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Formel-1-Liveticker: Verstappen laut Rosberg "neben der Spur"!

Morgen mehr!

Und damit verabschiedet sich Stefan Ehlen (Twitter: @stefan_ehlen) für heute aus dem Formel-1-Liveticker. Vielen Dank fürs Dabeisein an diesem Monaco-Freitag. Und gerne wiederkommen am Samstag, wenn der erste große Höhepunkt an diesem Wochenende ansteht: das Qualifying auf dem Circuit de Monaco. Also bis dann!

Die Fakten zum Tage

Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Freitag in Monaco: hier in unserer Fotostrecke zum Durchblättern. Für die schnelle Information am Ende eines langen Trainingstags.

Fotostrecke: Formel 1 2022 Monaco: Das Wichtigste zum Freitag Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Die wichtigsten Fakten zum Formel-1-Freitag in Monaco: Wer schnell war, wer nicht und wer überrascht hat - alle Infos dazu in dieser Fotostrecke!

Bottas genervt von Pannenserie bei Alfa Romeo

Zum vierten Mal in Folge hat Valtteri Bottas ein Freitagstraining nicht komplett bestritten. Dieses Mal hielt ihn eine fehlerhafte MGU-K zurück - und brachte ihm obendrein eine Speeding-Geldstrafe ein. "Die MGU-K lief noch und ich konnte nicht langsamer machen, obwohl ich im Limiter fuhr", erklärt er. "Seltsame Nummer!"

Dass er nur zum Teil im ersten Training habe mitfahren können, bezeichnet Bottas als "Pech" und sagt: "Ich habe schon zu [Teamchef] Fred [Vasseur] gesagt, in Baku komme ich erst am Freitagabend. Ich denke, wir können uns jetzt nicht mehr viele Zwischenfälle erlauben, denn die Saison ist noch lang."

Im konkreten Fall aber habe es sich um ein "anderes Problem" gehandelt als bei bisherigen Defekten. "Da konnten wir nicht viel machen. Doch in Monaco brauchst du jede Runde und bei dem Verkehr hier kriegst du vor dem Qualifying eben nicht so viele saubere Runden hin."

Ein Platz unter den Top 10 müsse aber möglich sein für Alfa Romeo, schätzt Bottas.

Ricciardo: Wie es zum Crash gekommen ist

Wie McLaren-Fahrer Daniel Ricciardo seinen Unfall im zweiten Freien Training erlebt hat? So: "Wir haben beim Set-up wahrscheinlich zu viel gewollt und haben es übertrieben. Das merkst du aber nicht, bis du es probierst. Und es ist auf meiner ersten [fliegenden] Runde passiert."

Es sei "schnell" passiert, meint Ricciardo weiter. "Ich habe noch versucht, das Auto zu retten, hatte es aber eigentlich schon eingangs Kurve 13 verloren. Ich spürte, wie das Auto unter mir wegging. Ich konnte es dann nicht halten."

Dass er praktisch die komplette zweite Einheit verpasst habe, tue ihm leid. "Es geht mir aber gut und wir werden morgen wieder bereit sein. Der Vormittag ist gut gewesen, also werden wir darauf aufbauen", sagt Ricciardo. "Lando [Norris] hat sich im zweiten Training ziemlich gut verkauft. Also ja, wir können noch zurückschlagen."

Jetzt live: Die Freitagsanalyse!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren analysieren das Formel-1-Freitagstraining in Monaco. Im YouTube-Livestream können auch Fragen gestellt werden!

Tsunoda: Noch eine Verwarnung, dann Strafe!

AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda hat sich in Monaco bereits die vierte Verwarnung in der aktuellen Formel-1-Saison eingefangen. Bei einer weiteren Verwarnung folgt eine automatische Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Positionen. (Hier die aktuelle Strafpunkte-Übersicht abrufen!)

