf Startplatz 17.

Ob eine Rückversetzung da so einen Unterschied gemacht hätte ...?

Toto Wolff: Das war's noch nicht!

Immer wieder gibt es Gerüchte darüber, dass Toto Wolff Mercedes verlassen könnte. Auch Lewis Hamilton hat noch keinen Vertrag für 2021 unterschrieben. Doch der Teamchef stellt klar, dass man keine Absicht habe, aufzuhören. "Wir wollen diese Reise weiter fortsetzen. Wir sind noch nicht fertig - Lewis, ich und das ganze Team. Wir sind noch nicht fertig", so Wolff. Das klingt fast wie eine Drohung an die Konkurrenz ...

Stroll: Rennen nach erster Runde gelaufen

Wieder einmal ein Rennen zum Vergessen für den Kanadier. "Der Kontakt mit Esteban [Ocon] in der ersten Runde hat mein Rennen ruiniert", erklärt er. Anschließend musste er den Frontflügel wechseln und fiel auf den letzten Platz zurück. Zu allem Überfluss fuhr er bei einem weiteren Stopp in der Schlussphase auch noch einen Mechaniker um. "Ich hatte wirklich kalte Bremsen und habe deswegen die Box nicht getroffen. Zum Glück ist mein Mechaniker in Ordnung", verrät er. Eine wichtige Info.

WM: AlphaTauri macht Druck auf Ferrari

Wer hätte das vor der Saison gedacht ...? Nach dem vierten Platz von Kwjat liegt man im Kampf um P6 in der WM nur noch 14 Zähler hinter der Scuderia. "Wir haben heute einige Punkte aufgeholt", weiß Kwjat, der erklärt: "Es wird bis zum Ende ein sehr enger Kampf werden. Unsere Pace scheint ähnlich zu sein. Im Qualifying sehen sie manchmal stark aus, aber im Rennen holen wir auf. Wir werden unser Bestes geben, um sie in der Meisterschaft zu schlagen."

Hamilton: WM-Entscheidung in der Türkei

Den Bonuspunkt für die schnellste Runde gab es heute auch noch für den Briten, der deswegen nun in der WM 85 Punkte vor seinem Teamkollegen liegt. Vor dem finalen Triple-Header bräuchte er mindestens 78 Punkte Vorsprung vor Bottas, um sich vorzeitig zum Champion zu krönen. Heißt: Bottas muss in der Türkei mindestens acht Punkte mehr als Hamilton holen, um die Entscheidung zu vertragen. Selbst ein Sieg dort würde ihm also nicht reichen, wenn Hamilton gleichzeitig Zweiter wird.

Mit anderen Worten: Eine WM-Entscheidung in Istanbul ist sehr wahrscheinlich.

Sainz atmet durch: Fast in Albon gekracht

"Ich muss dankbar sein, dass ich überhaupt hier bin", zeigt sich der Spanier mit P7 zufrieden. Hintergrund: Er wäre fast in den sich drehenden Albon gekracht. "Ich musste wirklich sehr schnell reagieren. Man erwartet nie, dass sich jemand direkt vor einem dreht", erklärt Sainz gegenüber 'Movistar'. Er habe voll auf die Bremse steigen müssen. Wenn er nur minimal später reagiert hätte, "dann wäre ich in ihn gecrasht", ist er sich sicher. Teamkollege Norris landete einen Platz dahinter auf P8.

Kimi: Hätten noch geduldiger sein sollen

Der "Iceman" wurde zwar Neunter, hatte aber trotzdem Pech beim Timing. Er stoppte nämlich unmittelbar vor dem Safety-Car. "In der Position, in der wir waren, hätten wir noch etwas geduldiger sein und abwarten sollen", ärgert er sich bei 'Sky' rückblickend. "Trotzdem haben wir mit beiden Autos gepunktet", zeigt er sich dennoch zufrieden. Das hatte Alfa Romeo zuvor seit Brasilien im November 2019 nicht mehr geschafft - also vor fast einem Jahr!

Kwjat ärgert sich über verpasstes Podium

Grundsätzlich ist der Russe mit P4 natürlich zufrieden. Er denke allerdings auch an das verpasste Podium, "weil es so eng war", erklärt er und verrät: "Ich musste heute mutig fahren." Letztendlich wurde das mit P4 belohnt, und er habe auch ohne Podium eine Menge Spaß gehabt. "Ich hatte das Selbstvertrauen. Ich mag Old-School-Strecken. Vielleicht bin ich einfach ein Old-School-Kerl in der falschen Zeit", schmunzelt er.

Der wichtigste Moment im Rennen ...

