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Formel-1-Liveticker: Sainz "nicht so weit weg" von Leclerc

Das Qualifying in der Analyse

Hier an dieser Stelle verabschieden wir uns für heute, aber unter anderem auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de geht es noch etwas weiter. Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll melden sich gleich mit der großen Analyse zum Qualifying!

Morgen sind wir dann wie gewohnt ab dem Vormittag wieder mit einem neuen Ticker für Dich da. Schauen wir kurz noch auf den Zeitplan am Samstag:

10:00 Uhr: PK der Teamchefs
12:30 Uhr: 2. Freies Training
16:30 Uhr: Sprint

In diesem Sinne: Viel Spaß noch mit unserer großen Analyse und bis morgen!

Was war bei Bottas los?

Auch das wollen wir gegen Ende unseres Tickertages natürlich noch auflösen. "Wir wissen es noch nicht, aber es sieht wie ein Schaden am Auspuff aus", so Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur.

"Wir hatten Angst, dass das Auto Feuer fängt", so Vasseur. Deshalb habe Bottas den Boliden abstellen müssen. Am Ende reichte es trotzdem für P8, der beim Teamchef "gemischte Gefühle" auslöst.

"Beide meine Jungs hätten bessere Ergebnisse holen können", so Vasseur. Zhou war zuvor in Q2 gescheitert.

Ricciardo: Wäre noch mehr drin gewesen

"Auf dem Papier ist es ziemlich gut", sagt der Australier nach P6. Aber: "Es tut etwas weh, weil ich glaube, dass fast alle vor mir zwei Runden gefahren sind. Und ich hatte wegen der roten Flaggen nur eine."

"Mit den Verbesserungen in der zweiten Runde denke ich, dass ich deutlich weiter vorne hätte landen können", ärgert er sich. "Aber das ist okay, ich bin glücklich, dass wir eine gute Pace hatten", so Ricciardo.

P6 sei "eine gute Position" für den Sprint morgen.

Leclerc ärgert sich über "falsche Entscheidung"

"Ich bin nicht zufrieden", gesteht der WM-Leader nach P2 bei 'F1 TV' und erklärt: "Ich denke, wir hatten die Pace [für die Pole]. Wir waren in allen Sessions stark." In Q3 habe er dann allerdings die "falsche Entscheidung" getroffen.

Was meint er damit? "Ich entschied mich, die zweite [Runde] abzubrechen, um die Reifen für die letzten beiden vorzubereiten." Wegen der roten Flagge kamen diese beiden Runden danach aber gar nicht mehr zustande.

Es wäre also besser gewesen, einfach weiter Gas zu geben.

Red Bull: Zuverlässigkeitsprobleme behoben?

"Wissen tun wir das am Sonntag", sagt Helmut Marko bei 'Sky' und erklärt im Hinblick auf Verstappens Melbourne-Ausfall: "Es war ein kleines Problem, eine Leitung aus Titan gefertigt, und die bekam einen Haarriss."

"Das war eine Hochdruckleitung und dann [...] ist dieser Riss sofort aufgegangen, und das Benzin ist in Massen ausgeströmt. Also das war eigentlich eine kleine Ursache mit großer Wirkung", so Marko.

Das Problem sollte sich an diesem Wochenende nicht wiederholen.

Was war bei AlphaTauri los?

Beide Autos raus in Q1. Wie konnte das passieren? "Ich weiß nicht genau, was heute passiert ist. Die Strecke war auf unserer letzten Runde am trockensten, aber trotzdem sind wir rausgeflogen. Das ist sehr enttäuschend", gesteht Gasly.

Jonathan Eddolls ergänzt: "Unsere Performance im Nassen war gut, aber wir hatten Probleme, die Intermediates aufzuwärmen. [...] Wir hatten nicht die Pace, die wir bei diesen Bedingungen erwartet hatten."

Eine "große Enttäuschung" sei das vor allem deshalb, weil Imola das Heimrennen des Teams ist. Immerhin: Morgen im Sprint kann es nicht viel schlimmer werden ...