Bisher ist Tsunoda durch "unnötiges Langsamfahren" in Melbourne aufgefallen und durch Aufhalten von Sebastian Vettel an gleicher Stelle sowie durch Aufhalten von Charles Leclerc in Bahrain. In Monaco hielt der japanische Fahrer den Dänen Kevin Magnussen auf, sodass dieser in der Hafenschikane geradeaus fahren musste.

Die Sportkommissare meinen: "Normalerweise verhängt man keine solche Strafe für ein Behindern im Freien Training, aber dieser Zwischenfall war ernst genug, um [eine Verwarnung] auszusprechen."

Tsunoda sieht die Situation nicht so glasklar wie die Sportkommissare und meint: "Aus meiner Sicht ist [die Hafenschikane] der einige Platz, um an jemandem vorbeizugehen. Und es ist schwierig, jemanden durchzulassen."

Mercedes "wirklich schwierig zu fahren", sagt Russell

Auch George Russell wirkt wenig angetan von der Mercedes-Form am Monaco-Freitag. Das Auto sei "wirklich schwierig zu fahren", meint er. "Und diese Fahrzeuge sind so steif abgestimmt. Da ist es auf einem Stadtkurs nicht einfach, das Auto ans Limit zu bringen. Das ist eine der größten Schwierigkeiten."

Ferrari bewege sich dagegen mit Leichtigkeit über die Randsteine hinweg. "Das haben wir schon in Imola gesehen", sagt Russell. "Das spielt ihnen derzeit offensichtlich in die Hände. Und ich bin mir nicht sicher, ob wir diesen Abstand wettmachen können."

Natürlich werde Mercedes versuchen, das Set-up des Silberpfeils über Nacht zu optimieren. "Ich weiß aber eigentlich nicht, was wir noch mit dem Auto anstellen können", sagt Russell. "Wir tun alles Mögliche, um es uns einfacher zu machen, um mehr Vertrauen zu kriegen. Ich fühle mich nicht zu schlecht nach dem Freitag, aber es könnte besser sein."

Hamilton: Das Bouncing ist "anders" als bisher

In Barcelona lag der Mercedes so gut wie nie in der Saison 2022. Doch in Monaco ist das Bouncing zurück. Mehr noch: Laut Lewis Hamilton ist der Effekt "anders als das, was wir bisher erlebt haben". Er erklärt: "Es tritt jetzt auch bei geringen Geschwindigkeiten auf, also liegt es nicht an der Aerodynamik. Vermutlich verschlimmern es die Bodenwellen auf der Strecke." Er müsse "kämpfen", um eine Runde hinzukriegen. "Und ich kann mich nicht erinnern, dass es schon mal so gewesen ist. Da fliegen dir fast die Augen aus dem Kopf."

Deshalb stellt sich Hamilton auf eine Position im Mittelfeld ein: "Wir sind hier wie erwartet nicht so schnell wie Ferrari oder Red Bull. Wir müssen derzeit versuchen, vor McLaren zu bleiben."

Verstappen: Ferrari ist besser aufgestellt

Weltmeister Max Verstappen muss nach dem Freitagstraining in Monaco anerkennen, dass Ferrari vieles richtig gemacht hat - und schneller war. Er sagt: "Im Vergleich zu Ferrari müssen wir noch ein bisschen mehr finden. Es geht jetzt nur darum, unsere Balance richtig zu treffen."

Auf P4 fehlten Verstappen etwas mehr als vier Zehntel auf die Spitze. Sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez kam ebenfalls nur bis auf 0,379 Sekunden an die Ferrari-Zeit heran. Hier das komplette Trainingsergebnis mit allen Abständen abrufen!

Ferrari laut Wurz "in einer anderen Welt"

Der frühere Formel-1-Fahrer Alexander Wurz hat die Ferrari-Leistung im Freitagstraining in Monaco beim 'ORF' als "mega" bezeichnet und meint: "Das ist eine andere Welt."

