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Formel-1-Liveticker: Max Verstappen eröffnet Zandvoort-Strecke

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Verstappen weiht Zandvoort ein +++ RTL nicht live in Australien & Bahrain +++ Teams formieren sich gegen FIA & Ferrari +++

Bericht

Status: Beendet

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei sein wirst. Schönen Abend!

Übrigens: Falls du noch nicht mit uns verbunden bist, kannst du das übrigens gerne nachholen. Du findest uns auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!

Bis morgen!

Wir sind am Ende des heutigen Formel-1-Livetickers angekommen. Maria Reyer bedankt sich für dein Interesse und hofft, dass du auch morgen wieder mit dabei sein wirst. Schönen Abend!

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Verstappen: Der beste Moment seines Lebens

In dem YouTube-Interview wird Max Verstappen auch gefragt, welcher sein bisher bester Moment in seinem Leben war? Der Red-Bull-Pilot muss ein wenig nachdenken, bis er antwortet: "Da gibt es viele. Da kann ich nicht einen auswählen."

Dann fällt ihm aber doch noch ein besonderer Moment ein: "Ich erinnere mich gerne an meine erste Weltmeisterschaft im Kart, das war sehr emotional. Das war immer mein Traum, davor wurde ich dreimal Zweiter." In seinem letzten Jahr vor dem Aufstieg in den Formelsport hat er sich die Krone geholt.

Vater Jos Verstappen war daran maßgeblich beteiligt: "Ich sage 'wir', weil mein Vater sich um den Motor und die Abstimmung gekümmert hat. Er war mein Mechaniker. Wir haben gegen die Hersteller gewonnen, die Motoren bauen, mein Vater hat das besser gemacht. Das war schon ein großartiges Gefühl."

Ähnlich emotional war sein erster Formel-1-Sieg in Barcelona 2016. Das sei eine "Erleichterung" gewesen.

Verstappen: Wäre lieber anonym

Kommen wir noch einmal zurück auf Max Verstappen und sein YouTube-Interview ("#ABtalks"). Darin wird er gefragt, was er an sich selbst hasst und liebt? Besonders unangenehm ist ihm seine Bekanntheit. "Ich würde gerne anonym bleiben und einfach mein Ding machen." Besonders in seiner Heimat wird der Red-Bull-Pilot ständig von Fans erkannt. "Ich kann natürlich zum Supermarkt gehen, aber es wird immer Personen geben, die mich erkennen, das ist dann weniger angenehm."

In Monaco ist das Problem weniger groß. Dort erkennen ihn hauptsächlich holländische Touristen. Und was mag Max Verstappen besonders an sich? "Ein Formel-1-Fahrer zu sein, das ist mein Traum. Generell kann ich mich über mein Leben nicht beschweren. Ich hatte Glück, dass ich aus meinem Hobby meinen Beruf gemacht habe. Nicht sehr viele Leute können das sagen."

So steil wird es in Zandvoort

Wir haben dir in dieser Fotogalerie die neuesten Bilder zu den Steilkurven in Zandvoort zusammengetragen. Klick dich durch!

Nach Rich Energy: Haas will "vorsichtiger" sein

Gestern hat Gene Haas mit seinen Aussagen über die Zukunft des Teams für Aufsehen gesorgt. Der Teambesitzer hat klargestellt, dass er nicht um jeden Preis in der Formel 1 bleiben möchte. Im Vorjahr erlebte die Mannschaft gleich mehrere Rückschläge - unter anderem die Posse rund um Sponsor Rich Energy. Daraus habe das Team seine Lehren gezogen, betont Günther Steiner bei 'RaceFans.net'.

In Zukunft will er gegenüber potenziellen Sponsoren deutlich vorsichtiger auftreten. "Wir werden viel sorgfältiger sein. Wir haben zwar unsere Finger nicht verbrannt, aber wir werden nun deutlich vorsichtiger sein, in dem, was wir tun. Wir haben keine Eile."

RTL: Auch in Australien & Bahrain nicht live vor Ort

Der Kölner Privatsender RTL hat bekannt gegeben, dass die Formel-1-Übertragung des Rennens in Australien und Bahrain aus dem Studio stattfinden wird. Bekannt war bereits, dass die Crew nicht nach Vietnam reisen werde. In einem Statement gibt der TV-Sender bekannt:

"Die Verbreitung des Coronavirus, die damit verbundenen nicht kalkulierbaren Gesundheitsrisiken für alle Kolleginnen und Kollegen und darüber hinaus eine aufgrund der Sofortmaßnahmen bei Ansteckung nicht mehr zu gewährleistende Sendungssicherheit, lassen nur eine Entscheidung zu, nämlich aus dem Sendezentrum Köln zu produzieren", so RTL-Sportchef Manfred Loppe.

