Formel-1-Liveticker: Sauber zeigt den Alfa Romeo C43 für die Saison 2023
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Sauber zeigt den Alfa Romeo C43 +++ Vorerst letztes Alfa-Romeo-Auto in der Formel 1 +++ Sehen wir den echten Boliden? +++

Bericht
Feierabend!
Vier von zehn Launches sind geschafft, sechs stehen also noch an. Der nächste erwartet uns am Samstag, dann präsentiert AlphaTauri die neue Lackierung für 2023. Ja, das wird leider wieder nur eine Designpräsentation sein. Hier die komplette Liste der noch offenen Launches:
11. Februar: AlphaTauri
13. Februar: McLaren
13. Februar: Aston Martin
14. Februar: Ferrari
15. Februar: Mercedes
16. Februar: Alpine
Keine Präsentation also morgen, aber wir melden uns trotzdem mit einer neuen Tickerausgabe zurück, dann übernimmt hier mein Kollege Norman Fischer. Habt noch einen schönen Abend und bis dann!

Foto: Alfa Romeo
Alpine A523Frische Bilder ...
... vom heutigen Alonso-Test spendiert uns derweil Aston Martin. Danke dafür, die nehmen wir gegen Ende unseres Tickertages gerne noch mit!
Ricciardo: Außer in Baku nie Zoff mit Verstappen
Daniel Ricciardo ist zurück bei Red Bull. Nach der Saison 2018 verabschiedet sich der Australier noch von den Bullen, und viele hatten damals den Verdacht, er wolle Max Verstappen aus dem Weg gehen. Nun betont er allerdings, dass es zumindest menschlich nie Probleme gegeben habe.
"Offensichtlich gab es den Zusammenstoß in Baku [2018]. Aber abgesehen davon denke ich, dass wir immer ein ziemlich gutes Verhältnis hatten. Sehr konkurrenzbetont natürlich, aber auch ein sehr gutes persönliches Verhältnis, und wir kommunizieren auch über SMS und so", sagt Ricciardo.
Die komplette Story gibt es hier!
Videoanalyse
Endlich haben wir einmal etwas zu analysieren! Das Sauber-Team hat mit dem Alfa Romeo C43 endlich ein richtiges Auto gezeigt - und dazu auch noch spannende technische Details verraten. In diesem Video analysiert Chefredakteur Christian Nimmervoll den heutigen Launch für euch.
Im Vordergrund stehen dabei technische Tricks und die wichtigsten Änderungen im Vergleich zum 2022er-Modell C42. Aber natürlich kümmern wir uns auch um die ganz wichtigen Themen. Etwa die Frisur von Valtteri Bottas oder den neuen Sponsor ;-)
Das Warten hat ein Ende: Das Sauber-Team hat mit dem Alfa Romeo C43 bei der bisher besten Formel-1-Präsentation 2023 endlich ein echtes Auto gezeigt.
Heute vor 63 Jahren ...
... gewann Bruce McLaren den Formel-1-Saisonauftakt 1960 in Argentinien. Ja, damals wurde wirklich schon so früh im Jahr gefahren! Der spätere Weltmeister Jack Brabham sah die Zielflagge damals nicht, er schied mit einem Getriebedefekt aus.
Warum das interessant ist? Weil "Black Jack" damals den schlechtesten Saisonstart eines Weltmeisters in der Geschichte der Königsklasse hinlegte! Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Foto: Motorsport Images
Obwohl Max Verstappen beim Saisonauftakt in Bahrain nicht die Zielflagge sieht, wird der Niederländer 2022 zum zweiten Mal Formel-1-Weltmeister. Vor ihm haben es in mehr als 70 Jahren erst 14 Piloten geschafft, nach einer Nullnummer im ersten Saisonrennen noch den Titel zu gewinnen. Wir blicken zurück!Hamilton und Alonso auf der Strecke
In Jerez findet heute und morgen ein weiterer Pirelli-Reifentest statt. Viele Infos gibt es (wie bei diesen Tests üblich) leider nicht. Wir wissen aber, dass Fernando Alonso und Lewis Hamilton im Aston Martin AMR22 respektive Mercedes W13 unterwegs sind.
Dabei handelt es sich um die Autos aus dem Vorjahr, morgen werden dann wohl Lance Stroll und George Russell übernehmen. Sollten wir weitere Infos vom heutigen und morgigen Test bekommen, dann geben wir die natürlich noch an euch weiter!
Bald wieder ein Montoya in der Formel 1?
Anfang des Jahres hat Red Bull einen gewissen Sebastian Montoya ins Nachwuchsprogramm aufgenommen. Dabei handelt es sich um den Sohn von Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya, der in den Nachwuchsserien einst selbst für Helmut Marko gefahren ist.
Obwohl es zwischen den beiden damals auch Ärger gab, glaubt der inzwischen 47-Jährige, dass der Platz im Red-Bull-Nachwuchskader eine gute Schule für seinen Sohn ist. "Man sagt tatsächlich, dass [Helmut] heute netter als damals ist", lacht Montoya.