Bei Red Bull wiederum hat Ex-Champion Nico Rosberg erkennt, dass Max Verstappen heute "ein bisschen neben der Spur" gewesen sei, so sagt er bei 'Sky'. Und: "Er wurde zweimal von Perez geschlagen. Das ist sehr ungewöhnlich." Vermutlich sei Verstappen bisher noch nicht warm geworden im RB18 in Monaco.

Hier den ausführlichen Bericht zum Freitagstraining abrufen!

Vettel über Beinahe-Crash: "War ich das?"

Sebastian Vettel hat seinen Beinahe-Crash in der Schwimmbad-Schikane gar nicht so sehr wahrgenommen. Von 'Sky' auf die Szene angesprochen und mit den Aufnahmen konfrontiert, sagte Vettel: "War ich das? Aber ich war nicht an der Wand! Es war ein Fehler, aber der Safe war gut!"

Weiter meinte Vettel nach P9 im Freitagstraining, in Monaco sei nur dann ein gutes Ergebnis möglich, wenn die Abstimmung perfekt sitze. "Wir wissen, dass wir das Auto richtig aggressiv abstimmen müssen", erklärt er. "Im zweiten Training war es etwas zu viel auf der Vorderachse. Dann lenkst du ein und hast immer ein bisschen Übersteuern und nicht so richtig Vertrauen. Das kostet dich hier. Der letzte Versuch mit Soft war besser. Es bleibt aber ein Tanz auf der Rasierklinge."

Speeding in der Boxengasse bei Tsunoda: Höchststrafe!

Yuki Tsunoda hat es übertrieben in der Formel-1-Boxengasse in Monaco: Bei erlaubten 60 km/h ist er mit 76,3 km/h "geblitzt" worden. Darauf steht die Höchststrafe für ein Vergehen dieser Art: 1.000 Euro.

Bei einem Übertritt werden pro km/h einhundert Euro fällig. Ab zehn km/h drüber aber bleibt es bei 1.000 Euro.

Bestzeit für Ferrari auch im zweiten Training

Ferrari hat auch im zweiten Freien Training zum Formel-1-Rennen in Monaco die Bestzeit erzielt. Erneut war Charles Leclerc der schnellere Ferrari-Fahrer: Mit 1:12.656 Minuten setzte er sich hauchdünn gegen Carlos Sainz durch. Auf P3: Serio Perez im ersten Red Bull.

Sebastian Vettel belegte P9 im Aston Martin, Mick Schumacher P17 im Haas.

Hier das komplette Trainingsergebnis abrufen!

Den größten Zwischenfall hatte McLaren-Fahrer Daniel Ricciardo: Er verunfallte im Schwimmbad-Bereich nach nur zwei Runden.

Und jetzt: Dranbleiben! Denn in Kürze stellen wir hier im Formel-1-Liveticker erste Analysen und Reaktionen zum Freitagstraining in Monaco bereit! Und um 19:30 Uhr beginnt der YouTube-Livestream mit Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren, in dem auch Userfragen aufgegriffen werden.

Die Schlussphase im zweiten Training

Doppelführung für Ferrari mit Charles Leclerc vor Carlos Sainz kurz vor Schluss im zweiten Freien Training in Monaco. Dann beide Red Bull, dann Lando Norris im McLaren, der immer noch unter den Folgen einer Mandelentzündung leidet. Und noch etwas mehr als zehn Minuten sind zu fahren.

Weitere Informationen im Session-Liveticker abrufen!

Und aktuelle Fotos aus dem Training sind in der Formel-1-Bildergalerie zu finden. Wir laden ständig neue Motive hoch!

Nach 30 Minuten: Leclerc führt

Ferrari-Fahrer Charles Leclerc hat gerade auf Soft-Reifen die Führung übernommen im zweiten Freien Training. Zur Hälfte der Einheit steht er zwei Zehntel vor Sergio Perez und Max Verstappen.