Video: Der Red Bull in den Steilkurven

Verstappen darf heute erste Erfahrungen in den Steilkurven sammeln. Besonders die letzte Kurve in Zandvoort ist speziell. Mit 18 Grad Neigung (32 Prozent) ist sie steiler als jene Kurven in Indianapolis!

Video: Verstappen fährt in Zandvoort

Und hier die ersten Videos von der Rennstrecke in Zandvoort. Verstappen stimmt sich schon mal ein auf sein erstes Heimrennen!

Red-Bull-Superstar eröffnet die umgebaute Strecke

Soeben haben unsere holländischen Kollegen mehr Infos geliefert. Max Verstappen ist demnach bereits die ersten Runden auf dem umgebauten Kurs in Zandvoort gefahren. Gemeinsam mit dem holländischen Rennfahrer Arie Luyendyk hat er die Rennstrecke formal wiedereröffnet. Die Strecke in den Sanddünen ist komplett fertiggestellt und bereit für das Spektakel im Mai.

Allerdings war Verstappen nicht der erste Fahrer auf dem neuen Kurs, als er am Nachmittag im RB8 Gas gegeben hat. Zuvor waren bereits mehrere Piloten auf der Strecke gefahren, unter anderem auch Tom Coronel. Dennoch: Was wäre eine Eröffnung ohne Max Verstappen? Die Rundenzeit des Red-Bull-Stars wurde allerdings nicht als neuer Rundenrekord gewertet.

Der 66-Jährige Luyendyk - nach ihm ist die letzte Kurve benannt - stieg in einen Aston Martin und drehte ebenso ein paar Runden.

Verstappen gibt in Zandvoort Gas

Max Verstappen ist heute in seiner holländischen Heimat. Er wird die ersten Runden auf der neuen, umgebauten Rennstrecke in Zandvoort drehen. Wir bleiben natürlich dran und berichten, sobald wir mehr Infos dazu haben!

Williams-Reservepilot fährt in Melbourne

Und damit wieder zu einem anderen Thema: Williams. Das Team hatJack Aitken vor wenigen Wochen als neuen Reservefahrer vorgestellt. Der Formel-2-Fahrer wird nun bereits in Australien Gas geben. Allerdings nicht in der Formel 1 sondern im Rahmenprogramm, genauer gesagt der Formelserie S5000. Der 24-Jährige wird dabei im BRM-Team mit Ex-Formel-1-Fahrer Rubens Barrichello fahren!

Auch eine weitere Formel-1-Größe wird an dem Rennen teilnehmen: Giancarlo Fisichella. Aitken freut sich bereits auf die Herausforderung: "Ich liebe diese Autos und kann es kaum erwarten, die S5000 mit dem V8-Motor auf dieser fantastischen Strecke zu fahren."

Ferrarigate: Das sagen die FIA-Vorschriften

Allerdings ist der Vergleich eine Möglichkeit, wie die FIA agieren kann. Das ist auch im Dokument für Justiz- und Disziplinarvorschriften so vorgesehen.

In diesem 34 Seiten umfassenden Dokument wird im Detail erklärt, wie Untersuchungen hinter verschlossenen Türen durchgeführt werden können - als ein erster Schritt, bevor die FIA entscheidet, diese entweder fallen zu lassen oder weiter zu machen, indem der Verband die Angelegenheit vor das Internationale Tribunal für ein formelleres Verfahren bringt. Das ist im Fall Ferrari jedoch nicht geschehen.

Ein Vergleich wird als dritte Option in dem FIA-Dokument angeführt. Spannend: Den involvierten Personen wird dabei Immunität versprochen, wenn sie mit der FIA kooperieren. Diese kann auch wieder aufgehoben werden, wenn nicht die volle Wahrheit gesagt wurde. Ob das auch beim Ferrari-Deal der Fall war, ist nicht bekannt.

