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Formel-1-Liveticker: Sollte die Formel 1 gar nicht mehr im Regen fahre

Haas-Chef Günther Steiner kündigt an, dass in der Fahrerfrage bald Klarheit herrschen wird. Und wir fragen: Wer bekommt das Cockpit bei Alfa?

PKs am Wochenende

Auch in Sotschi gibt es am Wochenende natürlich wieder mehrere Pressekonferenzen. Aufgepasst: Aufgrund der Zeitverschiebung beginnt die Fahrer-PK mit allen 20 Piloten bereits um 11:30 Uhr MESZ! Auch die PK der Teamchefs findet am Freitag bereits um 12:00 Uhr unserer Zeit statt. Hier im Ticker werden wir wie immer live berichten.

Folgende Fahrerpaarungen gibt es dieses Mal in der PK:

Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)/Sebastian Vettel (Aston Martin)
Yuki Tsunoda (AlphaTauri)/Lewis Hamilton (Mercedes)
Fernando Alonso (Alpine)/Lance Stroll (Aston Martin)
Pierre Gasly (AlphaTauri)/Carlos Sainz (Ferrari)
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo)/Valtteri Bottas (Mercedes)
Nikita Masepin (Haas)/Nicholas Latifi (Williams)
Esteban Ocon (Alpine)/Sergio Perez (Red Bull)
Mick Schumacher (Haas)/Daniel Ricciardo (McLaren)
Charles Leclerc (Ferrari)/Lando Norris (McLaren)
Max Verstappen (Red Bull)/George Russell (Williams)

Am Freitag erwarten wir dann diese Teamchefs:

Andreas Seidl (McLaren)
Toto Wolff (Mercedes)
Christian Horner (Red Bull)
Marcin Budkowski (Alpine)
Laurent Mekies (Ferrari)
Toyoharu Tanabe (Honda)

Bottas: Mehr Verantwortung bei Alfa Romeo

Der Finne wechselt im kommenden Jahr von Mercedes zu Alfa Romeo. Sportlich ohne Frage ein Rückschritt, doch Teamchef Vasseur erklärt: "Ich denke, er möchte ein mittelfristiges Projekt haben. Das ist ein wichtiger Schritt." Denn bei Mercedes hatte Bottas zuvor immer nur Verträge über ein Jahr erhalten und nie langfristig planen können.

Zudem erinnert Vasseur daran, dass Bottas bei Mercedes neben Hamilton nie die Nummer 1 gewesen sei. Bei Alfa Romeo müsse er nun "mehr Verantwortung" übernehmen und in die Rolle des "Leaders" wachsen. "Das wird eine Herausforderung für Valtteri. Aber ich denke, dass er dazu bereit ist", so Vasseur.

Heute vor 35 Jahren ...

... entstand dieses gewöhnungsbedürftige Foto. Beim Großen Preis von Portugal 1986 war Keke Rosberg aus Marketinggründen nicht im rot-weißen sondern in einem gelb-weißen McLaren unterwegs! Sieht nicht nur irgendwie "falsch" aus - Glück hat es ihm auch nicht gebracht. Rosberg schied aus, das Rennen gewann Nigel Mansell im Williams.

Beim folgenden Rennen in Mexiko war Rosberg dann wieder in den "traditionellen" Farben unterwegs.

McLaren McLaren F1 ~~

Foto: Motorsport Images

Albon: Das hat ihn bei Williams überzeugt

Der Brite kehrt 2022 mit Williams in die Startaufstellung zurück. Nun hat er uns verraten, was ihn an Williams überzeugt hat: "Man kann sehen, dass sich das Team auf dem Weg nach vorne befindet. Wenn man sich ansieht, wo sie vor zwei Jahren waren und wo sie jetzt sind, dann sind sie definitiv das Team, das in diesen zwei Jahren die größten Fortschritte gemacht hat."

"Außerdem haben sie Investoren, und es ist cool, ein Teil dieser Marke zu sein. Sie haben eine Menge Geschichte dort und hinter den Kulissen wird hart gearbeitet", sagt Albon und berichtet: "Sie scheinen alle sehr positiv eingestellt zu sein." Wir sind gespannt, wie sein Comeback wird!