... war für die meisten Fahrer wohl der Unfall von Verstappen. Denn zu diesem Zeitpunkt war das Feld eigentlich bereits sortiert. Ohne das anschließende Safety-Car wären wohl alle brav hintereinander ins Ziel gefahren. So haben sich in den letzten Runden doch noch einmal einige Positionen verschoben. Die Szene gibt es hier noch einmal im Video:

Vettel: Boxenstopp hat das Rennen gekostet

Der Ferrari-Pilot erklärt bei 'Sky': "Die Pace an sich war gar nicht so verkehrt. Dann aber hatten wir keinen guten Stopp. Der hat uns letztendlich das Rennen gekostet. Da hing ich wieder hintendrin und habe viel Zeit verloren. Mit dem virtuellen Safety-Car hätten wir schlauer sein können. Wir haben versucht, auf die weichen [Reifen] zu gehen, waren nicht die einzigen. Wir waren auch so weit hinten."

Immerhin kann er dem Wochenende aber auch positive Dinge abgewinnen. "Vom Gefühl her war es schon gestern etwas besser. Der Renntrimm ist eigentlich nie so sehr das Problem. Es ist mehr im Qualifying, dass ich Probleme habe, das Auto zu spüren. [...] Rein von den Zahlen her war das Qualifying gestern schon mal besser als vorherige Qualifyings. […] Das Wichtigste ist, dass es voran geht", so Vettel.

Latifi bereits zum dritten Mal auf P11

Der Kanadier hat einfach kein Glück. Zum dritten Mal in dieser Saison landete er heute auf dem undankbaren elften Platz. Somit bleibt er - wie auch Teamkollege Russell - in seiner Formel-1-Karriere ohne Punkte. "Antonio [Giovinazzi] machte in der Schikane in der letzten Runde einen Fehler. Dadurch hatte ich DRS", berichtet Latifi. Es reichte aber am Ende nicht mehr, um den Alfa Romeo noch zu überholen. "Mit einer Runde mehr hätte ich ihn vielleicht schnappen und Zehnter werden können", ärgert er sich. Zumindest sei er mit seiner Pace heute insgesamt aber zufrieden gewesen.

Pressekonferenz wird zur Mercedes-Show

Nach dem siebten WM-Titel in Folge gingen gerade in der Pressekonferenz der Top 3 (verständlicherweise) alle Fragen an Hamilton und Bottas. Ricciardo, der als Dritter ebenfalls dabei war, nimmt's mit Humor. "Danke, dass ich hier sein durfte", sagt er am Ende der PK beim Aufstehen mit einem Grinsen und sorgt damit für Gelächter. Den Termin hätte er sich in der Tat sparen können ...

Russell ärgert sich: "Dummer Fehler"

Der Williams-Pilot hätte heute punkten können, wenn er das Auto hinter dem Safety-Car nicht weggeworfen hätte. Er selbst spricht von einem "dummen Fehler" und hat sich bereits beim Team entschuldigt. "Ich wusste, dass die Jungs hinter mir auf neuen Reifen sind, ich selbst hatte alte. Wenn ich irgendeine Chance auf einen Punkt haben wollte, dann musste ich super aggressiv sein", erklärt er. Dabei habe er es dann etwas übertrieben.

Wolff: Bottas eine Sekunde pro Runde langsamer

Im 'ORF' erklärt der Mercedes-Teamchef: "Ich hab gar nicht gewusst, dass so ein großes Teil irgendwo im Auto stecken kann. [...] Wir haben sofort gesehen, dass er 50 Punkte Downforce verloren hat. Das ist eine Sekunde an Rundenzeit. Deswegen hat uns die Pace am Anfang verwundert, die er immer noch gehen konnte. Irgendwann aber holt es dich ein, wenn der Reifen nachgibt."

Auch den Fehler, bevor er von Verstappen überholt wurde, führt er auf die Beeinträchtigung am Auto zurück. "Das war wahrscheinlich die Stelle, wo es ihm am meisten in die Aero hineingespielt hat. Wenn alles noch gut, der Reifen frisch ist, dann kannst du noch darüber fahren. Sobald aber der Reifen nachlässt, hast du keine Chance mehr", so Wolff.

Albon vermutet: Gab eine Berührung

"Ich denke, jemand hat mich getroffen", sagt der Red-Bull-Pilot bei 'Sky' über seinen Dreher. Das können wir allerdings nicht bestätigen, für uns sah das ziemlich klar danach aus, dass er sich ohne Fremdeinwirkung gedreht hat. Sicher ist sich Albon auch selbst nicht, es habe sich aber so angefühlt. "Wenn es nicht so war, dann waren es einfach kalte Reifen und zu wenig Abtrieb", so Albon. Das dürfte wohl eher der Fall sein.

Kwjat: P4 bringt ihm nichts für 2021

Das stellt Helmut Marko bei 'Sky' klar. Kwjats vierter Platz heute ändere nichts an den Plänen für 2021. Und in denen, das hat sich in den vergangenen Wochen abgezeichnet, spielt Kwjat keine Rolle mehr. Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass es bislang nicht die beste Saison des Russen war. Er holte heute zwar zwölf WM-Punkte. Vorher waren es aber in der ganzen restlichen Saison nur 14.