"Ich denke, es ist eine gute Lernerfahrung", sagt er und erklärt, Red Bull sei "eine wirklich gute Möglichkeit" für seinen Sohn. "Sie haben alles. Für mich als Vater ist das wirklich aufregend. Und als Fahrer muss ich zugeben, dass ich etwas neidisch bin", verrät er.
2023 wird Sebastian Montoya in der Formel 3 an den Start gehen. Der Weg in die Formel 1 ist also noch lang ...
Alonso bringt Sponsor mit
Kleines Update von der Sponsorenfront: Die Logos der Citigroup, bekannt zum Beispiel durch die Citibank, werden in diesem Jahr auf dem AMR23 zu sehen sein. Eine große Überraschung ist das nicht, denn der Finanzdienstleister hat Fernando Alonso bereits seit 2016 gesponsert.
Nun hat er das Unternehmen von Alpine mit zu Aston Martin gebracht.
Albon: Endlich wieder so fit wie vor Monza
Der Williams-Pilot musste das Rennen im Monza im vergangenen Jahr auslassen. Er hatte zunächst eine Blinddarmentzündung, nach einer entsprechenden Operation gab es dann auch noch Komplikationen. Trotzdem saß er beim folgenden Rennen in Singapur schon wieder im Auto.
Komplett fit wurde er während des harten Restprogramms bis zum Saisonfinale in Abu Dhabi aber nicht mehr. Zwar sei seine Fitness Ende 2022 wieder an einem "guten Punkt" gewesen. So fit wie vor Monza sei er aber nicht mehr geworden, verrät Albon.
"Jetzt dagegen fühle ich mich fitter als im vergangenen Jahr zu diesem Zeitpunkt", gibt der Williams-Pilot nun Entwarnung und betont, er sei bereit für die neue 23-Rennen-Saison.
Capito bei neuen Teams skeptisch
Apropos Williams: Ex-Teamchef Jost Capito hat den Kollegen von 'Auto Bild' ein Interview gegeben und dort über die Möglichkeit eines elften Formel-1-Teams gesprochen. Aktuell plant Michael Andretti ja weiterhin einen Einstieg in die Königsklasse, stößt dabei jedoch auf Widerstand.
"Es sollten nur Teams kommen, die wirklich ein Konzept haben, die passende Infrastruktur und auch den finanziellen Background, um das zu stemmen. Ich glaube, der Formel 1 würde es nicht guttun, wenn ein Team reinkommt und dann recht schnell wieder rausgeht", findet Capito.
"Deshalb müssen die Teams, die reinkommen wollen, nachweisen, dass sie dazu auch in der Lage sind", erklärt er und sagt explizit im Hinblick auf Andretti, der mit seinem Team ja bereits in anderen Rennserien aktiv ist: "Das ist aber immer nochmal etwas anderes als ein Formel-1-Team ..."
Wie es aussehen könnte ...
Williams hat ja gestern verraten, dass wir in diesem Jahr noch eine komplette Gulf-Lackierung sehen könnten. Wie das aussehen könnte, darüber hat sich dieser Designer auf Twitter schon einmal Gedanken gemacht. Ganz schick, oder?
Technik-Features des Alfa Romeo C43
Wie versprochen haben wir uns den C43 noch einmal etwas genauer angesehen. Neben den Änderungen am Unterboden, die das Porpoising-Problem lösen sollen, mit dem alle Teams zu kämpfen haben, haben sich Jan Monchaux und sein Team vor allem auf das Heck des Autos konzentriert.
Im vergangenen Jahr wurden Entscheidungen bezüglich der Kühlung und anderer Packaging-Elemente getroffen, die sich nicht wirklich ausgezahlt haben. "Das Heck ist sicherlich der Bereich, in dem wir die meiste Mühe und Zeit investiert haben, um Boden gut zu machen", verrät Monchaux.
Unseren kompletten Technikartikel findet ihr hier!
Ferrari verstärkt Führungsebene
Ferrari hat Lorenzo Giorgetti verpflichtet. Kennt ihr nicht? Kein Wunder, denn der Mann hatte bislang nichts mit der Formel 1 zu tun. Er besetzt bei der Scuderia ab sofort eine komplett Rolle, die den Titel "Chief Racing Revenue Officer" trägt.
In dieser Position untersteht er CEO Benedetto Vigna und soll für das kommerzielle Wachstum der Scuderia zuständig sein. In der Vergangenheit arbeitete Giorgetti unter anderem mehrere Jahre als "Chief Commercial Officer" für den italienischen Fußballverein AC Mailand.
Horner: Gespannt auf nächste Kommissionstreffen
Gleich vier Formel-1-Teams starten mit einem neuen Teamchef in die Saison 2023. Die größte Personalie ist dabei Frederic Vasseur, der von Alfa Romeo zu Ferrari gewechselt ist. Christian Horner ist daher bereits sehr gespannt auf das nächste Treffen der Formel-1-Kommission.
"Es wird interessant sein, ob [Vasseur] in den nächsten Treffen noch immer die gleichen Punkte wie zu seiner Zeit bei Sauber vertritt", schmunzelt er im Gespräch mit 'Motor Sport Magazine'. Denn Ferrari hat traditionell andere Interessen als ein kleines Team wie Sauber.
Horner sei daher schon gespannt, welche "Dynamik" sich 2023 durch die vielen neuen Teamchefs ergeben werde.