Alonso: Autos müssen ausgeglichener sein

Der Spanier ist der Meinung, dass es in der Formel 1 eine größere Chancengleichheit braucht. Der zweimalige Weltmeister erklärt: "Wenn man das Glück hat, ein konkurrenzfähiges Auto zu fahren, dann kämpft man nur gegen seinen Teamkollegen. Und dann steht man in einem Jahr in 95 Prozent der Rennen auf dem Podium."

"Es spielt keine Rolle, ob du 19 und ein Rookie bist oder 45 und der älteste Fahrer. Du wirst zu 95 Prozent auf dem Podium stehen", sagt er. Das müsse sich in Zukunft ändern. Tatsächlich gingen in der Saison 2021 zwei Drittel aller Podestplätze (28 von 42) an Lewis Hamilton, Max Verstappen und Valtteri Bottas.

Die übrigen 14 Plätze auf dem Treppchen mussten die restlichen 17 Piloten unter sich aufteilen.

Alle weiteren Infos zum Whitmarsh-Comeback ...

... hat mein Kollege Norman Fischer in dieser News zusammengefasst. Dort erfährst Du beispielsweise unter anderem auch, was Whitmarsh in seiner Formel-1-Pause nach seinem McLaren-Aus so getrieben hat.

In seiner Zeit bei McLaren ...

... konnte Whitmarsh zwar mehrere Titel gewinnen - allerdings nie als Teamchef. Diese Rolle füllte er von 2009 bis 2013 aus. Den bis heute letzten WM-Titel für McLaren holte Lewis Hamilton 2008 noch unter Ron Dennis. In diesem Zeitraum war Whitmarsh als CEO von McLaren Racing mit von der Partie. Wir sind gespannt, was er in seiner neuen Rolle bei Aston Martin bewirken kann!

Fotostrecke: Glorreiche Sieben: Alle McLaren-Champions LAT

Foto: LAT

Feiern gehört bei McLaren zum Programm: Insgesamt zwölfmal konnte sich das Team aus Woking in seiner ruhmreichen Formel-1-Geschichte bisher die Fahrer-Weltmeisterschaft sichern. Lediglich Ferrari ist mit 15 Titeln in dieser Hinsicht noch erfolgreicher. Doch wer sind die sieben Männer, die sich bisher in einem McLaren zum Formel-1-Weltmeister krönen konnten?

Whitmarsh soll Szafnauer entlasten

Der Teamchef verrät: "Unsere Ambition ist es, in allem zu gewinnen, was wir tun. Obwohl unsere Aktivitäten abseits der Rennstrecke immer mehr werden, liegt unser Fokus unverändert darauf, in der Formel 1 zu gewinnen. Martin wird es mir erlauben, 100 Prozent meiner Energie darauf zu verwenden, Aston Martin zu einer Siegesmaschine zu machen."

Er freue sich bereits auf die Zusammenarbeit.

Whitmarsh will Weltmeister werden

Teambesitzer Lawrence Stroll erklärt: "Martin wird in führender Position sein und mich dabei unterstützen, die neue strategische Richtung für Aston Martin Performance Technologies und die Tochtergesellschaften festzulegen." Ziel sei es, das Formel-1-Team "innerhalb der nächsten fünf Jahre zu einem Unternehmen zu machen, das den WM-Titel gewinnt", so Stroll.

Whitmarsh habe in der Formel 1 bereits Rennen und Titel gewonnen und sei daher "die ideale Person für den Job", erklärt Stroll. Whitmarsh selbst sagt: "Lawrence hat die Absicht, mit dem Aston-Martin-Team WM-Titel zu gewinnen. Und ich wäre nicht dazugestoßen, wenn ich nicht komplett davon überzeugt wäre, dass das ein erreichbares Ziel ist."