Die Krux: Die Regeln besagen, dass "die Anklagebehörde und alle an der Untersuchung beteiligten Personen gegenüber Dritten, die nicht mit der Untersuchung befasst sind, zur Vertraulichkeit verpflichtet" sind. "Dennoch kann die Anklagebehörde jederzeit ihre Entscheidung zur Durchführung einer Disziplinaruntersuchung und deren Ergebnis veröffentlichen."

Ferrarigate: Ungewöhnliches Vorgehen

Kommen wir noch einmal auf das Thema des Tages - "Ferrarigate" - zu sprechen. Falls du es heute nicht mitbekommen hast: Sieben Teams haben sich in einer gemeinsamen Pressemitteilung gegen den FIA-Ferrari-Deal gestellt. Die Nicht-Ferrari-Teams sind "schockiert" und "überrascht" über die Handhabe des Weltverbands. Besonders, weil die Untersuchung des Ferrari-Motos zu einem Vergleich geführt hat, die Ergebnisse aber unter Verschluss geblieben sind und das Topteam auch mit keinen Sanktionen leben muss.

Normalerweise werden Untersuchungen öffentlich vor dem FIA-Tribunal oder dem Internationalen Court of Appeal durchgeführt. Ausgelöst werden diese oftmals durch Entscheidungen von Kommissaren an einem Rennwochenende oder durch einen offiziellen Protest, eingebracht von einem Team.

Im Fall Ferrari wurde jedoch mit größtmöglicher Geheimhaltung operiert, ein ungewöhnliches Vorgehen.

Vietnam: So sieht die Rennstrecke aus!

Wir haben ein neues Video auf YouTube geladen, in dem die neue Rennstrecke in Hanoi aus der Vogelperspektive gut zu erkennen ist. Auf dem Kurs soll am 5. April eigentlich die Premiere stattfinden. Aufgrund des Coronavirus ist allerdings noch unklar, ob das Rennen auch tatsächlich stattfinden wird.

Rückblick: Das erste Podium des Iceman

Kimi Räikkönen ist der Routinier unter den Routiniers im Formel-1-Fahrerfeld 2020. Die jüngsten Piloten könnten schon seine Kinder sein und trotzdem will es der 40-Jährige noch einmal wissen. Wir werden einen Blick zurück auf sein erstes Podium, das er in Melbourne 2002 einfahren konnte. Wie schnell die Zeit vergeht!

Netflix: Verstappen fühlt sich falsch dargestellt

Apropos Netflix und Max Verstappen - der Niederländer hat sich beschwert, dass nicht sein wahres Ich in der zweiten Staffel von "Drive to Survive" gezeigt werde. Er kritisiert, dass seine Aussagen in den Interviews dramaturgisch aufregend eingesetzt wurden.

- Die ganze Geschichte nachlesen!

Verstappen: "Jos war mein Fahrlehrer"

Auch Jos Verstappen feiert heute Geburtstag. Wir gratulieren! Max Verstappen wünscht seinem Vater auf Twitter alles Gute. Er hat im YouTube-Interview (siehe weiter unten) nur positive Worte über Verstappen sen. parat. "Mein Vater stand mir immer sehr nahe durch das Racing."

"Er hat immer meine Karts vorbereitet, wir sind gemeinsam zu den Rennen gefahren, hat auf meinen Motor geschaut. Er war immer sehr involviert und er war auch mein Fahrlehrer, wenn man das so nennen kann."

"Als ich drei oder vier Jahre alt war", erzählt Verstappen, "habe ich meinen Vater angerufen und gesagt, dass ich mit dem Kartfahren beginnen möchte. Und er hat gemeint, dass wir warten müssten, bis ich sechs Jahre alt bin. Meine Eltern haben mich also nie unter Druck gesetzt."

"Mit viereinhalb Jahren habe ich mein Kart dann bekommen, weil ich immer wieder danach gefragt habe", schmunzelt er heute. "Das ist das Wichtigste, dass die Eltern dich zu nichts zwingen."

Neue Doku über Fangio

Netflix scheint auf den Geschmack gekommen zu sein: Nach der zweiten Staffel von "Drive to Survive" wird die Videoplattform am 20. März eine neue Dokumentation über Juan Manuel Fangio veröffentlichen. Wir sind schon gespannt!

Alles Gute, Jim Clark!