Magnussen nimmt Fehler auf seine Kappe

Wir haben es eben schon erwähnt: P4 ist das beste Qualifyingergebnis aller Zeiten für Haas. Doch dazu wäre es fast nicht gekommen. "Ich verlor das Auto komplett und rutschte ins Kiesbett. Ich dachte, es wäre vorbei", sagt Magnussen zu seinem Dreher in Q3.

Der Däne konnte einen Einschlag aber verhindern und weiterfahren. Den Vorfall nimmt er übrigens komplett auf seine Kappe. "Mir ist das Talent ausgegangen", sagt er und erklärt: "Ich berührte die weiße Linie und das war es dann."

P4 sei natürlich "unerwartet" gekommen. "Das Auto ist toll", jubelt er bei 'Sky' und erklärt: "Es sind keine Wunder von mir. Es ist einfach ein großartiges Auto." Mit einem Augenzwinkern erklärt er, dass das Ziel morgen nun ein Top-3-Ergebnis sei.

Realistisch gesehen sei er aber bereits mit einem Top-8-Resultat und damit mit Punkten zufrieden. "Das wäre großartig", so Magnussen, der gesteht: "Ich denke nicht, dass wir im Trockenen schnell genug für P4 sind."

Vettel: Keine echte Runde in Q3

Auch beim zweiten Deutschen im Feld wäre heute mehr drin gewesen. "Ich hatte so die erste Runde, wo ich einfach rumgerollt bin, und ich wollte dann in der zweiten, als ich wusste, die Reifen sind im richtigen Fenster, attackieren", erklärt er bei 'Sky'.

"Aber bis dahin war es natürlich super", freut er sich und erklärt: "Wir gehören eigentlich nicht [in Q3]." Grundsätzlich fehle ihm nämlich noch immer das richtige "Gefühl" im Cockpit. "Ich spüre das Auto noch nicht so richtig", erklärt er.

Im Hinblick auf den Sprint ergänzt er: "Im Moment wissen wir nicht so richtig, wo wir stehen am Wochenende, was die Pace angeht. Q2 war natürlich super. Es gab ein paar Überraschungen, also ich weiß nicht, warum Mercedes so langsam war zum Beispiel."

Er rechnet aber damit, dass es "für uns schwer [wird], den Platz zu halten."

Red Bull: Keine Angst vor Verstappen-Strafe

Der Niederländer hatte auf seiner schnellsten Runde eine gelbe Flagge. Doch Helmut Marko erklärt bei 'Sky': "Er hat gelupft, ganz klar gelupft, und deshalb war er im dritten Sektor nur [die] drittschnellste Zeit. Da kann nix kommen."

Im Hinblick auf den morgigen Sprint erklärt er: "Ich glaube, das Kräfteverhältnis ist gleichgeblieben, wie es bisher bei allen drei Rennen war. [...] Bis auf Melbourne würde ich sagen, im Rennen waren wir immer auf Augenhöhe mit Ferrari."

Wird also spannend!

Das Wichtigste zum Freitag ...

... findest Du natürlich auch heute wieder in einer eigenen Fotostrecke bei uns!

Fotostrecke: Formel 1 2022 Imola: Das Wichtigste zum Freitag Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Freitag in Imola: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke!

Norris: Erste Reihe wäre drin gewesen

"Natürlich bin ich glücklich", sagt der McLaren-Pilot nach P3, der "eine Überraschung" gewesen sei. Er verrät aber auch: "Es steckte noch eine Menge mehr in der Runde." Daher habe er am Ende "auf der Outlap zu hart gepusht".

"Das war schade, denn es gab eine Chance, zumindest Charles noch anzugreifen", sagt er. P2 wäre seiner Meinung nach also im Bereich des Möglichen gewesen. "Das Auto fühlte sich gut an", so der Brite.

Fazit daher: "Es ist schade, dass es so geendet hat. Aber es ist eine gute Position für morgen."