Martin Whitmarsh verstärkt Aston Martin

Gerade erreicht uns eine Pressemitteilung von Aston Martin: Martin Whitmarsh ist zurück in der Formel 1! Der Brite war viele Jahre für McLaren tätig, verließ das Team allerdings 2014, nachdem er 25 Jahren für das Unternehmen gearbeitet hatte. Nun ist er zurück in seiner neuen Rolle als "Group Chief Executive Officer of Aston Martin Performance Technologies". Das geht mal locker von der Zunge ...

Arbeitsbeginn für Whitmarsh ist der 1. Oktober. Mehr dazu gleich!

Apropos Perez ...

Da fällt mir gleich diese Fotostrecke ein! Übrigens: Aus dem aktuellen Fahrerfeld warten aktuell Carlos Sainz (132 Rennen), Lance Stroll (92) und Antonio Giovinazzi (52) am längsten auf ihren ersten Sieg.

Fotostrecke: Top 10: Rennen bis zum ersten Formel-1-Sieg LAT

Foto: LAT

Platz 10: Jean Alesi (91 Rennen) - Der Franzose steht für Tyrrell und Ferrari ab 1989 satte 15-mal auf dem Podest - aber nie ganz oben. Der erste Sieg mit der Scuderia gelingt ihm erst 1995 in Kanada, als das Glück zur Abwechslung einmal auf seiner Seite ist. Vom Durchbruch kann man allerdings nicht sprechen ...

Perez: Vertragslaufzeit spielt keine Rolle

Der Mexikaner hat bei Red Bull einen neuen Vertrag für 2022 bekommen. Die Laufzeit beträgt zwar erneut nur ein Jahr, doch er verrät: "Für mich macht das keinen Unterschied. [...] Ehrlich gesagt denke ich überhaupt nicht darüber nach. Ich denke immer nur an das nächste Rennwochenende." Umgekehrt fahre er ja auch nicht langsamer, nur weil er wisse, dass er einen Vertrag über mehrere Jahre in der Tasche habe.

Letztendlich wolle man als Rennfahrer einfach an jedem Wochenende das beste Ergebnis holen - ganz unabhängig vom Vertrag.

Honda: Harte Anfangsjahre haben geholfen

Als Honda 2015 mit McLaren in die Formel 1 zurückkehrte, wurde man schnell zur Lachnummer im Paddock. Der Antrieb der Japaner war zu langsam und zu unzuverlässig. Inzwischen kämpft man mit Red Bull um den WM-Titel. Technikchef Toyoharu Tanabe erklärt: "Durch fehlende Erfahrung hatten wir eine schwierige Zeit mit Ausfällen und Motorschäden."

"An den Rennwochenenden hatten wir viele Probleme", erinnert er sich zurück. "Es war hart für die Leute. Aber wir haben niemals aufgegeben", erklärt er stolz und betont, dass man aus diesen harten Zeiten eine Menge gelernt habe. Man habe damals "wertvolle Erfahrungen" gesammelt. Und so könnte man sich 2021 womöglich mit dem WM-Titel aus der Formel 1 verabschieden ...

Aston Martin: Schumacher zweifelt an schnellem Aufstieg

Sebastian Vettel wird auch im kommenden Jahr für Aston Martin fahren. Ralf Schumacher glaubt allerdings nicht, dass Vettel, der im kommenden Jahr 35 wird, in seiner Karriere noch einmal um den WM-Titel fahren wird. "Bis Aston Martin um den Titel fahren kann, glaube ich nicht, dass Vettel noch in der Formel 1 ist. Da sehe ich gerade schwarz für Aston Martin", so Schumacher bei 'Sport1'.

"Andere sind besser aufgestellt, zum Beispiel McLaren", erklärt er. Trotzdem findet er es gut, dass Vettel der Königsklasse treu bleibt ."Er will jetzt weitermachen - und das finde ich gut, auch für uns in Deutschland", sagt er und erklärt: "An diesem Punkt in seiner Karriere gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder bleibe ich bei der Familie oder ich fahre weiter."

Vettel hat sich für Letzteres entschieden.