Kommen wir schön langsam zu anderen Themen: Heute würde Formel-1-Legende Jim Clark seinen 86. Geburtstag feiern. Der zweifache Weltmeister und IndyCar-Champ gewann insgesamt 25 Grand Prix, bis er 1968 auf dem Hockenheimring tödlich verunglückte. Auf unserem Instagram-Kanal widmen wir dem Briten an seinem Ehrentag diesen Beitrag.

Video: Analyse des FIA-Ferrari-Deals

Meine britischen Kollegen Stuart Codling, Luke Smith und Jake Boxall-Legge haben sich schon am letzten Testtag Gedanken zu dem FIA-Ferrari-Deal gemacht. Sie erklären im Video (in englischer Originalsprache), wie Ferrari angeblich 2019 im Antriebsbereich getrickst hat, um mehr Leistung freizusetzen. Außerdem werden die Vorgeschichte und die Hintergründe aufgerollt. Jetzt reinschauen!

Brundle: "Das wird noch eine Weile dauern"

"Das wird noch eine Weile dauern", glaubt Ex-Formel-1-Pilot und TV-Experte Martin Brundle bezüglich Ferrarigate. "Die Hybrid-F1-Ära ist enorm technisch und bietet viel Raum für komplexe Interpretationen, die nur von Experten verstanden werden können."

"Es scheint, dass Ferrari in der vergangenen Saison die Grenzen zu weit gesteckt hat. Aber es wird nicht funktionieren, das unter den Teppich zu kehren. Andere Teams haben vielleicht zu Unrecht verloren."

Ferrarigate: Wolff & Marko poltern

Mittlerweile gibt es erste offizielle Stimmen von Mercedes und Red Bull zu dem FIA-Ferrari-Deal. "Die ganze Sache ist eine Riesensauerei", wird Mercedes-Teamchef Toto Wolff von 'Laola1.at' zitiert. "Es ist nicht in Ordnung, was Ferrari machte, aber noch weniger, wie die FIA das behandelt."

Deshalb sind auch alle anderen Teams aufgebracht. Das zeigt auch die Reaktion von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko. Der Österreicher ist vor allem vom Verhalten des Weltverbandes enttäuscht und bezeichnet dieses als "eigentlichen Skandal".

"Wir müssten Horner anweisen, auf 24 Millionen Dollar Preisgelder zu klagen, die uns für Platz zwei in der Konstrukteurswertung zugestanden wären, hätte man Ferrari entsprechend bestraft. Es ist eigentlich unglaublich, was da von einem 'Settlemen' geschrieben wird."

Spygate, Crashgate, Schumigate

In der Geschichte der Formel 1 gab es bereits so manchen Skandal. Wir blicken auf ein paar der ganz großen Aufreger zurück:

1994: Michael Schumacher wird nachträglich der zweite Platz beim Grand Prix von Großbritannien aberkannt. Außerdem wird der Benetton-Pilot in der Berufungsverhandlung für zwei Rennen gesperrt.

Er hatte am 10. Juli in der Einführungsrunde in Silverstone den Williams des Briten Damon Hill verbotenerweise überholt und kam danach der Aufforderung der Rennleitung, eine Zeitstrafe an der Box abzusitzen, nicht nach. Anschließend ignorierte er mehrfach die schwarze Flagge.

Das ist jedoch nicht die einzige Aktion Schumachers, die für Aufsehen sorgt: Sein Sieg beim Grand Prix von Belgien wird wenige Stunden nach dem Rennen annulliert. Die Holzplatte am Unterboden seines Benetton weist um Millimeter nicht die vorgeschriebene Mindeststärke auf. Beim Saisonfinale in Adelaide sorgt außerdem seine Kollision mit WM-Kontrahenten Damon Hill für viel Gesprächsstoff, doch Schumacher wird zum ersten Mal Weltmeister.

1997: Michael Schumacher scheidet nach einem Rammstoß gegen Jacques Villeneuve (Williams) beim Grand Prix von Europa in Jerez aus, der Kanadier kann weiterfahren, wird Dritter und damit Weltmeister. Schumacher werden später von der FIA alle WM-Punkte des Jahres sowie der Vize-Weltmeistertitel aberkannt.

2001: "Let Michael pass for the Championship!": Mit diesem Satz befiehlt der damalige Ferrari-Teamchef Jean Todt Rubens Barrichello, Michael Schumacher beim Österreich-Grand-Prix 2001 im Sinne der Fahrer-WM auf der Zielgeraden passieren zu lassen. Zunächst gibt es keine Konsequenzen, die Stallorder wird erst nach einem weiteren Vorfall mit Ferrari an gleicher Stelle verboten.