Perez hat gerade den linken Rückspiegel verloren. Sebastian Vettel, aktuell auf P7, gelang es nur knapp, einen Unfall in der Schwimmbad-Sektion zu verhindern. Mick Schumacher belegt im Moment P14.

Weitere Informationen im Session-Liveticker abrufen!

Interessanter Dialog zwischen McLaren und Ricciardo

Daniel Ricciardo hat derzeit keinen leichten Stand bei McLaren. Unlängst hat McLaren-Boss Zak Brown mit deutlichen Worten Kritik an ihm geübt. Jetzt folgt dieser Dialog nach dem Crash von Ricciardo per Funk:

Ingenieur: "Daniel, ist das Auto in Ordnung?"

Ricciardo: "Äh, ich bin okay."

Ingenieur: "Ich bin froh, dass es dir gut geht. Wir kriegen das Auto wieder hin, keine Panik."

Die erste Frage galt also nicht dem Fahrer, sondern dem Fahrzeug, ist aber vielleicht auch nur ein Zufall.

Training läuft, Schumacher fährt

Nach den technischen Problemen im ersten Training beginnt die zweite Einheit deutlich besser für Mick Schumacher: Nach dem Wechsel von Getriebe und MGU-K ist Schumacher im Haas VF-22 bereits unterwegs, hat schon mehrere Runden zurückgelegt, liegt mit seinen frühen Zeiten in den Top 10 im Klassement.

Bei Alfa Romeo aber noch wenig Bewegung: Beide Autos stehen in der Box, nachdem auch Valtteri Bottas vorhin kaum zum Fahren gekommen ist. Auch in seinem Fall lag es an der MGU-K.

Jetzt live: Das 2. Freie Training in Monaco!

Weiter geht es in Monaco: Um 17 Uhr wird die Strecke zum zweiten Freien Training freigegeben, wiederum für 60 Minuten.

Aktuelle Informationen, Rundenzeiten und Eindrücke zu den Fahrzeugen auf der Strecke gibt es in unserem Session-Liveticker, der an diesem Wochenende von meinem Kollegen Norman Fischer betreut wird.

Dranbleiben lohnt sich aber auch im Paddock-Liveticker an dieser Stelle: für Highlights aus dem Freien Training und vor allem für Stimmen und Einschätzungen danach.

Und schon jetzt weisen wir hin auf unsere Video-Analyse zum Freitagstraining in Monaco: Heute Abend ab 19:30 Uhr sind Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren auf YouTube am Start im Livestream, um alle wichtigen Fakten zu nennen und Userfragen zu beantworten.

MGU-K-Problem auch bei Bottas

Valtteri Bottas ist der einzige Fahrer, der bisher noch keine gezeitete Runde in Monaco geschafft hat. Wie bei Mick Schumacher streikte auch bei ihm die MGU-K-Einheit des Ferrari-Antriebs: Bottas kam nur auf zwei langsame Runden. Er hat damit bereits zum vierten Mal in diesem Jahr ein Freies Training verloren und muss, ebenfalls wie Schumacher, im zweiten Training den Erfahrungsrückstand aufholen.

Lando Norris "noch nicht wieder bei 100 Prozent"

Laut McLaren-Teamchef Andreas Seidl kämpft Lando Norris weiter mit den Folgen einer Mandelentzündung, die ihn schon beim Spanien-Grand-Prix in Barcelona beeinträchtigt hat. "Er ist wahrscheinlich noch nicht wieder bei 100 Prozent", sagt Seidl. "Es geht ihm aber schon viel besser."

Zur Schonung vor dem Freitagstraining hatte McLaren-Fahrer Norris die offizielle FIA-Pressekonferenz ausgelassen, im ersten Training saß er dann normal im Auto, fuhr 31 Runden und erzielte Platz fünf.

"Beide Autos haben gut funktioniert", meint Seidl. "Es war definitiv eines der besten ersten Trai