Vasseur über Zhou: Zahlen sind "Schwachsinn"

Guanyu Zhou gilt als Favorit auf das zweite Cockpit bei Alfa Romeo. Gerüchte besagen, dass der Chinese dafür (durch Sponsoren) rund 30 Millionen US-Dollar auf den Tisch legen würde. Teamchef Vasseur stellt gegenüber 'GPFans Global' nun klar: "Diese Zahlen sind pure Spekulation und Schwachsinn!" Letztendlich gehe es bei der Fahrerfrage in erster Linie auch nicht um Geld sondern um Performance.

Zhou liegt in der Formel 2 aktuell auf dem zweiten Gesamtrang.

Perez: Honda-Motor muss man ganz anders fahren

Spannende Einblicke im Hinblick auf die Formel-1-Motoren liefert Sergio Perez. Der Mexikaner ist viele Jahre mit dem Mercedes-Antrieb gefahren und geht seit dieser Saison für Red Bull und damit mit Honda-Power an den Start. Er verrät, dass es einen "ziemlichen Unterschied" zwischen den beiden Aggregaten gebe.

Der Honda-Motor sei ganz anders als der Mercedes-Antrieb. "Die Motoren sind ganz unterschiedlich in der Art, wie man die Leistung auf die Strecke bringt. Man muss sie also auch ganz anders fahren", berichtet er. Zu sehr ins Detail dürfe er nicht gehen. Trotzdem auch so spannend, dass es da solche Unterschiede gibt.

Mick Schumacher: Bekanntgabe in Sotschi?

Eigentlich ist es nur noch Formsache. Trotzdem warten alle darauf, dass Haas den Deutschen endlich offiziell für 2022 bestätigt. Gegenüber 'RTL' erklärt Teamchef Günther Steiner: "Mick sollte bald bestätigt werden. Warten wir noch ein paar Tage, hoffentlich klappt es dann." Sotschi wäre wohl ein guter Zeitpunkt dafür, schließlich kommt der Hauptsponsor des Teams aus Russland.

Alle Infos hat mein Kollege Norman Fischer hier zusammengefasst!

Ralf Schumacher: Hatten kein Privatleben mehr

Der heutige TV-Experte hat bei 'Sport1' über die neue Netflix-Doku über die Karriere und das Leben von Bruder Michael gesprochen und über die gemeinsame Zeit in der Formel 1 verraten: "Wir waren damals so bekannt wie Helmut Kohl. Man konnte sich nirgendwo hinwagen. [...] Die Folge dessen war, dass man kein Privatleben hatte. Das ging mir auch so."

"Ich habe mir gedacht: 'Ich bin so froh, wenn es irgendwann mal vorbei ist'", gesteht er und erklärt im Hinblick auf den Film selbst: "Ich glaube, es ist zumindest in Sachen Motorsport und sportlich sehr, sehr schön getroffen. Auch viele private Einblicke, auch von der Familie, speziell der Kinder und der Mutter. Das fand ich schon sehr toll, sehr offen."

Was Dich in der Doku erwartet, das erfährst Du auch in unserem Video dazu.

Ralf Schumacher: Hatten kein Privatleben mehr

Der heutige TV-Experte hat bei 'Sport1' über die neue Netflix-Doku über die Karriere und das Leben von Bruder Michael gesprochen und über die gemeinsame Zeit in der Formel 1 verraten: "Wir waren damals so bekannt wie Helmut Kohl. Man konnte sich nirgendwo hinwagen. [...] Die Folge dessen war, dass man kein Privatleben hatte. Das ging mir auch so."

"Ich habe mir gedacht: 'Ich bin so froh, wenn es irgendwann mal vorbei ist'", gesteht er und erklärt im Hinblick auf den Film selbst: "Ich glaube, es ist zumindest in Sachen Motorsport und sportlich sehr, sehr schön getroffen. Auch viele private Einblicke, auch von der Familie, speziell der Kinder und der Mutter. Das fand ich schon sehr toll, sehr offen."

Was Dich in der Doku erwartet, das erfährst Du auch in unserem Video dazu.