2005: Der Reifenskandal von Indianapolis: Die 14 mit Michelin-bereiften Autos gehen aus Sicherheitsgründen nicht an den Start. Lediglich sechs Autos mit Bridgestone-Reifen fahren das Rennen.

2007: In der Spionageaffäre bekommt McLaren-Mercedes von der FIA eine Rekordstrafe aufgebrummt: Die Silberpfeile bekommen alle Konstrukteurspunkte in der WM-Wertung aberkannt und müssen eine Geldstrafe von 100 Millionen US-Dollar zahlen. Der Rennstall wird für schuldig befunden, geistiges Eigentum des Rivalen Ferrari genutzt zu haben.

2009: McLaren-Mercedes wird in der Lügenaffäre für drei Rennen auf Bewährung gesperrt. Weltmeister Lewis Hamilton und der damalige McLaren-Sportdirektor Dave Ryan sollen nach dem Grand Prix von Australien die Rennkommissare angelogen haben. Die Dauer der Bewährung beträgt zwölf Monate.

Renault gibt 2009 außerdem zu, beim Grand Prix 2008 in Singapur Nelson Piquet jun. zu einem Unfall angestiftet zu haben. Damit war der Weg für dessen Teamkollegen Fernando Alonso, der bereits vor der folgenden Safety-Car-Phase getankt hatte, zum Sieg frei.

Ferrarigate: Anhörung vor dem FIA-Tribunal?

Die FIA-Statuten bieten dem Weltverband die Möglichkeit, eine Disziplinaruntersuchung einzuleiten, wenn der Verdacht besteht, dass die Regeln gebrochen wurden. Die Angelegenheit könnte dann dem Internationalen FIA-Tribunal vorgelegt werden.

Eine Möglichkeit für die Nicht-Ferrari-Teams könnte darin bestehen, die FIA zu bitten, diesen Weg zu beschreiten; insbesondere wenn sie über detailliertere Informationen über den Ferrari-Motor verfügen, als der FIA bisher bekannt waren.

- So funktioniert das FIA-Tribunal!

Ecclestone: "Wir sind die Mafia"

"Wenn heute jemand gegen die Regeln verstößt, nimmt er einem anderen Team durch Betrug Geld weg." Das wusste schon Bernie Ecclestone. Der Brite hat gemeinsam mit dem ehemaligen FIA-Boss Max Mosley die Formel 1 geprägt. In dieser Fotostrecke werfen wir einen Blick zurück. Schon in den 1970er-Jahren ging nicht immer alles mit rechten Dingen zu ...

Fotostrecke: "Wir sind die Mafia" LAT

Foto: LAT

1969 trafen sich Bernie Ecclestone und Max Mosley zum ersten Mal, im Rahmen eines Formel-2-Rennens. Erst bei einem Meeting der damaligen Formula One Constructors Association (FOCA) im Jahr 1971 kam es aber zum ersten Gespräch der beiden Männer, die die Kontrolle über die Königsklasse des Motorsports schon bald an sich reißen sollten.

Ferrarigate: Wie kam es zum Deal?

Einer der Gründe für den FIA-Ferrari-Deal ist wohl die Tatsache, dass der Weltverband wohl nicht ohne Zweifel nachweisen konnte, dass Ferrari die Regeln mit den Vorgängen im Antrieb tatsächlich gebrochen hat. Gleichzeitig konnte der Rennstall nicht vorweisen, dass man definitiv regelkonform gearbeitet hat.

Dadurch hatte der Weltverband zwei Möglichkeiten: Entweder eine Einigung erzielen, oder weiterforschen und vor Gericht ziehen. Allerdings wird in Artikel 2.7 des Technischen Reglements festgehalten, dass es die Pflicht jedes Teilnehmers ist, "den technischen Delegierten der FIA und die Kommissare davon zu überzeugen, dass sein Fahrzeug während einer Veranstaltung jederzeit und in vollem Umfang diesem Reglement entspricht".

Die FIA-Statuten bieten dem Weltverband die Möglichkeit, eine Disziplinaruntersuchung einzuleiten, wenn der Verdacht besteht, dass die Regeln gebrochen wurden. Die Angelegenheit könnte dann dem Internationalen FIA-Tribunal vorgelegt werden.