Foto: Motorsport Images
Die Teamchefs der Formel 1: Wer welchem Rennstall vorsteht und seit wann - wir zeigen es in dieser Fotostrecke!SF-23
Hätte Ferrari bei der Namenswahl genauer hinschauen sollen? Die Bezeichnung SF23 (ohne den Bindestrich) gibt es im Motorsport nämlich schon! Um genau zu sein wird in der japanischen Super Formula 2023 mit dem Dallara-Chassis SF23 gefahren. Darauf hat die Rennserie eben in diesem Tweet hingewiesen.
Ob man das in Maranello vorher gewusst hat ...?
Überrollbügel
Beim genauen Blick auf den Alfa Romeo C43 fällt auf, dass der Überrollbügel weiterhin ähnlich wie im vergangenen Jahr aussieht. Nach dem schweren Unfall von Zhou in Silverstone im Vorjahr hatte die FIA Regeländerungen in diesem Bereich angekündigt.
Monchaux versichert, dass man die Änderungen der FIA umgesetzt habe, obwohl das Design grundsätzlich gleich geblieben ist. Als die Regeländerungen beschlossen wurden, sei es nämlich bereits zu spät gewesen, das komplette Design noch zu ändern.
"All die anderen Teams waren in einer ähnlichen Situation. Daher haben wir uns mit der FIA geeinigt, effektiv drei Schritte zu machen", verrät er. Heißt: 2024 werden die Regeln noch einmal strenger. Für solche Änderungen sei 2023 zu kurzfristig gewesen.
Im August könne man die Teams nicht mehr zwingen, tiefgreifende Änderungen für das kommende Jahr vorzunehmen. "Es ist zu spät", so Monchaux. Die kleinen Anpassungen sollen seiner Meinung nach aber für mehr Sicherheit sorgen.

Foto: Alfa Romeo
Bottas: So bringt er seine Mercedes-Erfahrung ein
Valtteri Bottas geht 2023 in seine elfte Saison in der Formel 1 und hat in dieser Zeit viel gesehen und erlebt. Nicht zuletzt in seinen fünf Jahren bei Seriensieger Mercedes hat der Finne wertvolle Erfahrungen gesammelt, von denen nun Alfa Romeo profitiert.
Dazu gehört unter anderem die Arbeit im Simulator, wie Bottas selbst anmerkt: "Das war [bei Mercedes] ein ziemlich guter Maßstab. Und wir konnten den Simulator hier ziemlich stark weiterentwickeln." Daran hatte der Finne einen wichtigen Anteil.
In welchen Bereichen er dem Team noch hilft, das erfahrt ihr hier!
Alle Formel-1-Ferraris
Weil wir eben über den neuen Ferrari gesprochen haben, empfehle ich euch für die Mittagspause diese Fotostrecke mit allen Vorgängermodellen. Die ist ganz schön lang, denn Ferrari ist das einzige Team, das in bislang jeder Formel-1-Saison am Start war!
Fotostrecke: Alle Formel-1-Autos von Ferrari seit 1950
Foto: Motorsport Images
Ferrari ist das Formel-1-Traditionsteam schlechthin und bereits seit 1950 ununterbrochen dabei. Wir zeigen sämtliche Grand-Prix-Autos der Scuderia!Bottas: Neuer Alfa Romeo ist mehr Allrounder als 2022
Der Alfa Romeo C42 war nicht auf allen Strecken schnell. Über den Nachfolger sagt Bottas zuversichtlich: "Ich habe das Gefühl, dass dieses Auto, zumindest von den Zahlen im Simulator her, eher ein Allrounder ist, als nur schnell auf den langsamen Strecken."
Der Vorgänger hatte vor allem Probleme im Highspeed-Bereich und konnte dort nicht so stark performen. "Theoretisch sollte das viel besser sein", kündigt Bottas an. Seine kompletten Aussagen gibt es hier!
Apropos Ferrari ...
Da wollen wir schnell auch noch dieses Video von gestern einschieben! Charles Leclerc war nämlich im alten F2003-GA aus der Saison 2003 in Abu Dhabi unterwegs. Ach ja, dieser Sound ...
Angesagt

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