Weiße Weste

Drei Piloten haben im Qualifyingduell mit dem Teamkollegen weiterhin eine weiße Weste. Leclerc, Norris und Bottas führen jetzt jeweils mit 4:0. Theoretisch kann man auch Vettel dazunehmen. Der verpasste aber die ersten beiden Qualifyings in diesem Jahr und führt daher nur mit 2:0 gegen Stroll.

Die Übersicht über alle Qualifying- und Rennduelle der Formel 1 2022 findest Du hier!

Schumacher: Wäre "viel mehr" drin gewesen

Der Deutsche berichtet bei 'Sky': "Im Endeffekt hatte ich einen Fehler in meiner Runde und trotzdem waren wir damit Zwöflter, was natürlich bedeutet, dass wir ein gutes Stück weiter vorne hätten sein können."

"Aber im Endeffekt war es mein eigener Fehler. Die rote Flagge hat natürlich nicht geholfen, aber das zählt für alle anderen auch", gibt er sich selbstkritisch und erklärt, dass "viel mehr" drin gewesen wäre.

Das hat Teamkollege Magnussen bewiesen, der mit P4 das beste Qualifyingergebnis in der Geschichte von Haas holte.

Mercedes: Nicht der Regen war schuld

Das sagt zumindest Experte Nico Rosberg bei 'Sky', wo er erklärt: "Es war ja nicht der Regen schuld, die waren einfach zu langsam. Ich meine, die waren ja zwei Sekunden pro Runde langsamer, das ist ja unglaublich, da geht ja gar nix gerade."

Das größte Problem sei weiterhin das Bouncing. "Als die die Gerade runterfuhren, da kriegt man ja Kopfweh nur beim Zuschauen", schmunzelt Rosberg und erklärt: "Das ist eine große Herausforderung und ich weiß nicht, wann die da eine Lösung haben werden."

Das weiß man bei Mercedes auch selbst nicht ...

Russell: Kann nur besser werden

Auch Hamiltons Teamkollege hofft, dass es morgen etwas nach vorne gehen wird. Er erklärt allerdings: "Normalerweise passiert in diesen Sprintrennen nicht so viel." Es gebe einfach "nicht genug Runden", um wirklich nach vorne zu kommen.

Die Gegner an diesem Wochenende seien daher "nicht die beiden Topteams", stellt Russell klar und ergänzt: "Schauen wir mal, was wir ausrichten können. Wir haben auch noch den Sonntag. Es kann nur nach vorne gehen."

Hamilton: Als Team Fehler gemacht

"Es war keine tolle Session", resümiert Hamilton nach P13 und erklärt: "Es ist natürlich enttäuschend." Er sei mit "Optimismus" nach Imola gekommen, heute habe man als Team aber "underperformt", so der Rekordchampion.

"Es gibt Dinge, die wir hätten tun sollen, aber nicht getan haben", so Hamilton etwas kryptisch. Er kündigt auf jeden Fall an: "Wir werden so hart es geht arbeiten, um im Sprintrennen nach vorne zu kommen."

Da hofft er dann auch auf besseres Wetter als heute.

Q3: Feierabend

Es ist geschafft, das Qualifying ist nach 100 Minuten(!) endlich beendet. Passenderweise endet es mit einer weiteren roten Flagge, Norris ist abgeflogen. Die Session wird nicht noch einmal gestartet.

An den Zeiten hat sich wie erwartet nichts mehr getan, die Pole geht also an Verstappen. Hier im Ticker geht es gleich weiter mit den Stimmen zum Qualifying. Vorher die Übersicht:

Bericht

Ergebnis

Startaufstellung Sprint

Q3: Es regnet wieder

Wir hören von der Strecke, dass es wieder regnet. Um 18:38 Uhr soll es weitergehen, aber das wird wohl nichts mehr mit schnellen Runden. Die erste Reihe mit Verstappen und Leclerc wäre nicht sonderlich überraschend.

Norris und Magnussen dahinter aber schon! Alonso liegt aktuell auf P5, Vettel ist Neunter.