Eine Möglichkeit für die Teams könnte darin bestehen, die FIA zu bitten, diesen Weg zu beschreiten; insbesondere wenn sie über detailliertere Informationen über den Ferrari-Motor verfügen, als der FIA bisher bekannt waren.

Ferrarigate: Kommt der Protest zu spät?

Ist es für die Nicht-Ferrari-Teams bereits zu spät? Die FIA-Regularien machen nämlich deutlich, dass es nun bereits zu spät ist, einen offiziellen Protest gegen Ferrari einzulegen, um die Sache zu klären. Im Vorjahr wurde ein offizieller Protest zwar mehrfach angedroht, jedoch nicht vollzogen. Die Konkurrenz hat die FIA lediglich um einige Klarstellungen im Motorenbereich gebeten, die wohl auch zur Schwächung des Ferrari-Antriebs beigetragen haben.

Laut dem Internationalen Sportkodex der FIA können Proteste nun im Nachhinein nicht mehr eingelegt werden. Spätestens 14 Tage nach der Veröffentlichung des finalen Klassements und vier Tage vor der FIA-Preisverleihung muss vom Revisionsrecht Gebrauch gemacht werden.

Ferrarigate: Seltene Einigkeit der Teams

Unser Postfach wurde von dem Statement der sieben Formel-1-Teams gut gefüllt. Selten schienen sich die Rennställe - zumindest der Großteil davon - so einig zu sein. Der FIA-Ferrari-Deal hat die Allianz der Nicht-Ferrari-Rennställe enger denn je zusammengeschweißt.

Wir haben in der Redaktion soeben überlegt, wann zum letzten Mal eine solche Einigkeit in der Formel 1 geherrscht hat. Das muss auf die Zeit der FOTA (Formula One Team Association) zurückgehen, die 2008 als Gegenpol zu FIA und Bernie Ecclestones FOM gegründet und 2014 wieder aufgelöst wurde.

Ferrarigate: Haas & Alfa Romeo nicht dabei

Wenig überraschend fehlen die beiden Ferrari-Kundenteams Haas und Alfa Romeo in der gemeinsamen Mitteilung der Teams. Die beiden Rennställe sind beide langjährige Partner der Italiener und werden wohl kaum die Hand beißen, die sie beliefert ...

Ferrarigate: Mercedes hat mobilisiert

Gestern dann die nächste Entwicklung: Wir haben erfahren, dass Mercedes mit einem Schreiben an alle Nicht-Ferrari-Teams gegen den Deal mobilisiert. Die Silberpfeile, aber auch allen anderen Konkurrenten, bringt der "Kuhhandel" zur Weißglut. So ungestraft wollen die Teams Ferrari nicht davonkommen lassen. Schließlich ist unter Experten unstrittig, dass die Italiener im Vorjahr beim Antrieb getrickst haben.

Die Teams wollen die gesamten Ergebnisse der FIA-Untersuchung öffentlich machen und wünschen sich volle Transparenz. Mit dem heutigen Statement bauen sie zusätzlich Druck auf die Regelhüter und Ferrari auf. Mercedes ist mit dem heutigen Schritt ein Schulterschluss gegen die Italiener gelungen.

Video: Der Ferrari-FIA-Deal erklärt

In diesem Video schildert unser Chefredakteur Christian Nimmervoll außerdem noch einmal alle Hintergründe zu dem FIA-Ferrari-Deal. Worum geht es konkret? Was wissen wir? Und vor allem: Was wissen wir nicht? Alle Antworten in dem Video-Podcast!

- Jetzt reinhören in "Starting Grid"!

Ferrarigate: 28. Februar erst der Anfang

Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll hat in seiner Kolumne "Die Inside-Story zum geheimen Deal zwischen FIA und Ferrari" bereits aufgearbeitet, was wir alles nicht wissen. Er schreibt: "Für die FIA-Mitteilung von Freitagabend gibt es unter Experten nur eine Lesart: Der Ferrari-Motor hat 2019 nicht dem Reglement entsprochen - genau so, wie das viele ohnehin vermutet haben."

Aber warum gibt es dann nur einen Vergleich zwischen den beiden Parteien und keine Strafe für Ferrari? "Die FIA ... zeigte kein großes Interesse daran, Ferrari öffentlichkeitswirksam des Betrugs zu beschuldigen. Im besten Fall, weil man Angst hatte, man könne die Vorwürfe nicht ausreichend belegen, wenn es in ein knallhartes Berufungsverfahren gehen sollte."