Gasly: Wäre ein starkes Ergebnis geworden

Davon kann man ausgehen, denn bei seinem Ausfall lag er direkt hinter Ricciardo. "Das ganze Wochenende lief so gut - bis dahin", ärgert er sich sich und erklärt: "Die Jungs haben schon auf der Runde in den Grid einen Verlust beim Wasserdruck festgestellt. Sie haben alles versucht, um das wieder in den Griff zu bekommen, aber leider hat es nicht geklappt. Darum mussten wir nach ein paar Runden aufhören."

"Ich hatte einen tollen Start. Die Reaktionszeit war wirklich gut. Ich wollte neben Lewis fahren, aber er hat entschieden, die Tür ziemlich hart zuzuschmeißen, und ich musste dann zurückziehen. Danach waren wir Fünfter. Das Auto war das ganze Wochenende richtig schnell. Ich habe mich hinter Daniel gut gefühlt. Ich denke, wir waren etwas schneller. Wir hätten definitiv um eine gute Position gekämpft", so Gasly.

Red Bull: Offenbar Trümmerteil bei Verstappen

Warum ist der Reifen von Verstappen in der Schlussphase geplatzt? Bei 'Sky' erklärt Teamchef Christian Horner, man gehe davon aus, dass der Niederländer über ein Trümmerteil gefahren sei. Das ist aktuell aber nur eine Vermutung, sicher ist das noch nicht. Alles andere erscheint aber auch unwahrscheinlich, so plötzlich wie der Reifen hochgegangen ist. Ärgerlich, denn Verstappen lag zu dem Zeitpunkt auf einem sicheren zweiten Platz.

Shoey

Dieses Mal hat Ricciardo sein "Ritual" auf dem Podium nicht vergessen - und Hamilton hat sogar mitgemacht! Natürlich hat der Weltmeister seinen eigenen Schuh benutzt, so viel Sorgfalt muss in Zeiten von Corona schon sein.

Perez: Rückblickend die falsche Entscheidung

Bitter für den Mexikaner, der auf P3 lag, als das Safety-Car auf die Strecke kam. Racing Point holte ihn dann noch einmal rein - was rückblickend die falsche Entscheidung war. So gab man P3 auf und wurde am Ende nur Sechster. Da wäre mehr drin gewesen. Das sagt auch der Mexikaner selbst bei 'Sky'. Er erklärt aber auch: "Wir gewinnen und verlieren zusammen." Kein Vorwurf an das Team also. Mit seiner eigenen Leistung heute ist er zufrieden. Ob es ihm hilft, einen Platz für 2021 zu finden?

Bottas: Konnte Trümmerteilen nicht ausweichen

"Der Start war gut", berichtet der Finne, der die Führung zunächst behalten konnte. "Aber dann in Runde 2 gab es am Ausgang von Kurve 7 Trümmerteile. Ich hatte keine Zeit, um auszuweichen", berichtet er. Er habe nur noch versuchen können, nicht mit den Reifen darüberzufahren. "Aber es hat das Auto beschädigt", erklärt Bottas. Der Bolide sei danach schwer zu fahren gewesen. Kein Wunder, wenn wir uns das Bild von eben anschauen ...

#SagsMST

Noch einmal die Erinnerung, dass du uns via Twitter deine Meinung zum Rennen mitteilen kannst. Hat Lewis Hamilton den Sieg verdient? Was sagst du zum siebten WM-Titel für Mercedes? Oder schreib uns zu einem beliebigen Thema, dass dir nach dem Rennen in Imola auf der Seele liegt. Einfach den Hashtag #SagsMST verwenden, dann kommt es auf jeden Fall bei uns an!

Schaden bei Bottas

Dieses Teil steckte ab Runde zwei bei Bottas am Auto. Kein Wunder also, dass er Probleme hatte. Laut Mercedes gehört es Ferrari, also kann es sich nur um ein Teil von Vettel handeln. Auch der Deutsche war demnach mit einem kräftigen Handicap unterwegs.

Übersicht

Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Rennen. Grosjean hat am Ende noch eine Fünf-Sekunden-Strafe für das Missachten der Track-Limits bekommen. Er fällt damit auf P14 zurück, Vettel wird also auf P12 gewertet. Trotzdem keine Punkte. Hier die Übersicht:

Rennbericht

Ergebnis

Feierabend!

Das war's, Hamilton gewinnt vor Bottas und Ricciardo. Kwjat hat es nicht mehr geschafft, trotzdem ein tolles Rennen auf P4! Für Renault ist es das zweite Podium des Jahres. Leclerc wird Fünfter vor Perez. Ärgerlich für Racing Point, da hat man ein Podium verschenkt. Vettel landet auf P13 und bleibt ohne Punkte.

Kwjat jagt Ricciardo

Der Australier liegt auf P3, wird aber jetzt von Kwjat gejagt. Der Russe ist auf Soft unterwegs, Ricciardo auf Hard. Ein klarer Vorteil also für Kwjat. Kann das hier doch noch ein Podium für AlphaTauri geben?

Neustart

Das Rennen ist wieder freigegeben. Hamilton bleibt locker vorne, weiter hinten dreh sich allerdings Albon. Keine Punkte heute also für Red Bull.

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