"Im schlechtesten Fall, weil mächtige, einflussreiche Männer in der FIA verhindern wollten, dass Ferrari beschädigt wird."

- Die ganze Inside-Story lesen!

Ferrarigate: Kalter Krieg hat begonnen

Um was geht es konkret bei dem Ferrari-FIA-Deal? Am Freitag hat der Weltverband eine ominöse Vereinbarung mit dem Topteam bekannt gegeben. In dem kurzen Statement, das mehr Fragen aufgeworfen als Antworten gegeben hat, stand:

"FIA concludes analysis of Scuderia Ferrari Formula 1 Power Unit

The FIA announces that, after thorough technical investigations, it has concluded its analysis of the operation of the Scuderia Ferrari Formula 1 Power Unit and reached a settlement with the team. The specifics of the agreement will remain between the parties.

The FIA and Scuderia Ferrari have agreed to a number of technical commitments that will improve the monitoring of all Formula 1 Power Units for forthcoming championship seasons as well as assist the FIA in other regulatory duties in Formula 1 and in its research activities on carbon emissions and sustainable fuels."

Die FIA hat die Ferrari-Motoren des Vorjahres untersucht. Zu welchen Ergebnissen man gekommen sei, wird darin nicht bekannt gegeben. Allerdings scheint sich Ferrari zumindest sehr weit im Graubereich des Reglements bewegt zu haben, da eine Übereinkunft getroffen wurde und die Scuderia der FIA in einigen Bereichen nun zuarbeiten muss.

Teams formieren sich gegen FIA-Ferrari-Deal!

Soeben hat uns eine brisante, gemeinsame Pressemitteilung von sieben Formel-1-Teams erreicht. Mercedes, McLaren, Red Bull, AlphaTauri, Racing Point, Williams und Renault stellen sich gegen den FIA-Ferrari-Deal!

"Wir sind überrascht und schockiert von dem FIA-Statement", heißt es in der Mitteilung zu dem Ferrari-FIA-Deal der am vergangenen Freitag bekannt wurde.

"Eine internationale Sportregulierungsbehörde hat die Verantwortung, mit den höchsten Standards der Unternehmensführung, Integrität und Transparenz zu handeln."

"Nach monatelangen Ermittlungen, die die FIA nur aufgrund von Fragen anderer Teams durchgeführt hat, lehnen wir es entschieden ab, dass die FIA eine vertrauliche Vereinbarung mit Ferrari zum Abschluss dieser Angelegenheit trifft", heißt es weiter in der gemeinsamen Mitteilung.

"Daher erklären wir hiermit öffentlich unsere gemeinsame Verpflichtung, in dieser Angelegenheit eine vollständige und ordnungsgemäße Offenlegung anzustreben, um sicherzustellen, dass unser Sport alle Konkurrenten fair und gleich behandelt. Wir tun dies im Namen der Fans, der Teilnehmer und der Interessenvertreter der Formel 1."

Darüber hinaus behalten sich die Teams das Recht vor, Rechtsmittel einzulegen!

Pirelli: Keine Spezialreifen für Zandvoort?

Kommen wir noch einmal auf die Testfahrten in Barcelona zu sprechen. Denn in Spanien hat Pirelli in der zweiten Woche Prototypen testen lassen, die womöglich in Zandvoort zum Einsatz kommen könnten. Mit der speziellen Konstruktion der Vorderreifen will der Lieferant möglichen Problemen aufgrund der Steilkurven vorbeugen.

Doch werden die Pneus auch tatsächlich zum Einsatz kommen? Danach sieht es derzeit nicht aus. "Wir wollten die Möglichkeit in Barcelona nutzen, um Daten zu sammeln", erklärt Mario Isola. Der Pirelli-Chef betont, dass noch keine finale Entscheidung getroffen worden sei. Aber: "Ich kann nicht sagen, dass wir die Prototypen fahren werden. Ich denke, wir werden die normalen Reifen verwenden."

Ricciardos Hüften lügen nicht!

Apropos Daniel Ricciardo, der Sunnyboy hat sich im Renault-Interview den wirklich wichtigen Fragen des Lebens gestellt. Etwa: Was noch auf seiner Wunschliste steht oder welche Tanzbewegung seine liebste ist? Wollten wir doch immer schon wissen, oder? ;-)

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